Ungekürztes Hörbuch "Fast Hell"
Alles ist genauso passiert, soweit ich mich erinnere...
Ihre Wege kreuzen sich schon, laufen nebeneinander, lange, bevor Alexander Osang beschließt, Uwes Geschichte aufzuschreiben. Und mit ihm aufbricht auf einem Schiff in die Vergangenheit. Die weißen Nächte über der Ostsee - sie sind fast hell, verheißungsvoll und trügerisch, so wie die Nachwendejahre, die beide geprägt haben. Doch während Uwe der Unbestimmte, Flirrende bleibt, während sich seine Geschichte im vagen Licht der Sommernächte auflöst, beginnt für Alexander Osang eine Reise zu sich selbst, getrieben von der Frage, wie er zu dem wurde, der er ist.
Eindringlich und mit staunendem Blick erzählt er von den Zeiten des Umbruchs und davon, wie sich das Leben in der Erinnerung zu einer Erzählung verdichtet, bei der die Wahrheit vielleicht die geringste Rolle spielt.
Alexander Osang schreibt die Geschichte seiner Familie - eindrücklich gelesen von Stefan Kaminski
Russland, Anfang des 20. Jahrhunderts. In einer kleinen Provinzstadt östlich von Moskau wird der Revolutionär Viktor hingerichtet. Wie eine gewaltige Welle erfasst die Zeit in diesem Moment Viktors Tochter Lena. Sie heiratet den deutschen Textilingenieur Robert Silber, folgt ihm 1936 nach Berlin und Schlesien, wo sie den Zweiten Weltkrieg überleben. Aber dann verschwindet Robert in den Wirren der Nachkriegszeit, und Lena muss vier Töchter alleine durchbringen. Sie sollen den Weg weitergehen, den Lena begonnen hat zu gehen - hinaus aus einem zu engen Leben, weg vom Unglück. Aber stimmt diese Geschichte, wie Lena sie ihrer Familie erzählt hat?
2017, mehr als zwanzig Jahre nach Lenas Tod, macht sich ihr Enkel, der junge Filmemacher Konstantin Stein, auf den Weg nach Russland. Er will die Geschichte des Jahrhunderts und seiner Familie verstehen, um sich selbst zu verstehen.
Die Kunst, beliebt und einflussreich zu werden
Die Kunst, zu einem von Ängsten und Aufregungen befreiten Leben zu finden
Eine Flucht vor der Technik - ist das heute überhaupt möglich? Die 17-jährige Serenity ahnt bald, auf was und vor allem auf wen sie sich eingelassen hat. Denn der schwer durchschaubare Christopher ist nicht irgendjemand. Christopher hat einst den berühmtesten Hack der Geschichte getätigt. Und nun ist er im Besitz eines Geheimnisses, das dramatischer nicht sein könnte.
Teil 1 der Black*Out-Trilogie von Andreas Eschbach.
Black*Out-Trilogie 1
Eine Reise durch das Paris der Belle Epoque.
Julian Barnes lernte Dr. Samuel Pozzi (1846-1918) kennen, als er das Porträt Mann im roten Rock von John Sargent Singer betrachtete. Es zeigt den Arztpionier, Freigeist und intellektuellen Wissenschaftler, der seiner Zeit weit voraus war.
Kenntnisreich und elegant beschreibt Julian Barnes das schillernde Leben Dr. Pozzis und entwirft das Bild einer Ära, die wir heute Belle Epoque nennen und die neben Schönheit und Glamour auch ihre hässlichen Seiten hatte: Hysterisch, narzisstisch und gewalttätig, eine Zeit mit mehr Parallelen zu unserer Gegenwart, als wir uns das gemeinhin vorstellen. Dr. Pozzi stand für einen engen Austausch zwischen England und Frankreich. Julian Barnes beleuchtet diese fruchtbaren Beziehungen und schreibt zugleich ein spannendes Plädoyer, an der Idee Europas festzuhalten.
Eine Stadt unter Quarantäne, eine Liebe in besonderen Zeiten.
