Ungekürztes Hörbuch "Die fröhliche Wissenschaft"
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"Ich kenne mein Loos. Es wird sich einmal an meinen Namen die Erinnerung an etwas Ungeheures anknüpfen, – an eine Krisis, wie es keine auf Erden gab." "Ecce homo" ist ein Buch der Lebenskunst, das keinem anderen gleicht. Nietzsche polemisiert darin heftig gegen Moral, Seele, Geist, freien Willen und sogar Gott. Und er verkündet eine Weisheit, zu der es gehört, dass sie niemals schon gefunden, sondern immer erst zu suchen ist.
Wie man wird, was man ist
Was ist Wahrheit? Und was Lüge? Welche Rolle spielt die Sprache hierbei? Nur einmal hat sich Friedrich Nietzsche dem Thema der Sprache zugewandt - in diesem Essay aus dem Jahr 1873.
Ein philosophischer Essay
Peter Wapnewski liest in überzeugender Kenntnis dieses großartigen Textes die ersten drei und damit die bedeutendsten Teile von "Zarathustra".
Auf der hr2-Hörbuch Bestenliste!
In der Medizin ist der Begriff der Idiotie (ehemals für hochgradigen Schwachsinn) längst aufgegeben worden. Wie auch immer heutige Seelenkundige die Persönlichkeit des titelgebenden Protagonisten Fürst Myschkin beschreiben und einordnen mögen: schwachsinnig ist er gewiss nicht. In seiner naiven, unkonventionellen Art erkennt der Fürst geradezu hellsichtig die Menschen in ihren Boshaftigkeiten, ihren persönlichen und sozialen Spannungen und Widersprüchen und ihrem daraus resultierenden Leid, fällt aber auch immer wieder auf feingesponnene Intrigen herein. Er möchte von Herzen gern Frieden stiften und vor allem einer Frau helfen, die es mit sich selbst und ihren Mitmenschen ungemein schwer hat. Dass er daran scheitern muss, liegt im Grunde auf der Hand. Der Roman kann nicht anders als tragisch enden.
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Heinrich IV., von Navarra (französisch Henri IV, Henri Quatre, Henri le Grand, okzitanisch Enric Quate Lo Gran; * 13. Dezember 1553 in Pau, Navarra, als Heinrich von Bourbon; † 14. Mai 1610 in Paris) war ab 1572 als Heinrich III. König von Navarra und von 1589 bis zu sei-ner Ermordung 1610 als Heinrich IV. König von Frankreich. Heinrich spielte als erster Prinz von Geblüt und Anführer der hugenottischen Partei eine zentrale Rolle in den Hugenottenkriegen. Nach dem Aussterben des Hauses Valois erbte er die französische Krone und wurde der erste König aus dem Haus Bourbon. Er konnte sich jedoch erst nach seinem Übertritt zum Katholizismus endgültig auf Frankreichs Thron durchsetzen.
Als König baute Heinrich IV. das von den Bürgerkriegen zerrüttete Land wieder auf und formte die Grundlagen für den französi-schen Einheitsstaat. Das Edikt von Nantes, das den französischen Protestanten freie Religionsausübung zusicherte, war einer der maßgeblichsten Erlasse seiner Regierungszeit. Außenpolitisch positionierte er das Land wieder als ernstzunehmende Großmacht und nahm den Kampf Frankreichs gegen das Haus Habsburg wieder auf, um so die Vorherrschaft in Europa zurückzugewinnen.
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Die zentrale und titelgebende Figur dieses Hörbuchs ist König Heinrich IV. von Frankreich (1553-1610).
Heinrich Mann, der deutsche Schriftsteller und Bruder des berühmteren Thomas Mann, hat das Leben und Wirken Heinrichs IV. in einem historischen Roman beschrieben und gedeutet, der aus zwei voluminösen Bänden besteht. "Die Jugend des Königs Henri Quatre" von 1935 und "Die Vollendung des Königs Henri Quatre" von 1938 gelten als Heinrich Manns bedeutendstes Werk. Beide Bände sind ungekürzt als Hörbuch eingelesen von Hans Jochim Schmidt.
