Ungekürztes Hörbuch "Geschichte des christlichen Mönchtums"
Genau dies tut Michael Wolffsohn, der bekannte Historiker, in diesem Hörbuch. Ausführlich kommen die Quellentexte zu Wort, und klug und kenntnisreich werden sie kommentiert. Was sind die Schöpfungsmythen in der Bibel und im Koran, wie ist das Gottesbild, und welche Sprache wird jeweils gesprochen, welcher Ton angeschlagen? Grundlegend und unverzichtbar!
Philip Matyszak erzählt unterhaltsam und pointiert, dabei aber stets sachlich fundiert von allen Aspekten einer römischen Gladiatorenkarriere: Wie wird man Gladiator? Wie ergreift man diesen zwar tödlichen, aber doch glanzvollsten aller Berufe? Wer wird auf welche Weise versuchen, einen zu töten? Welche Arenen des römischen Reiches sind die wichtigsten? Wie oft muss man kämpfen, wie genau laufen die Duelle ab und wie enden sie ? All diese Fragen beantwortet das Hörbuch mit einem kräftigen Schuss Humor. Die unterhaltsamste Art, etwas über diesen berühmten Aspekt antiker Geschichte und Kultur zu erfahren!
In ihrer kulturellen Bedeutung und Kontinuität waren die Klöster die vielleicht wichtigsten Institutionen der mittelalterlichen Gesellschaft. Sie vereinigen auf sich großartige Leistungen der Kulturschöpfung und -bewahrung. Sie verwalteten ausgedehnte Grundherrschaften und verfügten teils über beträchtlichen Reichtum. Über Jahrhunderte waren sie die einzigen Archive und die einzigen Schulen des Wissens. Gudrun Gleba gibt einen konzisen Überblick über die Entwicklung des Klosterlebens und des Ordenswesens von den Anfängen im Frühchristentum bis zu den Reformbewegungen des 15. Jahrhunderts. Sie macht den Ort der Klöster im sozialen, wirtschaftlichen und herrschaftlichen Gefüge des Mittelalters deutlich und schildert Kontinuität und Veränderung in fast anderthalb Jahrtausenden Klostergeschichte.
Waren es um 120 zunächst die Kimbern und Teutonen, die den Römern das Fürchten lehrten, so machten sich später auch die sagenumwobenen West- und Ostgoten auf den längsten Marsch der Weltgeschichte. Sie flohen vor den Hunnen, dem neuen unheimlichen Feind aus dem Osten. Unter ihrem König Attila schienen die wilden Reiter unbesiegbar. Erst als sich die Römer mit germanischen Stämmen vereinigten konnten die Hunnen bei der Schlacht auf den Katalaunischen Feldern 8451) vernichtend geschlagen werden. Doch letztlich konnte das "Imperium Romanum" der vitalen Gewalt der Germanen nichts entgegen setzen. Das stolze Rom wurde mehrfach geplündert. Germanische Stämme wie die Vandalen, Franken, Langobarden, Sachsen, Angeln und Jüten zeichneten die Landkarte Europas mit ihren Schwertern neu.
Wie wird aus einer verfolgten kleinen Glaubensgemeinschaft die Staatsreligion des Römischen Reiches? Kaum etabliert, beginnen die Machtkämpfe um den Stuhl des Petrus.
Die kirchlichen Machtansprüche der Kaiser von Konstantinopel, die Goten und Langobarden, der aufkommende Islam.
Unter Urban dem II. beginnt die unheilige Zeit der Kreuzzüge. Die Katharer werden als Ketzer verfolgt. Franz von Assisi gründet seinen Orden.
Luthers 95 Thesen begründen die protestantische Reformation in Deutschland. Die Inquistion blüht auf. Der 30-jährige Krieg wütet in Europa. Die Päpste werden zu willenlosen Marionetten der Kaiser und Könige degradiert.
