UngekĂŒrztes Hörbuch "Das deutsche Krokodil"
Meine Geschichte
Ijoma Alexander Mangold lautet sein vollstĂ€ndiger Name; er hat dunkle Haut, dunkle Locken. In den siebziger Jahren wĂ€chst er in Heidelberg auf. Seine Mutter stammt aus Schlesien, sein Vater ist aus Nigeria nach Deutschland gekommen, um sich zum Facharzt fĂŒr Kinderchirurgie ausbilden zu lassen. Weil es so verabredet war, geht er nach kurzer Zeit nach Afrika zurĂŒck und grĂŒndet dort eine neue Familie.
Erst zweiundzwanzig Jahre spĂ€ter meldet er sich wieder und bringt Unruhe in die VerhĂ€ltnisse. Ijoma Mangold, heute einer unserer besten Literaturkritiker, erinnert sich an seine Kindheits- und Jugendjahre. Wie wuchs man als "Mischlingskind" und "Mulatte" in der Bundesrepublik auf? Wie geht man um mit einem abwesenden Vater? Wie verhalten sich Rasse und Klasse zueinander? Und womit fĂ€llt man in Deutschland mehr aus dem Rahmen, mit einer dunklen Haut oder mit einer Leidenschaft fĂŒr Thomas Mann und Richard Wagner?
ErzĂ€hlend beantwortet Mangold diese Lebensfragen, hĂ€lt er seine Geschichte und deren dramatische Wendungen fest, die Erlebnisse mit seiner deutschen und mit seiner afrikanischen Familie. Und nicht zuletzt seine ĂŒberraschenden Erfahrungen mit sich selbst.
#1 New York Times Bestseller, Buch des Jahrzehnts - 2010-2020 (Independent).
AusgewÀhlt als Buch des Jahres von Amazon, The Times, Sunday Times, Guardian, New York Times, Economist, New Statesman, Vogue, Irish Times, Irish Examiner und Red Magazine.
Von den Bergen Idahos nach Cambridge - der unwahrscheinliche "Bildungsweg" der Tara Westover.
Tara Westover war 17 Jahre alt, als sie zum ersten Mal eine Schulklasse betrat. Die Berge Idahos waren Taras Heimat, sie lebte als Kind im Einklang mit der grandiosen Natur, mit dem Wechsel der Jahreszeiten - und mit den Gesetzen, die ihr Vater aufstellte. Taras Vater war ein fundamentalistischer Mormone, vom baldigen Ende der Welt ĂŒberzeugt und voller Misstrauen gegenĂŒber dem Staat, von dem er sich verfolgt sah. Tara und ihre Geschwister gingen nicht zur Schule, sie hatten keine Geburtsurkunden, und ein Arzt wurde selbst bei fĂŒrchterlichsten Verletzungen nicht gerufen.
Nichts war dieser Welt ferner als Bildung. Und doch fand Tara die Kraft, sich auf die AufnahmeprĂŒfung fĂŒrs College vorzubereiten, auch wenn sie quasi bei null anfangen musste.
In diesem ergreifenden und wunderbar poetischen Hörbuch erfahren wir:
- welche Entbehrungen und Grausamkeiten Tara erlebt,
- wie sie ĂŒberhaupt erst einmal ein Bewusstsein von sich selbst entwickelt und
- wie sie sich aus einer Àrmlichen, archaischen und von Paranoia und Gewalt geprÀgten Welt befreit.
Tara Westover (* 27. September 1986) ist eine US-amerikanische Historikerin und Schriftstellerin. Sie wurde bekannt durch ihre Autobiografie Befreit: Wie Bildung mir die Welt erschloss und genannt als eine der einflussreichsten Personen des Jahres 2019.
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Wie Bildung mir die Welt erschloss
FĂŒr Ian McEwan ist die Geschichte der Wissenschaft eine faszinierende Saga voller intellektuellem Mut, harter Arbeit, tausendfachem Scheitern und kurzen Momenten der Inspiration. Sie ist auch eine Einladung, sich zu wundern und zu freuen. Anhand von Figuren wie Darwin, Einstein oder Turing erforscht Ian McEwan in diesen brillanten Essays das VerhĂ€ltnis von Wissenschaft und Literatur, Ratio und Glauben und ihren Bezug zu unserer menschlichen Natur.
