Ungekürztes Hörbuch "Behindert und stolz"
Warum meine Identität politisch ist und Ableismus und alle etwas angeht
Luisa L’Audace wächst als einziges behindertes Kind in ihrem Heimatdorf auf. Warum sie im Sportunterricht immer als Letzte gewählt wird, in der Pause nicht mitspielen soll und ihre Freundinnen plötzlich nicht mehr neben ihr sitzen wollen, versteht sie lange Zeit nicht. Während andere Kinder Freizeitbeschäftigungen nachgehen, verbringt Luisa viel Zeit in Krankenhäusern, bei Therapien und Spezialist*innen. Als sie mit 14 einen Rollstuhl bekommt, fühlt sie sich zum ersten Mal in ihrem Leben frei. Doch mit der neu gewonnenen Mobilität nehmen auch die Anfeindungen zu. Die Ursache dafür kann sie erst viele Jahre später klar benennen: Ableismus, also die strukturelle Diskriminierung behinderter und chronisch kranker Menschen.
Raúl Aguayo-Krauthausen sieht seine Behinderung als eine Eigenschaft von vielen. Er beschreibt mit Witz und Sachkenntnis, wie sein Alltag wirklich ist und wie ein Miteinander von behinderten und noch-nicht-behinderten Menschen aussehen kann...
Das Leben aus der Rollstuhlperspektive
In "Untenrum frei" erzählt die Autorin und Spiegel-Online-Kolumnistin Margarete Stokowski, wie es ist, als Mädchen in Deutschland aufzuwachsen. Sie schreibt von unzulänglichem Aufklärungsunterricht, von Gewalterlebnissen, von Sex und von Liebe und zeigt: Noch immer besteht mit Blick auf die Geschlechtergerechtigkeit eine kollektive Schieflage. Für Veränderung im Großen, so Stokowskis These, bedarf es den Blick auf die Details. Ein persönliches, provokantes und befreiendes (Hör-)Buch.
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Svenja Gräfen hielt Self-Care lange für egoistisch, unsolidarisch und allem voran für ein falsches Versprechen der milliardenschweren Wellness-Industrie. Höchste Zeit für ein Update: Denn eigentlich ist Selbstfürsorge weder Produkt noch Luxus, sondern zugänglich für jede*n und eine Basis, um auch für andere da sein zu können. In diesem Hörbuch erzählt die Autorin von eigenen Strategien und Erfahrungen. Sie macht deutlich, warum Self-Care gerade jetzt so wichtig ist - und weshalb Selbstfürsorge und Feminismus einander nicht widersprechen, sondern sogar zusammengehören.
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Eine feministische Perspektive
Immer mehr junge Menschen wollen sich für politische, soziale und ökologische Ziele einsetzen. Raul Krauthausen und Benjamin Schwarz ermutigen durch Gespräche mit erfolgreichen Aktivist*innen und inspirieren zu eigenem Engagement. Lange galt Aktivismus eher als Synonym für krawalligen Protest denn als ernsthafte politische Arbeit. Indem Krauthausen und Schwarz den Begriff des konstruktiven Aktivismus in die Debatte einführen, schaffen sie ein neues Verständnis: Konstruktiver Aktivismus ist ein leidenschaftliches politisches Instrument, das nichts mit schwarzen Blöcken aller Couleur zu tun hat, sondern radikal und konsequent für die konkrete Veränderung aktueller Umstände kämpft. Aber wie schafft man es, wirklich etwas zu bewegen? Welche Aktionen, welches Engagement kann tatsächlich Veränderungen herbeiführen? Dafür gibt es viele gute Beispiele und darum bilden die Gespräche mit konstruktiven Aktivist*innen ein Zentrum des Buches: Luisa Neubauer (Fridays for Future), Carola Rackete (Seenotretterin), Gerhard Schick (Bürgerbewegung Finanzwende) u.v.a. berichten von ihrer Arbeit, ihren Erfahrungen, auch ihren Ängsten und Niederlagen, vor allem aber darüber, warum Aktivismus eine Bereicherung ist – für die Gesellschaft und für das eigene Leben.
Die Kraft des konstruktiven Aktivismus
Was zählt wirklich im Leben? Zuhören! Moderator und Youtube-Star Leeroy Matata teilt seine Erfahrungen mit uns.
