Gekürztes Hörbuch "Kulturgeschichte"
Kulturgeschichte der Neuzeit / Kulturgeschichte Ägyptens und des alten Orients / Kulturgeschichte Griechenlands
Als gebürtiger Jude und promovierter Philosoph aus Wien war Friedell vieles: Essayist, Schriftsteller, Dramatiker, Theaterkritiker, Schauspieler, Kulturphilosoph und Kabarettist – seine universelle Karriere endete am 16. März 1938 mit seinem Freitod beim Einmarsch der Nationalsozialisten in Österreich. Geblieben ist neben Friedells berühmt gewordener Kulturgeschichte der Neuzeit auch die weniger bekannte Kulturgeschichte Ägyptens und des Alten Orients und die Kulturgeschichte Griechenlands, welche er nicht vollenden konnte. Das Werk des österreichischen Kulturphilosophen wartet mit sprühendem Sprachwitz und großen Pointenreichtum auf – ein unübertroffenes Vergnügen und ein wilder Ritt durch die Geschichte – gelesen von Achim Höppner.
Enthält:
- Kulturgeschichte der Neuzeit,
- Kulturgeschichte Ägyptens und des alten Orients,
- Kulturgeschichte Griechenlands.
Das Werk des österreichischen Kulturphilosophen wartet mit sprühendem Sprachwitz und Pointenreichtum auf - ein unübertroffenes Vergnügen und ein wilder Ritt durch die Geschichte.
Als gebürtiger Jude und promovierter Philosoph aus Wien war Friedell vieles: Essayist, Schriftsteller, Dramatiker, Theaterkritiker, Schauspieler, Kulturphilosoph und Kabarettist – seine universelle Karriere endete am 16. März 1938 mit seinem Freitod beim Einmarsch der Nationalsozialisten in Österreich. Geblieben ist neben Friedells berühmt gewordener Kulturgeschichte der Neuzeit auch die weniger bekannte Kulturgeschichte Ägyptens und des Alten Orients. Darin steckt Friedells Anspruch, die Welt zu erklären, ohne dabei rein wissenschaftsgetrieben vorzugehen. Der fesselnde kulturhistorische Essay wird gelesen von Achim Höppner.
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Neun Gefährten machen sich auf eine gefährliche Reise, um die Zukunft Mittelerdes zu retten. Allen voran der Hobbit Frodo, auserwählt, den einen Ring ins Land Mordor zu tragen und ihn zu vernichten. Doch die dunklen Mächte wollen die Herrschaft über Mittelerde erlangen, und ein erbitterter Kampf beginnt.
Das lange Warten der Fans wird belohnt: Achim Höppner, die deutsche Synchronstimme des Zauberers Gandalf, liest das unübertroffene Fantasy-Epos in der Übersetzung von Wolfgang Krege komplett und ungekürzt.
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Der Herr der Ringe 1
Guido Brunetti 14
Das Werk des österreichischen Kulturphilosophen wartet mit sprühendem Sprachwitz und Pointenreichtum auf - ein unübertroffenes Vergnügen und ein wilder Ritt durch die Geschichte.
Ein Spaziergang durch die Seelenlandschaft der Deutschen mit Bestseller-Autor Asfa-Wossen Asserate.
Als Asfa-Wossen Asserate im Sommer 1968 zum Studieren aus Addis Abeba nach Tübingen kam, geriet er mitten hinein in die Studentenbewegung. Inzwischen besitzt der äthiopische Prinz die deutsche Staatsbürgerschaft, von seinen englischen Freunden wird er liebevoll "My favourite Kraut" genannt. Nach über fünfzig Jahren in Deutschland ist es an der Zeit für ein persönliches Fazit. Im vorliegenden Buch - der Autor nennt es ein Vademecum - geht er deutschen Eigenheiten, Marotten und Klischees auf den Grund und spart dabei seine eigenen Vorlieben nicht aus. Das Alphabet erlaubt es ihm, leichtfüßig von einem Thema zum nächsten zu springen: von der Autobahn zur Bratwurst, von der Freikörperkultur zum Gartenzwerg, von der Kehrwoche zur Kuckucksuhr, von der Waldeinsamkeit bis zum Zapfenstreich.