Im Jahr 1962 macht sich der junge Mediziner Nikolaos Spyridakis zu einer heiklen Mission in die Eifel auf. Im Kreis Monschau sind die Pocken ausgebrochen. Nun droht Quarantäne. Doch der mächtige Chef der Rither-Werke will die Fabrik um jeden Preis offen halten. In Monschau trifft Nikolaos auf die junge Alleinerbin der Werke Vera Rither. So unterschiedlich der kretische Arzt und die reiche Vollwaise auch sind, beide kommen sich näher. Doch die Krankheitsfälle häufen sich, und das Virus nimmt sich, was es kriegen kann.
Ein Jahrhundertleben - verwandelt in Literatur.
Drei Heldentaten habe sie in ihrem Leben vollbracht, erklärt Helga Schuberts Mutter ihrer Tochter: Sie habe sie nicht abgetrieben, sie im Zweiten Weltkrieg auf die Flucht mitgenommen und sie vor dem Einmarsch der Russen nicht erschossen. Helga Schubert erzählt in kurzen Episoden und klarer, berührender Sprache ein Jahrhundert deutscher Geschichte - ihre Geschichte, sie ist Fiktion und Wahrheit zugleich. Mehr als zehn Jahre steht sie unter Beobachtung der Stasi, bei ihrer ersten freien Wahl ist sie fast fünfzig Jahre alt. Doch erst nach dem Tod der Mutter kann sie sich versöhnen: mit der Mutter, einem Leben voller Widerständen und sich selbst.
Ein Leben in Geschichten
Bombay, 1764. Indien stand nicht auf dem Reiseplan und Elephanta, diese struppige Insel voller Schlangen und Ziegen und Höhlen mit den seltsamen Figuren an den Wänden, schon gar nicht. Doch als Forschungsreisenden in Sachen "biblischer Klarheit" zieht es einen eben an die merkwürdigsten Orte. Carsten Niebuhr aus dem Bremischen ist hier gestrandet, obwohl er doch in Arabien sein sollte. Ebenso Meister Musa, persischer Astrolabienbauer aus Jaipur, obwohl er doch in Mekka sein wollte. Man spricht leidlich Arabisch miteinander, genug, um die paar Tage bis zu ihrer Rettung gemeinsam herumzubringen. Um sich öst-westlich misszuverstehen und freundlich über Sternbilder zu streiten (denn wo der eine eine Frau erkennt, sieht der andere lediglich deren bemalte Hand). Es könnte übrigens alles auch ein Fiebertraum gewesen sein. Doch das steht in den Sternen.
An einem sonnigen Augusttag verschwinden an der Küste Kamtschatkas die Schwestern Sofija und Aljona spurlos. War es ein Badeunfall oder sind sie Opfer eines Verbrechens geworden? Wie eine düstere Wolke hängt der ungelöste Fall fortan über Kamtschatka und beeinflusst das Leben der unterschiedlichsten Frauen in einer gespaltenen, männerdominierten Gesellschaft. Einfühlsam und virtuos fühlt Julia Phillips den Schockwellen nach, die dieses Ereignis in einer eng verbundenen Gemeinschaft auslöst, und entführt die Hörer dabei in ein unbekanntes Russland, in die graue Gebietshauptstadt Petropawlowsk wie in die spektakulären Weiten der Tundra.
In dem kleinen Städtchen Bad Guldenberg ist die Welt noch in Ordnung. Jedenfalls bis im alten Seglerheim eine Gruppe minderjähriger Migranten untergebracht wird. Die Guldenberger sind sich einig: Diese Fremden passen nicht in den Ort und sorgen nur für Unruhe. Mehr und mehr heizt sich die Stimmung auf. Als es dann noch heißt, eine junge Frau sei vergewaltigt worden, sind alle überzeugt, dass es einer der jungen Flüchtlinge gewesen sein muss. Und das wollen die guten Bürger von Guldenberg nicht hinnehmen... Christoph Hein zeichnet das Sittengemälde einer Gesellschaft, die aus den Fugen gerät, - mit bedrückender Intensität gelesen von Johann von Bülow.
Der neue Roman von Judith Hermann, von ihr selbst gesprochen.
