GekĂŒrztes Hörbuch "Eine Jugend in Deutschland"
Die Andere Bibliothek 469
Das PortrĂ€t einer Generation und ein packendes StĂŒck deutscher Geschichte.
Eine Jugend in Deutschland, voller Hoffnung und voller EnttĂ€uschung: Als Freiwilliger zieht Ernst Toller begeistert in den Ersten Weltkrieg und kehrt, fĂŒr kriegsuntauglich erklĂ€rt, als bekennender Pazifist zurĂŒck. In MĂŒnchen schlĂ€gt er sich im November 1918 auf die Seite der Revolution, wird zum AnfĂŒhrer der RĂ€terepublik und erlebt deren tragisches Scheitern. Er wird geĂ€chtet, festgenommen und zu fĂŒnf Jahren Festungshaft verurteilt. Als er im Juli 1924 das GefĂ€ngnis verlĂ€sst, ist Ernst Toller eine internationale BerĂŒhmtheit.
In seinem aufrichtigen, meisterhaft lakonisch erzĂ€hlten Buch beschreibt der Schriftsteller die ersten dreiĂig Jahre seines Lebens - ein Klassiker der autobiographischen Literatur und ein SchlĂŒsseltext zur deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts.
Ein Spaziergang durch die Seelenlandschaft der Deutschen mit Bestseller-Autor Asfa-Wossen Asserate.
Als Asfa-Wossen Asserate im Sommer 1968 zum Studieren aus Addis Abeba nach TĂŒbingen kam, geriet er mitten hinein in die Studentenbewegung. Inzwischen besitzt der Ă€thiopische Prinz die deutsche StaatsbĂŒrgerschaft, von seinen englischen Freunden wird er liebevoll "My favourite Kraut" genannt. Nach ĂŒber fĂŒnfzig Jahren in Deutschland ist es an der Zeit fĂŒr ein persönliches Fazit. Im vorliegenden Buch - der Autor nennt es ein Vademecum - geht er deutschen Eigenheiten, Marotten und Klischees auf den Grund und spart dabei seine eigenen Vorlieben nicht aus. Das Alphabet erlaubt es ihm, leichtfĂŒĂig von einem Thema zum nĂ€chsten zu springen: von der Autobahn zur Bratwurst, von der Freikörperkultur zum Gartenzwerg, von der Kehrwoche zur Kuckucksuhr, von der Waldeinsamkeit bis zum Zapfenstreich.
Die Andere Bibliothek 466
Aus den Tiefen des Alls, aus interstellaren Fernen, taucht ein Objekt auf, das zunĂ€chst fĂŒr einen Asteroiden gehalten wird. Doch dann steuert es eine Umlaufbahn um den Saturn an und beginnt, ein regelmĂ€Ăiges Signal auszusenden. Man tauft es auf den Namen Zeta. Eine auf dem Saturnmond Titan stationierte Forschungsgruppe, eine vom Mars entsandte Expedition und ein Forschungsschiff der Erde machen sich auf den Weg, um die Geheimnisse des Objektes zu erkunden. Noch ahnt niemand, dass Zeta die Menschheit vor ihre gröĂte Herausforderung stellen wird...
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Ein Standalone des preisgekrönten Bestsellerautors
Auf der Erde leben nur noch 499 Menschen, geschĂŒtzt vom Cluster der Maschinenintelligenzen. Einer dieser Menschen ist Korian, ein Mann auf der Suche nach dem Sinn seiner Existenz. Vom Cluster der Maschinen erhĂ€lt er den Auftrag, in einem Stream von Parallelwelten den geheimnisvollen Ort Infinitia zu suchen, der unerreichbar scheint und sich der Herrschaft des Clusters entzieht. Bei seiner gefahrenvollen Reise durch den Stream erkennt Korian: Infinitia stellt eine groĂe Bedrohung dar, denn eine mysteriöse Macht will die Welten von Menschen und Maschinen unter ihre Kontrolle zu bringen.
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Der Profikiller Avram Kuyper und die Interpol-Ermittlerin Emilia Ness verfolgen die FÀhrte eines Mannes, der keine Grenzen und kein Gewissen kennt: Machthungrig, erfolgsverwöhnt und unberechenbar aggressiv. Ein Blick in die Hölle...
Eine Familie verschwindet spurlos. Ein Mann stirbt durch zwei SchĂŒsse. Er war Reporter, einer groĂen Sache auf der Spur. Kurz vor seinem Tod sendet er noch zwei Nachrichten: Eine an seinen Bruder Avram Kuyper, einen skrupellosen Profi-Killer, und eine an Emilia Ness, eine unbestechliche Interpol-Agentin. Avram soll ihn und seine Familie rĂ€chen, Emilia den Fall vor Gericht bringen. Beide sehen das Horror-Video, das ihnen jemand zuspielt. Beide blicken direkt in den Schlund der Hölle. Wer ist diese Bestie, die kein Gewissen und keine Grenzen kennt? Können Avram und Emilia ihn gemeinsam zu Fall bringen?
Post Mortem 1
Wien in den Jahren 1910/11 und 1923-25. Im Mittelpunkt von Doderers GroĂstadtroman steht der Amtsrat und Major a. D. Melzer. Doch nicht nur sein Leben wird hier erzĂ€hlt. Es sind die kleinen und groĂen Geschichten, die Dialoge und Reflexionen zahlreicher Akteure aus der Wiener Gesellschaft, die das Besondere dieses Romans ausmachen.
