Hörbuch-Serie "Naturkunden" Hörbücher 1-0 (von 0)
Ein Portrait
Die Naturkunden erzählen von Tieren und Pflanzen, von Pilzen und Menschen, von fremder und vertrauter Natur. In ihnen wird keine bloße Wissenschaft betrieben, sondern die leidenschaftliche Erforschung der Welt. Kundig, anschaulich und im Bewusstsein, dass sie dabei vor allem vom Menschen erzählt - und von seinem Blick auf eine Natur, die ihn selbst mit einschließt. Nun erscheinen ausgewählte Titel dieser Reihe auch als Hörbuch: Ute Woltron weiß Verblüffendes und Wissenswertes über die beliebte Kulturpflanze "Hanf" zu berichten.
Ein Portrait
Die Naturkunden widmen sich diesmal zwei vermeintlich vertrauten Tieren: So erzählt Jutta Person die schillernde Kultur- und Naturgeschichte der Esel. Kenntnisreich und unterhaltsam zeigt sie, wie das Grautier es immer wieder schafft, seinen Ruf als "dummen Esel" zu widerlegen.
Ein Portrait
Die Naturkunden widmen sich diesmal zwei vermeintlich vertrauten Tieren: Der Fuchs, seit den antiken Fabeln Sinnbild des listigen Zeitgenossen, hat sich inzwischen zum Sympathieträger des Tierreichs gewandelt. Katrin Schumacher macht sich in ihrem persönlichen Tierportrait auf einen natur- und kulturgeschichtlichen Beutezug durch Hühnerställe, Kinderbücher und Pelzgerbereien bis hinein in die städtischen Mülltonnen.
Ein Portrait
Als "Silber des Meeres" wurde er im Mittelalter mit Gold und Pelzen aufgewogen, auf ihn, den "König der Fische", gründeten sich nicht nur Vermögen sondern ganze Reiche, die, blieb er aus, untergingen. Der Fisch, der sogar Kriege auslöste, wird auf Bildern gefeiert und in Romanen, Theaterstücken sowie Gedichten portraitiert und selbst die Wissenschaft hat noch immer nicht alle Geheimnisse um diesen neben Kabeljau und Seelachs wichtigsten Speisefisch gelüftet. Holger Teschke, der von eigenen Erfahrungen mit dem Heringsfang berichten kann, erzählt die Natur- und Kulturgeschichte dieses großen und mittlerweile in seinem Bestand stark gefährdeten Schwärmers.
Ein Portrait
Petra Ahne nimmt in ihrem klugen Tierportrait über Wölfe kultur- und naturgeschichtliche Fährte des bernsteinäugigen Wanderers auf und durchstreift die Motivgeschichte von Rotkäppchen bis zum Werwolf, erkundet die ambivalente Beziehung zu seinem domestizierten Nachfahren, dem Hund, und sucht nach seinen Spuren in der heutigen Lausitz, wo Mensch und Wolf zusammenleben. Vorläufig. Denn die Frage nach dem Wolf ist die immer drängendere Frage danach, wie viel Natur und Wildnis der Mensch zu ertragen bereit ist.
Ein Portrait
In seinem Portrait Tannen erzählt Wilhelm Bode die überraschende Kulturgeschichte der Tanne, des vermeintlich bekanntesten Baums, und zeichnet die folgenreiche Verdrängung der Tannen aus unseren Bergmischwäldern nach: In der Romantik zum Weltenbaum überhöht und von der industriellen Forstwirtschaft durch die Fichte verdrängt, ist die Tanne heute zum Hoffnungsbaum geworden, denn sie erträgt trockene Sommer in ihrem natürlichen Mehrgenerationenhaus eines Laubmischwaldes gut. Sein Portrait zeigt eindrucksvoll: Für ein funktionierendes Zusammenleben von Mensch und Natur muss der Mensch für ein lebendiges Ökosystem sorgen.
Ein Portrait
Kein anderes Tier wird häufiger verspeist, und auch sprachlich werden das Schwein, die Sau und das Ferkel oft und gern in den Mund genommen: Als Ausdruck unverdienten Glücks und fehlender Manieren, als Schimpfwort für Zeitgenossen und das kapitalistische System. Der Kulturwissenschaftler Thomas Macho verfolgt die Karriere des Borstentiers vom früh domestizierten und später von Hirten gehütetem Nutztier zum Fleisch- und Allegorienlieferanten Nummer eins. Ein Plädoyer gegen Reinlichkeitsfantasien aller Art und ein Portrait alter und neuer Rassen sowie der Beweis, dass das Schwein dem Menschen in Komplexität und Widersprüchlichkeit in nichts nachsteht - ungekürzt gelesen von Frank Arnold.
Ein Portrait
Eulen gehören mit ihren gut 200 Unterarten zu den faszinierendsten Spezies der gesamten Vogelwelt. Von allen anderen Vögeln als Raubtier gefürchtet, von den Menschen als Symbol der Weisheit verklärt und zugleich als Todesbote verdammt, verdient die "Königin der Nacht" eine genaue, Betrachtung. Desmond Morris verfolgt ihre Spuren abergläubischer Bedeutung in den verschiedenen Zeiten, Kulturen und Künsten und beleuchtet die realen Lebensgewohnheiten dieses Vogels, der immer noch als seltsamer Kauz missverstanden wird. Frank Arnold liest das facetten- und anekdotenreiche und immer wieder überraschende Portrait eines Vogels, der uns mit seinem menschenähnlichen Antlitz vertraut und fremd zugleich ist.
Ein Portrait
Elefantengeschichte ist Menschheitsgeschichte - und umgekehrt. Für den Menschen ist das schwerste Landsäugetier alles zugleich: Statussymbol und Fleischreservoir, Kriegswerkzeug und Arbeitstier, Rohstoffressource und Entertainer, Trophäe und Traumbild, Monster und Maskottchen. In seinem so zärtlichen wie erhellenden Portrait widmet sich Rüdiger Schaper diesen grauen Riesen. Mit ihrem sanften, aber auch reizbaren Wesen, ihrer Masse auf säulenartigen, doch leisetreterischen Beinen und ihrer zentimeterdicken bis papierdünnen Haut vereinen Elefanten die Widersprüche des Lebens in sich. Schaper lässt keinen Zweifel daran, dass wir es sind, die von den Elefanten lernen können, und nicht umgekehrt.
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