Napoleon erobert Rom. Der Papst wird verschleppt. Unter Garibaldis Risorgimento verliert der Kirchenstaat sein Land, den Päpsten bleibt nur noch der Vatikan. Das Dogma von der Unbefleckten Empfängnis und der Unfehlbarkeit des Papstes schüren weitere Zweifel an der Kirche.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts scheint das Papsttum erneut am Ende. Die Abschottung des Vatikans findet erst unter Johannes XXIII ein Ende. Er beruft das Zweite Vatikanische Konzil ein. Johannes Paul II. wird der 261. Nachfolger des Petrus.
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Das Mittelalter
Verborgene Welt der Barden und Druiden
Künstler und Gelehrte gaben dem Hof Glanz. Arne Karsten und Volker Reinhardt zeichnen diese Welt der hochgezüchteten Ehrvorstellungen und barocken Sinnenfreude nach Will man das Rom der Barockzeit schmecken, riechen und spüren, so sollte man diesen historischen Skizzen lauschen.
Das barocke Rom
Das Hörbuch "Theiss WissenKompakt" bietet einen guten Überblick zu Geschichte und Kultur, zu Religion und Alltagsleben dieses faszinierenden Volkes zwischen Antike und Mittelalter - und schafft damit Grundlagen zum Verständnis der frühen Geschichte Europas.
Theiss WissenKompakt
Der Weg zur Kaiserkrönung
Vorangegangen war eine Diplomatie der Illusionen und der Selbstüberschätzung Papst Clemens' VII, der nach der Einnahme Roms monatelang in der Engelsburg als Gefangener in seiner eigenen Hauptstadt ausharren muss. Eine besondere Zuspitzung erfährt das ohnehin schon grausame Geschehen dadurch, dass ein großer Teil der kaiserlichen Söldner lutherisch gesinnte Landsknechte sind, die glauben, den Antichrist in Person zu bekämpfen. Seine weitreichende, bis in die Gegenwart hineinragende Bedeutung gewinnt der Sacco di Soma daher als ein Lehrstück der europäischen Erinnerung, das Anstöße zu vielfältiger und komplexer Mythenbildung liefert.
Volker Reinhardt, Stilist von Rang und einer der besten Kenner der italienischen Renaissance, macht aus diesem Stoff ein Kabinettstück der historischen Rekonstruktion.
Der Sacco di Roma 1527
Lutz E. von Padberg erzählt anregend und klar von einem Kulturumbruch, der uns einmal durch ganz Europa führt. Beginnend in Irland, führt uns die Reise über das Frankenreich und Skandinavien in das slawische Osteuropa und nach Russland. Begegnungen mit Kultgegenständen, Gegenständen des Alltags, Buchmalereien und Kirchen vervollständigen das farbige Bild dieser frühen Zeit Europas.
Handel im Mittelalter
Als das einst mächtige Römische Reich zerfiel und neue, "barbarische" Herrscher an die Macht kamen, begann im Westen Eurasiens eine tausendjährige Phase der Transformation. Dan Jones schlägt souverän Schneisen durch die ferne Welt der Könige und Königinnen, Päpste, Bauern, Mönche und Kreuzfahrer, Kaufleute, Künstler und Gelehrten. Sein fesselndes Hörbuch verdichtet die Geschichte des Mittelalters in all ihrer Komplexität und auf dem neuesten Forschungsstand zu einer großen epischen Erzählung: ein Meisterwerk.
Das Mittelalter ist von Augustin und Attila über den Propheten Mohammed, Dschingis Khan und Eleonore von Aquitanien bis hin zu Kolumbus und Luther mit großen Namen verbunden, aber es wurde mindestens ebenso stark von anonymen Kräften geformt, die uns bis heute beschäftigen: Veränderungen des Klimas, Seuchen, Vertreibungen und Migrationen, technologischen Revolutionen und Entdeckungen. Es war die Zeit, in der die großen Nationen entstanden, Grundsätze des Rechts und der Regierung kodifiziert wurden, die Kirchen als politische und moralische Machtfaktoren auftrumpften und Kunst, Architektur, Philosophie und Wissenschaften neu erfunden wurden. Dan Jones erzählt mit klarem Blick für das Wesentliche und mit Sinn für das vielsagende Detail, wie sich die Veränderungen mal still und leise, mal laut und gewaltsam vollzogen, und wirft so neues Licht auch auf den großen Umbruch, den wir heute erleben.