Das abenteuerliche Leben der Sehnsuchtsbilder von Caspar David Friedrich â mitreiĂend erzĂ€hlt von Florian Illies.
Kein deutscher Maler löst solche Emotionen aus wie Caspar David Friedrich: Seine abendlichen Himmel sind bis heute Ikonen der Sehnsucht, er inspirierte Samuel Beckett zu Warten auf Godot und Walt Disney zu Bambi â Goethe jedoch machte die rĂ€tselhafte Melancholie seiner Bilder so wĂŒtend, dass er sie auf der Tischkante zerschlagen wollte.
In seiner groĂ angelegten Reise durch die Zeiten erzĂ€hlt Florian Illies erstmals die Geschichte der Bilder Friedrichs: Zahllose seiner schönsten GemĂ€lde sind verbrannt, erst in seinem Geburtshaus und dann im Zweiten Weltkrieg, andere, wie der Kreidefelsen auf RĂŒgen tauchen hundert Jahre nach Friedrichs Tod aus dem Nebel der Geschichte auf.
Illies erzĂ€hlt, wie Friedrichs Bilder am russischen Zarenhof landen, zwischen den Winterreifen in einer Autowerkstatt der Mafia und in der KĂŒche einer hessischen Sozialwohnung. Von Hitler so verehrt wie von Heinrich von Kleist, von Stalin so gehasst wie von den 68ern â am Beispiel von Friedrich werden 250 Jahre deutsche Geschichte sichtbar.
Caspar David Friedrichs Reise durch die Zeiten
Bloodlands ist eines jener seltenen BĂŒcher, die mit einem Schlag den Blick auf die Geschichte verĂ€ndern. Weltweit in mehr als vierzig Sprachen ĂŒbersetzt, hat sein Titel sogar Eingang in die Alltagssprache gefunden. Timothy Snyder fĂŒhrt darin zusammen, was bis dahin getrennt betrachtet worden war und wenig miteinander zu tun zu haben schien: die Ermordung von 14 Millionen Menschen, die im Namen unterschiedlicher Ideologien sterben mussten, deren gewaltsamer Tod aber eine auffallende Gemeinsamkeit hatte. Sie starben alle im selben Zeitraum in derselben Region: der historische Raum, zu dem Westrussland, Belarus, Polen, die baltischen Staaten und die Ukraine gehören. Und auch heute herrscht dort wieder Krieg.
Europa zwischen Hitler und Stalin
Eine LĂŒbecker Familie, kinderreich, konservativ, kaisertreu: die Lindhorsts. 1890 kommt Marthe in dem weitlĂ€ufigen Patrizierhaus in der KönigstraĂe zur Welt. Um sie eine Schar Ă€lterer BrĂŒder, deren Freiheiten nicht ihre sein werden. Und doch ist es ein Leben mit glĂ€nzenden Aussichten. Bis ein Bestsellerroman, verfasst vom Sohn eines verstorbenen Bekannten, den respektablen Lindhorsts klarmacht, dass sie fĂŒr ihr Umfeld auch nach zwei Generationen noch immer "die JĂŒdischen" sind.
Unsereins ist der Roman einer Stadt und ihrer Gesellschaft, ihrer BĂŒrger und Lohndiener, der Handwerker und, vor allem, ihrer Frauen. Ob DienstmĂ€dchen, Hausfrau, WeiĂnĂ€herin oder Schriftstellerin, ob manisch-depressiv wie Marthes Mutter, durchlĂ€ssig wie Marthe selbst, die mit eigenen und fremden Erwartungen ringt. Inger-Maria Mahlke erzĂ€hlt von IdentitĂ€t und Zugehörigkeit, von Geschlecht und Klasse, von Macht- und LiebesverhĂ€ltnissen â von allem, was nicht nur den vormals "kleinsten Staat des deutschen Reichs", LĂŒbeck, formte und zusammenhielt.
Der neue Roman der BuchpreistrÀgerin: eine epische Familiengeschichte voll von Respekt, Humor und tiefer Einsicht.
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Bestsellerautor Christopher Clarks fulminante Geschichte PreuĂens â ein brillant erzĂ€hltes Meisterwerk.
PreuĂen stand stets in einem Spannungsfeld: seit seinem Aufstieg vom kleinen, an BodenschĂ€tzen armen Territorium um Berlin bis zu seiner BlĂŒte als der dominierenden Macht in Europa. Es verkörpert nicht nur AufklĂ€rung und Toleranz, sondern steht auch fĂŒr Militarismus, MaĂlosigkeit, SelbstĂŒberschĂ€tzung. Meisterhaft erzĂ€hlt Christopher Clark die Geschichte PreuĂens von den AnfĂ€ngen bis zur Auflösung des Staates im Jahr 1947. Dabei gelingt es ihm nicht nur, die Ă€uĂerst ambivalente Geschichte dieser europĂ€ischen GroĂmacht lebendig zu schildern, sondern auch, sie von etlichen Mythen zu befreien.
Wenn ein groĂer Intellektueller wie Walter Benjamin ĂŒber das frĂŒhe Werk eines 27-jĂ€hrigen Schriftstellers sagt, er habe eines der "allerbesten BĂŒcher des Jahrhunderts" verfasst, muss das schon etwas heiĂen: In einer kleinen Villa in der französischen Provinz wĂ€chst Adrienne Mesurat mit ihrer todkranken Schwester bei ihrem herrischen Vater auf. Ihr Alltag ist minutiös getaktet, kleinste RegelverstöĂe werden vom Vater unerbittlich geahndet. Eines Nachts stöĂt sie ihn von der Treppe in den Tod. Doch auch dieser Befreiungsakt kann Adrienne nicht retten. Julien Greens 1927 veröffentlichte Tragödie wird meisterlich gelesen von Udo Samel.
