Ungekürztes Hörbuch "Max Horkheimer (1895-1973) und Theodor W. Adorno (1903-1969) Basiswissen"
Leben, Werk, Bedeutung
Max Horkheimer und Theodor W. Adorno - Sozialphilosophen der Frankfurter Schule.
Der erfahrene Autor und Herausgeber Bert Alexander Petzold nimmt uns mit auf eine faktenreiche Kulturreise und erläutert verständlich, unterhaltsam und strukturiert Basiswissen zu den bedeutenden Vertretern der Kritischen Theorie, bekannt als Frankfurter Schule, Max Horkheimer und Theodor W. Adorno.
Der 1895 in Zuffenhausen bei Stuttgart geborene Max Horkheimer (1895-1973) wuchs in einer wohlhabenden jüdischen Textilindustriellenfamilie auf. Mit seinem Freund Friedrich Pollock zog er 1919 zunächst nach München, dann nach Frankfurt am Main. 1930 wurde er zum Ordinarius der Sozialphilosophie an der Philosophischen Fakultät und kurz darauf zum Direktor des Instituts für Sozialforschung (IfS) ernannt. In die USA emigriert, eröffnete Horkheimer das IfS an der Columbia University neu. 1937 prägte er in seinem Aufsatz "Traditionelle und kritische Theorie" die Programmatik der Frankfurter Schule. Im Nachgang verfasste Horkheimer gemeinsam mit Theodor W. Adorno die viel beachtete philosophische Essaysammlung Dialektik der Aufklärung.
Der 1903 in Frankfurt am Main geborene Philosoph, Soziologe und Komponist Theodor Ludwig Wiesengrund (1903-1969), der sich später im Exil beginnend Theodor W. Adorno nannte, wuchs in großbürgerlichen Verhältnissen auf. Ebenfalls in die USA emigriert, verfasste er mit Horkheimer die wegweisende Dialektik der Aufklärung. Zurück in Frankfurt fungierte er als einer der Direktoren des wiedereröffneten IfS und kommentierte als Universalgelehrter öffentlich das politische Geschehen der jungen Bundesrepublik. Aufgrund seiner Kritik der kapitalistischen Gesellschaftsordnung gilt er als einer der geistigen Väter der deutschen Studentenbewegung, dennoch sah er deren Aktionismus und Gewaltbereitschaft stets kritisch, auch weil zeitweise selbst sein Institut besetzt wurde.
Das Hörbuch liest der erfahrene Sprecher René Wagner mit gewohnt angenehmer Stimme.
Sigmund Freud - Erfinder der Psychoanalyse.
Als Vater der Psychoanalyse erschuf Sigmund Freud eines der bedeutendsten tiefenpsychologischen Gedankenkonstrukte des 20. Jahrhunderts.
Die erfahrenen Autoren Richard Braun und Bert Alexander Petzold (Hg.) nehmen uns mit auf eine faktenreiche Kulturreise und erläutern verständlich, unterhaltsam und strukturiert Basiswissen. Ödipus-Komplex, Traumdeutung, Hypnose als Behandlungsmethode - um 1900 erregt der Wiener Arzt Sigmund Freud (1856-1939) mit seinen neuartigen Theorien und Praktiken großes Aufsehen. Erstmals definiert er das Unbewusste und Unterdrückte im Menschen als das wesentlich treibende Element der Psychologie und legt damit den Grundstein einer modernen Psychologie.
Seine Schriften werden abschätzig beurteilt und stoßen im tradierten Wissenschaftsbetrieb zunächst auf wenig Resonanz, zumal unter Medizinern. Mit nur wenigen, ihn unterstützenden Anhängern seiner Theorien verbreitet er konsequent weltweit seine Sichtweisen. Nach dem "Anschluss" Österreichs 1938 flieht er vor den Nationalsozialisten ins Londoner Exil. Im Laufe der Zeit haben seine modernen Überlegungen enormen Einfluss auf fast alle geistig-kulturellen Bereiche erlangt, werden von der psychologischen Fachwelt angewendet jedoch auch immer wieder kontrovers diskutiert und kritisch hinterfragt.