Die Romane selbst spielen auf drei Zeitebenen. Erstens auf der Ebene des Erzählten im Zeitalter der Renaissance und der Religionskriege in Frankreich, zweitens im Zeitalter der Aufklärung durch die zahlreichen Anspielungen auf die Vernunft und die Forderungen nach Menschlichkeit, und drittens weisen weitere zahlreiche Szenen auf die Zeit der Entstehung im französischen und amerikanischen Exil. Die Erzählebene lehnt sich an verschiedene historische Darstellungen an und hält sich im Großen und Ganzen an den Verlauf der historischen Ereignisse wie die Bartholomäusnacht, die diversen Religionswechsel von Heinrich IV., die Verbindung zum Hause Medici, das Edikt von Nantes und die Ermordung Heinrichs IV.
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"Ich kenne mein Loos. Es wird sich einmal an meinen Namen die Erinnerung an etwas Ungeheures anknüpfen, – an eine Krisis, wie es keine auf Erden gab." "Ecce homo" ist ein Buch der Lebenskunst, das keinem anderen gleicht. Nietzsche polemisiert darin heftig gegen Moral, Seele, Geist, freien Willen und sogar Gott. Und er verkündet eine Weisheit, zu der es gehört, dass sie niemals schon gefunden, sondern immer erst zu suchen ist.
Wie man wird, was man ist
Die "Phänomenologie des Geistes" zählt zu den bedeutendsten Werken der Philosophie. Hegel veröffentlichte sie 1807 als den einleitenden Teil seines Gesamtkonzepts, eines methodisch zusammenhängenden "Systems der Wissenschaften", welches er bis zu seinem Tode 1830 ausbaute. Auf eine bis heute einzigartige Weise stellt die "Phänomenologie" das notwendig fortschreitende Wechselverhältnis der Formen unseres Bewusstseins mit seinen Gegenstandsinhalten dar. Unser Wissen entwickelt sich hierbei vor unserem geistigen Auge von seiner einfachsten Stufe bis zu seiner höchsten Erscheinung.
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Vollversion von 1807
Der Mensch mit sich allein: Das neunte Hauptstück des ersten Bandes von Nietzsches philosophischer Schrift Menschliches, Allzumenschliches.
Aphorismen aus: Menschliches, Allzumenschliches
Vielleicht sollte man den Text ein zweites und drittes Mal hören, um nicht nur die gedankliche und sprachliche Brillanz Nietzsches, seine Ironie, seine Polemik und sein Pathos zu genießen, sondern sich der Frage zu stellen, was von seinen Aussagen für unsere Zeit und unsere Zukunft Gültigkeit hat.
Peter Wapnewski liest in überzeugender Kenntnis dieses großartigen Textes die ersten drei und damit die bedeutendsten Teile von "Zarathustra".
Auf der hr2-Hörbuch Bestenliste!
Nietzsches Auseinandersetzung mit der Religion und seine polemisch vorgetragene Kritik am Christentum mündet schließlich in eine Kritik an seiner Zeit. Der Antichrist ist eines von Nietzsches Spätwerken, welches (in wenigen Wochen) 1888 niedergeschrieben wurde. Dieses an sich kleine Werk beinhaltet unglaublich viel.
