Ungekürztes Hörbuch "Kaste"
Die Ursprünge unseres Unbehagens
Rassismus, Sexismus, Klassismus sind Sprachen der Unterdrückung. Die Grammatik, die ihnen unsichtbar zugrunde liegt, ist das System der Kaste. In ihrer augenöffnenden Analyse legt die Historikerin und Journalistin Isabel Wilkerson den Blick frei auf eben dieses Regelwerk, nach dem wir entscheiden, wem in einer Gesellschaft Ressourcen und Respekt zugestanden werden – und wem nicht. Wilkerson betrachtet neben den USA die Kastensysteme Indiens und des Dritten Reichs. Sie zeigt, inwiefern selbst die privilegiertesten Menschen der westlichen Welt irgendwann einer benachteiligten Kaste angehören werden: der Kaste der Alten. Und sie erzählt eindrücklich aus dem eigenen Leben. Profund recherchiert, brillant geschrieben.
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Lana Atakisieva ist Polizeioberkommissarin in einem der anspruchsvollsten Abschnitte Deutschlands und fährt Streife in Berlin-Neukölln. Bewegend erzählt die Polizistin von ihrer Lebens- und Familiengeschichte, aber auch von dem, was Polizeiarbeit für sie persönlich bedeutet. Wie der Alltag auf Streife aussieht, warum der Zusammenhalt der Kolleginnen und Kollegen so wichtig ist und was es heißt, als eingewanderte Frau in Deutschland Fuß zu fassen.
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Eine Polizistin erzählt
Chicago, 1910. Vier junge Frauen auf der Suche nach der großen Liebe.
Die Davenports gehören zu den wenigen Schwarzen Familien, die zu Wohlstand und Ansehen gekommen sind. Sie leben in einem Anwesen mit Kristallleuchtern, Dienstboten und großen Festen. Nun werden Olivia und Helen, die beiden Davenport-Töchter, in die Gesellschaft eingeführt. Wie das Dienstmädchen Amy-Rose und die beste Freundin Ruby müssen sie ihren Weg finden. So unterschiedlich sie sind – von Olivia, die ihr Interesse an den politischen Ungerechtigkeiten ihrer Zeit entdeckt, bis zu Helen, der Automobile wichtiger sind als Partys, vom Dienstmädchen Amy-Rose, die ihr eigenes Geschäft eröffnen will, bis zur Träumerin Ruby, deren Familie finanziell ruiniert ist – im Reigen der unerwarteten Liebe treffen sie sich wieder.
Die Davenports 1
Obwohl wir inzwischen im 21. Jahrhundert leben, herrscht noch immer das Patriarchat.
Warum zur Hölle ist das so? Und was kann jede*r persönlich dazu beitragen, die häufig unbewussten toxischen Strukturen zu erkennen und aufzulösen? Dieses Hörbuch mit Beiträgen von bekannten Autor*innen bietet Hilfestellung.
Sich gegen das Patriarchat zur Wehr zu setzen, ist besonders im Alltag schwierig. Denn vieles ist uns so vertraut, dass wir es gar nicht hinterfragen. Sogar bekennende Feminist*innen tappen immer wieder in die gleichen Fallen. Wir schließen Frauen durch Sprache aus, folgen veralteten Vorstellungen von einer glücklichen Kleinfamilie inklusive traditionellen Rollenbildern. Oder wir passen uns männergemachten und kapitalistischen Strukturen an, wenn wir im Beruf erfolgreich sein wollen.
Die Beitragenden der Anthologie Unlearn Patriarchy berichten von ihren Erfahrungen und spüren eigenen fatalen Denkmustern nach. Sie zeigen, wie über alle Gesellschaftsbereiche hinweg von Sprache und Liebe über Arbeit bis hin zu Politik, Bildung oder Identität die patriarchalen Handlungsmuster gebrochen werden können und ein besseres Leben für alle möglich wird.
Die vollständige Liste aller Autoren beinhaltet Naomi Ryland, Silvie Horch, Lisa Jaspers, Kenza Ait Si Abbou, Madeleine Alizadeh, Laura Gehlhaar, Lena Marbacher, Emilia Roig, Kübra Gümüşay, Teresa Bücker, Kristina Lunz, Linus Giese, Tebogo Nimindé-Dundadengar, Margret Rasfeld, Olaolu Fajembola, Ise Bosch, Friederike Otto.
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Mit Beiträgen von Madeleine Alizadeh, Teresa Bücker, Kübra Gümüşay, Emilia Roig, Kristina Lunz u. v. a.
Ob Arm gegen Reich, Ost gegen West, Land gegen Stadt, Jung gegen Alt oder der anhaltende Streit über Identitäts-, Glaubens- oder Genderfragen: Die gesellschaftliche Spaltung erscheint als ein Signum unserer Zeit. Kaum ein Tag vergeht, an dem nicht in Talkshows und Zeitungen gefragt wird, was unsere Gesellschaft – noch – zusammenhält.
Jürgen Kaube und André Kieserling gehen dieser Diagnose auf den Grund: Schrumpft die Mittelschicht wirklich, und wie stellt man überhaupt fest, wer zu ihr gehört? Wenn das islamisch dominierte Viertel in Berlin-Neukölln eine Parallelgesellschaft ist, muss dann nicht auch das Villenviertel im Grunewald so bezeichnet werden? Waren frühere Gesellschaften tatsächlich stärker integriert, oder herrschten dort nur andere Konflikte und Ungerechtigkeiten? Die Gesellschaft, so kann man sagen, besteht wesentlich aus Ungleichheiten; gefährlich aber wird es, wenn Ungleichheit zu immer stärkerer Polarisierung, zu einem permanenten Gegeneinander führt. Was also ist nur mediales Gerede, und wo drohen echte Zerreißproben?
Jürgen Kaube und André Kieserling sorgen in einer unübersichtlichen Lage für Orientierung – und liefern nichts weniger als eine schlüssige Deutung unserer gesellschaftlichen Gegenwart. Gelesen von Frank Arnold.