Ăber Wissenschaft, Literatur und Religion
Als die Puppen ein Land eroberten.
Ein zwölfjĂ€hriges MĂ€dchen entdeckt nach einer Vorstellung der Augsburger Puppenkiste im Foyer des Theaters eine kleine HolztĂŒr, öffnet sie und gerĂ€t wie Alice im Wunderland in eine MĂ€rchenwelt, in der viele Freunde warten: die Prinzessin Li Si, Kater Mikesch, Lukas, der LokomotivfĂŒhrer und viele andere. Vor allem aber trifft es dort HatĂŒ, die Frau, die einst mit ihrem Vater all diese Marionettenfiguren geschnitzt und gebaut hatte und die eine groĂe Geschichte zu erzĂ€hlen hat: die Geschichte dieses einmaligen Theaters und der Familie, die es erfunden, gegrĂŒndet und berĂŒhmt gemacht hat. Es ist die Geschichte eines deutschen Kultur-Mythos, die weit zurĂŒckreicht in die ersten Jahre des Zweiten Weltkriegs, als Walter Oehmichen, ein Schauspieler des Augsburger Theaters, im Lazarett einen Puppenschnitzer kennenlernt...
Roman der Augsburger Puppenkiste
Die Irrwege, die uns allen eigen sind.
Die Menschen, von denen Richard Ford in Irische Passagiere erzĂ€hlt, haben oft knapp die falsche Abzweigung im Leben genommen, oder einfach Pech. Es geht so schnell - ein dummer Seitensprung, eine verpasste Chance, eine plötzliche Krankheit, ein Wirbelsturm und schon ist man unterwegs zur eigenen Scheidung, muss sich ganz neu orientieren, ist plötzlich der Junge, der seinen Vater verloren hat und zum AuĂenseiter wird. Aber so klar Ford seine Figuren in ihren SchwĂ€chen zeigt, so beilĂ€ufig lĂ€sst er sie in WĂŒrde durch ihre Anfechtungen und PrĂŒfungen gehen. Richard Ford begegnet dem menschlichen Makel mit einer ZĂ€rtlichkeit, die zutiefst berĂŒhrt.
Warum sitzt ein unauffÀlliger Mensch wie Paul Hansen im GefÀngnis von Montréal? Der in Frankreich aufgewachsene Sohn eines Pastors hatte schon einiges hinter sich, bevor er seine Berufung als Hausmeister in einer exklusiven Wohnanlage in Kanada fand. Jahrelang lief alles rund - die Heizungsanlage ebenso wie die Kommunikation.
Doch eines Tages brannte Paul die Sicherung durch. Nun ertrĂ€gt er mit stoischer Ruhe seinen Zellengenossen, einen Hells-Angels-Biker, der sich jedoch von einer Maus ins Bockshorn jagen lĂ€sst. Paul hat viel Zeit zum Nachdenken - Zeit fĂŒr tragikomische Lebenslektionen und unerwartetes GlĂŒck.
Die Jahre 1933 bis 1943 markieren das schwĂ€rzeste Kapitel der europĂ€ischen Moderne. Im Angesicht der Katastrophe entwickeln vier Philosophinnen, Simone de Beauvoir, Hannah Arendt, Simone Weil und Ayn Rand, ihre visionĂ€ren Ideen: zum VerhĂ€ltnis von Individuum und Gesellschaft, von Mann und Frau, von Sex und Gender, von Freiheit und Totalitarismus. Wolfram Eilenberger zeichnet ihre abenteuerlichen Wege nach, die sie vom stalinistischen Leningrad bis nach Hollywood, von Hitlers Berlin und dem besetzten Paris bis nach New York fĂŒhren. Und er gibt Einblick in ihre revolutionĂ€ren Gedanken, ohne die unsere Gegenwart nicht dieselbe wĂ€re.
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Die Rettung der Philosophie in finsteren Zeiten 1933-1943
Ein kraftvoller neuer Roman von Elena Ferrante, der Bestsellerautorin der Neapolitanischen Saga.