Ihre Tochter ist eine Reisende, unterwegs in der Ferne. Ihrem Ex-Mann schreibt sie kleine Briefe, in denen sie erzählt, wie es ihr geht, in diesem neuen Leben am Meer und im Norden. Sie richtet sich ein Haus ein, schließt vorsichtige Freundschaften, versucht eine Liebe, fragt sich, ob sie heimisch werden könnte oder ob sie weiterziehen soll.
Judith Hermann erzählt von einer Frau, die vieles hinter sich lässt, Widerstandskraft entwickelt und in der intensiven Landschaft an der Küste eine andere wird. Sie erzählt von der Erinnerung. Und von der Geschichte des Augenblicks, in dem das Leben sich teilt, eine alte Welt verlorengeht und eine neue entsteht.
Der neue Roman von Bestsellerautorin Juli Zeh (Unterleuten).
Dora ist mit ihrer kleinen Hündin aufs Land gezogen. Sie brauchte dringend einen Tapetenwechsel, mehr Freiheit, Raum zum Atmen. Aber ganz so idyllisch wie gedacht ist Bracken, das kleine Dorf im brandenburgischen Nirgendwo, nicht. In Doras Haus gibt es noch keine Möbel, der Garten gleicht einer Wildnis, und die Busverbindung in die Kreisstadt ist ein Witz. Vor allem aber verbirgt sich hinter der hohen Gartenmauer ein Nachbar, der mit kahlrasiertem Kopf und rechten Sprüchen sämtlichen Vorurteilen zu entsprechen scheint.
Geflohen vor dem Lockdown in der Großstadt muss Dora sich fragen, was sie in dieser anarchischen Leere sucht: Abstand von Robert, ihrem Freund, der ihr in seinem verbissenen Klimaaktivismus immer fremder wird? Zuflucht wegen der inneren Unruhe, die sie nachts nicht mehr schlafen lässt? Antwort auf die Frage, wann die Welt eigentlich so durcheinandergeraten ist? Während Dora noch versucht, die eigenen Gedanken und Dämonen in Schach zu halten, geschehen in ihrer unmittelbaren Nähe Dinge, mit denen sie nicht rechnen konnte. Ihr zeigen sich Menschen, die in kein Raster passen, ihre Vorstellungen und ihr bisheriges Leben aufs Massivste herausfordern und sie etwas erfahren lassen, von dem sie niemals gedacht hätte, dass sie es sucht.
Juli Zehs neuer Roman erzählt von unserer unmittelbarsten Gegenwart, von unseren Befangenheiten, Schwächen und Ängsten, und er erzählt von unseren Stärken, die zum Vorschein kommen, wenn wir uns trauen, Menschen zu sein.
Roman
Alexander Osang schreibt die Geschichte seiner Familie - eindrücklich gelesen von Stefan Kaminski
Russland, Anfang des 20. Jahrhunderts. In einer kleinen Provinzstadt östlich von Moskau wird der Revolutionär Viktor hingerichtet. Wie eine gewaltige Welle erfasst die Zeit in diesem Moment Viktors Tochter Lena. Sie heiratet den deutschen Textilingenieur Robert Silber, folgt ihm 1936 nach Berlin und Schlesien, wo sie den Zweiten Weltkrieg überleben. Aber dann verschwindet Robert in den Wirren der Nachkriegszeit, und Lena muss vier Töchter alleine durchbringen. Sie sollen den Weg weitergehen, den Lena begonnen hat zu gehen - hinaus aus einem zu engen Leben, weg vom Unglück. Aber stimmt diese Geschichte, wie Lena sie ihrer Familie erzählt hat?
2017, mehr als zwanzig Jahre nach Lenas Tod, macht sich ihr Enkel, der junge Filmemacher Konstantin Stein, auf den Weg nach Russland. Er will die Geschichte des Jahrhunderts und seiner Familie verstehen, um sich selbst zu verstehen.
Alena Schröder erzählt vom Erbe unserer Mütter.
Berlin, 2017. Die 27-jährigen Hannah Borowski bekommt einen Brief, der sie als mögliche Erbin eines verschollenen jüdischen Kunstvermögens ausweist. Warum weiß sie nichts von ihrer jüdischen Familie? Warum will ihre Großmutter Evelyn - ihre einzige lebende Verwandte - nicht darüber sprechen?