V13: So lautet der Codename fĂŒr den Prozess um die TerroranschlĂ€ge in Paris, bei denen am Freitag, den 13. November 2015 in der Konzerthalle Bataclan, auf CafĂ©terrassen im Osten der Stadt und vor dem Stade de France, wo das LĂ€nderspiel Frankreich â Deutschland ausgetragen wurde, 130 Menschen in den Tod gerissen wurden. Emmanuel CarrĂšre besuchte die Verhandlungen vom ersten bis zum letzten Tag und berichtet ĂŒber die daran Beteiligten, das Grauen, unverhoffte Menschlichkeit und die Maschine der Rechtsprechung. Wer waren die Opfer und die TĂ€ter? Wie entsteht Terrorismus? Warum ist passiert, was passiert ist? Emmanuel CarrĂšre gelingt es, durch die Finsternis zu gehen, um Licht und LĂ€uterung zu finden.
Gerichtsreportage
RĂŒdiger Safranski ĂŒber eine Jahrhundertfigur der Weltliteratur.
Franz Kafka sagte von sich: »Ich habe kein literarisches Interesse, sondern bestehe aus Literatur, ich bin nichts anderes und kann nichts anderes sein.« In den ekstatischen ZustĂ€nden des Schreibens fĂŒhlte sich Kafka erst wirklich lebendig. Da ging ihm eine ungeheure Welt auf. Entstanden ist dabei ein einzigartiges Werk voller Geheimnisse. Kafka ist ein faszinierendes Beispiel dafĂŒr, was Schreiben im Extremfall fĂŒr das Leben bedeuten kann, wie alles ihm untergeordnet wird, welche Tragödien und Augenblicke des GlĂŒcks sich daraus ergeben und welche Einsichten sich an dieser existentiellen Grenze auftun.
Der 100. Todestag Franz Kafkas im Jahr 2024 ist ein Anlass fĂŒr RĂŒdiger Safranski, sich in einem literarisch-biographischen Essay dieser geheimnisvollen Jahrhundertfigur der Weltliteratur zu nĂ€hern.
Als gebĂŒrtiger Jude und promovierter Philosoph aus Wien war Friedell vieles: Essayist, Schriftsteller, Dramatiker, Theaterkritiker, Schauspieler, Kulturphilosoph und Kabarettist â seine universelle Karriere endete am 16. MĂ€rz 1938 mit seinem Freitod beim Einmarsch der Nationalsozialisten in Ăsterreich. Geblieben ist neben Friedells berĂŒhmt gewordener Kulturgeschichte der Neuzeit auch die weniger bekannte Kulturgeschichte Ăgyptens und des Alten Orients und die Kulturgeschichte Griechenlands, welche er nicht vollenden konnte. Das Werk des österreichischen Kulturphilosophen wartet mit sprĂŒhendem Sprachwitz und groĂen Pointenreichtum auf â ein unĂŒbertroffenes VergnĂŒgen und ein wilder Ritt durch die Geschichte â gelesen von Achim Höppner.
EnthÀlt:
- Kulturgeschichte der Neuzeit,
- Kulturgeschichte Ăgyptens und des alten Orients,
- Kulturgeschichte Griechenlands.
Kulturgeschichte der Neuzeit / Kulturgeschichte Ăgyptens und des alten Orients / Kulturgeschichte Griechenlands
Juni 1940: Hitlers Wehrmacht hat Frankreich besiegt. Die Gestapo fahndet nach Heinrich Mann und Lion Feuchtwanger, nach Hannah Arendt, Franz Werfel und unzĂ€hligen anderen, die in Frankreich seit 1933 Asyl gefunden haben. Sie alle mĂŒssen fliehen und geraten schlieĂlich nach Marseille, um von dort einen Weg in die Freiheit zu suchen. Derweil riskiert der Amerikaner Varian Fry sein Leben, um die Verfolgten auĂer Landes zu schmuggeln. Szenisch dicht erzĂ€hlt Uwe Wittstock die aufwĂŒhlende Geschichte ihrer Flucht unter tödlichen Gefahren, von unfassbarem Mut und gröĂter Verzweiflung, von trotziger Hoffnung und Mitmenschlichkeit in dĂŒsterer Zeit.
Die groĂe Flucht der Literatur
Thomas Harding kannte seinen GroĂonkel Hanns Alexander als einen freundlichen Mann mit viel Familiensinn, der ein bĂŒrgerliches Leben als Bankangestellter in London gefĂŒhrt hatte, sich fĂŒr die Synagoge engagierte und gerne Witze machte. Seine jĂŒdische Familie stammte aus Berlin und war in den 1930er-Jahren in letzter Minute nach England ins Exil entkommen. Das wussten alle. Ansonsten wurde ĂŒber den Krieg nicht gesprochen. Erst nach dem Tod von Hanns Alexander erfuhr Harding, dass er ein NazijĂ€ger gewesen war. Er hatte Rudolf HöĂ, den nach Kriegsende untergetauchten Kommandanten von Auschwitz Rudolf HöĂ, im Alleingang in seinem Versteck auf einem Bauernhof in Norddeutschland aufgespĂŒrt und so dafĂŒr gesorgt, dass ihm der Prozess gemacht wurde. 1947 wird Höà im frĂŒheren KZ-Auschwitz hingerichtet.