Noch vor wenigen Jahren zielten Extremisten auf den Rand, auf Einzelgänger und weit Abgetriebene. Doch seit Corona, dem Sturm aufs Kapitol, dem Ukraine-Krieg ist Radikalisierung zum Massenphänomen geworden. Als Extremismusforscherin will Julia Ebner verstehen, warum so viele anfällig sind für radikale Ideen, welche Strukturen und Mechanismen dahinterstehen und was jetzt endlich unternommen werden muss im Kampf um Gerechtigkeit und Demokratie. Nach vielen Jahren wissenschaftlicher Arbeit, Recherche und zahlreichen verdeckten Einsätzen glaubte Julia Ebner ihren Forschungsgegenstand zu kennen. Doch mit der Pandemie beginnt eine ungeahnte Eskalation. Nun scheren in jedem Freundeskreis, in jeder Familie Leute aus: Massenbewegungen, rekrutiert aus der Mitte der Gesellschaft, entstehen – Querdenker, QAnon, Impfgegner –, radikal und brandgefährlich. Für Julia Ebner folgen intensive Beobachtung, online wie offline, wissenschaftliche Auswertung, riskante Undercover-Missionen, um den Bauplan der Massenradikalisierung freizulegen und laut Alarm zu schlagen.
Wie die Mitte Extremisten zum Opfer fällt
Woher kommt Moral und wie zeigt sie sich heute?
Moderne Gesellschaften sind Krisengesellschaften: Universelle Werte sind erodiert, eine allgemeingültige Moral scheint für immer der Vergangenheit anzugehören. Doch der Schein trügt: Tatsächlich gibt es universelle Werte, die alle Menschen miteinander teilen. Hanno Sauer erzählt die Geschichte unserer Moral von der Entstehung menschlicher Kooperationsfähigkeit vor 5 Millionen Jahren bis zu den jüngsten Krisen moralischer Polarisierung. Und er beschreibt, welche Prozesse biologischer, kultureller und historischer Evolution die moralische Grammatik formten, die unsere Gegenwart bestimmt.
Die Erfindung von Gut und Böse
Warum haben wir eigentlich ein Gehirn? Die renommierte Neurowissenschaftlerin Lisa Feldman Barrett beantwortet in diesem unterhaltsamen und leicht verständlichen Buch in siebeneinhalb kurzen Kapiteln diese und andere Fragen. Sie präsentiert aufschlussreiche Erkenntnisse aus der Forschung und wir erfahren, wie sich unser Gehirn entwickelt hat, wie es aufgebaut ist (und warum das wichtig ist) und wie es mit anderen Gehirnen zusammenarbeitet, damit wir unseren Alltag bewältigen können: Es ist die Quelle unserer Stärken und unserer Schwächen. Es verleiht uns die Fähigkeit, Zivilisationen aufzubauen, und die Fähigkeit, uns gegenseitig zu zerstören – fangen wir also an, uns mir ihm zu beschäftigen.
Ein kurzweiliges Hörbuch über unser komplexestes Organ – voller Überraschungen, Humor und Denkanstöße. Es wird gelesen von Claudia Gräf, die bereits zahlreiche Hörbücher vertont hat und als Sprecherin für arte, ZDF, MDR u.a. tätig ist.
Nicht die Dauer der Mediennutzung ist das Problem, sondern die Inhalte, die Kinder konsumieren. Schon Grundschüler sind Bildern von Gewalt, Pornographie und Rassismus ausgesetzt. Eine Schulleiterin schlägt Alarm!
"Wissen Sie, was Ihr Kind auf seinem Smartphone sieht?" Diese Frage stellt Silke Müller ahnungslosen Eltern auf Infoveranstaltungen ihrer Schule. Die Fotos, Sticker und Videos, die sie dann zeigt, sind so verstörend, dass kaum jemand hinsehen kann.
Die meisten Eltern gehen davon aus, Medienerziehung bedeutet, die Bildschirmzeit zu begrenzen - und haben keine Ahnung, dass schon Kinder Bilder bestialischer Tierquälereien, Kriegsverbrechen und sexueller Gewalt sehen. Verschickt im Klassenchat. Mit dramatischen Auswirkungen auf ihre Psyche.
In diesem wichtigen Buch klärt Silke Müller auf über die Bedrohungen, denen Kinder ausgesetzt sind, wenn sie Zugang zu Smartphones haben. Sie appelliert an Eltern, Lehrer*innen und die Politik, nicht länger wegzusehen, sondern endlich die Grundlagen zu schaffen für eine zeitgemäße, an Werten orientierte Medienerziehung.
Der Anstoß einer Debatte, die längst hätte geführt werden müssen. Mit wertvollen Informationen und praktischen Tipps, mit welchen technischen und pädagogischen Mitteln wir unsere Kinder schützen können.
Gewalt, Missbrauch, Rassismus – Der verstörende Alltag im Klassen-Chat
Die Machtergreifung der Nationalsozialisten im Januar 1933 ist ein Schlüsselereignis der Weltgeschichte. Die rasche Konsolidierung der Macht durch Hitler und die Beseitigung der Demokratie praktisch über Nacht erstaunen und erschüttern bis heute. Und bis heute sind sich Historikerinnen und Historiker über die Gründe für das Ende der Weimarer Republik und den schnellen Erfolg der Nationalsozialisten uneinig.
Dieses Buch wirft 90 Jahre später eine internationale Perspektive auf das Epochenjahr 1933 und geht den Fragen nach: Wie konnte das passieren? Wie kann sich etwas Ähnliches wiederholen? Und können wir daraus etwas lernen in Zeiten, in denen Demokratien unter Druck geraten und Diktaturen Aufwind haben?
Die Machtergreifung der Nationalsozialisten – Geschichte und Gegenwart
Die Neurowissenschaftlerin Lisa Feldman Barrett trägt in ihrem Bestseller Erkenntnisse aus fast 40 Jahren Forschung zusammen. Auf anschauliche und unterhaltsame Art zeigt sie wie, wie Gefühle entstehen und warum wir nicht machtlos gegen sie sind.