Ist der Hörer kritisch genug und Liebhaber wundervoller Sprache, so wird er durch dieses Hörbuch, das Axel Thielmann exzellent eingesprochen hat, auf beeindruckende Weise bereichert!Nietzsche: "Es giebt eine Art zu verneinen und zu zerstören, welche gerade der Ausfluss jener mächtigen Sehnsucht nach Heilung und Errettung ist, als deren erster philosophischer Lehrer Schopenhauer unter uns als entheiligte und recht eigentlich verweltlichte Menschen trat. Alles Dasein, welches verneint werden kann, verdient es auch, verneint zu werden; und wahrhaftig sein heisst an ein Dasein glauben, welches überhaupt nicht verneint werden könnte und welches selber wahr und ohne Lüge ist. Deshalb empfindet der Wahrhaftige den Sinn seiner Thätigkeit als einen metaphysischen, aus Gesetzen eines andern und höhern Lebens erklärbaren und im tiefesten Verstande bejahenden: so sehr auch alles, was er thut, als ein Zerstören und Zerbrechen der Gesetze dieses Lebens erscheint. Dabei muss sein Thun zu einem andauernden Leiden werden, aber..."
Unzeitgemäße Betrachtungen, 3. Stück
Jedenfalls wird man beim Hören genötigt, selbst Stellung zu dem Gesagten zu nehmen. Dass man die Formulierungen dieses "Lebens-Philosophen" darüber hinaus mit intellektuellem Vergnügen liest und hört, versteht sich bei ihm von selbst.
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Gedanken über die moralischen Vorurteile
Eine heitere Psychologie bedarf des unverstellten Blickes, der "fröhlichen Wissenschaft", der offenen phänomenologischen Schau. Auch wenn man bei einigem in diesem Buch, wie z. B. den Ausführungen über das Bild des Sokrates, zurückschrecken mag, die Einforderung Nietzsches des unbedingt freien Blicks steht - bis heute - spannungsvoll im Raum.
"Ich mißtraue allen Systematikern und gehe ihnen aus dem Weg. Der Wille zum System ist ein Mangel an Rechtschaffenheit." (Friedrich Nietzsche: Götzen-Dämmerung)
Nicht zuletzt bedeutet dies auch ein neues Nachdenken über, womöglich auch eine Revision eigener hartnäckiger Vorurteile bezüglich Nietzsches Verhältnisses zum Christentum. Nietzsches tiefes Bekenntnis zur Person Jesu, welches gerade im "Antichrist", im "Fluch auf das Christentum" seinen beredtesten Ausdruck erfährt, wahrzunehmen, auch dafür wäre es an der Zeit: "... im Grunde gab es nur einen Christen, und der starb am Kreuz. Das "Evangelium" starb am Kreuz. Was von diesem Augenblick an "Evangelium" heisst, war bereits der Gegensatz dessen, was er gelebt: eine "schlimme Botschaft".
Dieser "frohe Botschafter" starb wie er lebte, wie er lehrte - nicht um "die Menschen zu erlösen", sondern um zu zeigen, wie man zu leben hat. (...) Die "Sünde", jedwedes Distanz-Verhältnis zwischen Gott und Mensch ist abgeschafft, - eben das ist die 'frohe Botschaft'" (Friedrich Nietzsche: Der Antichrist).
Die hellsichtige Prosa, die unkonventionellen Einsichten des Heinrich Heine in die Grundzüge, die Mentalitäten der abendländisch-christlichen Kultur sind bis heute gültig - und wenig gelesen. Auch das ist ein Movens für diese Volltextausgabe des onomato-Verlags: Sprache und Gedanken des stilistisch "begeisternden" Textes in der Fortführung des Ältesten, der "oral tradition", zu erinnern.
"An einer Theorie ist wahrhaft nicht ihr geringster Reiz, dass sie widerlegbar ist: Gerade damit zieht sie feinere Köpfe an. Es scheint, dass die hundertfach widerlegte Theorie vom 'freien Willen' ihre Fortdauer nur noch diesem Reize verdankt: Immer wieder kommt jemand und fühlt sich stark genug, sie zu widerlegen." (Friedrich Nietzsche: Jenseits von Gut und Böse - Erstes Hauptstück)
Eine Streitschrift
Der Sokrates-Schüler Platon verhandelt damit grundlegende Aspekte des Menschseins, die bis heute aktuell sind. Darüber hinaus hat er seinem Lehrer und Vorbild Sokrates ein bleibendes Denkmal gesetzt.