Das Hörbuch liest die erfahrene Sprecherin Cora Hillekamp mit gewohnt ausdrucksstarker Stimme.
Leben, Werk, Bedeutung
Das Gebiet, in dem der heutige Staat Israel liegt, gilt als Wiege des Judentums. Die späteren abrahamitischen Religionen, das Christentum und der Islam, haben dort ihren historischen Ursprung. Seit 63 v. Chr. stand die Region 700 Jahre lang unter römischer Herrschaft. Auf die Römer folgten die Byzantiner, dann die Araber und Osmanen sowie schließlich die Briten. Die dort seit mehreren tausend Jahren ansässigen Juden wurden mehrfach vertrieben und verteilten sich weltweit in der sogenannten Diaspora.
Die im Mittelalter in Europa lebenden Juden wurden systematisch benachteiligt. Der Antisemitismus nahm im Laufe der Jahrhunderte weiter zu. Anfang des 20. Jahrhunderts verbreitete Theodor Herzl den Zionismus, die Idee eines eigenen jüdischen Staates.
Mit dem Zusammenbruch des osmanischen Reiches nach dem Ersten Weltkrieg verwaltete Großbritannien die heutigen Territorien Israels, Jordaniens, des Westjordanlands und des Gazastreifens. Jüdische Siedler kamen in diese Gebiete und erste Konflikte mit der arabischen Bevölkerung begannen.
Ab 1933 betrieben die deutschen Nationalsozialisten einen äußerst gewaltvollen und wahnhaften Antisemitismus. Mit den Nürnberger Gesetzen verloren im Jahre 1935 die deutschen Juden ihre Staatsbürgerschaft und im Zuge der Reichspogromnacht 1938 wurden deren Vermögen geraubt. Während des Zweiten Weltkriegs wurde mit der Wannsee-Konferenz 1942 der Völkermord europäischer Juden angeordnet. Im Holocaust, dem Genozid der Nationalsozialisten an der jüdischen Bevölkerung, starben über 6 Millionen Menschen.
Nach Ende des Zweiten Weltkriegs im Jahr 1945 wurde international die Gründung eines jüdischen Staates forciert. Der Gebietsstreit im östlichen Mittelmeerraum sollte durch den UN-Teilungsplan für Palästina von 1947 beendet werden. Die arabische Seite lehnte den Vorschlag ab. Israel rief 1948 die Staatsgründung aus und wurde von arabischen Nachbarländern angegriffen, weil diese den israelischen Staat nicht anerkannten. Israel gewann zwar den Krieg, doch die folgenden Jahrzehnte blieben von weiteren militärischen Auseinandersetzungen gezeichnet.
Besonders durch den Sechstagekrieg 1967 gewann Israel große Territorien hinzu und tausende Araber wurden vertrieben. Nach einer kurzen Phase der Annäherung in den 1970er-Jahren flammte der israelisch-arabische Konflikt erneut auf. Die zwei arabischen Aufstände, die Intifada, forderten viele Todesopfer auf beiden Seiten. Die internationale Staatengemeinschaft konnte die Gewalt nicht beenden und auch die Verhandlungen des Gipfels von Camp David im Jahr 2000 scheiterten. Die zentralen Streitpunkte waren die Siedlungspolitik Israels und der politische Status von Ostjerusalem.
Israel ist heute eine der modernsten Industrienationen der Welt. 2020 lebten dort etwa 9 Millionen Menschen. Obwohl Israel auf kargem Boden liegt und die Situation mit dessen Nachbarländern angespannt bleibt, verfügt es über eine hoch entwickelte Wirtschaft sowie eine der stärksten Armeen weltweit. Die wichtigsten Wirtschaftszweige sind die Chemieindustrie, der Finanzsektor und vor allem die Hightech-Branche. Gemessen an der Einwohnerzahl hat Israel die höchste Dichte an Start-up-Unternehmen weltweit.