Hey Freunde, herzlich willkommen! Mein Name ist Leeroy und ich freue mich, dass ihr euch dieses Hörbuch gerade anschaut. Denn hier spreche ich so offen wie noch nie über das, was mich bewegt. Wir alle machen unterschiedliche Erfahrungen, die uns oft ein Leben lang prägen. Und niemand von uns kann in den Kopf anderer Leute schauen, deshalb führt das oft zu Missverständnissen. Aber das muss nicht so sein. Wenn wir einander wieder besser zuhören, können wir eine Menge lernen. So geht es mir zumindest. Ich habe über 250 Gespräche mit außergewöhnlichen Menschen geführt und auch mein eigenes Leben hielt schon ein paar Überraschungen für mich parat. Die spannendsten Aha-Momente möchte ich mit euch teilen. Denn zusammen können wir einen Unterschied machen. Jeden Tag aufs Neue.
Was ich aus meinen Begegnungen gelernt habe
Der Kampf für Gerechtigkeit und trans* Rechte? – ein Kampf für uns alle! Eine Rose ist eine Rose ist eine Rose ist eine Rose... Sprache, Identität und vor allem: Empathie.
Der Name einer Sache verkörpert deren Bild, unsere Vorstellung davon und die damit verbundenen Gefühle. Oder: Eine Sache wird zur Sache durch ihre Benennung. Doch wie können wir diesen einfachen Gedanken auf unsere Umgebung übertragen? Phenix Kühnert ist sich sicher: mit Empathie. Wir leben in einer Gesellschaft, die alle ausschließt, die von der Norm abweichen. Phenix nimmt uns an die Hand, macht deutlich, wie sehr Sprache unser Denken prägt, was es heißt, die eigene Identität abgesprochen zu bekommen, wie uns Zuschreibungen und Vorgaben zu Männlichkeit und Weiblichkeit beeinflussen. Sie setzt sich für trans* Rechte und nicht binäre Menschen, die queere Community und Verständnis ein. Phenix ermutigt und sensibilisiert. Denn: Menschen sind verschieden, nichts zu 100 Prozent, wir entwickeln und verändern uns, wachsen. Und dabei wird klar: Diversität ist die wahre Normalität.
Radikale Offenheit: Phenix hält ein Megafon in der Hand und spricht über... alles, und zwar so richtig!
Phenix Kühnert will mehr. Mehr Rechte, mehr Stimmen, mehr Inklusivität. Gesellschaftliche Konstrukte? Einteilungen in "normal" und "anders"? Werfen wir am besten über den Haufen. Dafür kämpft Phenix. Und das jeden Tag. Sie blickt zurück in ihre Kindheit, deutet Erinnerungen neu, schreibt über Schmerz und Akzeptanz. Mit ihr dürfen wir in Wartezimmern von Ärzt*innen Platz nehmen, öffnen einen Pass, der uns nicht entspricht, spüren einen Anflug dessen, was das auslösen kann. Wir sind dabei, wenn Phenix zum ersten Mal Hormone nimmt, wenn sich ihr Körper zu verändern beginnt, verstehen, was das Rasieren ihrer Beine mit Emanzipation zu tun hat. Wir begleiten sie bei Höhen und Tiefen, in Sportumkleidekabinen oder auf Dates in Berlin. Phenix lässt uns ganz nahe an sich heran, macht sich verletzlich, ist sanft und entschieden. Und: Sie zeigt, warum es so wichtig ist, dass wir Gleichberechtigung gemeinsam groß machen.
"Ich identifiziere mich nicht als trans, ich bin trans. Ich nutze nicht die Pronomen 'sie/ihr', sondern meine Pronomen sind 'sie/ihr'. Dazu habe ich mich nie entschieden, das war schon immer so. Es gibt kein Datum, an dem ich trans geworden bin. Es gab den Moment, in dem ich es mir eingestanden habe, und es gab den Moment, ab dem ich mich entschieden habe, es anderen zu erzählen. Ich war nie ein Mann, bei meiner Geburt wurde mir das männliche Geschlecht zugewiesen und ich habe mich dem angepasst gesellschaftlich typisch männlich präsentiert."
Phenix Kühnert, aus Eine Frau ist eine Frau ist eine Frau
Über trans Sein und mein Leben
Lange Zeit fragt sich Angelina Boerger: Bin ich einfach chaotisch und kann nicht gut mit Stress umgehen oder steckt vielleicht mehr dahinter? Mit Ende 20 erhält sie schließlich die Diagnose "AD(H)S im Erwachsenenalter" und ist erleichtert: Endlich hat die Kirmes in ihrem Kopf einen richtigen Namen.