Thomas Harding hat mit seinem Buch Hanns und Rudolf eine Doppelbiografie ĂŒber zwei Menschen â Rudolf Höà und Hanns Alexander â geschrieben, die nicht unterschiedlicher sein können und deren Schicksale dramatisch miteinander verbunden sind.
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Der deutsche Jude und die Jagd nach dem Kommandanten von Auschwitz Rudolf HöĂ
Unruhige Jahre sind es, die am Beginn der modernen deutschen Geschichte stehen selbst wenn die Unruhe zunĂ€chst von auĂen kommt. Die Französische Revolution, dann Napoleon mit seinen FeldzĂŒgen verĂ€ndern die europĂ€ische und auch die deutsche Landkarte.
Das Deutsche Reich wird aufgelöst, doch kein Nationalstaat entsteht, sondern neue StaatenbĂŒnde treten die prekĂ€re Nachfolge an. Liberale, demokratische oder nationalistische Tendenzen werden immer lauter. Verschiedene Stimmen, wie die von Hegel, Metternich, Joseph Görres, Heinrich Heine oder Karl Marx, ĂŒbertönen einander. Auch in der Welt der Ideen sind die Jahre 1879 bis 1848 stĂŒrmisch.
UngekĂŒrzte Lesung des zweiten und des dritten Kapitels von Deutsche Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts.
Deutsche Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts 1
Vor dem Hintergrund der norwegischen Landschaft, dem Meer, den Fjorden, erzÀhlt Jon Fosse in diesem ersten Band seines Dreiteilers auf eindringliche, geradezu betörende Weise von den existentiellen Fragen des Lebens, von Liebe und Einsamkeit, Leben und Tod, von Licht und Schatten, Glaube und Hoffnungslosigkeit.
Asle, ein Maler, lebt seit dem Tod seiner Frau allein in einem kleinen Ort bei Bergen. Er will nicht mehr malen, was er sieht, sondern will bis zu einem Punkt vordringen, der hinter dem GegenstĂ€ndlichen liegt. In seinem gerade vollendeten ĂlgemĂ€lde etwa, auf dem sich zwei breite Pinselstriche kreuzen, bringt er ein besonderes Licht zum Vorschein, ein beinahe göttliches Leuchten. Seine einzigen Freunde sind sein alter Nachbar, ein Junggeselle und Fischer, sowie sein Galerist, der in der Stadt lebt. Dort lebt auch ein anderer Asle, der ebenfalls Maler, aber dem Alkohol verfallen und sehr einsam ist â zwei Versionen eines Menschen, zwei Versionen eines Lebens. Dass sie einander in der Weihnachtszeit begegnen, ist das HerzstĂŒck des Romans.
Heptalogie I-II
Sie begannen als Pilger, kĂ€mpften als Kriegermönche, bereicherten sich als Bankiers und endeten als HĂ€retiker auf dem Scheiterhaufen: Dan Jones hat die Quellen zu den Templern neu gelesen und bietet mit diesem Buch ein MeisterstĂŒck an historischer ErzĂ€hlkunst: auf dem neuesten Forschungsstand, mit sicherem GespĂŒr fĂŒr auĂergewöhnliche Episoden und spannend von der ersten bis zur letzten Seite.
Jerusalem 1119. Eine kleine Gruppe von Rittern sucht nach dem Ersten Kreuzzug nach einer neuen Aufgabe und grĂŒndet die "Arme Ritterschaft Christi und dessalomonischen Tempels zu Jerusalem", um Jerusalem-Pilger zu beschĂŒtzen. Schon bald beginnt ein wundersamer Aufstieg: Die neuartigen Kriegermönche werden zur militĂ€rischen Eliteeinheit, die fĂŒr die Kreuzfahrerstaaten im Heiligen Land kĂ€mpft. LandgĂŒter in Europa, horrende Lösegelder und Tribute sorgen fĂŒr sprudelnde Einnahmen.
Die "arme Ritterschaft" wird zum Bankhaus, von dem Kaufleute und Könige in Orient und Okzident abhÀngig sind. Doch der sagenhafte Reichtum weckt Begehrlichkeiten. Es beginnt die Zeit der Verfolgung.
Dan Jones versetzt den Leser ganz in die Zeit der KreuzzĂŒge hinein und wahrt zugleich die kritische Distanz zu den Quellen. Wer sein eindrucksvolles Buch gelesen hat, wird zutiefst verstehen, warum Aufstieg und Untergang der Tempelritter seit dem Mittelalter und bis heute die Phantasie beflĂŒgeln.
Aufstieg und Untergang von Gottes heiligen Kriegern
Von Hunderten deutscher U-Boote, die im Zweiten Weltkrieg im Einsatz waren, sind nur wenige zurĂŒckgekehrt. Als Grundlage fĂŒr diesen Zeitzeugenbericht dienten Klaus Willmann die Erinnerungen eines Besatzungsmitgliedes und das Kriegstagebuch von U 188. Die Mannschaft des U-Boots bestritt einen gefĂ€hrlichen und strapaziösen Weg von Frankreich bis Malaysia.
