Hörbuch-Serie "Das Leben des Vernon Subutex" Hörbücher 1-3 (von 3)
Äußerst sympathisch aber in der Gesellschaft mehr als gescheitert: Das ist Vernon Subutex, der Hauptcharakter und zugleich Antiheld des französischen Sensationserfolgs. In Das Leben des Vernon Subutex erzählt die Autorin Virginie Despentes das Leben eines Plattenladenbesitzers und hält der französischen Gesellschaft gleichzeitig einen Spiegel vor: ungeschminkt und anschaulich zeigt sie eine Welt voller sozialer Umwälzungen des 21. Jahrhunderts - denn hier treten die Verlierer der Gesellschaft ins Rampenlicht. Das Leben des Vernon Subutex – Die komplette Trilogie mit der markanten Stimme von Johann von Bülow vereint in einer Box.
Virginie Despentes entwirft in ihrem gefeierten Roman ein grandioses Sittengemälde, das kein gesellschaftliches Thema unberührt lässt, die Islamismusdebatte ebenso wenig wie den Aufstieg der Rechten. Eindringlich und mitreißend interpretiert Johann von Bülow den ersten Teil der Subutex-Trilogie.
Als Obdachloser lebt er auf einer Parkbank in den Buttes-Chaumont. Während andere Obdachlose ihm helfen, machen seine alten Weggefährten sich große Sorgen um ihn. Die scheinbar Erfolgreichen, die Gescheiterten, die Schrillen und die Durchgeknallten: Im Café Rosa Bonheur am Park, das zu ihrem Hauptquartier wird, versammeln sie sich. Als dann die verschwundenen Videobänder des verstorbenen Popstars Alex Bleach wieder auftauchen, droht ein handfester Skandal.
Zunächst wirkt alles ganz idyllisch: Die Gruppe um Vernon Subutex hat Paris verlassen und lebt an wechselnden Orten auf dem Land. Dort werden Raves abgehalten, zu denen man nur mit persönlicher Empfehlung kommt. Klar, dass ganz Paris versucht, eine Einladung zu ergattern. Doch auch dies ist nicht das Paradies, es gibt Streit, die Gruppe zerfällt. Dann kommt der 13. November 2015 - und die Stimmung ändert sich vollkommen.
Im dritten und letzten Teil ihrer gefeierten Trilogie führt Virginie Despentes die Leser in das Frankreich der Attentate vom 13. November - und damit ins Herz eines gesellschaftlichen Traumas.