Ungekürztes Hörbuch "Mal Himmel, mal Hölle!"
"Mal Himmel, mal Hölle!" ist eine biographische Reise durch das Leben und Werk Wolfgang Borcherts, dessen Leben von Extremen angesichts Krieg und Krankheit geprägt war. Dennoch sind seine Geschichten mit Humor und Lebenslust durchzogen, sie erzählen von seiner Begeisterung für Frauen und seiner Besessenheit von der Literatur und dem Theater. Es ist ein Werk, das heute moderner und aktueller denn je erscheint. Absolut hörenswert!
Wolfgang Borchert wurde 1921 als einziges Kind eines Lehrers und einer Schriftstellerin in Hamburg geboren. Im Alter von siebzehn Jahren veröffentlichte er erste Gedichte im "Hamburger Anzeiger". Nach der Schule begann er 1939 eine Buchhändlerlehre. Gleichzeitig nahm er privaten Schauspielunterricht und bestand 1941 die Schauspielerprüfung vor der Reichstheaterkammer. Im Juni 1941 wurde Borchert zum Militärdienst eingezogen, wovon er mit Verletzungen und schweren Erkrankungen zurückkehrte. Zweimal wurde er zudem wegen staatsfeindlicher Äußerungen und Zersetzung der Wehrkraft verhaftet und verurteilt. Bei seinem letzten Fronteinsatz im Westen geriet er 1945 in französische Gefangenschaft. Es gelang ihm zu fliehen und die sechshundert Kilometer zu Fuß nach Hamburg zu marschieren, wo er schwerkrank eintraf.
Borchert erholte sich nicht mehr, wurde aber schriftstellerisch sehr produktiv. Hatte er bisher fast ausschließlich Gedichte geschrieben, entstanden jetzt Erzählungen und viele weitere Prosatexte. Damit gab Borchert einer "verratenen Generation" eine Stimme und wurde einer der wichtigsten Vertreter der sogenannten Trümmerliteratur. Zu seinen bekanntesten Werken zählt das Kriegsheimkehrer-Stück "Draußen vor der Tür. Borchert starb 1947 in Basel im Alter von nur 26 Jahren.
Mit seinen Erzählungen antwortet Wolfgang Borchert (1921-1947) auf den Zusammenbruch und die traumatischen Erfahrungen, die der Zweite Weltkrieg hinterlassen hat. Ungeschönt, wahrhaftig und in einer oft expressiven Sprache erzählt Borchert von der Front, von Daheimgebliebenen und Zurückgekehrten.
Einfühlsam und ergreifend arbeitet Borchert dabei Trauer, Verlust und Wut der Menschen in einem zerstörten Land auf - und wird damit zu einem der bekanntesten Autoren der deutschen Nachkriegsliteratur.
Dem Schauspieler Florens Schmidt gelingt es, die ausdrucksstarken Texte des mit gerade 26 Jahren gestorbenen Autors so zu interpretieren, dass sie noch lange nachhallen.
Die Erzählungen:
- Die Hundeblume,
- Die Krähen fliegen abends nach Hause,
- Stimmen sind da in der Luft - in der Nacht,
- Gespräch über den Dächern,
- Generation ohne Abschied,
- Eisenbahnen, nachmittags und nachts,
- Bleib doch, Giraffe,
- Vorbei vorbei,
- Die Stadt,
- Hamburg,
- Billbrook,
- Die Elbe,
- Die Kegelbahn,
- Vier Soldaten,
- Der viele viele Schnee,
- Mein bleicher Bruder,
- Jesus macht nicht mehr mit,
- ,Die Katze war im Schnee erfroren
- Die Nachtigal singt,
- Die drei dunklen Könige,
- Radi,
- An diesem Dienstag,
- Der Kaffee ist undefinierbar,
- Die Küchenuhr,
- Vielleicht hat sie ein rosa Hemd,
- Unser kleiner Mozart,
- Das Känguruh,
- Nachts schlafen die Ratten doch,
- Er hatte auch viel Ärger mit den Kriegen,
- Im Mai, im Mai schrie der Kuckuck,
- Die lange lange Straße lang,
- Requiem für einen Freund,
- Das Brot,
- Tui Hoo,
- Marguerite,
- Die traurigen Geranien,
- Später Nachmittag,
- Die Kirschen,
- Das Holz für morgen,
- Alle Milchgeschäfte heißen Hinsch,
- Der Stiftzahn,
- Das Gewitter,
- Die Mauer,
- Ein Sonntagmorgen,
- Lesebuchgeschichten,
- Liebe blaue graue Nacht,
- Merkwürdig,
- Preußens Gloria,
- Ching Ling, die Fliege,
- Maria, alles Maria,
- Hinter den Fenstern ist Weihnachten,
- Die Professoren wissen auch nix,
- Schischyphusch,
- Von drüben nach drüben,
- Gottes Auge.