Der sehr persönliche Bericht des Matrosen Anton Staller lĂ€sst nicht nur den Alltag auf dem Boot mit seiner bedrĂŒckenden Enge, der stĂ€ndigen Bedrohung durch Wasserbomben- und Fliegerangriffe plastisch werden. Er beschreibt auch die Gedanken und GefĂŒhle der Soldaten auf See: Den ewigen Widerspruch zwischen Pflichtbewusstsein und Zweifeln, das Wissen um die zerstörerischen Folgen des eigenen Tuns und schlieĂlich die Erkenntnis, fĂŒr eine sinn- und aussichtslose Sache in tödliche Abenteuer gehetzt zu werden.
Ein einzigartiger Blick auf eine Zentralfigur der neueren deutschen Geschichte. Wer von AttentĂ€tern hört, der denkt an Terroristen, die aus einer fanatischen Ideologie heraus Angst und Schrecken verbreiten wollen. Nichts davon trifft auf Claus Schenk Graf von Stauffenberg zu. Stauffenberg und sein gescheiterter Versuch, den nationalsozialistischen Wahnsinn zu stoppen, sind zu einem Mythos geworden. Allerdings basiert der inzwischen abenteuerliche Gegenentwurf auf schwachen Fakten. Der wirkliche Mensch Stauffenberg in seiner Vielfalt tritt hinter all diesen Zuschreibungen zurĂŒck. Sophie von Bechtolsheim erzĂ€hlt erstmals von den zahlreichen Stauffenberg-Bildern, die ihr im Laufe ihres Lebens begegnet sind - in der Wissenschaft, in den Medien, aber vor allem in der Familie. Ein Buch ĂŒber den Mann, der es mit Hitler aufnahm - wie er wirklich war.
Mein GroĂvater war kein AttentĂ€ter
Luis Raffeiner wuchs in Karthaus im SĂŒdtiroler Schnalstal in der Zeit des Faschismus auf. Ende 1939 optierte der damals 22-JĂ€hrige fĂŒr Deutschland und wurde in die Wehrmacht ĂŒberstellt. Als Panzerwart einer SturmgeschĂŒtzabteilung zog er 1941 in den Krieg gegen Russland. Dort erlebte er, wie er selbst sagt, "Krieg in seiner brutalen und grausamen Wirklichkeit". EindrĂŒcke davon hielt er mit seiner Fotokamera fest, Jahrzehnte spĂ€ter erzĂ€hlte er sie einer jungen Bekannten.
Anschaulich und prĂ€gnant schildert Raffeiner Kindheit und Jugendzeit und vor allem die dramatischen Kriegserlebnisse. Dabei bricht er mit dem Mythos der sauberen Wehrmacht und nennt die deutschen Unrechtstaten beim Namen, zum Teil auch solche, an denen er selbst beteiligt war. Der Vernichtungskrieg an der Ostfront lieĂ ihn gleichzeitig zu Opfer und TĂ€ter werden. Seine Erinnerungen sind keine ĂŒblichen Landsergeschichten, sondern der Beitrag eines einfachen Mannes, die Schrecken des Krieges und sein BemĂŒhen um AnstĂ€ndigkeit darzustellen.
Erinnerungen eines Wehrmachtssoldaten an die Ostfront
"Eine Wucht." SĂŒddeutsche Zeitung.
Lange Zeit galt es als ausgemacht, dass das deutsche Kaiserreich wegen seiner GroĂmachttrĂ€ume die Hauptverantwortung am Ausbruch des Ersten Weltkriegs trug. In seinem bahnbrechenden neuen Werk kommt der renommierte Historiker und Bestsellerautor Christopher Clark (PreuĂen) zu einer anderen EinschĂ€tzung. Clark beschreibt minutiös die Interessen und Motivationen der wichtigsten politischen Akteure in den europĂ€ischen Metropolen und zeichnet das Bild einer komplexen Welt, in der gegenseitiges Misstrauen, FehleinschĂ€tzungen, Ăberheblichkeit, ExpansionsplĂ€ne und nationalistische Bestrebungen zu einer Situation fĂŒhrten, in der ein Funke genĂŒgte, den Krieg auszulösen, dessen verheerende Folgen kaum jemand abzuschĂ€tzen vermochte. Schon jetzt zeigt sich, dass Die Schlafwandler eine der wichtigsten Neuerscheinungen zum 100. Jahrestag des Ausbruchs des Ersten Weltkriegs sein wird.
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Wie Europa in den Ersten Weltkrieg zog
Sir Winston Leonard Spencer Churchill - ein Jahrhundertpolitiker. Und eine "Marke", die der Meister der Selbstinszenierung gekonnt in Szene setzte. Die Utensilien: Zigarre, Gehrock, die Kollektion seiner HĂŒte und Zylinder, der rote Morgenmantel. Sein Zeichen: das V-Siegesfingerzeichen.
"Wir sind doch alle WĂŒrmer. Aber ich glaube, ich bin ein GlĂŒhwurm", hat Churchill (1874-1965) in jungen Jahren einmal verkĂŒndet. Als Mitglied des englischen Hochadels erhielt er eine militĂ€rische Ausbildung und versuchte, talentiert und ehrgeizig, in die FuĂstapfen seines berĂŒhmten Vorfahren, des Herzogs von Marlborough zu treten. In Englands Kolonialkriegen kĂ€mpfte er als Soldat, wurde Kriegsberichterstatter, erlebte und ĂŒberlebte Abenteuer und saĂ mit 25 Jahren im britischen Unterhaus.