Eine neue Geschichte des Mittelalters
Das Gebiet, in dem der heutige Staat Israel liegt, gilt als Wiege des Judentums. Die späteren abrahamitischen Religionen, das Christentum und der Islam, haben dort ihren historischen Ursprung. Seit 63 v. Chr. stand die Region 700 Jahre lang unter römischer Herrschaft. Auf die Römer folgten die Byzantiner, dann die Araber und Osmanen sowie schließlich die Briten. Die dort seit mehreren tausend Jahren ansässigen Juden wurden mehrfach vertrieben und verteilten sich weltweit in der sogenannten Diaspora.
Die im Mittelalter in Europa lebenden Juden wurden systematisch benachteiligt. Der Antisemitismus nahm im Laufe der Jahrhunderte weiter zu. Anfang des 20. Jahrhunderts verbreitete Theodor Herzl den Zionismus, die Idee eines eigenen jüdischen Staates.
Mit dem Zusammenbruch des osmanischen Reiches nach dem Ersten Weltkrieg verwaltete Großbritannien die heutigen Territorien Israels, Jordaniens, des Westjordanlands und des Gazastreifens. Jüdische Siedler kamen in diese Gebiete und erste Konflikte mit der arabischen Bevölkerung begannen.
Ab 1933 betrieben die deutschen Nationalsozialisten einen äußerst gewaltvollen und wahnhaften Antisemitismus. Mit den Nürnberger Gesetzen verloren im Jahre 1935 die deutschen Juden ihre Staatsbürgerschaft und im Zuge der Reichspogromnacht 1938 wurden deren Vermögen geraubt. Während des Zweiten Weltkriegs wurde mit der Wannsee-Konferenz 1942 der Völkermord europäischer Juden angeordnet. Im Holocaust, dem Genozid der Nationalsozialisten an der jüdischen Bevölkerung, starben über 6 Millionen Menschen.
Nach Ende des Zweiten Weltkriegs im Jahr 1945 wurde international die Gründung eines jüdischen Staates forciert. Der Gebietsstreit im östlichen Mittelmeerraum sollte durch den UN-Teilungsplan für Palästina von 1947 beendet werden. Die arabische Seite lehnte den Vorschlag ab. Israel rief 1948 die Staatsgründung aus und wurde von arabischen Nachbarländern angegriffen, weil diese den israelischen Staat nicht anerkannten. Israel gewann zwar den Krieg, doch die folgenden Jahrzehnte blieben von weiteren militärischen Auseinandersetzungen gezeichnet.
Besonders durch den Sechstagekrieg 1967 gewann Israel große Territorien hinzu und tausende Araber wurden vertrieben. Nach einer kurzen Phase der Annäherung in den 1970er-Jahren flammte der israelisch-arabische Konflikt erneut auf. Die zwei arabischen Aufstände, die Intifada, forderten viele Todesopfer auf beiden Seiten. Die internationale Staatengemeinschaft konnte die Gewalt nicht beenden und auch die Verhandlungen des Gipfels von Camp David im Jahr 2000 scheiterten. Die zentralen Streitpunkte waren die Siedlungspolitik Israels und der politische Status von Ostjerusalem.
Israel ist heute eine der modernsten Industrienationen der Welt. 2020 lebten dort etwa 9 Millionen Menschen. Obwohl Israel auf kargem Boden liegt und die Situation mit dessen Nachbarländern angespannt bleibt, verfügt es über eine hoch entwickelte Wirtschaft sowie eine der stärksten Armeen weltweit. Die wichtigsten Wirtschaftszweige sind die Chemieindustrie, der Finanzsektor und vor allem die Hightech-Branche. Gemessen an der Einwohnerzahl hat Israel die höchste Dichte an Start-up-Unternehmen weltweit.