Neapel in den Neunzigerjahren: Die dreizehnjĂ€hrige Giovanna ist Vorzeigetochter kultivierter Mittelschichtseltern und eine strebsame SchĂŒlerin. Doch plötzlich verĂ€ndert sich alles, ihr Körper, ihre Stimmung, ihre schulische Leistung und ihr VerhĂ€ltnis zu den Eltern. ZufĂ€llig stöĂt Giovanna auf ein groĂes Tabu: die Vergangenheit ihres Vaters, der aus einem ganz anderen Neapel stammt, einem leidenschaftlichen, vulgĂ€ren Neapel. Die Geheimnisse, denen sie auf die Spur kommt, verstören Giovanna. Wem kann sie ĂŒberhaupt noch trauen? Was soll ihr Halt geben? Oder ist sie selbst bereits unrettbar verwoben in dieses lĂŒgenhafte Leben der Erwachsenen?
Eine Geschichte ĂŒber Faszination und Freundschaft, ĂŒber Sex, Macht und Liebe - von Literatur-Shootingstar Sally Rooney.
Connell und Marianne wachsen in derselben Kleinstadt im Westen Irlands auf, aber das ist auch schon ihre einzige Gemeinsamkeit. Connell ist der Star im Footballteam, Marianne die komische AuĂenseiterin. Doch als die beiden zum ersten Mal miteinander reden, geschieht etwas mit ihnen, das ihr Leben verĂ€ndert. Und auch spĂ€ter, an der UniversitĂ€t in Dublin, werden sie, obwohl sie versuchen, einander fern zu bleiben, immer wieder magnetisch, unwiderstehlich voneinander angezogen. Lisa Hrdinas Lesung erzĂ€hlt authentisch und wahrhaftig, was es heute heiĂt, jung und verliebt zu sein.
Eine fesselnder und zutiefst persönlicher Bericht darĂŒber, wie Geschichte geschrieben wird - von dem US-PrĂ€sidenten, der uns inspirierte, an die Kraft der Demokratie zu glauben.
In diesem mit Spannung erwarteten ersten Band seiner PrĂ€sidentschaftserinnerungen, erzĂ€hlt Barack Obama die Geschichte seiner unwahrscheinlichen Odyssee vom jungen Mann auf der Suche nach seiner IdentitĂ€t bis hin zum fĂŒhrenden Politiker der freien Welt. In erstaunlich persönlichen Worten beschreibt er seinen politischen Werdegang wie auch die wegweisenden Momente der ersten Amtszeit seiner historischen PrĂ€sidentschaft - einer Zeit dramatischer VerĂ€nderungen und Turbulenzen.
Obama nimmt die Leser und Leserinnen mit auf eine faszinierende Reise von seinem frĂŒhesten politischen Erwachen ĂŒber den ausschlaggebenden Sieg in den Vorwahlen von Iowa, der die Kraft basisdemokratischer Bewegungen verdeutlichte, hin zur entscheidenden Nacht des 4. Novembers 2008, als er zum 44. PrĂ€sidenten der Vereinigten Staaten von Amerika gewĂ€hlt wurde und als erster Afroamerikaner das höchste Staatsamt antreten sollte.
Sein RĂŒckblick auf seine PrĂ€sidentschaft bietet eine einzigartige Reflexion ĂŒber AusmaĂ und Grenzen prĂ€sidialer Macht und liefert zugleich auĂergewöhnliche Einblicke in die Dynamik US-amerikanischer Politik und internationaler Diplomatie. Wir begleiten Obama ins Oval Office und in den Situation Room des WeiĂen Hauses sowie nach Moskau, Kairo, Peking und viele Orte mehr. Er teilt seine Gedanken ĂŒber seine Regierungsbildung, das Ringen mit der globalen Finanzkrise, seine BemĂŒhungen, Wladimir Putin einzuschĂ€tzen, die BewĂ€ltigung scheinbar unĂŒberwindlichen Hindernissen, um das Gesetz fĂŒr eine allgemeine Gesundheitsversorgung zu verabschieden. Er beschreibt, wie er mit US-GenerĂ€len ĂŒber die amerikanische Strategie in Afghanistan aneinandergerĂ€t, die Wall Street reformiert, wie er auf das verheerende Leck der Bohrplattform Deepwater Horizon reagiert und die Operation "Neptuneâs Spear" autorisiert, die zum Tode Osama bin Ladens fĂŒhrt.