Thomas Kielinger wĂŒrdigt in dieser Biographie das "Allroundgenie": den Politiker, der fast jeden Ministerposten seines Landes innehatte, den zweifachen Premierminister, aber auch den Maler, den charismatischen Redner, den Schriftsteller, der 1953 den Nobelpreis fĂŒr Literatur erhielt, und den Ehemann und Vater. Der innige Briefwechsel zwischen Churchill und seiner Frau Clementine lassen noch einen ganz anderen Aspekt aufblitzen.
Und dann kam der Zweite Weltkrieg. 1939 holte Chamberlain den fast 65jĂ€hrigen Churchill ins Kabinett. Churchill rief sofort zum entscheidenden Widerstand gegen Hitler-Deutschland auf, "um die ganze Welt vor der Pestilenz der Nazi-Tyrannei zu bewahren" und fĂŒhrte sein Land bis zum siegreichen Kriegsende.
50 Jahre nach Churchills Tod erzĂ€hlt Thomas Kielinger einfĂŒhlsam und fesselnd die wechselvolle Lebensgeschichte dieser faszinierenden Persönlichkeit.
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"Wir schweigen nicht, wir sind Euer böses Gewissen, die WeiĂe Rose lĂ€sst Euch keine Ruhe!", hieĂ es auf einem Flugblatt der kleinen studentischen Widerstandsgruppe in MĂŒnchen, zu dessen innerem Kreis neben Alexander Schmorell und Hans Scholl dessen jĂŒngere Schwester Sophie, Christoph Probst, Willi Graf sowie der UniversitĂ€tsprofessor Kurt Huber gehörten.
Selbst vor Roland Freisler sprach die 21-JÀhrige im Gerichtssaal unbeirrt aus, was sie dachte: "Was wir schrieben und sagten, das denken Sie alle ja auch, nur haben Sie nicht den Mut, es auszusprechen." Postum ist die Studentin, die mit ihren Freunden furchtlos die Stimme erhob gegen das NS-Unrechtsregime und den Vernichtungskrieg, tatsÀchlich zu einem Gewissen der Deutschen geworden. Heute ist sie weltweit eine der bekanntesten Persönlichkeiten der deutschen Geschichte.
Wenige Tage nach Kriegsbeginn schrieb Sophie Scholl an ihren Freund: "Ich kann es nicht begreifen, daĂ nun dauernd Menschen in Lebensgefahr gebracht werden von anderen Menschen. Ich kann es nie begreifen und ich finde es entsetzlich. Sag nicht, es ist fĂŒr's Vaterland." GestĂŒtzt auf teils noch unveröffentlichte Selbstzeugnisse schildert Maren Gottschalk das so verheiĂungsvolle Leben Sophie Scholls, die sich nach anfĂ€nglicher Faszination fĂŒr die Hitlerjugend immer entschiedener gegen den Nationalsozialismus stellt. 1942 geht sie in den aktiven Widerstand. Am 18. Februar 1943 wird sie mit nur 21 Jahren verhaftet, vier Tage spĂ€ter mit dem Fallbeil hingerichtet.
Wachtmeister Hohberg, der im Frankreichfeldzug gekĂ€mpft hat, wird zum Leutnant befördert. Es geht in den Osten. Mit dem Angriff des GroĂdeutschen Reiches auf die Sowjetunion wird der deutsch-sowjetische Nichtangriffspakt gebrochen. Nach anfĂ€nglichen Erfolgen wird schnell klar, dass sich der Gegner nicht so einfach bezwingen lĂ€sst. Das unbekannte Land und die Wetterlage verschĂ€rfen die Probleme. Mehrmals fĂŒhrt Leutnant Hohberg die Batterie an und wartet vergeblich auf die UnterstĂŒtzung durch Panzer. Der fehlende Nachschub, FeuerĂŒberfĂ€lle und Fliegerangriffe machen ein Durchdringen unmöglich. Ihm ist klar, dass sie rechtzeitig den Donez erreichen mĂŒssen, denn der Winter in Russland ist unberechenbar...
Beginn des Russlandfeldzugs
Das Hörbuch zum Kino-Highlight im Sommer 2023.
J. Robert Oppenheimer (1904-1967), der "Vater der Atombombe", zĂ€hlt zu den schillerndsten Figuren der jĂŒngeren Zeitgeschichte. FĂŒr ihre glĂ€nzende Biographie des "amerikanischen Prometheus" erhielten der Journalist Kai Bird und der Historiker Martin J. Sherwin den Pulitzer-Preis. Exemplarisch lassen sie das Drama eines Forschers lebendig werden, der sich zwischen Erkenntnisdrang und ethischer Verantwortung entscheiden muss.
Oppenheimer leitete das streng geheime Manhattan-Projekt in der WĂŒste von New Mexico, wo am 16. Juli 1945 die erste Atombombe gezĂŒndet wurde. Kurz darauf starben in Hiroshima und Nagasaki mehr als 200 000 Menschen durch die neue "Wunderwaffe" - die Menschheit war ins Atomzeitalter eingetreten. ErschĂŒttert von der Zerstörungskraft seiner Schöpfung, engagierte sich Oppenheimer fortan gegen den Einsatz nuklearer Waffen. Das machte ihn im Amerika der McCarthy-Ăra verdĂ€chtig. Er geriet ins Visier des FBI, wurde als Spion der Sowjetunion verleumdet und musste den Staatsdienst quittieren. Sein Privatleben wurde an die Ăffentlichkeit gezerrt, seine Wohnung verwanzt, sein Telefon abgehört. Erst 1963 rehabilitierte ihn PrĂ€sident Kennedy. Ăber dreiĂig Jahre hinweg haben die Autoren Interviews mit Oppenheimers Angehörigen, Freunden und Kollegen gefĂŒhrt, FBI-Akten gesichtet, TonbĂ€nder von Reden und Verhören ausgewertet und Oppenheimers private Aufzeichnungen eingesehen. Ihre beeindruckend grĂŒndliche Biographie gewĂ€hrt intimen Einblick in diese charismatische Persönlichkeit, bei der Triumph und Tragik so nahe beieinander lagen.