"Warum überhaupt Wahrheit?" - wenn, wie Nietzsche in diesem Stück aus den "Nachgelassenen Schriften" betont, der Intellekt "als ein Mittel zur Erhaltung des Individuums, (…) seine Hauptkräfte in der Verstellung [entfaltet]". Auch die Sprache als vermeintliche Erfassung der Dinge beschreibt Nietzsche als vitale Illussion und ein "bewegliches Heer von Metaphern". Nebenher bereitet er hiermit die bahnbrechende Sprachkritik Wittgensteins vor.
Aber gleichwohl beschreibt Nietzsche auch einen "Trieb zur Wahrheit". Und wenn er einerseits die Frage nach dem Warum von Wahrheit, mit dem alten Sassaniden-Motiv "Nichts ist wahr; alles ist erlaubt" auf die Spitze treibt, deutet er dabei nicht nur den Bezug von "etwas wie Wahrheit" zu einer ethischen Dimension an. Mit Begriffen wie Wahrhaftigkeit, Redlichkeit und Rechtschaffenheit verbindet er später Wahrheit mit durchaus unmittelbar erfahrbaren, vor allem auch physiologischen Momenten der Gestik und Mimik: "Man lügt wohl mit dem Munde, aber mit dem Maule dass man dabei macht, sagt man doch noch die Wahrheit."
Mit dieser erfahrbaren, offenen aber stets auch ethischen Musikalität gibt er sich als ein Bekenner von Wahrheit und ebenso - "im außermoralischen Sinne" - als Moralist zu erkennen: "Was ist mir Gutherzigkeit, Feinheit und Genie, wenn der Mensch dieser Tugenden schlaffe Gefühle im Glauben und Urteilen bei sich duldet, wenn das Verlangen nach Gewissheit ihm nicht als die innerste Begierde und tiefste Not gilt - inmitten der ganzen wundervollen Ungewissheit und Vieldeutigkeit des Daseins stehen und nicht fragen... das ist es was ich als verächtlich empfinde." "Die Leidenschaft für das trotz aller Rücksichten "Wahre" ist die höchste - und darum seltenste bisher!"
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Erinnerungen an Marion Dönhoff
Aus dem Vorwort: "[...] die Zeit gibt die Bilder, ich spreche nur die Worte dazu, und es wird eigentlich nicht so sehr mein Schicksal sein, das ich erzähle, sondern das einer ganzen Generation [...] in diesem halben Jahrhundert hat sich mehr ereignet an radikalen Verwandlungen und Veränderungen als sonst in zehn Menschengeschlechtern, und jeder von uns fühlt: zu vieles fast!" Berührend, gefühlvoll, fesselnd in Szene gesetzt von Schauspieler Peter Vilnai.
Erinnerungen eines Europäers
Eine Führung durch das Haus der Poesie
Eine heitere Psychologie bedarf des unverstellten Blickes, der "fröhlichen Wissenschaft", der offenen phänomenologischen Schau. Auch wenn man bei einigem in diesem Buch, wie z. B. den Ausführungen über das Bild des Sokrates, zurückschrecken mag, die Einforderung Nietzsches des unbedingt freien Blicks steht - bis heute - spannungsvoll im Raum.
"Ich mißtraue allen Systematikern und gehe ihnen aus dem Weg. Der Wille zum System ist ein Mangel an Rechtschaffenheit." (Friedrich Nietzsche: Götzen-Dämmerung)
Nicht zuletzt bedeutet dies auch ein neues Nachdenken über, womöglich auch eine Revision eigener hartnäckiger Vorurteile bezüglich Nietzsches Verhältnisses zum Christentum. Nietzsches tiefes Bekenntnis zur Person Jesu, welches gerade im "Antichrist", im "Fluch auf das Christentum" seinen beredtesten Ausdruck erfährt, wahrzunehmen, auch dafür wäre es an der Zeit: "... im Grunde gab es nur einen Christen, und der starb am Kreuz. Das "Evangelium" starb am Kreuz. Was von diesem Augenblick an "Evangelium" heisst, war bereits der Gegensatz dessen, was er gelebt: eine "schlimme Botschaft".