Die israelische Gesellschaft ist von Gegensätzen gekennzeichnet. Eine breite moderne und säkularisierte Mehrheitsgesellschaft steht einer wachsenden Zahl an orthodoxen und ultraorthodoxen Juden und arabischen Israelis gegenüber. Dies sorgt für soziale Spannungen und wirtschaftliche Ungleichheit. Vor allem wohlhabende ultraorthodoxe Juden aus dem Ausland nehmen zunehmend Einfluss auf die Politik in Israel.
Ereignisse, Personen, Zusammenhänge
Es ist ein Gefühl, das uns alle in seinen Bann zieht - die Liebe. Sie entfaltet sich wie eine zarte Blüte, lässt unsere Herzen höher schlagen und verwandelt graue Tage in leuchtende Momente. In diesem Buch sind die schönsten Liebesgedichte vereint, die das ewige Mysterium der Liebe in all ihrer Pracht und Zartheit feiern. Jedes Wort ist ein Liebesbrief an die Frau, an die Seelenverwandte, an die Gefährtin des Herzens.
Das Gebiet, in dem der heutige Staat Israel liegt, gilt als Wiege des Judentums. Die späteren abrahamitischen Religionen, das Christentum und der Islam, haben dort ihren historischen Ursprung. Seit 63 v. Chr. stand die Region 700 Jahre lang unter römischer Herrschaft. Auf die Römer folgten die Byzantiner, dann die Araber und Osmanen sowie schließlich die Briten. Die dort seit mehreren tausend Jahren ansässigen Juden wurden mehrfach vertrieben und verteilten sich weltweit in der sogenannten Diaspora.
Die im Mittelalter in Europa lebenden Juden wurden systematisch benachteiligt. Der Antisemitismus nahm im Laufe der Jahrhunderte weiter zu. Anfang des 20. Jahrhunderts verbreitete Theodor Herzl den Zionismus, die Idee eines eigenen jüdischen Staates.
Mit dem Zusammenbruch des osmanischen Reiches nach dem Ersten Weltkrieg verwaltete Großbritannien die heutigen Territorien Israels, Jordaniens, des Westjordanlands und des Gazastreifens. Jüdische Siedler kamen in diese Gebiete und erste Konflikte mit der arabischen Bevölkerung begannen.
Ab 1933 betrieben die deutschen Nationalsozialisten einen äußerst gewaltvollen und wahnhaften Antisemitismus. Mit den Nürnberger Gesetzen verloren im Jahre 1935 die deutschen Juden ihre Staatsbürgerschaft und im Zuge der Reichspogromnacht 1938 wurden deren Vermögen geraubt. Während des Zweiten Weltkriegs wurde mit der Wannsee-Konferenz 1942 der Völkermord europäischer Juden angeordnet. Im Holocaust, dem Genozid der Nationalsozialisten an der jüdischen Bevölkerung, starben über 6 Millionen Menschen.
Nach Ende des Zweiten Weltkriegs im Jahr 1945 wurde international die Gründung eines jüdischen Staates forciert. Der Gebietsstreit im östlichen Mittelmeerraum sollte durch den UN-Teilungsplan für Palästina von 1947 beendet werden. Die arabische Seite lehnte den Vorschlag ab. Israel rief 1948 die Staatsgründung aus und wurde von arabischen Nachbarländern angegriffen, weil diese den israelischen Staat nicht anerkannten. Israel gewann zwar den Krieg, doch die folgenden Jahrzehnte blieben von weiteren militärischen Auseinandersetzungen gezeichnet.
Besonders durch den Sechstagekrieg 1967 gewann Israel große Territorien hinzu und tausende Araber wurden vertrieben. Nach einer kurzen Phase der Annäherung in den 1970er-Jahren flammte der israelisch-arabische Konflikt erneut auf. Die zwei arabischen Aufstände, die Intifada, forderten viele Todesopfer auf beiden Seiten. Die internationale Staatengemeinschaft konnte die Gewalt nicht beenden und auch die Verhandlungen des Gipfels von Camp David im Jahr 2000 scheiterten. Die zentralen Streitpunkte waren die Siedlungspolitik Israels und der politische Status von Ostjerusalem.