Die Freude, Freund:innen wiederzusehen, die Angst, einen geliebten Menschen zu verlieren – unsere Empfindungen scheinen automatisch in uns aufzutauchen, sich in unserem Gesicht und in unserem Verhalten auszudrücken und unabhängig von unserem Willen einfach zu "geschehen". Dieses Verständnis von Emotionen gibt es bereits seit Platon. Was aber, wenn es falsch ist? Die renommierte Psychologin und Neurowissenschaftlerin Lisa Feldman Barrett zeigt auf der Grundlage neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse, dass unsere Vorstellungen von Emotionen auf dramatische Weise veraltet sind – und dass wir den Preis dafür zahlen. Feldman Barrett behauptet: Emotionen sind nicht universell in unseren Gehirnen und Körpern vorprogrammiert; vielmehr sind sie psychologische Erfahrungen, die jeder von uns auf der Grundlage seiner einzigartigen persönlichen Geschichte, Physiologie und Umwelt konstruiert. Diese neue Sichtweise hat zentrale Folgen: Denn wir haben größeren Einfluss auf die Entstehung, Art und Intensität unserer Gefühle, als wir denken.
Das Hörbuch wird gelesen von Claudia Gräf, die bereits zahlreiche Hörbücher vertont hat und als Sprecherin u.a. für arte, MDR und ZDF tätig ist.
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Eine neue Sicht auf unsere Emotionen
16 Jahre, so lange wie kein anderer, hat Kai Diekmann als Chefredakteur der BILD bestimmt, worüber Deutschland spricht – jetzt spricht er erstmals selbst und gewährt exklusive Einblicke hinter die Kulissen von Europas größter Boulevardzeitung. Er erzählt von Wulffs legendärem Anruf, von der Abhöraffäre Wallraff, von Putins Badehose und Erdoğans Ausfälligkeiten, von der tiefen Freundschaft zu Helmut Kohl und dem einzigen Interview, das Trump je einem deutschen Journalisten gab. Auf Basis bislang unbekannter Dokumente entsteht eine überraschend andere Geschichte der Berliner Republik – eine rasante Erzählung voller Enthüllungen.
Ein Leben zwischen Schlagzeilen, Staatsaffären und Skandalen
Es gibt keine Grenzen mehr: Das glaubt man jedenfalls am Beginn der Neunzigerjahre. Die Berliner Mauer fällt, die Welt rückt zusammen, und sie vernetzt sich. Die ersten Knoten des World Wide Web werden geknüpft, die ersten Suchmaschinen programmiert. In Berlin wird Techno zum Soundtrack der Wiedervereinigung, Neonfarben beherrschen das Bild, Piercings und Tätowierungen erobern den Mainstream, das Arschgeweih gerät zum stilistischen Symbol der Dekade. Aber unter der heiteren Oberfläche brechen alte Konflikte auf, Gespenster aus der Vergangenheit kehren zurück. Im Osten Deutschlands, aber nicht nur dort, entsteht eine rechte Jugendkultur bislang ungekannten Ausmaßes. Im zerfallenden Jugoslawien geschieht das Unfassbare: der erste Krieg in Europa seit 1945. Der politische Islam wird zur globalen Bedrohung, und das lange Jahrzehnt endet am 11. September 2001 mit dem Anschlag auf das World Trade Center, das auch ein Symbol der spielerischen, globalisierten Postmoderne gewesen ist.
In einem großen, farbigen Panorama erzählt Jens Balzer von einem Jahrzehnt, in dem man an die Zukunft glaubte und ans "anything goes" – und in dem doch auch ein neues Zeitalter der Grenzen, der Identitäten und der Kämpfe beginnt.
Inhalt u.a.:
- "Nach meiner Kenntnis ist das sofort, unverzüglich": Die Euphorie der Befreiung und das plötzliche Rasen der Zeit
- "Temporäre Autonome Zonen": Techno wird zum Soundtrack der Wiedervereinigung und des Urlaubs von der Geschichte
- Smells Like Teen Spirit: Die größten Hits der Neunzigerjahre erzählen von den Freuden und Gefahren der Freiheit
- Fremd im eigenen Land: HipHop als Spiegel der deutschen Einwanderungsgesellschaft, Angst vor "Political Correctness" und einer neuen Sprachpolizei
- Baywatch: Gemachte Brüste, straffe Haut und "klassische" Nasen oder Körperliche Selbstoptimierung als neue Norm
- Emergency Room: Die überlastete Notaufnahme wird zum Symbol der Privatisierung, das Privatfernsehen feiert die Freiheit der entfesselten Konkurrenz
- Hyper Hyper: Die Gründer des World Wide Web träumen von der friedenstiftenden Kraft der universellen Vernetzung – und bereiten Amazon, eBay und Google den Weg
- Die Simpsons und die Spice Girls: Die Heilige Familie der Postmoderne und die neoliberale Wende des Feminismus
- Satanische Verse: Die Fatwa gegen Salman Rushdie, der "Kampf der Kulturen" und die Rückkehr der Religion
- "Tehno Tehno", Turbofolk: In Jugoslawien kommt es zum ersten Krieg in Europa nach 1945, Popkultur und nationalistischer Terror feiern blutige Hochzeit
- Jurassic Park: Autos werden so groß wie Panzer, der Klimawandel gilt nun als Hirngespinst grüner Ideologen aus den Achtzigerjahren
- Faserland: Dandys und Schnösel heischen um Aufmerksamkeit, viele Menschen schütten sich neuerdings Milch in den Kaffee und malen Muster in den Schaum
- Mein langer Lauf zu mir selbst: Was der BrioniKanzler und der Minister mit der PingpongDiät über die Deutschen am Ende des Jahrtausends aussagen
- "Bin ich da schon drin, oder was?" Das Internet wird zum Massenmedium, und der Film Matrix beschreibt, wie die Grenze zwischen dem Realen und dem Virtuellen verschwimmt
Die Neunziger das Jahrzehnt der Freiheit
Das Hörbuch zum Kino-Highlight im Sommer 2023.