Dieses Hörbuch präsentiert Borcherts Theaterstück "Draußen vor der Tür". Kriegsheimkehrer Beckmann findet nach Jahren in Gefangenschaft zuhause nichts mehr so vor wie es war. Seine Frau hat einen Anderen, im Hause seiner Eltern wohnt eine andere Familie - nur seine damaligen Vorgesetzten haben sich es schon wieder in Deutschland bequem gemacht.
Noch heute ist "Draußen vor der Tür" unverzichtbarer Bestandteil der Schullektüre.
Ein Drama
Die feinsinnige und pointierte Interpretation der Schauspielerin Barbara Nüsse und die während der Mallorca-Reise entstandene "Regentropfen-Prélude" von Frédéric Chopin laden förmlich dazu ein, diese Reise selbst zu unternehmen.
Sage Singer ist eine Einzelgängerin. Einziger Kontakt außerhalb ihrer Arbeit als Bäckerin ist eine Trauergruppe, die sie besucht, um den Unfalltod ihrer Mutter zu verarbeiten. Dort lernt sie den 90-jährigen Josef Weber kennen, einen allseits beliebten und engagierten Mann. Die beiden freuden sich an und Josef offenbart Sage, dass er einem Tötungskommando der SS angehörte und nicht mehr leben will. Er bittet Sage, ihm bei seinem Selbstmord zu helfen, was rechtliche und moralische Konsequenzen nach sich ziehen wird. Doch Sage reagiert verhalten, denn ihre Großmutter ist eine Holocaust-Überlebende. Hat Josef den Tod verdient? Und wie wird Sage die Frage nach Schuld und Vergebung, nach Strafe und Gerechtigkeit, nach Hilfe und Gnade für sich beantworten?
Nach seinem Besteller Setze dir größere Ziele! beleuchtet Zitelmann in seinem neuen Buch wieder ganz ungewöhnlich erfolgreiche Menschen: Persönlichkeiten, die trotz Behinderung geradezu Übermenschliches geleistet haben: Ein Blinder, der die 7 höchsten Gipfel der Welt bestiegen hat, ein Weltreisender, der schon vor 200 Jahren blind 400.000 Kilometer zurücklegte, ein Motivationsredner ohne Arme und Beine, eine erfolgreiche Unternehmerin im Rollstuhl, eine Schriftstellerin - taubstumm und blind - und ein weltberühmter Schauspieler mit Parkinson. 20 faszinierende Porträts, die verraten, was man von diesen Erfolgsmenschen lernen kann!
Was wir von erfolgreichen Menschen mit Behinderung lernen können
Selbstwert genießt einen guten Ruf, das sogenannte Ego keineswegs. Es wird selten geschätzt, allenfalls geduldet. Janis McDavid wirft einen anderen Blick auf das stets im Narzissmusverdacht stehende Ich. Tragfähige Selbstwertschätzung, aber auch Empathie brauchen ein Ego. Das Hörbuch zeigt anhand der persönlichen Geschichte des ohne Arme und Beine geborenen Speakers, welche Wege und Mittel ihn zu einer gesunden und stabilen Selbstwertschätzung brachten. Gängige Klischees und Glaubenssätze stellt Janis McDavid - manchmal provokant - infrage und motiviert dazu, wirklich eigene Wege zu gehen. Er teilt seine Erfahrungen, gibt Beispiele und verrät, welche Übungen und Maßnahmen ihm ermöglicht haben, den eigenen Selbstwert zu erkennen, zu schätzen und nutzen zu können.
Die Kunst, du selbst zu sein
Das Hörbuch erzählt die wahre Geschichte zu einem der erfolgreichsten französischen Filme aller Zeiten. Frank Röth, die deutsche Stimme von Philippe, erzählt diese berührende Geschichte mit viel Einfühlungsvermögen und bringt die tragischen wie die komischen Momente gekonnt zum Ausdruck.