Rostock, 1924. Senta Köhler, 18 Jahre alt, ist ungewollt schwanger. Der Vater des Kindes, ein hochdekorierter Fliegerheld aus dem 1. Weltkrieg, verspricht, sie zu heiraten. Den Plan, mit ihrer besten Freundin Lotte nach Berlin zu gehen, muss sie begraben. Als die Ehe nach zwei Jahren zerbricht, stellt Sentas Mann sie vor eine Entscheidung: Er willigt nur in die Scheidung ein, wenn Evelyn, die gemeinsame Tochter, bei ihm bleibt. Senta geht ohne ihr Kind nach Berlin.
Alena Schröder verwebt auf einfühlsame und kluge Weise das Schicksal von vier Frauen und geht der Frage nach, wie wir mit unserem ganz persönlichen Erbe, unserer Geschichte, umgehen.
Eine Kriminalgeschichte der anderen Art: spannend, beängstigend, bewegend.
Bei Sonnenaufgang läuft Vesta mit ihrem Hund eine Runde durch den Wald - die tägliche Routine einer einsamen alten Frau -, als sie einen Zettel findet: "Ihr Name war Magda. Niemand wird je erfahren, wer sie getötet hat. Hier ist ihre Leiche." Obwohl von der Leiche jede Spur fehlt, lässt Vesta der Gedanke an einen Mord nicht mehr los. Wer war Magda? Und wer könnte ihr Mörder sein? Die Aufklärung dieser Fragen wird zu Vestas Mission. Doch je tiefer sie sich in den Fall verstrickt, desto deutlicher treten ihre eigenen Abgründe hervor.
Ottessa Moshfegh, eine der aufregendsten Autorinnen unserer Zeit, erzählt in ihrem neuen Roman von Einsamkeit - und davon, wie einfach es ist, nicht nur die anderen, sondern auch sich selbst zu belügen.
Als die Polizei vor ihrer Tür steht, bricht für Nas eine Welt zusammen: ihre Schwester Nushin ist tot. Autounfall, sagen die Beamten. Suizid, ist Nas überzeugt. Gemeinsam haben sie alles überstanden: die Migration nach Deutschland, den Verlust ihres Vaters, die emotionale Abwesenheit ihrer Mutter, Nushins ungeplante Mutterschaft. Obwohl ein Kind nicht in ihr Leben passt, nimmt Nas ihre Nichte auf. Selbst als sie entdeckt, dass Nushin Geheimnisse hatte, schluckt Nas den Verrat herunter, gibt alles dafür, die Geschichte ihrer Schwester zu rekonstruieren - und erkennt, dass Nushin sie niemals im Stich gelassen hätte.
Ministerium der Träume ist ein Roman über Wahl- und Zwangsfamilie, ein Debüt über den bedingungslosen Zusammenhalt unter Geschwistern, das auch in die dunklen Ecken deutscher Gegenwart vordringt.
Seitdem er klar denken kann, und das ist im Sommer 1994 noch nicht lange der Fall, sammelt Sascha Labude einzigartige Wörter. Wie zum Beispiel Ling, ein chinesisches Wort, das das Geräusch beschreibt, wenn zwei Jade-Steine aneinanderschlagen. Dabei gibt es in Klein Krebslow, der Plattenbausiedlung, in der Sascha und sein bester, klavierspielender und Elton-John-verehrender Freund Sonny aufwachsen, eigentlich nur Beton und ein paar Kiesel. Doch dann zieht Juri nach Klein Krebslow.
Das geheimnisvolle Mädchen scheint alles über die Sterne und die Entstehung des Universums zu wissen. Als Sascha und Juri zufällig beobachten, wie die Pawelke-Brüder den alten Herrn Reza zusammenschlagen, nehmen sie den Kampf gegen die Nazis auf. Es beginnt ein Sommer, der alles verändert!