J. Robert Oppenheimer (1904-1967), der "Vater der Atombombe", zählt zu den schillerndsten Figuren der jüngeren Zeitgeschichte. Für ihre glänzende Biographie des "amerikanischen Prometheus" erhielten der Journalist Kai Bird und der Historiker Martin J. Sherwin den Pulitzer-Preis. Exemplarisch lassen sie das Drama eines Forschers lebendig werden, der sich zwischen Erkenntnisdrang und ethischer Verantwortung entscheiden muss.
Oppenheimer leitete das streng geheime Manhattan-Projekt in der Wüste von New Mexico, wo am 16. Juli 1945 die erste Atombombe gezündet wurde. Kurz darauf starben in Hiroshima und Nagasaki mehr als 200 000 Menschen durch die neue "Wunderwaffe" - die Menschheit war ins Atomzeitalter eingetreten. Erschüttert von der Zerstörungskraft seiner Schöpfung, engagierte sich Oppenheimer fortan gegen den Einsatz nuklearer Waffen. Das machte ihn im Amerika der McCarthy-Ära verdächtig. Er geriet ins Visier des FBI, wurde als Spion der Sowjetunion verleumdet und musste den Staatsdienst quittieren. Sein Privatleben wurde an die Öffentlichkeit gezerrt, seine Wohnung verwanzt, sein Telefon abgehört. Erst 1963 rehabilitierte ihn Präsident Kennedy. Über dreißig Jahre hinweg haben die Autoren Interviews mit Oppenheimers Angehörigen, Freunden und Kollegen geführt, FBI-Akten gesichtet, Tonbänder von Reden und Verhören ausgewertet und Oppenheimers private Aufzeichnungen eingesehen. Ihre beeindruckend gründliche Biographie gewährt intimen Einblick in diese charismatische Persönlichkeit, bei der Triumph und Tragik so nahe beieinander lagen.
Das Hörbuch zum Kino-Highlight im Sommer 2023
LSD: Wie alles begann und was in der Gegenwart daraus wurde.
Wie Norman Ohler in seinem internationalen Bestseller Der totale Rausch am Beispiel der NS-Zeit gezeigt hat, spielen Drogen und Drogenpolitik eine dramatische, immer noch unterschätzte Rolle in der Geschichte der Menschheit. In seinem neuen Buch nimmt der Autor diesen Faden wieder auf und untersucht, wie Entwicklung, Produktion und Verbreitung psychedelischer Substanzen Politik und Gesellschaft von der Nachkriegszeit bis in die Gegenwart geprägt haben.
Bei seinen ebenso abenteuerlichen wie gründlichen Recherchen in Archiven in Europa und den USA differenziert Norman Ohler zwischen drei Dimensionen beim Blick auf Drogen: ihre Funktion als Rauschmittel, als Werkzeug der Bewusstseinskontrolle sowie als Heilmittel.
Am Beispiel der Entdeckung des LSDs und dem aus mexikanischen Pilzen gewonnenen Psilocybin bringt Norman Ohler Licht in das Zusammenspiel aus wissenschaftlicher Forschung, staatlichen Behörden und hedonistischer Drogenkultur. Und er zeigt überzeugend, wie eine undifferenzierte Prohibitionspolitik Fortschritte im Kampf gegen Zivilisationskrankheiten wie Depression oder Alzheimer verhindert.
Es treten auf: Albert Hofmann und die Basler Firmen Sandoz und Novartis, Harry J. Anslinger und sein Federal Bureau of Narcotics, Richard Nixon und Elvis Presley, Aldous Huxley und John Lennon, sowie die Eltern des Autoren.
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Psychedelische Drogen - Waffe, Rauschmittel, Medikament
Amerika durchlebt ein epochales Gesellschaftsbeben. Mit faschistischen Methoden versuchen die Republikaner, die Demokratie zu kapern und eine autokratische Herrschaft zu etablieren: Sie befeuern die militante Spaltung der Gesellschaft, fördern einen Führerkult, rufen zu Gewalt auf und erschaffen mittels Propaganda eine fiktive Realität. Dabei kooperieren sie mit verschiedenen radikalen Gruppierungen wie extremistischen Christen, Verschwörungstheoretikern und Milizen. Ihr nächster Putschversuch läuft bereits auf Hochtouren. Zahlreiche demokratische Kontrollmechanismen haben sie bereits sabotiert – wie den Supreme Court, den sie de facto "übernommen" haben. Wie es so weit kommen konnte, erläutert Sandra Navidi, die seit über einem Vierteljahrhundert in den USA lebt und auf höchster Ebene vernetzt ist. Höchst aufschlussreich benennt und analysiert sie genau die Aspekte der amerikanischen Geschichte, Kultur und Weltanschauung, die dazu geführt haben, dass viele Amerikaner so anfällig für Desinformation, Propaganda und Extremismus sind. Aus ihrer transatlantischen Perspektive erläutert sie die Hintergründe und Zusammenhänge des Kulturkrieges, des Erstarkens der Rechtsradikalen, des religiösen Fundamentalismus und des Waffenkults. Wie groß die Gefahr eines Bürgerkriegs ist und ob Amerika in den Faschismus taumelt, das erfahren Sie in diesem Hörbuch.
Amerika – die Supermacht, die sich als außergewöhnlich und unverzichtbar erachtet, ist immer noch das beliebteste Einwanderungsland und die stärkste Wirtschaftsmacht der Welt. Wie ist es möglich, dass eine Nation trotz des großen Potenzials seiner Menschen und seiner vielfältigen Stärken so nah an den gesellschaftlichen und politischen Abgrund geraten ist? Besser als jeder andere analysiert und erklärt die in New York ansässige Juristin und Wirtschaftsexpertin aus ihrer Insiderperspektive die Stellschrauben des Systems, die der Grund dafür sind, dass Amerika in eine existenzielle Krise gestürzt ist. Die DNA der USA ist ein tiefgründiges Porträt einer komplexen Nation.