Ein verheiĂenes Land ist ungewöhnlich intim und introspektiv - die Geschichte eines einzelnen Mannes, der eine Wette mit der Geschichte eingeht, eines community organizer, dessen Ideale auf der WeltbĂŒhne auf die Probe gestellt werden. Obama berichtet offen vom Balanceakt, den es bedeutet, als Schwarzer Amerikaner fĂŒr das Amt zu kandidieren und damit die Erwartungen einer Generation zu schultern, die Mut aus der Botschaft von "Hoffnung und Wandel" gewinnt, sowie den moralischen Herausforderungen von Entscheidungen auf höchster Ebene zu begegnen. Er spricht freimĂŒtig ĂŒber die KrĂ€fte, die sich ihm in In- und Ausland entgegenstellten, gibt ehrlich Auskunft darĂŒber, wie das Leben im WeiĂen Haus seine Frau und seine Töchter prĂ€gte, und schreckt nicht davor zurĂŒck, Selbstzweifel und EnttĂ€uschungen offenzulegen. Und doch verliert er nie den Glauben daran, dass innerhalb des groĂen, andauernden amerikanischen Experiments Fortschritt stets möglich ist.
In diesem wunderbar geschriebenen und eindrĂŒcklichen Hörbuch bringt Barack Obama seine Ăberzeugung zum Ausdruck, dass Demokratie kein Geschenk des Himmels ist, sondern auf Empathie und gegenseitigem VerstĂ€ndnis grĂŒndet und Tag fĂŒr Tag gemeinsam geschaffen werden muss.
Nach dem von Publikum und Presse gefeierten DebĂŒt Der Apfelbaum - der neue Roman von Christian Berkel.
In seinem neuen Roman erzĂ€hlt Christian Berkel die Geschichte von Ada: Mit ihrer jĂŒdischen Mutter aus Nachkriegsdeutschland nach Argentinien geflohen, vaterlos aufgewachsen in einem katholischen Land, kehrt sie 1955 mit ihrer Mutter Sala nach Berlin zurĂŒck. In eine ihr fremde Heimat, deren Sprache sie nicht spricht. Dort trifft sie auf den lange ersehnten Vater Otto, doch das FamilienglĂŒck bleibt aus. In einer noch immer sehr autoritĂ€r geprĂ€gten Gesellschaft wĂ€chst Adas Sehnsucht nach Freiheit und UnabhĂ€ngigkeit. Die Studentenbewegungen der sechziger Jahre werden ihre Rettung. In Paris lernt sie bei ihrer Tante Lola die Mode- und Kunstwelt kennen. Am Ende steht Woodstock, das fĂŒr Ada ein dreitĂ€giges mystisches Erlebnis wird, das sie verĂ€ndert.
Vor dem Hintergrund groĂer historischer Ereignisse erzĂ€hlt Christian Berkel von der Schuld und der Liebe, von der Sprachlosigkeit und der Sehnsucht, vom Suchen und Ankommen - und beweist sich einmal mehr als groĂer ErzĂ€hler.
Ein erschĂŒtterndes Familiendrama um Verrat, Liebe und Vergebung - vom preisgekrönten Autor David Grossman.
Drei Frauen - Vera, ihre Tochter Nina und ihre Enkelin Gili - kĂ€mpfen mit einem alten Familiengeheimnis, das erst nach einem halben Jahrhundert gelĂŒftet wird.
An Veras 90. Geburtstag, der im Kibbuz groĂ gefeiert wird, beschlieĂt Gili, einen Film ĂŒber ihre GroĂmutter zu drehen und mit ihr und Nina nach Kroatien, auf die frĂŒhere GefĂ€ngnisinsel Goli Otok zu reisen. Dort soll Vera ihre Lebensgeschichte endlich einmal vollstĂ€ndig erzĂ€hlen. Was genau geschah damals, als sie von der jugoslawischen Geheimpolizei unter Tito verhaftet wurde? Und warum war sie bereit, ihre sechseinhalbjĂ€hrige Tochter wegzugeben und ins Lager zu gehen, anstatt sich durch ein GestĂ€ndnis freizukaufen?