Die Andere Bibliothek 466
Bestsellerautor Christopher Clarks fulminante Geschichte Preußens – ein brillant erzähltes Meisterwerk.
Preußen stand stets in einem Spannungsfeld: seit seinem Aufstieg vom kleinen, an Bodenschätzen armen Territorium um Berlin bis zu seiner Blüte als der dominierenden Macht in Europa. Es verkörpert nicht nur Aufklärung und Toleranz, sondern steht auch für Militarismus, Maßlosigkeit, Selbstüberschätzung. Meisterhaft erzählt Christopher Clark die Geschichte Preußens von den Anfängen bis zur Auflösung des Staates im Jahr 1947. Dabei gelingt es ihm nicht nur, die äußerst ambivalente Geschichte dieser europäischen Großmacht lebendig zu schildern, sondern auch, sie von etlichen Mythen zu befreien.
Als gebürtiger Jude und promovierter Philosoph aus Wien war Friedell vieles: Essayist, Schriftsteller, Dramatiker, Theaterkritiker, Schauspieler, Kulturphilosoph und Kabarettist – seine universelle Karriere endete am 16. März 1938 mit seinem Freitod beim Einmarsch der Nationalsozialisten in Österreich. Geblieben ist neben Friedells berühmt gewordener Kulturgeschichte der Neuzeit auch die weniger bekannte Kulturgeschichte Ägyptens und des Alten Orients. Darin steckt Friedells Anspruch, die Welt zu erklären, ohne dabei rein wissenschaftsgetrieben vorzugehen. Der fesselnde kulturhistorische Essay wird gelesen von Achim Höppner.
Michael Köhlmeier selbst liest seinen großen Roman über eines der legendären "Philosophenschiffe", mit denen Stalin Intellektuelle deportierte.
Mit diesem großen Werk schließt Michael Köhlmeier an seinen Bestseller Zwei Herren am Strand an. Zu ihrem 100. Geburtstag lädt die Architektin Anouk Perleman-Jacob einen Schriftsteller ein und bittet ihn darum, ihr Leben als Roman zu erzählen. In Sankt Petersburg geboren, erlebt sie den bolschewistischen Terror. Zusammen mit anderen Intellektuellen wird sie als junges Mädchen mit ihrer Familie auf einem der sogenannten "Philosophenschiffe" auf Lenins Befehl ins Exil deportiert. Nachdem das Schiff fünf Tage und Nächte lang auf dem Finnischen Meerbusen treibt, wird ein letzter Passagier an Bord gebracht und in die Verbannung geschickt: Es ist Lenin selbst.
EIN ATLAS ZUM STAUNEN UND ENTDECKEN
Unter der Oberfläche Deutschlands liegen die Reste unzähliger verschwundener Städte, Handelszentren, Dörfer und Industrieanlagen: ein versunkenes, unbekanntes Deutschland. Pia Volk hat sich auf die Suche nach diesen Orten gemacht. Sie erzählt von ihrer einstigen Bedeutung und ihrem Untergang und besichtigt in Wäldern, auf Feldern, im Watt oder in Asphaltwüsten die Überreste einstiger Größe. Ein kurzweiliger Atlas für alle, die schon immer ahnten, dass unter unseren Füßen eine versunkene Welt liegt.