Das Hörbuch zum Kino-Highlight im Sommer 2023
»Die Geschichte meiner Familie. So viel ungelebtes Leben!« Reinhold Beckmann
Das Leben von Reinhold Beckmanns Mutter Aenne war von Verlusten gezeichnet. Bereits mit fĂŒnf Jahren war sie Vollwaise. Vier BrĂŒder hatte sie, alle im Krieg gefallen. Und doch war es ein gelungenes Leben. Anders als viele ihrer Generation hat sie ĂŒber ihre Trauer und Ăngste nie geschwiegen. Aennes BrĂŒder und Eltern blieben immer gegenwĂ€rtig, in GesprĂ€chen, Fotos, Gedenktagen und Erinnerungen.
In diesem Hörbuch erzĂ€hlt Reinhold Beckmann die Geschichte seiner Mutter und von Franz, Hans, Alfons und Willi, zwischen hartem Alltag auf dem Dorf, katholischer Tradition und beginnender Diktatur. Im Krieg werden alle BrĂŒder eingezogen. Ihre Briefe hat Beckmann von seiner Mutter bekommen. Keiner von ihnen wird das Ende des Krieges erleben. Als letzter wird der erst siebzehnjĂ€hrige Willi von den FeldjĂ€gern aus dem Kohlenkeller gezogen, in dem er sich verstecken wollte, in eine Uniform gesteckt und an die Front geschickt. Er stirbt wenige Tage vor Kriegsende.
Ihr Leben lang hat das Schicksal ihrer BrĂŒder Aenne nicht losgelassen â und es hat auch das Leben von Reinhold Beckmann geprĂ€gt: Gegen Krieg und Gewalt Haltung zu zeigen war beiden selbstverstĂ€ndlich.
Ein tief berĂŒhrendes Hörbuch, gerade in einer Zeit, da der Krieg wieder nach Europa zurĂŒckgekehrt ist â und ein Denkmal wider das Vergessen.
Die Geschichte meiner Mutter
FĂŒr David Goggins war die Kindheit ein Albtraum - Armut, Vorurteile und körperliche Misshandlung verfolgten ihn bis in seine TrĂ€ume. Doch durch Selbstdisziplin, mentale StĂ€rke und harte Arbeit verwandelte er sich vom depressiven, ĂŒbergewichtigen Jugendlichen ohne Perspektive in eine Ikone der U.S. Army und einen der Top-Ausdauersportler der Welt. Er ist der Einzige, der je das Elitetraining sowohl zum Navy SEAL als auch U.S. Army Ranger und Air Force Tactical Air Controller bestand, auĂerdem stellte er zahlreiche Ausdauerrekorde auf.
In Can't Hurt Me erzĂ€hlt er seine wahrlich erstaunliche Lebensgeschichte und zeigt, dass die meisten von uns nicht einmal die HĂ€lfte ihres Potenzials ausschöpfen. Goggins bezeichnet dies als 40-Prozent-Regel. Sein herausragendes Beispiel veranschaulicht hingegen, wie es jedem gelingen kann, das zu Ă€ndern und Schmerzgrenzen und Ăngste zu ĂŒberwinden.
Beherrsche deinen Geist und erreiche jedes Ziel
Die Geschichte liest sich wie ein Hollywood-Thriller, ist aber wahr: Am 7. April 2018 verschwindet der deutsch-amerikanische MilliardĂ€r Karl-Erivan Haub im Gletschergebiet am Matterhorn. Der bestens trainierte Extremsportler hinterlĂ€sst keine einzige Spur, keinen Hilferuf, kein Zeichen eines Ăberlebenskampfes. Im Oktober 2018 wird die Suche nach ihm offiziell eingestellt, seine Leiche wird nie gefunden. Ein Bruder Haubs lĂ€sst den Unternehmer fĂŒr tot erklĂ€ren, was seine Macht in einem Firmenimperium sichert, zu dem unter anderem OBI, KiK und Teile von Zalando gehören.
Die Investigativjournalistin Liv von Boetticher hat den Fall jahrelang recherchiert. Obwohl ihr jede Menge Steine in den Weg gelegt wurden, erhielt sie Zugang zu streng vertraulichen Akten privater Ermittler. Sie lassen den Schluss zu: Der Verschwundene könnte noch leben â und zwar in Russland. Viel spricht dafĂŒr, dass der frĂŒhere Chef des Tengelmann-Imperiums seit Jahren in Ă€uĂerst dubiose GeschĂ€fte in Russland verstrickt und vermutlich deswegen auf das Radar der amerikanischen Bundespolizei FBI und der CIA geraten war. Eine spannende LektĂŒre aus der Welt von Reichen, die sich mit den falschen Leuten eingelassen haben.