Schätzungsweise 2,5 Millionen Erwachsene sind in Deutschland von der Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung, kurz AD(H)S, betroffen. Die Symptome bei Erwachsenen sehen in der Regel anders aus als bei Kindern, und auch das Bild des klassischen "Zappelphilipps" ist längst überholt. Aber warum wissen wir über AD(H)S im Erwachsenenalter so wenig? Warum ist der Weg zur Diagnose so lang? Und wieso erhalten gerade Mädchen und Frauen oft sehr späte oder falsche Diagnosen?
Diese und mehr Fragen beantwortet Angelina Boerger in Kirmes im Kopf. Sie klärt über die gängigsten Vorurteile gegenüber Menschen mit AD(H)S auf, berichtet von den neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen – und erzählt mit Leichtigkeit und Witz aus ihrem Alltag: von Lernkrisen während des Studiums und Busfahrten ans falsche Ende der Stadt über Stimmungsschwankungen und Schlafstörungen bis hin zu übersprudelnden Ideen und kreativem Potenzial. Denn das Gehirn von Menschen mit AD(H)S tickt etwas anders – aber wer sagt eigentlich, dass das etwas Schlechtes ist?
Wie ich als Erwachsene herausfand, dass ich AD(H)S habe
Raúl Krauthausen ist der bekannteste Aktivist für Inklusion und Barrierefreiheit – und die lauteste Stimme in Deutschland, wenn es um die Durchsetzung der Rechte von Menschen mit Behinderung geht. "Betrachten Sie Behinderung einfach als eine Eigenschaft wie die Haarfarbe" ist eine seiner zentralen Botschaften, und er kämpft auf allen Plattformen – analog und digital – für Sichtbarkeit und gegen Diskriminierung. In seinem neuen Hörbuch wirft er grundlegende und oft unangenehme Fragen zur Inklusion in Deutschland auf, bringt seine Hörer:innen dazu, sich mit ihrem eigenen Ableismus auseinanderzusetzen, und entwickelt eine Idee davon, wie Inklusion auf allen Ebenen wirklich zu leben ist.
Es gibt nur zwei Geschlechter? Von wegen!
Menschen sind mehr als entweder oder. Dennoch sind unsere Sprache, unsere Medien, unser Alltag von der Annahme geprägt, es gebe nur zwei Geschlechter, die einander binär gegenüberstehen. Werbung, Spielzeug, Kleidung und Geschichten, Er- und Beziehungsmodelle, sogar Algorithmen und die Wissenschaften – unsere gesamte Kultur ist davon durchzogen. Im Alltag begegnet uns die Zweigeschlechterordnung überall: im Sport, beim Klamotten kaufen, auf öffentlichen Toiletten und beim Bürgeramt, beim Dating und auf Social Media. Doch das Zweigeschlechtersystem ist nicht nur unvollständig, es schließt auch aus. Für viele Menschen passt es nicht. Es fühlt sich falsch an. Das Wissen darum und die mediale Aufmerksamkeit nehmen zu. Doch mit steigender Sichtbarkeit werden auch trans- und queerfeindliche Stimmen lauter und versuchen mit aller Kraft, die binäre Geschlechterordnung zu verteidigen. Dabei steckt in der Überwindung des starren binären Systems emanzipatorisches Potenzial für alle Menschen.
Was wären wir ohne Zweigeschlechterordnung? Können wir sie überwinden? Was hätten wir davon? Lydia Meyer entwirft eine Welt, in der die alten Grenzen obsolet geworden sind und schöpft dabei aus eigenen Erfahrungen als Person, für die die binäre Ordnung nicht funktioniert. Ein Buch für alle, die es wagen wollen, alte Normen und Zwänge hinter sich zu lassen.
Woher kommt Moral und wie zeigt sie sich heute?
Moderne Gesellschaften sind Krisengesellschaften: Universelle Werte sind erodiert, eine allgemeingültige Moral scheint für immer der Vergangenheit anzugehören. Doch der Schein trügt: Tatsächlich gibt es universelle Werte, die alle Menschen miteinander teilen. Hanno Sauer erzählt die Geschichte unserer Moral von der Entstehung menschlicher Kooperationsfähigkeit vor 5 Millionen Jahren bis zu den jüngsten Krisen moralischer Polarisierung. Und er beschreibt, welche Prozesse biologischer, kultureller und historischer Evolution die moralische Grammatik formten, die unsere Gegenwart bestimmt.