Auf dem Grund des Bodensees finden sich Reste großer Pfahlbausiedlungen aus prähistorischer Zeit. An der Ostsee lag die kosmopolitische Siedlung Haithabu, ein Knotenpunkt zwischen Skandinavien, dem Baltikum und Westeuropa. Die nordfriesische Stadt Rungholt versank im 14. Jahrhundert in einer Sturmflut. Als man schon glaubte, sie existiere nur in den Sagen, fand man ihre Überreste im Watt. Von dem großen jüdischen Ghetto an der Außenseite der Frankfurter Stadtmauer, das bis ins 19. Jahrhundert existierte, sind heute nur noch Reste erhalten. Im 20. Jahrhundert mussten Ortschaften der innerdeutschen Grenze oder Stauseen weichen, und bis heute werden Dörfer für den Braunkohleabbau weggebaggert. Pia Volk beschreibt kenntnisreich das Schicksal von 30 exemplarischen Orten, die von unseren Landkarten verschwunden sind, und lässt uns über ein versunkenes Deutschland staunen, das hier und da noch an die Oberfläche ragt.
Ein Atlas
Die Frage, wem das Heilige Land gehört, ist heute aktueller denn je. Die Debatten zu diesem Thema sind oft von Ignoranz und starken Emotionen geprägt, noch immer verstellen Parteilichkeit und Machtinteressen den Blick auf die politische Lage im Nahen Osten. In seinem unentbehrlichen Standardwerk wagt es Michael Wolffsohn, an überkommenen Mythen und Vorurteilen zu rütteln. Umfassend und gut verständlich erklärt er die historischen Wurzeln des Konflikts zwischen Juden und Arabern, der bis in die Gegenwart nichts von seiner Brisanz verloren hat.
Die Wurzeln des Streits zwischen Juden und Arabern
Rüdiger Safranski über eine Jahrhundertfigur der Weltliteratur.
Franz Kafka sagte von sich: »Ich habe kein literarisches Interesse, sondern bestehe aus Literatur, ich bin nichts anderes und kann nichts anderes sein.« In den ekstatischen Zuständen des Schreibens fühlte sich Kafka erst wirklich lebendig. Da ging ihm eine ungeheure Welt auf. Entstanden ist dabei ein einzigartiges Werk voller Geheimnisse. Kafka ist ein faszinierendes Beispiel dafür, was Schreiben im Extremfall für das Leben bedeuten kann, wie alles ihm untergeordnet wird, welche Tragödien und Augenblicke des Glücks sich daraus ergeben und welche Einsichten sich an dieser existentiellen Grenze auftun.
Der 100. Todestag Franz Kafkas im Jahr 2024 ist ein Anlass für Rüdiger Safranski, sich in einem literarisch-biographischen Essay dieser geheimnisvollen Jahrhundertfigur der Weltliteratur zu nähern.
Unter dem Titel Römische Geschichte veröffentlichte der deutsche Historiker Theodor Mommsen von 1854 bis 1885 eine mehrbändige Darstellung der Geschichte des Römischen Reichs.
Theodor Mommsen legte mit seinem monumentalen Werk den Grundstein der modernen Forschung und schuf eine umfassende Geschichte der römischen Republik, die bereits zu seinen Lebzeiten große, auch internationale Resonanz fand und bis heute ein Standardwerk geblieben ist. 1902 erhielt Mommsen für dieses Werk als erster Deutscher den Literatur-Nobelpreis.
Hier ist das komplette Werk vertont.
Unter dem Titel Römische Geschichte veröffentlichte der deutsche Historiker Theodor Mommsen von 1854 bis 1885 eine mehrbändige Darstellung der Geschichte des Römischen Reichs.
Theodor Mommsen legte mit seinem monumentalen Werk den Grundstein der modernen Forschung und schuf eine umfassende Geschichte der römischen Republik, die bereits zu seinen Lebzeiten große, auch internationale Resonanz fand und bis heute ein Standardwerk geblieben ist. 1902 erhielt Mommsen für dieses Werk als erster Deutscher den Literatur-Nobelpreis.
Hier ist das komplette Werk vertont.
Die Brandstifter zeichnet die Geschichte der Republikanischen Partei nach und stellt ihre wichtigsten Akteure vor.