Was Nina wusste beruht auf einer realen Geschichte. David Grossmans schriftstellerisches Können macht daraus einen fesselnden Roman.
An Deck eines Schiffes auf dem Weg von New York nach Europa sitzt Gustav Mahler. Er ist berĂŒhmt, der gröĂte Musiker der Welt, doch sein Körper schmerzt, hat immer schon geschmerzt. WĂ€hrend ihn der Schiffsjunge sanft, aber resolut umsorgt, denkt er zurĂŒck an die letzten Jahre, die Sommer in den Bergen, den Tod seiner Tochter Maria, die er manchmal noch zu sehen meint. An Anna, die andere Tochter, die gerade unten beim FrĂŒhstĂŒck sitzt, und an Alma, die Liebe seines Lebens, die ihn verrĂŒckt macht und die er lĂ€ngst verloren hat. Es ist seine letzte Reise. Der letzte Satz ist das ergreifende PortrĂ€t eines KĂŒnstlers als mĂŒde gewordener Arbeiter, dem die Vergangenheit in Form glasklarer Momente der Schönheit und des Bedauerns entgegentritt.
Leif Randt erzĂ€hlt vom GlĂŒck. Von Tanja und Jerome, von Wirklichkeit und Badminton, von idealen ZustĂ€nden und den Hochzeiten der anderen. Eine Lovestory aus den spĂ€ten Zehnerjahren. Tanja Arnheim, deren DebĂŒtroman PanoptikumNeu Kultstatus genieĂt, wird in wenigen Wochen dreiĂig. Mit Blick auf den Berliner Volkspark Hasenheide wartet sie auf eine explosive Idee fĂŒr ihr neues Buch. Ihr fĂŒnf Jahre Ă€lterer Freund, der gefragte Webdesigner Jerome Daimler, bewohnt in Maintal den Bungalow seiner Eltern und versucht sein Leben zunehmend als spirituelle Einkehr zu begreifen.
Die Fernbeziehung der beiden wirkt makellos. Sie bleiben ĂŒber Text und Bild eng miteinander verbunden und besuchen sich fĂŒr lange Wochenenden in ihren jeweiligen RealitĂ€ten. Jogging durchs Naturschutzgebiet und Meditation im sĂŒdhessischen Maintal, driftende Dauerkom-munikation und sexpositives Ausgehen in Berlin - Jerome und Tanja sind fĂŒreinander da, jedoch nicht aneinander verloren.
Eltern, Freund*innen und depressive Geschwister spiegeln ihnen ein Leid, gegen das Tanja und Jerome weitgehend immun bleiben. Doch der Wunsch, ihre Zuneigung zu konservieren, ohne dass diese bieder oder schmerzhaft existenziell wird, stellt das Paar vor eine groĂe Herausforderung.
Zsuzsa BĂĄnk erzĂ€hlt vom Sterben ihres Vaters. Noch einmal verbringt er den Sommer am Balaton, in der alten Heimat Ungarn, noch einmal steigt er in den See. Aber die RĂŒckreise fĂŒhrt in ein deutsches Krankenhaus, und die Tochter setzt sich an sein Bett. Was geschieht mit uns, wenn ein geliebter Mensch stirbt? Was geschieht mit uns im Jahr des Abschieds und was im Jahr danach?
Zwei MÀnner. Zwei Möglichkeiten. Zwei Leben. Jackie Thomae stellt die Frage, wie wir zu den Menschen werden, die wir sind.