Die Erfindung von Gut und Böse
WER HAT DIE MACHT ZU HASSEN? – Erkundung eines politischen Gefühls.
Der Hass, dieses knirschende, zersetzende Gefühl, ist allgegenwärtig. Er brüllt von den Straßen oder flüstert in gutbürgerlicher Feindseligkeit. Er wächst in Parlamentsreden, Querköpfen und Kinderzimmern, und ganz bestimmt nicht im Verborgenen, auch wenn viele ihn gerne dorthin verdammen würden.
Şeyda Kurt holt den Hass raus aus der Verbannung und begibt sich auf die Spuren seines widerständigen Potentials. Dabei interessieren sie vor allem die Menschen als die Subjekte von Hass in einer kapitalistischen, rassistischen und patriarchalen Welt. Wer sind sie, diese Hassenden, und aus welchen Machtverhältnissen kommen sie? Wer darf überhaupt hassen und wer nicht? Welche Gefühle lähmen, welche Gefühle helfen, nicht zu erstarren, und sich immer und immer weiter zu bewegen auf dem Weg in eine gerechtere und zärtliche Gesellschaft?
Schonungslos, launig und jenseits selbstgerechter Entrüstung erkundet Şeyda Kurt den Hass von seiner schöpferischen Seite: als Kategorie der Ermächtigung, der Menschen in ihrem innersten Unbehagen abholen und mobilisieren kann, als widerständiges Handwerk – und nicht zuletzt als dienliches Gefühl, das uns hilft, uns in einem Ozean aus möglichen Reaktionen auf die Welt zurechtzufinden.
Von der Macht eines widerständigen Gefühls
Die Ehe ist in unserer Gesellschaft unantastbar. Trotz ihrer Institutionalisierung wird sie als Inbegriff der Liebe romantisiert und mythisch verklärt. Dabei verschärft eine Heirat für Frauen oft die Ungleichheit, und sie führt zu finanzieller Abhängigkeit. Die Bestseller-Autorin Emilia Roig blickt hinter die Fassade eines patriarchalen Konstrukts und weist Wege zu einer Revolution der Liebe. Die Ehe normiert Beziehungen und Familie, kontrolliert Sexualität, den Besitz und die Arbeitskraft. Sie ist eine wichtige Stütze des Kapitalismus und lässt uns in binären Geschlechterrollen verharren. In ihrem mutigen und provokanten Buch ruft Emilia Roig daher das Ende der Ehe aus. Sie hinterfragt die Übermacht der Paare und untersucht, ob man Männer lieben und zugleich das Patriarchat stürzen kann. Letztlich wäre eine Abschaffung der Ehe nicht nur für Frauen befreiend, sondern für alle. Denn nur dann können wir Liebe in Freiheit und auf Augenhöhe miteinander neu denken und leben.
Für eine Revolution der Liebe
Angry Cripples werden behinderte Menschen abfällig genannt, denen vorgeworfen wird, aufgrund ihrer Behinderung verbittert zu sein. Dieses Hörbuch fordert den Begriff zurück und besetzt ihn neu. Es kommen ausschließlich behinderte Menschen zu Wort - und viele von ihnen sind wütend darüber, wie die Gesellschaft mit ihnen umgeht. Zu Recht. Hier verschaffen sie sich Gehör, um eine inklusive Gesellschaft mitzuprägen. Sie schreiben unter anderem über Pränataldiagnostik, selbstbestimmte Sexualität, Sichtbarkeit und Social Media. Die Beiträge bilden die große Vielfalt behinderter Lebensrealität in unserer Gesellschaft ab: Es gibt fiktive Texte, wissenschaftliche Beiträge, Interviews und Brandreden. Ein beispielloses Projekt, das den hohen Wert der Selbstbestimmung zeigt und Lust macht auf eine wirklich inklusive Gesellschaft.
Mit Beiträgen von: Kübra Sekin, Luk Bornhak, Natalie Dedreux, Tanja Kollodzieyski, Nadine Rokstein, Senami Hotse, Amie Savage, Irina Angerer, Jasmin Dickerson, Janina Nagel, Lisa-Marie Lehner, Lela Finkbeiner, Chris Kiermeier, Lukas Krämer, Alina Buschmann, Luisa L'Audace.