Dabei wird deutlich, wie porös die Brandmauer zwischen Rechtsextremismus und Konservatismus in den USA schon immer war, nicht erst seit Trump. Brockschmidt erzählt packend, wie historische Entwicklungen und Machtkämpfe die Partei geprägt und radikalisiert haben – und warum das Ergebnis der Präsidentschaftswahl 2024 nicht nur für die USA von entscheidender Bedeutung sein wird.
Wie Extremisten die republikanische Partei übernahmen
Juni 1940: Hitlers Wehrmacht hat Frankreich besiegt. Die Gestapo fahndet nach Heinrich Mann und Lion Feuchtwanger, nach Hannah Arendt, Franz Werfel und unzähligen anderen, die in Frankreich seit 1933 Asyl gefunden haben. Sie alle müssen fliehen und geraten schließlich nach Marseille, um von dort einen Weg in die Freiheit zu suchen. Derweil riskiert der Amerikaner Varian Fry sein Leben, um die Verfolgten außer Landes zu schmuggeln. Szenisch dicht erzählt Uwe Wittstock die aufwühlende Geschichte ihrer Flucht unter tödlichen Gefahren, von unfassbarem Mut und größter Verzweiflung, von trotziger Hoffnung und Mitmenschlichkeit in düsterer Zeit.
Die große Flucht der Literatur
Dieses Buch bringt uns die Hannah Arendt nahe, die wir für das 21. Jahrhundert brauchen. Es erzählt, wie die charismatische Philosophin zu ihrem eigenen, sehr besonderen Denken kam, und erklärt, wie wir denken sollten, wenn unsere Politik aus den Fugen gerät. Mit Leidenschaft und brillanter Expertise beleuchtet Lyndsey Stonebridge Arendts Leben und Werk, bringt sie in einen Dialog mit unserer unruhigen Gegenwart – und fordert uns dazu auf, so zu denken wie Hannah Arendt: unerschütterlich, liebevoll und trotzig.
Die Umwälzungen unserer heutigen Welt wären Arendt nur allzu vertraut gewesen. Tyrannei, Rassismus, postfaktische Politik, Verschwörungstheorien, Massenmigration, die Banalität des Bösen: Alles hat sie erlebt. Arendt wurde zu Beginn des letzten Jahrhunderts geboren und floh aus dem faschistischen Europa, um sich in Amerika ein neues Leben aufzubauen. Dort wurde sie zu einer der einflussreichsten – und umstrittensten – öffentlichen Intellektuellen der Welt. Sie schrieb über Macht und Terror, Exil und Liebe, aber vor allem über die Freiheit. Fragen und Denken – darin bestand ihre erste Verteidigung gegen jede Form der Tyrannei, der sie eine Politik der menschlichen Pluralität und Spontaneität entgegensetzte. Die Welt zu lieben, so lehrt uns Arendt, bedeutet, den Mut zu finden, sie zu schützen.
Cover-Abbildung: Hannah Arendt, fotografiert von Fred Stein © VG Bild-Kunst, Bonn 2023.
Hannah Arendts Lektionen in Liebe und Ungehorsam
Thomas Harding kannte seinen Großonkel Hanns Alexander als einen freundlichen Mann mit viel Familiensinn, der ein bürgerliches Leben als Bankangestellter in London geführt hatte, sich für die Synagoge engagierte und gerne Witze machte. Seine jüdische Familie stammte aus Berlin und war in den 1930er-Jahren in letzter Minute nach England ins Exil entkommen. Das wussten alle. Ansonsten wurde über den Krieg nicht gesprochen. Erst nach dem Tod von Hanns Alexander erfuhr Harding, dass er ein Nazijäger gewesen war. Er hatte Rudolf Höß, den nach Kriegsende untergetauchten Kommandanten von Auschwitz Rudolf Höß, im Alleingang in seinem Versteck auf einem Bauernhof in Norddeutschland aufgespürt und so dafür gesorgt, dass ihm der Prozess gemacht wurde. 1947 wird Höß im früheren KZ-Auschwitz hingerichtet.