Sprecher Oliver Wnuk, Jahrgang 1976, stammt aus Konstanz, hat sein Schaupieldiplom in München absolviert und lebt in Berlin. Er hat ein kleines Stück Fernsehdeutschland mitgeprägt durch seine Rolle als Ulf Steinke in Stromberg. Seit 2011 ist er als Kommissar Hinnerk Feldmann in der ZDF- Erfolgsreihe Nord Nord Mord auf Sylt unterwegs.Neben der Schauspielerei hat er für Theater, Hörfunk und Fernsehen geschrieben. Er ist außerdem Autor von zwei Romanen: Wie im richtigen Film und Luftholen, sowie Drehbuchautor seiner eigenen ARD-Reihe Das Leben ist kein Kindergarten.
>> Diese ungekürzte Hörbuch-Fassung genießt du exklusiv nur bei Audible.
Mit hinreißend lakonischem Witz erzählt Daniel Wisser von vier Generationen einer Familie, durch die sich die Gräben eines ganzen Landes ziehen. Er zeichnet das Bild einer Gesellschaft, der langsam dämmert, dass sich der Traum vom ungebremsten Fortschritt gegen sie wendet. Die Welt um Victor Jarno hat sich verändert - und wie immer hat er es zu spät bemerkt.
Victor ist Mitte vierzig, kinderlos und der letzte Sozialdemokrat in einer Wiener Familie mit sozialistischen Wurzeln bis in die Kaiserzeit. Nur scheint sich niemand daran zu erinnern, selbst seine Mutter und seine Tante hat der politische Rechtsruck erfasst. Mit der Rückkehr von Victors Cousine Karoline aus dem Ausland, flammt eine dreißig Jahre alte heimliche Liebe wieder auf: Beide verachten e-Scooter, Stand-up-Paddling und die regierenden Rechtsparteien.
Doch als aus ihnen ein Paar wird, droht die Familie an dem Skandal zu zerbrechen. Noch dazu vererbt ihnen die Großmutter vor ihrem Tod ihr Haus auf dem Land, in das Cousine und Cousin nun zum Missfallen ihrer Eltern, die das Haus gerne geerbt hätten, einziehen. Was aber lässt sich in einer Welt, in der ihre Ideale im Niedergang begriffen sind und ihre Familie zerbricht, noch retten?
Die erfolgreiche Food-Autorin Nina George trägt ihren zweiten Vornamen, weil ein Hit von Wham! an ihrem Geburtstag vor 32 Jahren auf Platz 1 der Charts stand. Das beeindruckt Max, den sie von einer Dating-App kennt, und der ihr Herz im Sturm erobert. Doch genauso schnell, wie er Nina an der der Nachtbushaltestelle das ewige Glück versprochen hat, verschwindet er plötzlich wieder aus ihrem Leben - ohne eine Spur zu hinterlassen. Gleichzeitig plant Ninas Exfreund seine Hochzeit, und ihre beste Freundin erwartet ihr zweites Baby. Und dann erkrankt ihr geliebter Vater an Demenz. Als Nina alles zu entgleiten droht, wünscht sie sich nur noch sehnlichst in ihre Jugendtage zurück - bis sie erkennt, dass das Leben auf jede Frage, die es ihr stellt, auch eine Antwort verlangt.
Anhand von eigenen Erinnerungen, von Berichten von Verwandten und Bekannten präsentiert er dem Leser die großen und kleinen Gestalten nicht nur seiner Familie in den letzten 120 Jahren. Dabei zieht er Verbindungslinien zwischen Ereignissen im 19. Jahrhundert und solchen in der Gegenwart, wechselt zwischen Russland und Jerusalem, Polen und Tel Aviv, Litauen und der Ukraine, dem Kibbuz Hulda und Arad. Amos Oz, der Erzähler, versucht sich die Geschichte seiner Familie zu vergegenwärtigen, die sich zu einem Panorama des Lebens osteuropäischer Juden, der Situation der Einwanderer in Palästina und des immer gefährdeten Staat Israel ausweitet.