Das zweite Leben des Philippe Pozzo di Borgo
Raúl Aguayo-Krauthausen sieht seine Behinderung als eine Eigenschaft von vielen. Er beschreibt mit Witz und Sachkenntnis, wie sein Alltag wirklich ist und wie ein Miteinander von behinderten und noch-nicht-behinderten Menschen aussehen kann...
Das Leben aus der Rollstuhlperspektive
Doch Haig entscheidet sich für das Leben - und für seine große Liebe Andrea. Er findet heraus, dass er nicht allein ist mit der Diagnose Depression, sondern dass Millionen Menschen auf der Welt sein Schicksal teilen. Schritt für Schritt arbeitet er sich zurück ans Licht und findet dort auch seinen Humor wieder.
Eine berührende, witzige und mitreißende Hymne an das Leben und das Menschsein.
Die fesselnde Chronik einer manisch-depressiven Erkrankung: ein autobiografisch radikales Werk von höchster literarischer Kraft.
Saliya Kahawatte wurde 1969 als Sohn einer Deutschen und eines Singhalesen in Freiberg/Sachsen geboren. Nach der Flucht der Familie 1973 aus der DDR wuchs er in der Nähe von Osnabrück auf. Mit 15 Jahren erkrankte er an einer irreparablen Netzhautablösung, er hat heute ein Restsehvermögen von fünf Prozent. Nach seiner Ausbildung zum Hotelfachmann studierte er Hotelbetriebswirtschaft. Heute ist er geschäftsführender Inhaber der Unternehmensberatung minusvisus und arbeitet zudem als Coach.
Mehr als nur ziemlich beste Freunde... Mit 16 erleidet Justin einen Verkehrsunfall, der ihn fast tötet und eine langsam voranschreitende Autoimmunerkrankung auslöst. Er kann seine Arme und Beine nicht mehr bewegen, ist auf den Rollstuhl angewiesen. Sein Traum: den Jakobsweg gehen. Als er seinem Freund Patrick davon erzählt, zögert dieser nicht, sich mit ihm zusammen auf das Abenteuer einzulassen. Sechs Wochen sind die beiden unterwegs, die Reise bringt beide an ihre Grenzen, doch gemeinsam bewältigen sie die 800 Kilometer über Stock und Stein durch Nordspanien. Ein ungewöhnliches Zeugnis von Mut, Glauben und wahrer Freundschaft, das dazu anregt, das eigene Leben infrage zu stellen und Dinge zu wagen, die man bisher nie für möglich hielt.
>> Diese ungekürzte Hörbuch-Fassung wird Ihnen exklusiv von Audible präsentiert und ist ausschließlich im Download erhältlich.
Der Jakobsweg, zwei beste Freunde und ein Rollstuhl
Was zählt wirklich im Leben? Zuhören! Moderator und Youtube-Star Leeroy Matata teilt seine Erfahrungen mit uns.
Hey Freunde, herzlich willkommen! Mein Name ist Leeroy und ich freue mich, dass ihr euch dieses Hörbuch gerade anschaut. Denn hier spreche ich so offen wie noch nie über das, was mich bewegt. Wir alle machen unterschiedliche Erfahrungen, die uns oft ein Leben lang prägen. Und niemand von uns kann in den Kopf anderer Leute schauen, deshalb führt das oft zu Missverständnissen. Aber das muss nicht so sein. Wenn wir einander wieder besser zuhören, können wir eine Menge lernen. So geht es mir zumindest. Ich habe über 250 Gespräche mit außergewöhnlichen Menschen geführt und auch mein eigenes Leben hielt schon ein paar Überraschungen für mich parat. Die spannendsten Aha-Momente möchte ich mit euch teilen. Denn zusammen können wir einen Unterschied machen. Jeden Tag aufs Neue.