Unsere Gesellschaft befindet sich in einer Identitätskrise. Alle Systeme, die Sicherheit, Zukunft und Gerechtigkeit versprachen, scheinen versagt zu haben, und nun herrschen Zweifel und Verunsicherung. Identitätskrisen haben einen schrecklichen Ruf. Sie sind anstrengend für alle Beteiligten. Doch sie sind unbedingt notwendig – denn nur so können sich Menschen und Gesellschaften weiterentwickeln.
Alice Hasters stellt sich den größten Ängsten der Jetztzeit und bietet einen Ausblick – erhellend, persönlich und vor allem tröstlich.
Obwohl wir inzwischen im 21. Jahrhundert leben, herrscht noch immer das Patriarchat.
Warum zur Hölle ist das so? Und was kann jede*r persönlich dazu beitragen, die häufig unbewussten toxischen Strukturen zu erkennen und aufzulösen? Dieses Hörbuch mit Beiträgen von bekannten Autor*innen bietet Hilfestellung.
Sich gegen das Patriarchat zur Wehr zu setzen, ist besonders im Alltag schwierig. Denn vieles ist uns so vertraut, dass wir es gar nicht hinterfragen. Sogar bekennende Feminist*innen tappen immer wieder in die gleichen Fallen. Wir schließen Frauen durch Sprache aus, folgen veralteten Vorstellungen von einer glücklichen Kleinfamilie inklusive traditionellen Rollenbildern. Oder wir passen uns männergemachten und kapitalistischen Strukturen an, wenn wir im Beruf erfolgreich sein wollen.
Die Beitragenden der Anthologie Unlearn Patriarchy berichten von ihren Erfahrungen und spüren eigenen fatalen Denkmustern nach. Sie zeigen, wie über alle Gesellschaftsbereiche hinweg von Sprache und Liebe über Arbeit bis hin zu Politik, Bildung oder Identität die patriarchalen Handlungsmuster gebrochen werden können und ein besseres Leben für alle möglich wird.
Die vollständige Liste aller Autoren beinhaltet Naomi Ryland, Silvie Horch, Lisa Jaspers, Kenza Ait Si Abbou, Madeleine Alizadeh, Laura Gehlhaar, Lena Marbacher, Emilia Roig, Kübra Gümüşay, Teresa Bücker, Kristina Lunz, Linus Giese, Tebogo Nimindé-Dundadengar, Margret Rasfeld, Olaolu Fajembola, Ise Bosch, Friederike Otto.
In deiner Audible-Bibliothek findest du für dieses Hörerlebnis eine PDF-Datei mit zusätzlichem Material.
Mit Beiträgen von Madeleine Alizadeh, Teresa Bücker, Kübra Gümüşay, Emilia Roig, Kristina Lunz u. v. a.
Nach seinem Besteller Setze dir größere Ziele! beleuchtet Zitelmann in seinem neuen Buch wieder ganz ungewöhnlich erfolgreiche Menschen: Persönlichkeiten, die trotz Behinderung geradezu Übermenschliches geleistet haben: Ein Blinder, der die 7 höchsten Gipfel der Welt bestiegen hat, ein Weltreisender, der schon vor 200 Jahren blind 400.000 Kilometer zurücklegte, ein Motivationsredner ohne Arme und Beine, eine erfolgreiche Unternehmerin im Rollstuhl, eine Schriftstellerin - taubstumm und blind - und ein weltberühmter Schauspieler mit Parkinson. 20 faszinierende Porträts, die verraten, was man von diesen Erfolgsmenschen lernen kann!
Was wir von erfolgreichen Menschen mit Behinderung lernen können
Selbstwert genießt einen guten Ruf, das sogenannte Ego keineswegs. Es wird selten geschätzt, allenfalls geduldet. Janis McDavid wirft einen anderen Blick auf das stets im Narzissmusverdacht stehende Ich. Tragfähige Selbstwertschätzung, aber auch Empathie brauchen ein Ego. Das Hörbuch zeigt anhand der persönlichen Geschichte des ohne Arme und Beine geborenen Speakers, welche Wege und Mittel ihn zu einer gesunden und stabilen Selbstwertschätzung brachten. Gängige Klischees und Glaubenssätze stellt Janis McDavid - manchmal provokant - infrage und motiviert dazu, wirklich eigene Wege zu gehen. Er teilt seine Erfahrungen, gibt Beispiele und verrät, welche Übungen und Maßnahmen ihm ermöglicht haben, den eigenen Selbstwert zu erkennen, zu schätzen und nutzen zu können.