Industrieschnee markiert die Grenzen des Orts, eine feine Säure liegt in der Luft, und hinter der Werksbrücke rauschen die Fertigungshallen, wo der Vater tagein, tagaus Aluminiumbleche beizt. Hier ist die Ich-Erzählerin aufgewachsen, hierher kommt sie zurück, als ihre Kindheitsfreunde heiraten. Und während sie die alten Wege geht, erinnert sie sich: an den Vater und den erblindeten Großvater, die kaum sprachen, die keine Veränderungen wollten und nichts wegwerfen konnten, bis nicht nur der Hausrat, sondern auch die verdrängten Erinnerungen hervorquollen. An die Mutter, deren Freiheitsdrang in der Enge einer westdeutschen Arbeiterwohnung erstickte, bis sie in einem kurzen Aufbegehren die Koffer packte und die Tochter beim trinkenden Vater ließ. An den frühen Schulabbruch und die Anstrengung, im zweiten Anlauf Versäumtes nachzuholen, an die Scham und die Angst - zuerst davor, nicht zu bestehen, dann davor, als Aufsteigerin auf ihren Platz zurückverwiesen zu werden.
Wahrhaftig und einfühlsam erkundet Deniz Ohde in ihrem Debütroman die feinen Unterschiede in unserer Gesellschaft. Satz für Satz spürt sie den Sollbruchstellen im Leben der Erzählerin nach, den Zuschreibungen und Erwartungen an sie als Arbeiterkind, der Kluft zwischen Bildungsversprechen und erfahrener Ungleichheit, der verinnerlichten Abwertung und dem Versuch, sich davon zu befreien.
Bad Reichenhall, 1905. In dem exklusiven Kurort in den bayerischen Alpen verliebt sich die junge Anna Gmeiner in den Salzsieder Michael. Beide wünschen sich ein besseres Leben. Michael beschließt, sein Glück in der Ferne zu suchen und Anna nachzuholen. Doch dann geschieht ein schreckliches Verbrechen und Anna ist gezwungen, einen anderen Mann zu heiraten. Zwischen Salzbaronen, Hoteliers und reichen Kurgästen aus aller Welt muss sie sich ihren Platz im mondänen Bad Reichenhall erkämpfen.
Grandhotel Schwarzenberg 1
Opus 1
Ein Fremder in der Stadt: Als der Revolverheld Luke Clayton in den Saloon tritt, verstummen alle. Clayton will eigentlich nur ein Dach über dem Kopf für die Nacht, doch der junge Frank sieht seinen Moment gekommen: Im Duell will er allen zeigen, dass er der Größte ist...
Das Idyll von Red Gulch: Miss Mary ist die strenge Lehrerin des kleinen Goldgräberdorfes. Mit Männern hat sie nichts am Hut, schon gar nicht mit Sandy, den sie eines Tages betrunken im Straßengraben auffindet. Doch wie es immer so ist, passiert das, was man nicht für möglich halten würde...
Schnörkellose Geschichten über einsame Reiter, Pflichterfüllung und Heldenmut.
Geschichten aus dem Wilden Westen
Der Bund der Freiheit 1
Ellenweore 2
Der dritte Band der dramatischen Familiengeschichte im Weinschloss.
Freyburg, 1948. Katja führt die Geschäfte im Weinschloss, sie und Hedda halten zusammen, schließlich haben sie alle erfahren, wie kurz das Leben ist. Als Heddas Söhne aus der Kriegsgefangenschaft heimkommen, wird die Familie gleich wieder auseinandergerissen, denn Ralph lässt sich im Westen nieder. Obwohl die Sektkellerei enteignet wird, bleibt Katja. Sie hat sich verliebt, ein Kind ist unterwegs und sie bringt es nicht über sich, den Familienbesitz zu verlassen. Doch ihre Liebe wird auf eine harte Probe gestellt.
Drei Generationen Frauen aus einer Familie, deren Schicksal eng mit der Kunst des Sektkelterns im Unstruttal verbunden ist. Vom Kaiserreich bis zum Mauerfall. Ungewöhnliche Frauenwege, große Liebesgeschichten, unausweichliche Schicksalsschläge in stürmischen Zeiten packend und lebensnah erzählt.
Die Weinschloss-Saga 3
Der 14-jährige Ortwin will in die Stadt und bei einem Handwerker in die Lehre gehen, doch Baron Norbert gibt ihn nicht frei. Da flieht Ortwin mit Wolframs Hilfe in die Stadt. Doch damit nicht genug, die Stadt erklärt ihren Beitritt zur Hanse. Baron Norbert verliert dadurch die Einnahmen der Stadt, was er sich nicht gefallen lässt. Er beschließt die Stadt zu belagern...