Wie tickt Amerika?
Die unbekannte Supermacht - ein neuer Partner für den Westen?
An Indien scheiden sich die Geister. Obwohl oder gerade weil kaum jemand im Westen dieses widersprüchliche Land versteht. Zwischen Slums und Prunk, zwischen Yoga und Hightech, zwischen Bollywoodkultur und Kastenwesen ist uns das Land, dessen Bedeutung für die Weltgemeinschaft immer größer wird, ein Rätsel geblieben. Oliver Schulz liefert einen tiefen Einblick in die verschiedenen Facetten der indischen Gesellschaft und Kultur und gibt uns einen Überblick über die politischen, wirtschaftlichen und sozialen Entwicklungsperspektiven der neuen Supermacht, die immer deutlicher ihre Ansprüche auf eine Führungsrolle in der Welt erhebt. Wie tickt dieses Land wirklich? Was hält es zusammen? Wie verlässlich ist es als Partner? Und wie bedrohlich könnte sein Aufstieg für die Weltgemeinschaft werden?
Geostratege, Wirtschaftsriese, Wissenslabor
Die Mordserie des NSU (2000–2006), der Terroranschlag von Anders Breivik (2011), das Attentat in München (2016), das Massaker von Christchurch, der Mord an Walter Lübcke (2019), die Anschläge von Halle (2019) und Hanau (2020): Rechtsextreme Gewalt beschäftigt uns schon lange – und in den letzten Jahren besonders massiv. Mit Wahlerfolgen radikaler Parteien, wie zuletzt in Schweden und Italien, droht der Rechtsextremismus mehrheitsfähig zu werden; im Zuge sozialer Proteste könnten extreme Gruppierungen zu einer umfassenden Bewegung zusammenfinden.
Peter R. Neumann, einer der weltweit profiliertesten Experten, zeigt, wie real diese Gefahr ist – und wo ihre tieferen, ideologischen Wurzeln liegen. Statt nur einzelne Gruppen zu beschreiben, legt er das Wesen, die Logik des Rechtsextremismus frei – ebendas, was all diese Gruppen verbindet, ob Alte oder Neue Rechte, Neorassisten oder Identitäre, Reichsbürger oder Verschwörungstheoretiker, AfD oder Rassemblement National. Anhand zahlreicher Beispiele, von der völkischen Bewegung im 19. Jahrhundert bis zum Populismus der Gegenwart, zeigt Neumann: Am Anfang steht nicht der Hass, sondern die Angst. Ein Psychogramm des Rechtsextremismus – das zugleich eine dringende Warnung ist.
Die rechtsextreme Gefahr und ihre Wurzeln
Als das einst mächtige Römische Reich zerfiel und neue, "barbarische" Herrscher an die Macht kamen, begann im Westen Eurasiens eine tausendjährige Phase der Transformation. Dan Jones schlägt souverän Schneisen durch die ferne Welt der Könige und Königinnen, Päpste, Bauern, Mönche und Kreuzfahrer, Kaufleute, Künstler und Gelehrten. Sein fesselndes Hörbuch verdichtet die Geschichte des Mittelalters in all ihrer Komplexität und auf dem neuesten Forschungsstand zu einer großen epischen Erzählung: ein Meisterwerk.
Das Mittelalter ist von Augustin und Attila über den Propheten Mohammed, Dschingis Khan und Eleonore von Aquitanien bis hin zu Kolumbus und Luther mit großen Namen verbunden, aber es wurde mindestens ebenso stark von anonymen Kräften geformt, die uns bis heute beschäftigen: Veränderungen des Klimas, Seuchen, Vertreibungen und Migrationen, technologischen Revolutionen und Entdeckungen. Es war die Zeit, in der die großen Nationen entstanden, Grundsätze des Rechts und der Regierung kodifiziert wurden, die Kirchen als politische und moralische Machtfaktoren auftrumpften und Kunst, Architektur, Philosophie und Wissenschaften neu erfunden wurden. Dan Jones erzählt mit klarem Blick für das Wesentliche und mit Sinn für das vielsagende Detail, wie sich die Veränderungen mal still und leise, mal laut und gewaltsam vollzogen, und wirft so neues Licht auch auf den großen Umbruch, den wir heute erleben.
Eine neue Geschichte des Mittelalters
Der nächste Brandherd vor unserer Haustür?
Vor über hundert Jahren entzündete sich auf dem westlichen Balkan der Erste Weltkrieg. Verantwortlich dafür waren die Großmächte, die ihr Ringen um Vormacht in der Region austrugen. Heute baut China dort Straßen, Russland spornt Nationalisten an, die Türkei und die Golfstaaten investieren in Moscheen und Hotels. Sie alle sehen darin einen Weg, Einfluss auf Europa zu nehmen. Wiederholt sich die Geschichte?
Florian Bieber, einer der besten Kenner des Balkans, schildert die explosive Gemengelage in der Region. Sie ist Schauplatz des neuen globalen Konflikts zwischen dem Westen und der autokratischen Internationale. Zugleich verfolgen die Akteure vor Ort ihre ganz eigene Agenda. Das Hörbuch ist ein Weckruf an Europa, endlich aktiv zu werden. Denn in der Region könnte sich seine Zukunft entscheiden.
Crash oder Jahrhundertchance? Dirk Müller ist sich sicher: Wir stehen vor der nächsten Weltwirtschaftskrise und einer gigantischen Umverteilung. Ob China, Russland, Nordkorea, Naher und Mittlerer Osten oder USA und Europa - Müller erklärt in seiner gewohnt verständlichen Art Hintergründe, Zusammenhänge und Konsequenzen der aktuellen Konflikte. Klug und glaubhaft schildert er den voraussichtlichen Ablauf dieser kommenden Weltwirtschaftskrise. Er zeigt, welche Rolle Digitalisierung und Automatisierung spielen, wo die Zukunft des Geldes, der Arbeit und der Gesellschaft liegt, und gibt wertvolle Tipps, wie wir diesen Umbruch nicht nur unbeschadet überstehen, sondern auch noch davon profitieren können - aktuell und hochspannend!