Thomas Harding hat mit seinem Buch Hanns und Rudolf eine Doppelbiografie über zwei Menschen – Rudolf Höß und Hanns Alexander – geschrieben, die nicht unterschiedlicher sein können und deren Schicksale dramatisch miteinander verbunden sind.
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Der deutsche Jude und die Jagd nach dem Kommandanten von Auschwitz Rudolf Höß
Wie aus den Visionen einer Handvoll Programmierer eine wirtschaftliche und politische Weltmacht erwuchs
Noch nie hat sich ein entscheidendes Kapitel der Menschheitsgeschichte so schnell vollzogen wie die digitale Revolution. Davon handelt das neue Buch von Andrian Kreye. Der renommierte Kulturjournalist hat den Aufstieg der digitalen Technologien von einer Subkultur der Programmierer, Wissenschaftler und utopischen Denker in den 1980er-Jahren zur kulturellen, sozialen und politischen Superkraft der Gegenwart genau verfolgt, vor Ort und mit den zentralen Figuren dieser Bewegung. Die Geschichte der digitalen Revolution beschreibt er nicht nur als Chronist eines Kulturwandels, sondern auch als Augenzeuge aus dem Blickwinkel des politischen Reporters.
Wie kaum ein Journalist weltweit kann Andrian Kreye für seine Geschichte der digitalen Menschheit auf persönliche Begegnungen mit eben jenen Menschen zurückgreifen, die sie schrieben: von Marvin Minsky, Urvater der KI, Timothy Leary, Guru der Hippie-Bewegung in San Francisco, und Jaron Lanier, Pionier der Virtual Reality, über Bill Gates, Jeff Bezos und Elon Musk – den großen Profiteuren – bis hin zu Whistleblowern, die dem digital-kapitalistisch-militärischen Komplex den Kampf angesagt haben, wie Julian Assange und Frances Haugen.
Eine superschnelle Menschheitsgeschichte des digitalen Universums
Platons Dialoge gehören in philosophischer wie auch in literarischer Hinsicht unzweifelhaft zu den großen kulturellen Hervorbringungen des alten Griechenlands. Ihr Einfluss auf das Denken und auf das, was wir heute allgemein unter Philosophie verstehen, kann kaum überschätzt werden. Zentrale Themen der platonischen Philosophie wie die Frage nach dem Guten und die Frage, wie man auf zwingend richtige Gründe abgestütztes Wissen erlangt, haben mehr als nur Akzente in der abendländischen Geistesgeschichte hinterlassen.
So lohnt es sich, einen der großen Denker neu kennenzulernen, sich sein Werk zu erschließen und mit ihm die Auseinandersetzung zu wagen. Angesichts der Tatsache, dass Platon nahezu alles, was er schrieb, in Dialogform verfasste, liegt es nahe, seine Texte nicht zu lesen, sondern zu hören. Der Sprecher Volker Braumann hat sich zur Aufgabe gemacht, sämtliche Dialoge einzulesen und Platons Philosophie auf diese Weise für ein breiteres Publikum hörbar und neu erlebbar zu machen. Den Auftakt dieses umfangreichen Vorhabens machen im ersten Teil die Dialoge Die Apologie des Sokrates, der Kriton und der Phaidon. Diese Zusammenstellung geschieht nicht zufällig, kreisen doch alle drei Dialoge um dasselbe Thema: Den Tod des Sokrates.