Was ich aus meinen Begegnungen gelernt habe
Luisa L’Audace wächst als einziges behindertes Kind in ihrem Heimatdorf auf. Warum sie im Sportunterricht immer als Letzte gewählt wird, in der Pause nicht mitspielen soll und ihre Freundinnen plötzlich nicht mehr neben ihr sitzen wollen, versteht sie lange Zeit nicht. Während andere Kinder Freizeitbeschäftigungen nachgehen, verbringt Luisa viel Zeit in Krankenhäusern, bei Therapien und Spezialist*innen. Als sie mit 14 einen Rollstuhl bekommt, fühlt sie sich zum ersten Mal in ihrem Leben frei. Doch mit der neu gewonnenen Mobilität nehmen auch die Anfeindungen zu. Die Ursache dafür kann sie erst viele Jahre später klar benennen: Ableismus, also die strukturelle Diskriminierung behinderter und chronisch kranker Menschen.
Warum meine Identität politisch ist und Ableismus und alle etwas angeht
Johann König verliert als Kind durch einen Unfall fast vollständig seine Sehkraft. Wie kann man sich Kunst erschließen, wenn man sich auf seine Augen nicht verlassen kann? Was ist Sehen überhaupt, wenn die Welt um einen herum verschwimmt? In seinem Buch Blinder Galerist beschreibt Johann König, wie es ihm gelang, die Welt und die Kunst neu wahrzunehmen.
"Die Bilder, die im Kopf entstehen, sind genauso wichtig wie die Bilder an der Wand."
Ich bin blind. Na und? Dies ist das Motto der 47jährigen Sylvia, die sich trotz so mancher Rückschläge und unerwarteter Wendungen in ihrem Leben nicht unterkriegen lässt. In ihrer Autobiographie führt sie den Leser zu den wichtigen Stationen auf ihrem bisherigen Lebensweg, beispielsweise ihr Elternhaus und verschiedene Internatsschulen. Mit großer Offenheit spricht sie über Höhen und Tiefen und wie sie damit umgegangen ist. Humorvoll und einfühlsam berichtet sie über ihre Erfahrungen in Schule, Beruf und Familie, mit Freunden und in der Liebe. Auf Grund der anschaulichen Schilderungen kann sich der Leser gut in die Autorin hineinversetzen. Das Buch möchte Menschen in schwierigen Lebenssituationen Mut machen und ihr Selbstvertrauen stärken. Zugleich ist es ein Plädoyer für mehr Offenheit, Toleranz und Menschlichkeit.
Ich bin blind - Na und!
„Ach, weißt du mein Schatz ...“, setzt Sabine an und macht eine theatralische Pause. „Ich bin schwanger.“ „Was?“ … Moment mal. Jetzt werde ich aber gerade ein wenig nervös. Hat meine Frau gerade wirklich gesagt, dass sie schwanger sei? Wir haben doch bereits zwei Töchter im zarten Alter von zwölf und fünf Jahren. Also quasi fast volljährig. Nur noch läppische sechs bis elf Jahre bis zur Freiheit! Bald können wir wieder unsere Freizeit genießen, tanzen gehen wie früher,
ausgesuchte Restaurants besuchen, am Wochenende ausschlafen und vieles mehr! Das Gedankenkarussell in meinem Kopf dreht sich immer schneller.
Der idyllische Alltag der Familie nimmt plötzlich reißaus, als sich ein weiteres Kind auf den Weg in unsere Familie macht. Doch nicht nur dorthin. Denn durch ein kleines, weiteres Chromosom stellt es das ganze Leben auf den Kopf. Mit Anlauf in Richtung Herz bringt es die kleine Familie zum Nachdenken und Lieben. Ob alle damit klarkommen? Und wie geht man mit solch einer Situation um, wenn auch noch die Diagnose Hochbegabung im Raum steht?
Leben mit Down-Syndrom und Hochbegabung
Alex Oberholzer verbrachte seine ersten zwölf Lebensjahre im Kinderspital. Affoltern am Albis bei Zürich, in einer hermetisch abgeschlossenen Welte und ohne Kontakt zu den Eltern. In knappen, berührenden Episoden erzählt der Autor vom Leben mit Behinderung, von Kusiosem und den prägenden Erlebnissen seiner ganz besonderen Kindheit und Jugend.
"Erinnere ich mich zurück, so tauche ich ein in ein gigantisches Wechselbad der Gefühle. Von Schmerz, Qual und Ungerechtigkeit über Gleichgültigkeit und Langeweile bis hin zu grenzenlosem Glück, Euphorie und Triumph. Alles, was andere Mädchen und Jungs erleben, erlebte ich genauso, aufgrund der speziellen Umstände einfach etwas extremer."
Meine Kindheit im Spital