Israel ist heute eine der modernsten Industrienationen der Welt. 2020 lebten dort etwa 9 Millionen Menschen. Obwohl Israel auf kargem Boden liegt und die Situation mit dessen Nachbarländern angespannt bleibt, verfügt es über eine hoch entwickelte Wirtschaft sowie eine der stärksten Armeen weltweit. Die wichtigsten Wirtschaftszweige sind die Chemieindustrie, der Finanzsektor und vor allem die Hightech-Branche. Gemessen an der Einwohnerzahl hat Israel die höchste Dichte an Start-up-Unternehmen weltweit.
Die israelische Gesellschaft ist von Gegensätzen gekennzeichnet. Eine breite moderne und säkularisierte Mehrheitsgesellschaft steht einer wachsenden Zahl an orthodoxen und ultraorthodoxen Juden und arabischen Israelis gegenüber. Dies sorgt für soziale Spannungen und wirtschaftliche Ungleichheit. Vor allem wohlhabende ultraorthodoxe Juden aus dem Ausland nehmen zunehmend Einfluss auf die Politik in Israel.
Ereignisse, Personen, Zusammenhänge
Am 6. April 1967 hielt Theodor W. Adorno auf Einladung des Verbands Sozialistischer Studenten Österreichs an der Wiener Universität einen Vortrag, der aus heutiger Sicht nicht nur von historischem Interesse ist. Vor dem Hintergrund des Aufstiegs der NPD, die bereits in den ersten beiden Jahren nach ihrer Gründung im November 1964 erstaunliche Wahlerfolge einfahren konnte, analysiert Adorno Ziele, Mittel und Taktiken des neuen Rechtsradikalismus dieser Zeit, kontrastiert ihn mit dem "alten" Nazi-Faschismus und fragt insbesondere nach den Gründen für den Zuspruch, den rechtsextreme Bewegungen damals - 20 Jahre nach Kriegsende - bei Teilen der bundesdeutschen Bevölkerung fanden. Vieles hat sich seitdem geändert, manches aber ist gleich geblieben oder heute, 50 Jahre später, wieder da. Und so liest sich Aspekte des neuen Rechtsradikalismus wie eine Flaschenpost an die Zukunft, deren Wert für unsere Gegenwart Volker Weiß in seinem Nachwort herausarbeitet.
Thomas Mann verfasste seinen heiteren Schelmenroman 1922 und arbeitete vielfältige private Bezüge ein. So versteht sich der Meisterbetrüger Krull als Künstler und bringt seine Bekenntnisse mit hoher literarischer Kunstfertigkeit vor. Mann hingegen empfand diebische Freude dabei, seinen Text als parodistische Autobiographie zu konzipieren und sich in der Figur des kriminellen Aufsteigers selbst zu porträtieren. Es handelt sich daher um einen Bekennertext mit doppeltem Boden: einerseits die fiktive Biografie eines verführerischen Verbrechers, andererseits eine kritische Selbstprüfung des verschmitzt resümierenden Autors.
Kritik der Politischen Ökonomie
Jede politische Ökonomie umkreist die Fragen nach der Evolution von Ungleichheit, der Konzentration von Wohlstand und den Chancen für ökonomisches Wachstum. Aber befriedigende Antworten gab es bislang kaum. Thomas Piketty untersucht Daten aus 20 Ländern, mit Rückgriffen bis ins 18. Jahrhundert, um die entscheidenden ökonomischen und sozialen Muster freizulegen. Seine Ergebnisse setzen die Agenda für eine neue Diskussion über Wohlstand und Ungleichheit.
"Mein Thema heute, so fürchte ich, ist fast schon beschämend aktuell."