Hören Sie in der Apologie, wie sich Sokrates vor seinen Richtern verteidigt. Erleben Sie im Kriton, welche Gründe der bereits in Haft sitzende Sokrates seinem langjährigen Freund und Wegbegleiter Kriton nennt, die ihn dazu veranlassen, das über ihn verhängte Todesurteil anzunehmen und die Bitte seines Freundes, er möge mit ihm fliehen, auszuschlagen. Und erleben Sie schließlich im Phaidon mit, wie Sokrates im Angesicht des Todes den sich um ihn scharenden Freunden seine Idee von der Unsterblichkeit der Seele erklärt und gute Gründe nennt, warum es falsch ist, Angst vor dem Tod zu haben.
Dialoge 1
Was mit angeschickerten Einzellern in der Ursuppe begann, hat in der Geschichte der Menschen feucht-fröhliche Spuren hinterlassen: In jeder Kultur hat man sich dem alkoholischen Rausch ergeben oder ihn - erfolglos - bekämpft. Trunkenheit war für die Perser eine Voraussetzung zur politischen Debatte, für die alten Griechen ein Mittel zur Selbstdisziplinierung und im antiken Ägypten Bedingung für spirituelle Ekstase und Erleuchtung. Hörchst informativ und amüsant beschreibt Mark Forsyth, womit sich die Menschen zuschütteten und warum sie bis heute nicht vom Alkohol loskommen - genussvoll gelesen von Jürgen von der Lippe.
Der Homo Alcoholicus von der Steinzeit bis heute
Aus dem Vorwort: "[...] die Zeit gibt die Bilder, ich spreche nur die Worte dazu, und es wird eigentlich nicht so sehr mein Schicksal sein, das ich erzähle, sondern das einer ganzen Generation [...] in diesem halben Jahrhundert hat sich mehr ereignet an radikalen Verwandlungen und Veränderungen als sonst in zehn Menschengeschlechtern, und jeder von uns fühlt: zu vieles fast!" Berührend, gefühlvoll, fesselnd in Szene gesetzt von Schauspieler Peter Vilnai.
Erinnerungen eines Europäers
Die Geschichte eines Imperiums
Hermann Schäfer, einer der führenden Vertreter der deutschen Museumsszene, fügt sie in dieser Sammlung zusammen. Anschaulich und gut verständlich dokumentiert er die Geschichte der Objekte und macht zugleich auch ihre erstaunliche Umdeutung im Dienst politischer Interessen und gesellschaftlicher Umbrüche deutlich. Durch ausgefeiltes Sounddesign und mit Hilfe der Sprecher Stefan Wilkening und Katja Bürkle wird der Hörer in verschiedene Klangsituationen und damit auch akustisch in die Vergangenheit versetzt. So werden die Objekte lebendig und es entsteht ein akustisches Panorama, von den vorgeschichtlichen Anfängen bis in die jüngste Geschichte.
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Eigentlich geht das gar nicht: Die ganze Weltgeschichte in weniger als sechs Stunden zu erzählen. Aber Alexander von Schönburg macht das so elegant und leichtfüßig, dass man plötzlich süchtig wird nach Geschichte. "Weltgeschichte to go" nimmt uns mit auf eine Reise zu den wichtigsten Städten der Menschheit, berichtet von den größten Helden und den schlimmsten Schurken. Überraschende Durchblicke quer durch das Dickicht der Jahrtausende und die pointierte Lesung von Christoph Maria Herbst machen dieses Hörbuch zu einem Erlebnis.
Eine Reise durch die Weltgeschichte - Infotainment at its best mit Christoph Maria Herbst.
Das Werk des österreichischen Kulturphilosophen wartet mit sprühendem Sprachwitz und Pointenreichtum auf - ein unübertroffenes Vergnügen und ein wilder Ritt durch die Geschichte.
Die Geschichte der Welt wird bis heute von Europa aus erzählt. Höchste Zeit für einen frischen Blick: Australien wurde vom Homo sapiens früher besiedelt als Europa. Menschen fuhren Tausende Kilometer über den offenen Pazifik, als die Römer noch ängstlich an der Küste entlangsegelten. Die Pyramiden und Städte Amerikas können es mit Babylon und Ägypten aufnehmen. Und während Westeuropa in der Neuzeit Glaubenskriege führte, erstreckte sich ein multikultureller Handelsraum von Ungarn bis Südindien.