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Die Welt vor der größten Wirtschaftskrise aller Zeiten - Hintergründe, Risiken, Chancen
"Wir müssen das Geld suchen!" Wirecard-Chef Markus Braun, Juni 2020.
Der Wirecard-Skandal ist einmalig in der deutschen Wirtschaftsgeschichte - ein einziger großer Fake. Wie konnte es zu diesem filmreifen Bankrott eines Dax-Konzerns kommen? Wer sind die Köpfe hinter dem Betrug? Wer muss dafür büßen? Und warum ist das weltumspannende kriminelle Netzwerk erst nach so langer Zeit aufgeflogen?
Die Journalisten Bettina Weiguny und Georg Meck - beide federführend an der UFA-Verfilmung des Wirecard-Skandals beteiligt - entwerfen das Psychogramm eines Jahrhundertskandals. Sie forschen nach den Motiven der Protagonisten, sprechen dazu frühe Vertraute der österreichischen Hauptdarsteller Markus Braun und Jan Marsalek, lassen Wegbegleiter wie Gegner zu Wort kommen, analysieren das Versagen von Politik und Behörden. Die Autoren folgen der Spur des Geldes, von Wien nach Aschheim und von dort hinaus in die Welt; nach Singapur, Manila, New York. Ihre rasante Fallstudie bietet Einblick in eine schillernde Welt von Glücksrittern und Geheimdiensten, halbseidenen Geschäftemachern und gutgläubigen wie gierigen Aktionären. Mit Hilfe von Augenzeugen rekonstruieren sie die dramatischen Stunden des Untergangs.
Am Ende stehen die Lehren aus diesem unglaublichen Fall: Was muss passieren, damit so etwas nicht nochmal passiert?
Das Hörbuch zum Doku-Drama auf TV Now
Interessante Analyse der Machtverhältnisse in Deutschland!
Die deutsche Nachkriegsgeschichte ist übersäht von Problemen, die nur dadurch entstehen konnten, dass Leute in Führungspositionen - ob monomanische Manager, überforderte Strategen oder sorglose Banker - so lange ihren Einfluss behalten können, bis schon alles zu spät war. Aber wie ist das überhaupt möglich? Und warum scheitert die Hälfte aller Großfusionen ökonomisch? Dieses Werk befasst sich mit dem irrationalen Faktor im Wirtschaftsleben und erörtert mittels Fallgeschichten die Logik hinter dem Misslingen in der Ökonomie.
Erwin K. Scheuch wurde 1928 in Köln geboren und war über viele Jahre hinweg der Direktor der Kölner Gesellschaft für Sozialforschung und außerdem Präsident des Instituts International de Sociologie. Dazu war er ab 1965 Professor für Soziologie in Köln, bis zu seiner Emeritierung zusätzlich Direktor von drei Instituten. Scheuch verstarb am 12. Oktober 2003. Seine Frau Ute Scheuch wurde 1943 geboren und war bis 1998 eine Medienwissenschaftlerin in der Deutschen Welle. Nachdem sie an der Universität Köln in Soziologie promovierte, wurde sie leitende Mitarbeiterin in verschiedenen Projekten der empirischen Sozialforschung.
Manager im Größen-Wahn
Zeitnot und Hektik prägen unsere Gesellschaft. Gemäß dem Motto "Zeit ist Geld" kämpfen wir gegen alles Langsame, Bedächtige oder Pausierende, oft bis zur Erschöpfung. Dafür zahlt auch die Natur einen hohen Preis: Unsere Nonstop-Gesellschaft forciert die ökologische Krise. Was die Natur in Jahrtausenden erzeugt hat, wird in kürzester Zeit "verwertet", ja regelrecht verbrannt.
Offensichtlich müssen wir uns die Sache mit der Zeit noch einmal genauer anschauen. Das haben sich der Physiker und Philosophieprofessor Harald Lesch, der Zeitexperte Karlheinz A. Geißler und der Zeitberater Jonas Geißler vorgenommen. Das Trio erklärt unterhaltsam, was Zeit eigentlich ist, wie sich unser Zeitverständnis im Lauf der Jahrhunderte geändert hat und warum uns die Zeit so oft fehlt - obwohl doch ständig neue nachkommt.
Ein von Harald Lesch unterhaltsam gelesenes und kommentiertes Hörbuch, das die wichtigsten Zeitfragen beantwortet, auch die nach mehr Zeitwohlstand und einem Leben in besserem Einklang mit den Rhythmen der Natur.
Warum die "Zeit ist Geld"-Logik Mensch und Natur teuer zu stehen kommt
Wie werden wir in Zukunft arbeiten? Und warum eigentlich?
Nichts, was die Arbeit anbelangt, ist heute mehr selbstverständlich. Das zweite Maschinenzeitalter selbstlernender Computer und Roboter revolutioniert unseren Arbeitsmarkt. Es definiert neu was "Arbeit" ist, und wozu wir eigentlich noch arbeiten. Schon seit einiger Zeit arbeiten wir in den westlichen Industrieländern nicht mehr, um unsere Existenz zu sichern. Wir arbeiten, um zur Erwerbsarbeitsgesellschaft dazuzugehören.
Doch wenn "Vollbeschäftigung" nicht mehr der Jackpot ist, den es zu knacken gilt, sondern "Selbstverwirklichung", dann ändern sich die Lose in der Tombola: Arbeit zu haben wird nun nicht mehr automatisch als Glückszustand bewertet, denn es kommt immer stärker auf die Qualität und die genauen Umstände des Arbeitens an. Aus der Erwerbsarbeitsgesellschaft, wie wir sie bisher kannten, wird eine Sinngesellschaft. Eine gigantische Transformation, und sie ist längst im Gange.