Die israelische Gesellschaft ist von Gegensätzen gekennzeichnet. Eine breite moderne und säkularisierte Mehrheitsgesellschaft steht einer wachsenden Zahl an orthodoxen und ultraorthodoxen Juden und arabischen Israelis gegenüber. Dies sorgt für soziale Spannungen und wirtschaftliche Ungleichheit. Vor allem wohlhabende ultraorthodoxe Juden aus dem Ausland nehmen zunehmend Einfluss auf die Politik in Israel.
Ereignisse, Personen, Zusammenhänge
Was mit angeschickerten Einzellern in der Ursuppe begann, hat in der Geschichte der Menschen feucht-fröhliche Spuren hinterlassen: In jeder Kultur hat man sich dem alkoholischen Rausch ergeben oder ihn - erfolglos - bekämpft. Trunkenheit war für die Perser eine Voraussetzung zur politischen Debatte, für die alten Griechen ein Mittel zur Selbstdisziplinierung und im antiken Ägypten Bedingung für spirituelle Ekstase und Erleuchtung. Hörchst informativ und amüsant beschreibt Mark Forsyth, womit sich die Menschen zuschütteten und warum sie bis heute nicht vom Alkohol loskommen - genussvoll gelesen von Jürgen von der Lippe.
Der Homo Alcoholicus von der Steinzeit bis heute
Aus dem Vorwort: "[...] die Zeit gibt die Bilder, ich spreche nur die Worte dazu, und es wird eigentlich nicht so sehr mein Schicksal sein, das ich erzähle, sondern das einer ganzen Generation [...] in diesem halben Jahrhundert hat sich mehr ereignet an radikalen Verwandlungen und Veränderungen als sonst in zehn Menschengeschlechtern, und jeder von uns fühlt: zu vieles fast!" Berührend, gefühlvoll, fesselnd in Szene gesetzt von Schauspieler Peter Vilnai.
Erinnerungen eines Europäers
Die Geschichte eines Imperiums
Hermann Schäfer, einer der führenden Vertreter der deutschen Museumsszene, fügt sie in dieser Sammlung zusammen. Anschaulich und gut verständlich dokumentiert er die Geschichte der Objekte und macht zugleich auch ihre erstaunliche Umdeutung im Dienst politischer Interessen und gesellschaftlicher Umbrüche deutlich. Durch ausgefeiltes Sounddesign und mit Hilfe der Sprecher Stefan Wilkening und Katja Bürkle wird der Hörer in verschiedene Klangsituationen und damit auch akustisch in die Vergangenheit versetzt. So werden die Objekte lebendig und es entsteht ein akustisches Panorama, von den vorgeschichtlichen Anfängen bis in die jüngste Geschichte.
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Eigentlich geht das gar nicht: Die ganze Weltgeschichte in weniger als sechs Stunden zu erzählen. Aber Alexander von Schönburg macht das so elegant und leichtfüßig, dass man plötzlich süchtig wird nach Geschichte. "Weltgeschichte to go" nimmt uns mit auf eine Reise zu den wichtigsten Städten der Menschheit, berichtet von den größten Helden und den schlimmsten Schurken. Überraschende Durchblicke quer durch das Dickicht der Jahrtausende und die pointierte Lesung von Christoph Maria Herbst machen dieses Hörbuch zu einem Erlebnis.
Eine Reise durch die Weltgeschichte - Infotainment at its best mit Christoph Maria Herbst.
Das Werk des österreichischen Kulturphilosophen wartet mit sprühendem Sprachwitz und Pointenreichtum auf - ein unübertroffenes Vergnügen und ein wilder Ritt durch die Geschichte.