Mick, ein charmanter Hasardeur, lebt ein Leben auf dem Beifahrersitz, frei von Verbindlichkeiten. Und er hat GlĂŒck - bis ihn die Frau verlĂ€sst, die er jahrelang betrogen hat. Gabriel, der seine Eltern nie gekannt hat, ist frei, aus sich zu machen, was er will: einen erfolgreichen Architekten, einen eingefleischten Londoner, einen Familienvater. Doch dann verliert er in einer banalen Situation die Nerven und steht plötzlich als Aggressor da - ein prominenter Mann, der tief fĂ€llt. "BrĂŒder" erzĂ€hlt von zwei deutschen MĂ€nnern, geboren im gleichen Jahr, Kinder desselben Vaters, der ihnen nur seine dunkle Haut hinterlassen hat. Die Fragen, die sich ihnen stellen, sind dieselben. Ihre Leben könnten nicht unterschiedlicher sein.
Regie: Dirk Wilhelm
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Industrieschnee markiert die Grenzen des Orts, eine feine SĂ€ure liegt in der Luft, und hinter der WerksbrĂŒcke rauschen die Fertigungshallen, wo der Vater tagein, tagaus Aluminiumbleche beizt. Hier ist die Ich-ErzĂ€hlerin aufgewachsen, hierher kommt sie zurĂŒck, als ihre Kindheitsfreunde heiraten. Und wĂ€hrend sie die alten Wege geht, erinnert sie sich: an den Vater und den erblindeten GroĂvater, die kaum sprachen, die keine VerĂ€nderungen wollten und nichts wegwerfen konnten, bis nicht nur der Hausrat, sondern auch die verdrĂ€ngten Erinnerungen hervorquollen. An die Mutter, deren Freiheitsdrang in der Enge einer westdeutschen Arbeiterwohnung erstickte, bis sie in einem kurzen Aufbegehren die Koffer packte und die Tochter beim trinkenden Vater lieĂ. An den frĂŒhen Schulabbruch und die Anstrengung, im zweiten Anlauf VersĂ€umtes nachzuholen, an die Scham und die Angst - zuerst davor, nicht zu bestehen, dann davor, als Aufsteigerin auf ihren Platz zurĂŒckverwiesen zu werden.
Wahrhaftig und einfĂŒhlsam erkundet Deniz Ohde in ihrem DebĂŒtroman die feinen Unterschiede in unserer Gesellschaft. Satz fĂŒr Satz spĂŒrt sie den Sollbruchstellen im Leben der ErzĂ€hlerin nach, den Zuschreibungen und Erwartungen an sie als Arbeiterkind, der Kluft zwischen Bildungsversprechen und erfahrener Ungleichheit, der verinnerlichten Abwertung und dem Versuch, sich davon zu befreien.
Frauen - politisch aktiv
Frauen - politisch aktiv
Frauen - politisch aktiv
Homestory
Homestory
Homestory
Homestory
Student Georg Brand bekommt das verschollene Handy von Hacker-Legende Tron alias Boris F. in die HĂ€nde. Er entdeckt eigenwillige Umbauten, fĂŒr die sich auch dubiose Firmen interessieren. Und mit denen ein Handy auf einmal viel mehr wird als nur ein mobiles Telefon. Was Georg aber noch nicht ahnt: Wegen dieses Wissens wird auf Trons Freundin Nolo ein Mordanschlag verĂŒbt!
Offenbarung 23, 5
Woher hatte der 1998 verstorbene Hacker Tron eine jener 50-Cent-MĂŒnzen, die doch erst ab dem Jahr 2002 mit der Euro-EinfĂŒhrung in Umlauf gebracht wurden? Und wieso nannte er dieses GeldstĂŒck ausgerechnet "seine Schatzkarte"? Versteckt sich in der PrĂ€gung der MĂŒnze tatsĂ€chlich eine geheime Botschaft, vielleicht sogar der Hinweis auf einen verborgenen Schatz? Die Spur fĂŒhrt zum SeerĂ€uber Klaus Störtebeker und dessen Scharfrichter Meister Rosenfeld. Und zu einem der seltsamsten Schlösser Deutschlands. Doch welche mĂ€chtige Organisation versucht die gröĂte Schatzsuche der Menschheit zu verhindern?