Aber natürlich geht es auch um die Barbaren im Abendland: Ewald Frie erzählt von ihren Entdeckungen und Eroberungen, ihren Revolutionen und Kriegen, die die Welt verändert haben. Seitdem wird unser Planet zu einer globalen Megacity, in der sich die Reichen von den Armen abschotten und trotzdem alle miteinander vernetzt sind. Und die Megacitys dieser Welt liegen heute da, wo es schon vor Jahrtausenden die größten Städte gab: außerhalb Europas.
Neu erzählt von Ewald Frie
Pest, Syphilis und Aids haben die Menschen in ihren Epochen bedroht, geprägt und in ihrem Bewusstsein Spuren hinterlassen. Eindrucksvoll zeigt Roland Gerste, wie Seuchen und die Krankheiten der Mächtigen zu Entscheidungsfaktoren in der Geschichte wurden - bis heute.
Eine englische Königin, die das Land zusammen mit ihrem Mann, dem spanischen König, wieder katholisch machen will, scheint schwanger zu sein. Doch es ist ein Tumor - wäre sonst Spanien die Supermacht in unserer Welt? Ein deutscher Kaiser gilt als Hoffnungsträger der Liberalen, könnte Deutschland auf den Weg zu einer konstitutionellen, fortschrittlichen Monarchie führen. Doch er hat Kehlkopfkrebs, ihm sind nur 99 Tage an der Macht vergönnt - wäre durch ihn der Erste Weltkrieg vermeidbar gewesen? Die Krankheiten von Staatenlenkern haben wiederholt in den Ablauf der Geschichte eingegriffen und die Weichen des Weltgeschehens oft auf dramatische Weise in eine andere Richtung gestellt.
Doch Krankheiten bestimmen auch das Leben, die Kultur und das Bewusstsein der Völker. Die Pest und Aids, die Cholera und die Syphilis haben ganze Zeitalter geprägt. Der Arzt und Historiker Ronald D. Gerste nimmt den Leser mit auf eine spannende Reise zu den medizinischen Wegmarken unserer Geschichte.
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Von der Antike bis heute
Eine epische Geschichte der großen Zeit der Physik und ihrer leuchtenden Gestalten.
Sie waren intellektuelle Abenteurer, Dandys oder Nerds, die tiefe Freundschaften und erbitterte Feindschaften miteinander verbanden. Die bedeutendsten Physiker und Physikerinnen des 20. Jahrhunderts haben einen ungeahnten wissenschaftlichen Schub ausgelöst, der zu einem neuen Weltbild der Physik führte, welches sich uns bis heute nicht vollständig erschließt. Doch das Zeitalter der Relativitätstheorie und der Quantenmechanik war auch das Zeitalter von Kriegen und Revolutionen. So hat die Entdeckung der Radioaktivität die Wissenschaft revolutioniert, aber schließlich zur Katastrophe von Hiroshima und Nagasaki geführt. In Das Zeitalter der Unschärfe erzählt Tobias Hürter von der Untrennbarkeit von Wissenschaft und Weltgeschehen - denn die Welt kann nicht betrachtet werden, ohne sie zu verändern.
Die glänzenden und die dunklen Jahre der Physik (1895-1945)
Hitzejahre, klirrende Kälte, Sturmfluten: Eindrucksvoll zeigt Ronald D. Gerste, wie langfristige Klimaveränderungen und einzelne Wetterereignisse sich auf die Gesellschaften und die Kulturen der Menschheit auswirkten und sogar den Verlauf der Geschichte beeinflussten.
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Katastrophen und Klimawandel von der Antike bis heute
Ein großes Hörbuch von gewaltiger intellektueller Bandbreite, neugierig, visionär, und ein Plädoyer für die Macht des direkten Handelns.