Die Geschichte der Welt wird bis heute von Europa aus erzählt. Höchste Zeit für einen frischen Blick: Australien wurde vom Homo sapiens früher besiedelt als Europa. Menschen fuhren Tausende Kilometer über den offenen Pazifik, als die Römer noch ängstlich an der Küste entlangsegelten. Die Pyramiden und Städte Amerikas können es mit Babylon und Ägypten aufnehmen. Und während Westeuropa in der Neuzeit Glaubenskriege führte, erstreckte sich ein multikultureller Handelsraum von Ungarn bis Südindien.
Aber natürlich geht es auch um die Barbaren im Abendland: Ewald Frie erzählt von ihren Entdeckungen und Eroberungen, ihren Revolutionen und Kriegen, die die Welt verändert haben. Seitdem wird unser Planet zu einer globalen Megacity, in der sich die Reichen von den Armen abschotten und trotzdem alle miteinander vernetzt sind. Und die Megacitys dieser Welt liegen heute da, wo es schon vor Jahrtausenden die größten Städte gab: außerhalb Europas.
Neu erzählt von Ewald Frie
Pest, Syphilis und Aids haben die Menschen in ihren Epochen bedroht, geprägt und in ihrem Bewusstsein Spuren hinterlassen. Eindrucksvoll zeigt Roland Gerste, wie Seuchen und die Krankheiten der Mächtigen zu Entscheidungsfaktoren in der Geschichte wurden - bis heute.
Eine englische Königin, die das Land zusammen mit ihrem Mann, dem spanischen König, wieder katholisch machen will, scheint schwanger zu sein. Doch es ist ein Tumor - wäre sonst Spanien die Supermacht in unserer Welt? Ein deutscher Kaiser gilt als Hoffnungsträger der Liberalen, könnte Deutschland auf den Weg zu einer konstitutionellen, fortschrittlichen Monarchie führen. Doch er hat Kehlkopfkrebs, ihm sind nur 99 Tage an der Macht vergönnt - wäre durch ihn der Erste Weltkrieg vermeidbar gewesen? Die Krankheiten von Staatenlenkern haben wiederholt in den Ablauf der Geschichte eingegriffen und die Weichen des Weltgeschehens oft auf dramatische Weise in eine andere Richtung gestellt.
Doch Krankheiten bestimmen auch das Leben, die Kultur und das Bewusstsein der Völker. Die Pest und Aids, die Cholera und die Syphilis haben ganze Zeitalter geprägt. Der Arzt und Historiker Ronald D. Gerste nimmt den Leser mit auf eine spannende Reise zu den medizinischen Wegmarken unserer Geschichte.
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Von der Antike bis heute
Eine epische Geschichte der großen Zeit der Physik und ihrer leuchtenden Gestalten.
Sie waren intellektuelle Abenteurer, Dandys oder Nerds, die tiefe Freundschaften und erbitterte Feindschaften miteinander verbanden. Die bedeutendsten Physiker und Physikerinnen des 20. Jahrhunderts haben einen ungeahnten wissenschaftlichen Schub ausgelöst, der zu einem neuen Weltbild der Physik führte, welches sich uns bis heute nicht vollständig erschließt. Doch das Zeitalter der Relativitätstheorie und der Quantenmechanik war auch das Zeitalter von Kriegen und Revolutionen. So hat die Entdeckung der Radioaktivität die Wissenschaft revolutioniert, aber schließlich zur Katastrophe von Hiroshima und Nagasaki geführt. In Das Zeitalter der Unschärfe erzählt Tobias Hürter von der Untrennbarkeit von Wissenschaft und Weltgeschehen - denn die Welt kann nicht betrachtet werden, ohne sie zu verändern.
Die glänzenden und die dunklen Jahre der Physik (1895-1945)
Hitzejahre, klirrende Kälte, Sturmfluten: Eindrucksvoll zeigt Ronald D. Gerste, wie langfristige Klimaveränderungen und einzelne Wetterereignisse sich auf die Gesellschaften und die Kulturen der Menschheit auswirkten und sogar den Verlauf der Geschichte beeinflussten.