Offenbarung 23, 12
In einer Zeit, in der kein Geheimnis sicher ist vor unbarmherzigen Erpressern, rĂŒcksichtslosen Verschwörern, bestechlichen Behörden oder machthungrigen Geheimdiensten, können wir nur uns selbst vertrauen. Wenn wir die Wahrheit wirklich wissen wollen, brauchen wir StĂ€rke und Mut. Niemand wird uns dafĂŒr danken, aber vielleicht können wir die Welt verĂ€ndern. Erheben wir uns endlich von den Toten und gehen hinaus, denn das ist das Ende aller LĂŒgen! ? Ein neuer deutscher Geheimdienst treibt unkontrolliert sein Unwesen. Das Streben nach der totalen Kontrolle wird bald unsere persönliche Freiheit auslöschen. Wollen wir das allsehende Auge in der Hand von gierigen Politikern wissen, oder tun wir endlich etwas gegen den Ăberwachungsstaat? Tolerieren wir eine kleine AbhörmaĂnahme, folgt bald darauf der groĂe Lauschangriff. Lassen wir nicht zu, dass sie unsere Demokratie zerstören. Wir mĂŒssen handeln!
Offenbarung 23, 31
Immer, wenn es uns schlecht geht, legen wir unser Schicksal blind in die HĂ€nde der Götter in WeiĂ. Doch warum vertrauen wir Akademikern unser Leben an, ohne wirklich zu verstehen? Kann es sein, dass auch dort der Grundsatz gilt: "Geld regiert die Welt"? Ăbt jemand Druck auf Hippokrates' Erben aus und lĂ€sst uns zu Versuchskaninchen mutieren? Oder kontrolliert uns etwa die Pharma-Lobby mit Angst, um uns letztendlich zu versklaven? Wir mĂŒssen hinterfragen!
Offenbarung 23, 34
Ein Bauernhof in der Nordeifel. Brutal werden die EigentĂŒmer ĂŒberfallen, der gesamte Viehbestand bestialisch massakriert. Doch was hat dieses mysteriöse Verbrechen mit einem trickreich eingefĂ€delten Einbruch in den Frankfurter Messeturm zu tun, der fast im Kugelhagel der SicherheitskrĂ€fte zu scheitern droht? Die Spur fĂŒhrt quer durch Europa nach St. Petersburg. Und hier zeigt sich, dass wieder einmal nichts so ist, wie es scheint. Schon gar nicht im globalen Finanzsystem.
Offenbarung 23, 46
T-Rex ist tot... oder? Haben seine Gegner endlich ihr Ziel erreicht und den Berliner Studenten und Hacker zur Strecke gebracht? Oder hat sich Georg Brand noch eine "Backdoor" geschaffen und ist so seinen HÀschern entkommen? Hat er sie einmal mehr in dem Glauben gelassen, dass er wirklich und wahrhaftig tot sei? Es gilt viele Fragen zu klÀren, und Kommissar Wim Banner wird von Kim Schmittke um Hilfe gebeten, dessen verschwundenen Freund T-Rex zu finden.
Offenbarung 23, 56
Die erste PISA-Studie im Jahr 2001 zeigte gravierende MĂ€ngel im deutschen Schulsystem auf. Steht es um die Bildung der Jugendlichen in unserem Land wirklich so schlecht?
T-Rex und seine Freunde nehmen sich der Sache an und versuchen Licht ins Dunkel zu bringen. Ăberschattet werden ihre Recherchen jedoch von einer beunruhigenden Nachricht. Kates Bruder Colin schwebt in groĂer Gefahr und bittet T-Rex um Hilfe. Er ist im Besitz brisanter Informationen, fĂŒr die einige mĂ€chtige Personen zum Töten bereit sind.
Offenbarung 23, 80
Die Suche nach Colins Mördern fĂŒhrt T-Rex und seine Freunde nach Rom. In der ewigen Stadt werden sie mit der allgegenwĂ€rtigen katholischen Kirche konfrontiert und kommen einer interessanten Theorie auf die Spur. Konnte der Vatikan seine Macht möglicherweise all die Jahre nur durch cleveres Marketing aufrechterhalten? Was steckt hinter den jahrhundertealten Riten und Gepflogenheiten?
Bei ihren Recherchen auf dem Petersplatz treffen sie auf einen alten Bekannten und werden schlieĂlich von JĂ€gern zu Gejagten.
Offenbarung 23, 81