Dieser "frohe Botschafter" starb wie er lebte, wie er lehrte - nicht um "die Menschen zu erlösen", sondern um zu zeigen, wie man zu leben hat. (...) Die "Sünde", jedwedes Distanz-Verhältnis zwischen Gott und Mensch ist abgeschafft, - eben das ist die 'frohe Botschaft'" (Friedrich Nietzsche: Der Antichrist).
Die hellsichtige Prosa, die unkonventionellen Einsichten des Heinrich Heine in die Grundzüge, die Mentalitäten der abendländisch-christlichen Kultur sind bis heute gültig - und wenig gelesen. Auch das ist ein Movens für diese Volltextausgabe des onomato-Verlags: Sprache und Gedanken des stilistisch "begeisternden" Textes in der Fortführung des Ältesten, der "oral tradition", zu erinnern.
"An einer Theorie ist wahrhaft nicht ihr geringster Reiz, dass sie widerlegbar ist: Gerade damit zieht sie feinere Köpfe an. Es scheint, dass die hundertfach widerlegte Theorie vom 'freien Willen' ihre Fortdauer nur noch diesem Reize verdankt: Immer wieder kommt jemand und fühlt sich stark genug, sie zu widerlegen." (Friedrich Nietzsche: Jenseits von Gut und Böse - Erstes Hauptstück)
Eine Streitschrift
"Alle wirken innerlich blitzblank, nur in unserem Inneren sieht es aus wie bei Hempels unterm Sofa", denkt sich Kioskbesitzer Armin, als er vergeblich versucht, erfolgreich zu meditieren. Und auch im Inneren der anderen Figuren dieser literarischen Kolumnen herrscht Unordnung: Frau Wiese kann nicht mehr schlafen, Herr Pohl ist nachhaltig verzagt, Lisa hat ihren ersten Liebeskummer, Vadims Hände zittern, Frau Schwerter muss ganz dringend entspannen, ein trauriger Patient hat seine Herde verloren, und Psychoanalytiker Ulrich legt sich mit der Vergänglichkeit an. Kummer aller Art plagt die Menschen, die sich, mal besser, mal schlechter, durch den Alltag manövrieren. Aber der Kummer vereint sie auch, etwa, wenn auf Spaziergängen Probleme zwar nicht gelöst werden, aber zumindest mal an die Luft und ans Licht kommen.
Klug, humorvoll und mit großem Sinn für Feinheiten und Absurditäten porträtiert Mariana Leky Lebenslagen von Menschen, denen es nicht an Zutraulichkeit mangelt, wohl aber am Mut zur Erkenntnis, dass man dem Leben nicht dauerhaft ausweichen kann.
Die in Kummer aller Art versammelten Texte erschienen erstmals als Kolumnen in PSYCHOLOGIE HEUTE.
Das neue Hörbuch der SPIEGEL-Bestseller-Autorin Katja Eichinger.
Furiose Essays über die Liebe von einer der originellsten Stimmen der Gegenwart.
Wen begehren wir? Und was erzählt unser Begehren über uns? Wie hängen Lust, Leidenschaft und Liebe zusammen? In ihrem neuen Band Liebe und andere Neurosen schreibt Katja Eichinger in zehn elektrisierenden Essays über das Wechselspiel zwischen Verlangen und Verunsicherung. Sie erzählt Familiengeschichten wie die ihrer Urgroßmutter, die ihre Leben lang unter dem Apfelbaum stand und von dem armen Handwerker träumte, den sie nicht heiraten durfte. Und sie erzählt von eigenen Begegnungen, in denen sich ihr das Wesen der Liebe offenbarte. Ein radikal vergnügliches Hörbuch, geschrieben mit wachem Blick für die Magie und Macht von Liebe heute.