Die Kunst, du selbst zu sein
Das Hörbuch erzählt die wahre Geschichte zu einem der erfolgreichsten französischen Filme aller Zeiten. Frank Röth, die deutsche Stimme von Philippe, erzählt diese berührende Geschichte mit viel Einfühlungsvermögen und bringt die tragischen wie die komischen Momente gekonnt zum Ausdruck.
Das zweite Leben des Philippe Pozzo di Borgo
Raúl Aguayo-Krauthausen sieht seine Behinderung als eine Eigenschaft von vielen. Er beschreibt mit Witz und Sachkenntnis, wie sein Alltag wirklich ist und wie ein Miteinander von behinderten und noch-nicht-behinderten Menschen aussehen kann...
Das Leben aus der Rollstuhlperspektive
Doch Haig entscheidet sich für das Leben - und für seine große Liebe Andrea. Er findet heraus, dass er nicht allein ist mit der Diagnose Depression, sondern dass Millionen Menschen auf der Welt sein Schicksal teilen. Schritt für Schritt arbeitet er sich zurück ans Licht und findet dort auch seinen Humor wieder.
Eine berührende, witzige und mitreißende Hymne an das Leben und das Menschsein.
Die fesselnde Chronik einer manisch-depressiven Erkrankung: ein autobiografisch radikales Werk von höchster literarischer Kraft.
Saliya Kahawatte wurde 1969 als Sohn einer Deutschen und eines Singhalesen in Freiberg/Sachsen geboren. Nach der Flucht der Familie 1973 aus der DDR wuchs er in der Nähe von Osnabrück auf. Mit 15 Jahren erkrankte er an einer irreparablen Netzhautablösung, er hat heute ein Restsehvermögen von fünf Prozent. Nach seiner Ausbildung zum Hotelfachmann studierte er Hotelbetriebswirtschaft. Heute ist er geschäftsführender Inhaber der Unternehmensberatung minusvisus und arbeitet zudem als Coach.
Mehr als nur ziemlich beste Freunde... Mit 16 erleidet Justin einen Verkehrsunfall, der ihn fast tötet und eine langsam voranschreitende Autoimmunerkrankung auslöst. Er kann seine Arme und Beine nicht mehr bewegen, ist auf den Rollstuhl angewiesen. Sein Traum: den Jakobsweg gehen. Als er seinem Freund Patrick davon erzählt, zögert dieser nicht, sich mit ihm zusammen auf das Abenteuer einzulassen. Sechs Wochen sind die beiden unterwegs, die Reise bringt beide an ihre Grenzen, doch gemeinsam bewältigen sie die 800 Kilometer über Stock und Stein durch Nordspanien. Ein ungewöhnliches Zeugnis von Mut, Glauben und wahrer Freundschaft, das dazu anregt, das eigene Leben infrage zu stellen und Dinge zu wagen, die man bisher nie für möglich hielt.
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Der Jakobsweg, zwei beste Freunde und ein Rollstuhl
Was zählt wirklich im Leben? Zuhören! Moderator und Youtube-Star Leeroy Matata teilt seine Erfahrungen mit uns.
Hey Freunde, herzlich willkommen! Mein Name ist Leeroy und ich freue mich, dass ihr euch dieses Hörbuch gerade anschaut. Denn hier spreche ich so offen wie noch nie über das, was mich bewegt. Wir alle machen unterschiedliche Erfahrungen, die uns oft ein Leben lang prägen. Und niemand von uns kann in den Kopf anderer Leute schauen, deshalb führt das oft zu Missverständnissen. Aber das muss nicht so sein. Wenn wir einander wieder besser zuhören, können wir eine Menge lernen. So geht es mir zumindest. Ich habe über 250 Gespräche mit außergewöhnlichen Menschen geführt und auch mein eigenes Leben hielt schon ein paar Überraschungen für mich parat. Die spannendsten Aha-Momente möchte ich mit euch teilen. Denn zusammen können wir einen Unterschied machen. Jeden Tag aufs Neue.