Alfred Bekker wurde am 27. September 1964 in Borghorst/Nordrhein-Westfalen geboren und ist heute bekannt als Autor von mehr als 350 Romanen. A. Bekkers Schaffen ist in einer Vielzahl literarischen Gattungen vertreten. Er veröffentlichte bislang sowohl Romane in den Genres Krimi, Horror und Fantasy als auch Western und historische Romane.
Zudem ist er im Kinder-und Jugendbuchbereich tätig. Neben seinem bürgerlichen Namen verwendet A. Bekker auch verschiedene Pseudonyme für seine Arbeiten. Unter anderem schreibt er als Neal Chadwick, Henry Rohmer, Sidney Gardner, John Devlin und Jack Raymond.
Tatort Mittelalter 4
Max begibt sich in die Höhle des Löwen. Um Leonardo zu retten, geht er aufs Ganze. Doch hat er überhaupt eine Chance? Unterdessen betreten Jen, Alex, Chloe, Chris und Nikki den Boden von Arctica. Hier liegen die legendären Silberknochen verborgen, die das Siegel zur Traumebene darstellen. Das letzte Wettrennen gegen die Schattenfrau beginnt. Machtvolle Zauber, gefährliche Artefakte, uralte Katakomben und geheime Archive. Kämpfe mit den Lichtkämpfern und dem Rat des Lichts - Johanna von Orleans, Leonardo da Vinci und viele mehr--, um den Erhalt der Menschheit.
Gewinner des Deutschen Phantastik Preis 2019 in "Beste Serie".
Das Erbe der Macht - Schattenchronik 4
Geschichten aus dem Wilden Westen
Inhalt:
- Die Theseus-Sage: Des Helden Geburt und Jugend;
- Seine Wanderung zum Vater;
- Theseus in Athen;
- Theseus bei Minos;
- Theseus als König;
- Der Amazonenkrieg;
- Theseus und Peirithoos. Lapithen- und Zentaurenkampf;
- Theseus und Phädra;
- Theseus auf Frauenraub;
- Theseus' Ende.
Die Sagen des klassischen Altertums Band 1, Buch 5, Teil 2
Inhalt:
- Die Ödipus-Sage:
- Des Ödipus' Geburt, Jugend, Flucht, Vatermord;
- Ödipus in Theben, heiratet seine Mutter;
- Die Entdeckung;
- Iokaste und Ödipus strafen sich;
- Ödipus und Antigone;
- Ödipus auf Kolonos;
- Ödipus und Theseus;
- Ödipus und Kreon;
- Ödipus und Polyneikes.
Die Sagen des klassischen Altertums Band 1, Buch 5, Teil 3
Inhalt:
- Die Sieben gegen Theben: Polyneikes und Tydeus bei Adrast;
- Auszug der Helden, Hypsipyle und Opheltes;
- Die Helden vor Theben angekommen;
- Menökeus;
- Der Sturm auf die Stadt;
- Der Brüder Zweikampf;
- Kreons Beschluss;
- Antigone und Kreon;
- Haimon und Antigone;
- Kreons Strafe;
- Bestattung der thebanischen Helden;
- Die Epigonen;
- Alkmaion und das Halsband.
Die Sagen des klassischen Altertums Band 1, Buch 6, Teil 1
Inhalt:
- Die Sage von den Herakliden: Die Herakliden kommen nach Athen;
- Demophoon;
- Makaria;
- Die Rettungsschlacht;
- Eurystheus vor Alkmene;
- Hyllos, sein Orakel und seine Nachkommen;
- Die Herakliden teilen den Peloponnes;
- Merope und Aipytos.
Die Sagen des klassischen Altertums Band 1, Buch 6, Teil 2
"Das Kloster der toten Seelen" ("Smoke in the Wind", 2001) ist der elfte Roman aus der Krimireihe um die im 7. Jahrhundert lebende Nonne Fidelma.
Schwester Fidelma ermittelt 11
"Tod vor der Morgenmesse" ("Master of Souls", 2005) ist der 16. Roman aus der Krimireihe um die im 7. Jahrhundert lebende Nonne Fidelma.
Schwester Fidelma ermittelt 16