Trost finden. In einer Welt, die so überwältigend, ängstigend, fordernd sein kann. Trost finden im Empfinden von Schönheit, weil das, so Gabriele von Arnim, nicht weniger ist als Selbsterhalt. "Ich brauche Schönheit. Den Trost der Schönheit. Denn wenn ich Schönheit sehe, höre, lese, spüre, dann glaube ich an Möglichkeiten. An Wege, Räume, Purzelbäume."
Der Trost der Schönheit ist eine schillernde Verbindung aus autobiografischem und essayistischem Erzählen: keine Kulturgeschichte, die ihren Gegenstand mit Theorie einhegen will, sondern eine literarische Spurensuche. Gabriele von Arnim fragt nach den Formen und Wirkungen dessen, was wir schön nennen; nach dem Glück und den dunklen Seiten der Empfindsamkeit. Die Suche führt zurück in die Kindheit, zu einem Mädchen aus kühl geführtem Haus, das erst lernen muss, zu fühlen, um Schönheit – einen tröstlichen Moment lang – in all ihrer endlichen Fülle wahrnehmen zu können.
Ein Hörbuch, das den Blick weitet für die Welt um uns und ihre Vergänglichkeit, das Mut macht zum Aushalten von Ambivalenz.
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Eine Suche
"Ernst ist das Leben, heiter ist die Kunst", wusste schon Friedrich Schiller. Doch was ist Heiterkeit eigentlich? Und wie bekommen wir sie in unser ernstes Leben zurück? In Zeiten, in denen uns intuitiv erst einmal anders zumute ist, macht sich Bestsellerautor Axel Hacke auf die Suche nach einem fast vergessenen Gemütszustand. Und stellt bald fest, dass Heiterkeit viel mehr ist als das. Unterhaltsam, klug und persönlich erklärt er, warum Heiterkeit eine Lebensphilosophie ist, was sie vom Witz unterscheidet, und warum sie manchmal auch Arbeit macht. Denn "ein heiterer Mensch zu sein, bedeutet nicht, das Schwere zu ignorieren, sondern es in etwas Leichtes zu verwandeln." Wie das gelingt, verrät er uns in diesem heiteren Hörbuch.
Was haben wir denn hier für ein Buch?
Es sollte eigentlich "Zum Scheißen reicht's" heißen, aber so ein Titel führt zu sehr in die Irre. Gereon Klug beschäftigt sich ja richtig mit den Menschen und schreibt jeden Tag Reisewarnungen, Glückskekszettelpoeme, Kriegserklärungen und Latrinenpredigten. Also daraus ein Buch machen? Seine Psychiaterin riet ab.
Sehr begeistert war sie hingegen von seinen ZEIT-Kolumnen (gerade den abgelehnten) über Musik, von anderen dunkel-glänzenden Geschichten, von seinen besten Newslettern und exzentrisch wahren Listen: alles eindeutig Topmaterial, fantastische Horoskope des alltäglichen Wahnsinns! Sowas muss es als Buch geben, da waren sich alle einig, sogar er selbst.
Aus guten Gründen reicherte es dann Carsten "Erobique" Meyer zeichnerisch an und Jan Weiler bevorwortete das ganze. Dank einem Einband und Seitenzahlen fügt sich alles zu einem, nämlich diesem Buch zusammen. Nun kann das Gelese und Gestaune losgehen.
Gereon Klug ist übrigens der einzige Mensch, den Harry Rowohlt vom Deutschen ins Englische übersetzt hat (und nicht umgekehrt) – womit Klugs Welt ganz gut umschrieben ist: Seine Texte machen Ernst mit lustig und erfinden die Wahrheit.
Echt.
"Gereon Klugs 'Nachteile von Menschen' muss auf der kurzen Liste der Vorteile von Menschen vermerkt werden." – El Hotzo.
Beschädigungen aus dem reflektierten Leben