Richard David Precht zeigt uns, wie die Veränderung der Arbeitswelt unser Leben, unsere Kultur, unsere Vorstellung von Bildung, und letztlich die ganze Gesellschaft verändert – und welche enormen Gestaltungsaufgaben auf die Politik zukommen, insbesondere der Umbau unseres Sozialsystems hin zu einem bedingungslosen Grundeinkommen.
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Das Ende der Arbeit wie wir sie kannten
Der Financial-Times-Journalist Dan McCrum hat getan, wofür eigentlich Wirtschaftsprüfer und Finanzaufsicht zuständig sind: Er hat den größten Betrug der DAX-Geschichte aufgedeckt. Die Geschichte klingt filmreif: Wirecard, neben SAP das einzige deutsche Tech-Vorzeigeunternehmen, wird gehypt und übertrifft sogar den Börsenwert der Deutschen Bank. Der bargeldlose Zahlungsverkehr von Onlinegeschäften und Kreditkarten scheint ein überzeugendes Geschäftsmodell, eine Banklizenz eröffnet weitere Möglichkeiten.
Aufgrund der kritischen Berichterstattung von Dan McCrum erstattet die deutschen BaFin, wegen des Verdachts auf Aktienmanipulation, Anzeige gegen ihn und eine Financial-Times-Kollegin. Als die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young feststellt, dass fast zwei Milliarden Euro auf philippinischen Treuhandkonten gar nicht existieren, stürzt die Aktie des Konzerns innerhalb von wenigen Tagen von € 104 auf € 1,28. In kürzester Zeit verbrennen im zweitgrößten Kursrutsch der DAX-Geschichte Milliarden Euro, Tausende von Anlegern verlieren ihr Geld. Wirecard-Chef Markus Braun muss in Untersuchungshaft, sein Vorstandskollege Jan Marsalek flüchtet, möglicherweise mithilfe des russischen Geheimdienstes. Der Bundestag setzt einen Untersuchungsausschuss ein, in dem auch Dan McCrum gehört wird. BaFin-Chef Felix Hufeld muss gehen, auch Hubert Barth, Deutschland-Chef von Ernst & Young, verliert seinen Posten.
Dan McCrum erhält diverse Journalistenpreise, aber die Sache ist für ihn noch nicht zu Ende. Er recherchiert weiter.
Sein Werk erzählt die rasante und unglaubliche Geschichte von Mitwissern und Helfern, Geheimagenten und Kriminellen aus nicht zu überbietender Nähe. Ein packendes Hörerlebnis mit vielen Überraschungen − gelesen von Mark Bremer.
Wie ich den größten Wirtschaftsbetrug Deutschlands aufdeckte und einen Dax-Konzern zu Fall brachte
Demokratie und Wohlstand, ein längeres Leben, mehr Gleichberechtigung und Bildung: Der Kapitalismus hat viel Positives bewirkt. Zugleich ruiniert er jedoch Klima und Umwelt, sodass die Menschheit nun existenziell gefährdet ist. "Grünes Wachstum" soll die Rettung sein, aber Wirtschaftsexpertin und Bestsellerautorin Ulrike Herrmann hält dagegen: Verständlich und messerscharf erklärt sie in ihrem neuen Hörbuch, warum wir stattdessen "grünes Schrumpfen" brauchen.
Die Klimakrise verschärft sich täglich, aber konkret ändert sich fast nichts. Die Treibhausgase nehmen ungebremst und dramatisch zu. Dieses Scheitern ist kein Zufall, denn die Klimakrise zielt ins Herz des Kapitalismus. Wohlstand und Wachstum sind nur möglich, wenn man Technik einsetzt und Energie verbrennt. Leider wird die Ökoenergie aus Sonne und Wind aber niemals reichen, um weltweites Wachstum zu befeuern. Die Industrieländer müssen sich also vom Kapitalismus verabschieden und eine Kreislaufwirtschaft anstreben, in der nur noch verbraucht wird, was sich recyceln lässt.
Aber wie soll man sich dieses grüne Schrumpfen vorstellen? Das beste Modell ist ausgerechnet die britische Kriegswirtschaft ab 1940.
Warum Wachstum und Klimaschutz nicht vereinbar sind - und wie wir in Zukunft leben werden
Vor einigen Jahren begann Ray Dalio beunruhigende politische und wirtschaftliche Entwicklungen zu bemerken, denen er in seiner 50-jährigen Karriere noch nie zuvor begegnet war. Auf der Suche nach einer Erklärung entdeckte er, dass solche Kombinationen von Bedingungen charakteristisch für Perioden des Übergangs sind, in denen sich Reichtum und Macht in einer Weise verschoben, die die Weltordnung neu gestaltete.
Dieses Hörbuch analysiert die turbulentesten wirtschaftlichen und politischen Phasen der Geschichte, um zu zeigen, warum die vor uns liegenden Zeiten sich radikal von denen unterscheiden werden, die wir bisher erlebt haben.
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Vom Aufstieg und Fall von Nationen
Der Weltbestseller, der uns die Augen öffnet und unseren Verstand herausfordert.
Schwarze Schwäne stehen symbolisch für das, womit wir nicht rechnen. Bis ins 17. Jahrhundert waren die Menschen in der Alten Welt überzeugt, alle Schwäne seien weiß. Dann wurde Australien entdeckt. Dort gibt es schwarze Schwäne - was keiner für möglich gehalten hatte, war auf einmal Realität.
Wenn uns im Alltag ungeahnte Überraschungen begegnen, ist das vielleicht noch nicht so schlimm. Suchen sie jedoch gesamte Volkswirtschaften heim, kann das System kollabieren. Denn unsere Welt ist fragiler, als wir denken: Schon kleinste Fehler können eine Katastrophe auslösen und sie ins Chaos stürzen.