Welche Rolle der russische Geheimdienst spielt und warum deutsche Behörden nicht ermitteln
Inmitten des schrecklichsten Krieges aller Zeiten erbringt ein deutscher Soldat das ultimative Opfer
Feldwebel Franz Mayer gehört zu den 200.000 deutschen Soldaten, die Ende 1942 in Stalingrad eingekesselt werden. Ihnen droht der Tod durch Verhungern, Erfrieren und sowjetische Kugeln.
Franz Mayer aber will sich mit seinem Schicksal nicht abfinden â er will sich und seine Kameraden retten. Also trifft er eine folgenschwere Entscheidung...
Stalingrad â Flucht aus dem Kessel ist ein packender historischer Roman ĂŒber das Schicksal eines deutschen Soldaten. Es handelt sich hierbei um die Ăbersetzung von "The Letter" aus der Feder des britischen Ex-Soldaten Barry Cole. Sein Roman entfaltet die tragische Geschichte eines deutschen Soldaten, der inmitten der Schrecken des Krieges dem Schicksal ins Auge blickt.
Barry Cole, der in seiner aktiven Dienstzeit intensiv mit Angehörigen der Bundeswehr zusammengearbeitet hat, beweist tiefes VerstĂ€ndnis und EinfĂŒhlungsvermögen fĂŒr die Lage deutscher Soldaten im Zweiten Weltkrieg. Seine Zeilen erwecken die Figuren zu pulsierendem Leben und tragen das erbitterte Ringen in den Ruinen Stalingrads direkt in das Kopfkino der Leserinnen und Leser.
Barry Coles Roman ist eine emotionale Achterbahnfahrt und erzÀhlt von Kampf, Liebe, Verlust und Hoffnung...
Welches Schicksal erwartet Franz Mayer?
Historischer Roman ĂŒber das Schicksal eines deutschen Soldaten im 2. Weltkrieg
Thomas Harding kannte seinen GroĂonkel Hanns Alexander als einen freundlichen Mann mit viel Familiensinn, der ein bĂŒrgerliches Leben als Bankangestellter in London gefĂŒhrt hatte, sich fĂŒr die Synagoge engagierte und gerne Witze machte. Seine jĂŒdische Familie stammte aus Berlin und war in den 1930er-Jahren in letzter Minute nach England ins Exil entkommen. Das wussten alle. Ansonsten wurde ĂŒber den Krieg nicht gesprochen. Erst nach dem Tod von Hanns Alexander erfuhr Harding, dass er ein NazijĂ€ger gewesen war. Er hatte Rudolf HöĂ, den nach Kriegsende untergetauchten Kommandanten von Auschwitz Rudolf HöĂ, im Alleingang in seinem Versteck auf einem Bauernhof in Norddeutschland aufgespĂŒrt und so dafĂŒr gesorgt, dass ihm der Prozess gemacht wurde. 1947 wird Höà im frĂŒheren KZ-Auschwitz hingerichtet.
Thomas Harding hat mit seinem Buch Hanns und Rudolf eine Doppelbiografie ĂŒber zwei Menschen â Rudolf Höà und Hanns Alexander â geschrieben, die nicht unterschiedlicher sein können und deren Schicksale dramatisch miteinander verbunden sind.
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Der deutsche Jude und die Jagd nach dem Kommandanten von Auschwitz Rudolf HöĂ
Lidia Maksymowicz ist drei Jahre alt, als sie mit ihrer Mutter in das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau deportiert wird. Dreizehn Monate lang ĂŒberlebt sie in dieser Hölle, getrennt von ihrer Mutter, in der Kinderbaracke. Sie ist eines der kleinen "Versuchskaninchen" von Dr. Josef Mengele, der seine lebensbedrohlichen "Experimente" an ihr durchfĂŒhrt. Lidia sieht, wie die anderen Kindern nach und nach sterben, an den Folgen der Experimente, am Hunger. Sie selbst ist eine der Wenigen, die ĂŒberlebt - auch durch die Liebe ihrer Mutter, die sich in lebensgefĂ€hrlichen Momenten in ihre Baracke schleicht, ihr etwas GemĂŒse oder Brot zusteckt, sie in den Arm nimmt und ihr einblĂ€ut, vor den SS-MĂ€nnern keine Emotionen zu zeigen, um nicht ihren Zorn auf sich zu ziehen. Nach quĂ€lenden 13 Monaten ist der Krieg zu Ende. Doch nach der Befreiung findet Lidia ihre Mutter in Auschwitz nicht. Man erzĂ€hlt ihr, dass sie tot sei. Doch Lidia hört nicht auf zu glauben, dass ihre Mutter am Leben ist und nach ihr sucht. Und tatsĂ€chlich gleicht es einem Wunder, dass Lidia sie eines Tages wiederfindet...
Lidia Maksymowicz hat beschlossen, ihr Leben dem ErzĂ€hlen ihrer Geschichte und dem Schreiben zu widmen. Denn es kann sich alles wiederholen. "Wir sind wieder dabei, Worte des Hasses, der Spaltung, der Abschottung zuzulassen. Wenn ich sie aus dem Munde von Politikern höre, verschlĂ€gt es mir den Atem. Hier, in meinem Europa, zu Hause, immer noch diese schrecklichen Worte. Gerade jetzt, in Momenten wie diesen, kann die Dunkelheit wieder ĂŒber uns hereinbrechen."
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Meine Kindheit in Auschwitz