Was ist Freiheit, und was bedeutet sie uns? Begreifen wir sie nur als die Abwesenheit von Furcht und von Zwängen, oder meint Freiheit nicht vielmehr auch, sich an gesellschaftlichen Prozessen zu beteiligen, eine eigene politische Stimme zu haben, um von anderen gehört, erkannt und schließlich erinnert zu werden? Und: Haben wir diese Freiheit einfach, oder wer gibt sie uns, und kann man sie uns auch wieder wegnehmen? In diesem auf Deutsch bisher unveröffentlichten Essay zeichnet Hannah Arendt die historische Entwicklung des Freiheitsbegriffs nach.
Wer Strukturen und Prozesse totaler Herrschaftssysteme verstehen will, der sollte Leben und Werke der Publizistin kennen. Der erfahrende Autor und Herausgeber Bert Alexander Petzold nimmt uns mit auf eine faktenreiche Bildungsreise und erläutert verständlich und strukturiert Basiswissen zu Hannah Arendt.
Die deutsche Jüdin Hannah Arendt (1906-1975) studierte Philosophie bei Martin Heidegger sowie Edmund Husserl und promovierte bei Karl Jaspers. Sie kämpfte entschlossen gegen den grassierenden Antisemitismus, verachtete die NS-Gleichschaltung deutscher Intellektueller und emigrierte 1933 nach Frankreich und 1941 in die USA. Mit ihrem Buch zu Nationalsozialismus und Stalinismus, Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft, wurde sie als "politische Theoretikerin" international bekannt. "Ein Bericht von der Banalität des Bösen" zum Eichmann-Prozess 1961 in Jerusalem löste Kontroversen aus.
Jene Erfahrungen als Jüdin, die sie aufgrund von Ablehnung, Flucht, Exil und Staatenlosigkeit machte, festigten ihr Bewusstsein für die prekäre Lage von Juden weltweit. In den USA fand Arendt eine neue Heimstätte und machte Karriere als Professorin, Publizistin und politische Theoretikerin, die ihr zu Lebzeiten und darüber hinaus zahlreiche Würdigungen, Auszeichnungen und öffentliche Wertschätzung zuteilwerden ließen. Auf ihre Theorie von der "totalen Herrschaft" wird bis heute in historischen und politikwissenschaftlichen Diskursen Bezug genommen. Ihre Berichte und Analysen des 1961 in Israel geführten Eichmann-Prozesses gelten als eine der wichtigsten Zeugnisse eines der bedeutendsten Prozesse gegen einen Nazi-Verbrecher, der maßgeblich den Holocaust vorangetrieben hatte. Ihre streitbare Art und eigensinnige Arbeitsweise machen sie bis heute zu einer kontrovers diskutierten und gleichzeitig bewunderten Persönlichkeit.
Das Hörbuch liest die erfahrene Sprecherin Cora Hillekamp mit gewohnt eindringlicher Stimme.
Leben, Werk, Bedeutung
Was macht einen gerechten Staat aus? Was schafft Wohlstand, was Frieden, was müssen wir Menschen lernen?
Unsere Box vereint diese Grundlagentexte der politischen Theorie: Die Kunst des Krieges (Sun Tzu), Die Apologie des Sokrates (Platon), Der Fürst (N. Machiavelli), Der Weg zum Wohlstand (B. Franklin), Was ist Aufklärung? (I. Kant), Der hessische Landbote (G. Büchner), Das kommunistische Manifest (K. Marx / F. Engels), Die protestantische Ethik (M. Weber).
Ein Grundlagenwerk der Politik
"Es kenne mich die Welt, aber erst, wenn alles tot ist." (Thomas Mann)
Vom Frühstücksei bis zum Cocktail bei Präsident Roosevelt, vom gemütlichen Weihnachtsabend zu den Erfahrungen des Exils – Thomas Mann verbindet in den erhaltenen Journalen nahtlos das Alltägliche mit dem Weltgeschehen. Schonungslos erzählt er von familiärem Zwist, von Krankheit und Knabenliebe, von Politik und literarischen Projekten.