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Katastrophen und Klimawandel von der Antike bis heute
Ein großes Hörbuch von gewaltiger intellektueller Bandbreite, neugierig, visionär, und ein Plädoyer für die Macht des direkten Handelns.
David Graeber, der bedeutendste Anthropologe unserer Zeit, und David Wengrow, einer der führenden Archäologen, entfalten in ihrer großen Menschheitsgeschichte, wie sich die Anfänge unserer Zivilisation mit der Zukunft der Menschheit neu denken und verbinden lässt. Sie revidieren unser bisheriges Menschenbild und erzählen Menschheitsgeschichte, wie sie noch nie erzählt wurde. Über Jahrtausende hinweg, lange vor der Aufklärung, wurde schon jede erdenkliche Form sozialer Organisation erfunden und nach Freiheit, Wissen und Glück gestrebt. Graeber und Wengrow zeigen, wie stark die indigene Perspektive das westliche Denken beeinflusst hat und wie wichtig ihre Rückgewinnung ist. Lebendig und überzeugend ermuntern sie uns, mutiger und entschiedener für eine andere Zukunft der Menschheit einzutreten und sie durch unser Handeln zu verändern.
David Graeber war der bedeutendste Kulturanthropologe seiner Generation, der wichtigste Vordenker der Occupy-Bewegung und ein weltbekannter Intellektueller. Er lebte seine Ideen von sozialer Gerechtigkeit und Befreiung, gab den Unterdrückten Hoffnung und inspirierte zahllose andere zur Nachfolge. Am 2. September 2020 starb David Graeber völlig überraschend im Alter von 59 Jahren in Venedig; drei Wochen zuvor hatten er und David Wengrow Anfänge. Eine neue Geschichte der Menschheit beendet. Vor mehr als zehn Jahren hatten beide Autoren begonnen an diesem Opus magnum außerhalb ihrer akademischen Verpflichtungen aufgenommen: Ein Anthropologe und ein Archäologe beleben mit dem heute vorhandenen Quellenmaterial den großen Dialog über die menschliche Geschichte wieder. Dieses Meisterwerk ist das Vermächtnis von David Graeber.
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Eine neue Geschichte der Menschheit
Peter Frankopan lehrt uns, die Geschichte neu zu sehen – indem er nicht Europa, sondern den Nahen und Mittleren Osten zum Ausgangspunkt macht. Hier entstanden die ersten Hochkulturen und alle drei monotheistischen Weltreligionen; ein Reichtum an Gütern, Kultur und Wissen, der das Alte Europa seit jeher sehnsüchtig nach Osten blicken ließ. Frankopan erzählt von Alexander dem Großen, der Babylon zur Hauptstadt seines neuen Weltreichs machen wollte; von Seide, Porzellan und Techniken wie der Papierherstellung, die über die Handelswege der Region Verbreitung fanden; vom Sklavenhandel mit der islamischen Welt, der Venedig im Mittelalter zum Aufstieg verhalf; von islamischen Gelehrten, die das antike Kulturerbe pflegten, lange bevor Europa die Renaissance erlebte; von der Erschließung der Rohstoffe im 19. Jahrhundert bis hin zum Nahostkonflikt. Schließlich erklärt Frankopan, warum sich die Weltpolitik noch heute in Staaten wie Syrien, Afghanistan und Irak entscheidet.
Peter Frankopan schlägt einen weiten Bogen, und das nicht nur zeitlich: Er rückt zwei Welten zusammen, Orient und Okzident, die historisch viel enger miteinander verbunden sind, als wir glauben. Ein so fundiertes wie packend erzähltes Geschichtswerk, das wahrhaft die Augen öffnet.
Eine neue Geschichte der Welt
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Über den Sprecher:
Der Journalist und Schriftsteller Gert Heidenreich, ausgezeichnet u.a. mit dem Adolf-Grimme-Preis und der goldenen Ehrenmedaille des Bayerischen Rundfunks, produziert auch selbst zahlreiche Hörfunkprojekte und Hörspiele.
Deutsche Geschichte - Ein Versuch 2