David Graeber, der bedeutendste Anthropologe unserer Zeit, und David Wengrow, einer der führenden Archäologen, entfalten in ihrer großen Menschheitsgeschichte, wie sich die Anfänge unserer Zivilisation mit der Zukunft der Menschheit neu denken und verbinden lässt. Sie revidieren unser bisheriges Menschenbild und erzählen Menschheitsgeschichte, wie sie noch nie erzählt wurde. Über Jahrtausende hinweg, lange vor der Aufklärung, wurde schon jede erdenkliche Form sozialer Organisation erfunden und nach Freiheit, Wissen und Glück gestrebt. Graeber und Wengrow zeigen, wie stark die indigene Perspektive das westliche Denken beeinflusst hat und wie wichtig ihre Rückgewinnung ist. Lebendig und überzeugend ermuntern sie uns, mutiger und entschiedener für eine andere Zukunft der Menschheit einzutreten und sie durch unser Handeln zu verändern.
David Graeber war der bedeutendste Kulturanthropologe seiner Generation, der wichtigste Vordenker der Occupy-Bewegung und ein weltbekannter Intellektueller. Er lebte seine Ideen von sozialer Gerechtigkeit und Befreiung, gab den Unterdrückten Hoffnung und inspirierte zahllose andere zur Nachfolge. Am 2. September 2020 starb David Graeber völlig überraschend im Alter von 59 Jahren in Venedig; drei Wochen zuvor hatten er und David Wengrow Anfänge. Eine neue Geschichte der Menschheit beendet. Vor mehr als zehn Jahren hatten beide Autoren begonnen an diesem Opus magnum außerhalb ihrer akademischen Verpflichtungen aufgenommen: Ein Anthropologe und ein Archäologe beleben mit dem heute vorhandenen Quellenmaterial den großen Dialog über die menschliche Geschichte wieder. Dieses Meisterwerk ist das Vermächtnis von David Graeber.
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Eine neue Geschichte der Menschheit
Peter Frankopan lehrt uns, die Geschichte neu zu sehen – indem er nicht Europa, sondern den Nahen und Mittleren Osten zum Ausgangspunkt macht. Hier entstanden die ersten Hochkulturen und alle drei monotheistischen Weltreligionen; ein Reichtum an Gütern, Kultur und Wissen, der das Alte Europa seit jeher sehnsüchtig nach Osten blicken ließ. Frankopan erzählt von Alexander dem Großen, der Babylon zur Hauptstadt seines neuen Weltreichs machen wollte; von Seide, Porzellan und Techniken wie der Papierherstellung, die über die Handelswege der Region Verbreitung fanden; vom Sklavenhandel mit der islamischen Welt, der Venedig im Mittelalter zum Aufstieg verhalf; von islamischen Gelehrten, die das antike Kulturerbe pflegten, lange bevor Europa die Renaissance erlebte; von der Erschließung der Rohstoffe im 19. Jahrhundert bis hin zum Nahostkonflikt. Schließlich erklärt Frankopan, warum sich die Weltpolitik noch heute in Staaten wie Syrien, Afghanistan und Irak entscheidet.
Peter Frankopan schlägt einen weiten Bogen, und das nicht nur zeitlich: Er rückt zwei Welten zusammen, Orient und Okzident, die historisch viel enger miteinander verbunden sind, als wir glauben. Ein so fundiertes wie packend erzähltes Geschichtswerk, das wahrhaft die Augen öffnet.
Eine neue Geschichte der Welt
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Über den Sprecher:
Der Journalist und Schriftsteller Gert Heidenreich, ausgezeichnet u.a. mit dem Adolf-Grimme-Preis und der goldenen Ehrenmedaille des Bayerischen Rundfunks, produziert auch selbst zahlreiche Hörfunkprojekte und Hörspiele.
Deutsche Geschichte - Ein Versuch 2