Die interessantesten Einträge hat Hermann Kurzke für diese Edition ausgewählt. Mit gekonnter Balance und fein nuanciert bringt sie kein geringerer als Hanns Zischler zu Gehör. Und so entsteht vor unserem geistigen Auge nicht nur das innere Portrait Thomas Manns, sondern das Bild einer ganzen Epoche.
In deiner Audible-Bibliothek findest du für dieses Hörerlebnis eine PDF-Datei mit zusätzlichem Material.
WER HAT DIE MACHT ZU HASSEN? – Erkundung eines politischen Gefühls.
Der Hass, dieses knirschende, zersetzende Gefühl, ist allgegenwärtig. Er brüllt von den Straßen oder flüstert in gutbürgerlicher Feindseligkeit. Er wächst in Parlamentsreden, Querköpfen und Kinderzimmern, und ganz bestimmt nicht im Verborgenen, auch wenn viele ihn gerne dorthin verdammen würden.
Şeyda Kurt holt den Hass raus aus der Verbannung und begibt sich auf die Spuren seines widerständigen Potentials. Dabei interessieren sie vor allem die Menschen als die Subjekte von Hass in einer kapitalistischen, rassistischen und patriarchalen Welt. Wer sind sie, diese Hassenden, und aus welchen Machtverhältnissen kommen sie? Wer darf überhaupt hassen und wer nicht? Welche Gefühle lähmen, welche Gefühle helfen, nicht zu erstarren, und sich immer und immer weiter zu bewegen auf dem Weg in eine gerechtere und zärtliche Gesellschaft?
Schonungslos, launig und jenseits selbstgerechter Entrüstung erkundet Şeyda Kurt den Hass von seiner schöpferischen Seite: als Kategorie der Ermächtigung, der Menschen in ihrem innersten Unbehagen abholen und mobilisieren kann, als widerständiges Handwerk – und nicht zuletzt als dienliches Gefühl, das uns hilft, uns in einem Ozean aus möglichen Reaktionen auf die Welt zurechtzufinden.
Von der Macht eines widerständigen Gefühls
Selflove? Warum? Wenn jeder nur an sich denkt, ist an niemanden gedacht. Wir müssen das individuelle Wohl wieder stärker in Beziehung zum Wohl der Allgemeinheit setzen und Armut, Glück, Klimakrise und Demokratie mehr denn je zu politischen Kampfzonen erklären. Für ein gutes Leben für alle.
Jean-Philippe Kindler ist auf der Suche nach neuen gesellschaftlichen Konzepten. Er geht mit sich, seiner Generation und den Linken genauso hart ins Gericht wie mit den Konservativen und dem Kapitalismus – ein wütendes, inspirierendes, langersehntes Hörbuch.
Eine neue Kapitalismuskritik
Biografie kompakt
Biografie kompakt
Biografie kompakt
Biografie kompakt
Sokrates (469 bis 399 v. Chr.)
Platon (427 bis 347 v. Chr.)
Alexander der Große (356 bis 323 v. Chr.)
Hannibal (247 bis 183 v. Chr.)
Julius Cäsar (100 bis 44 v. Chr.)
Kleopatra (69 bis 30 v. Chr.)
Augustus (63 v. Chr. Bis 14 n. Chr.)
Nero (37 bis 68 n.Chr.)
Konstantin der Große (280 bis 337 n. Chr.)
Attila (395 bis 453 n. Chr.)
Mohammed (570 bis 632 n. Chr.)
Karl der Große (742 bis 814 n. Chr.)
Wilhelm der Eroberer (1028 bis 1087)
Friedrich I. Barbarossa ( 1122 bis 1190)
Dschingis Khan (1162 bis 1227)
Marco Polo (1254 bis 1324)
Johannes Gutenberg (1400 bis 1468)
Jeanne d'Arc (1412 bis 1431)
Christoph Kolumbus (1451 bis 1506)
Leonardo da Vinci (1452 bis 1519)