Was ich aus meinen Begegnungen gelernt habe
Luisa L’Audace wächst als einziges behindertes Kind in ihrem Heimatdorf auf. Warum sie im Sportunterricht immer als Letzte gewählt wird, in der Pause nicht mitspielen soll und ihre Freundinnen plötzlich nicht mehr neben ihr sitzen wollen, versteht sie lange Zeit nicht. Während andere Kinder Freizeitbeschäftigungen nachgehen, verbringt Luisa viel Zeit in Krankenhäusern, bei Therapien und Spezialist*innen. Als sie mit 14 einen Rollstuhl bekommt, fühlt sie sich zum ersten Mal in ihrem Leben frei. Doch mit der neu gewonnenen Mobilität nehmen auch die Anfeindungen zu. Die Ursache dafür kann sie erst viele Jahre später klar benennen: Ableismus, also die strukturelle Diskriminierung behinderter und chronisch kranker Menschen.
Warum meine Identität politisch ist und Ableismus und alle etwas angeht
Johann König verliert als Kind durch einen Unfall fast vollständig seine Sehkraft. Wie kann man sich Kunst erschließen, wenn man sich auf seine Augen nicht verlassen kann? Was ist Sehen überhaupt, wenn die Welt um einen herum verschwimmt? In seinem Buch Blinder Galerist beschreibt Johann König, wie es ihm gelang, die Welt und die Kunst neu wahrzunehmen.
"Die Bilder, die im Kopf entstehen, sind genauso wichtig wie die Bilder an der Wand."
Ich bin blind. Na und? Dies ist das Motto der 47jährigen Sylvia, die sich trotz so mancher Rückschläge und unerwarteter Wendungen in ihrem Leben nicht unterkriegen lässt. In ihrer Autobiographie führt sie den Leser zu den wichtigen Stationen auf ihrem bisherigen Lebensweg, beispielsweise ihr Elternhaus und verschiedene Internatsschulen. Mit großer Offenheit spricht sie über Höhen und Tiefen und wie sie damit umgegangen ist. Humorvoll und einfühlsam berichtet sie über ihre Erfahrungen in Schule, Beruf und Familie, mit Freunden und in der Liebe. Auf Grund der anschaulichen Schilderungen kann sich der Leser gut in die Autorin hineinversetzen. Das Buch möchte Menschen in schwierigen Lebenssituationen Mut machen und ihr Selbstvertrauen stärken. Zugleich ist es ein Plädoyer für mehr Offenheit, Toleranz und Menschlichkeit.
Ich bin blind - Na und!
„Ach, weißt du mein Schatz ...“, setzt Sabine an und macht eine theatralische Pause. „Ich bin schwanger.“ „Was?“ … Moment mal. Jetzt werde ich aber gerade ein wenig nervös. Hat meine Frau gerade wirklich gesagt, dass sie schwanger sei? Wir haben doch bereits zwei Töchter im zarten Alter von zwölf und fünf Jahren. Also quasi fast volljährig. Nur noch läppische sechs bis elf Jahre bis zur Freiheit! Bald können wir wieder unsere Freizeit genießen, tanzen gehen wie früher,
ausgesuchte Restaurants besuchen, am Wochenende ausschlafen und vieles mehr! Das Gedankenkarussell in meinem Kopf dreht sich immer schneller.
Der idyllische Alltag der Familie nimmt plötzlich reißaus, als sich ein weiteres Kind auf den Weg in unsere Familie macht. Doch nicht nur dorthin. Denn durch ein kleines, weiteres Chromosom stellt es das ganze Leben auf den Kopf. Mit Anlauf in Richtung Herz bringt es die kleine Familie zum Nachdenken und Lieben. Ob alle damit klarkommen? Und wie geht man mit solch einer Situation um, wenn auch noch die Diagnose Hochbegabung im Raum steht?
Leben mit Down-Syndrom und Hochbegabung
Alex Oberholzer verbrachte seine ersten zwölf Lebensjahre im Kinderspital. Affoltern am Albis bei Zürich, in einer hermetisch abgeschlossenen Welte und ohne Kontakt zu den Eltern. In knappen, berührenden Episoden erzählt der Autor vom Leben mit Behinderung, von Kusiosem und den prägenden Erlebnissen seiner ganz besonderen Kindheit und Jugend.
"Erinnere ich mich zurück, so tauche ich ein in ein gigantisches Wechselbad der Gefühle. Von Schmerz, Qual und Ungerechtigkeit über Gleichgültigkeit und Langeweile bis hin zu grenzenlosem Glück, Euphorie und Triumph. Alles, was andere Mädchen und Jungs erleben, erlebte ich genauso, aufgrund der speziellen Umstände einfach etwas extremer."
Meine Kindheit im Spital