Nassim Nicholas Taleb zeigt in seinem bahnbrechenden Meisterwerk, dass wir jederzeit mit "Schwarzen Schwänen" rechnen sollten. Der erstaunliche Erfolg von Google ist ein Schwarzer Schwan, die Terrorattacken vom 11. September 2001 und globale Finanzkrisen ebenso, aber auch der Siegeszug des Internets: Wer hätte damit allen Ernstes vorher gerechnet? Epidemien, die Mode, Ideen, die Entstehung von Gattungen und Schulen in der Kunst - all das erfolgt nach der Dynamik der Schwarzen Schwäne.
In diesem Hörbuch erfahren Sie:
- warum unsere Welt vom Extremen, Unbekannten und sehr Unwahrscheinlichen beherrscht wird;
- weshalb Menschen sich auf die Kleinigkeiten, und nicht auf die möglichen großen bedeutungsvollen Ereignisse konzentrieren, trotz der offensichtlichen Beweise für ihren starken Einfluss;
- wieso man keinen Börsengurus und Risikomanagern von Banken und Versicherungen vertrauen soll;
- weshalb das Lesen der Zeitung unser Wissen über die Welt verringert;
- was der große intellektuelle Betrug ist;
- warum Schwarze Schwäne sich nicht vorhersagen lassen.
Nassim Nicholas Taleb, geboren im Libanon, ist Finanzmathematiker, philosophischer Essayist und Forscher in den Bereichen Risiko und Zufall. Seine Einsichten basieren in erster Linie auf einer zwanzigjährigen Tätigkeit im Wertpapierhandel. Er gehört zu den unkonventionellsten und provozierendsten Denkern unserer Zeit. Seine Bücher, darunter der Weltbestseller Der Schwarze Schwan, wurden in mehr als dreißig Sprachen übersetzt.
Die Originalausgabe erschien unter dem Titel The Black Swan. The Impact of the Highly Improbable.
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Die Macht höchst unwahrscheinlicher Ereignisse
Was bedeutet es, eine Ost-Identität auferlegt zu bekommen?
Eine Identität, die für die rasant wachsende gesellschaftliche Spaltung verantwortlich gemacht wird? Der Attribute wie Populismus, ein mangelndes Demokratieverständnis, Rassismus, Verschwörungsmythen und Armut zugeschrieben werden? Der Leipziger Germanist Dirk Oschmann zeigt in seinem augenöffnenden Text, dass der Westen sich über dreißig Jahre nach Mauerfall als Norm definiert und den Osten als Abweichung. Unsere Medien, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft werden von westdeutschen Perspektiven dominiert. Pointiert durchleuchtet Dirk Oschmann, wie dieses Othering unserer Gesellschaft schadet und initiiert damit eine längst überfällige Debatte.
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Die Welt ist in Aufruhr. Doch wie wird sie sich neu sortieren, und wie wird sie im 21. Jahrhundert aussehen? Vor welchen Umwälzungen, Brüchen und Umbrüchen stehen wir?
Spätestens seit dem Abzug westlicher Truppen aus Afghanistan und dem russischen Überfall auf die Ukraine wissen wir, dass die bislang geltende Ordnung an ihr Ende gekommen ist.
Eine auf Werten und Normen fußende Weltordnung durchzusetzen, übersteigt die Fähigkeiten des Westens. Die USA, einst »Weltpolizist«, befinden sich trotz internationalen Engagements auf dem Rückzug; die UN, der man diese Rolle ebenfalls zugedacht hatte, blockiert sich selbst. Und die Europäer sind schlicht nicht imstande, eine Weltordnung zu hüten. Eine prekäre, risikoreiche Lage.
Herfried Münkler zeigt in dieser gedankenfunkelnden geopolitischen Analyse, wo in Zukunft die Konfliktlinien verlaufen. Viel spricht dafür, dass ein neues System regionaler Einflusszonen entsteht, dominiert von fünf Großmächten. Wo liegen die Gefahren dieser neuen Ordnung, wo ihre Chancen? Wäre es ein austariertes Mächtegleichgewicht – oder Chaos? Und wie sollten sich Europa und Deutschland in den zu erwartenden globalen Auseinandersetzungen verhalten?
Ein aufregender, Maßstäbe setzender Ausblick auf die Machtkonstellationen im 21. Jahrhundert.
Die Ordnung der Mächte im 21. Jahrhundert
Was kann ich aus 1.000 Euro machen? Wie vermittle ich meinen Kindern finanzielle Bildung? Was sind klassische Anfängerfehler an der Börse? Und wie lege ich «grün» an? Christiane von Hardenberg, Wirtschaftsjournalistin und seit Jahren erfolgreiche Investorin, weiß auf all diese Fragen eine Antwort, und die gibt sie jede Woche in ihrer Kolumne auf ZEIT Online. In ihrem neuen Buch versammelt sie ihre Tipps und Tricks rund um das Thema Geld und Finanzplanung und greift Themen auf, die uns alle angehen: rund um Finanzkrise, Rente, Investments und Immobilien.
Alles, was man über Vermögensaufbau wissen muss
Bestsellerautor Didier Eribon erzählt in seinem neuen Titel von seine Mutter und wie sie immer älter und unselbständiger wird.
Eigentlich hatte Didier Eribon sich vorgenommen, ab jetzt regelmäßig nach Fismes zu fahren. Doch seine Mutter stirbt wenige Wochen nach ihrem Umzug in ein Pflegeheim in dem kleinen Ort in der Champagne. Wie in Rückkehr nach Reims wird dieser Einschnitt zum Ausgangspunkt für eine Reise in die Vergangenheit. Eribon rekonstruiert die von Knappheit und Zwängen bestimmte Biografie einer Frau, die an einen brutalen Ehemann gekettet blieb und sich sogar in ihren Träumen bescheiden musste. "Meine Mutter", hält er fest, "war ihr ganzes Leben lang unglücklich."
Didier Eribons neuer Titel ist hochpolitisch: Er legt schonungslos dar, wie sehr die Politik, aber auch die Philosophie, ja wir alle die skandalöse Situation vieler alter Menschen lange verdrängt haben. Zugleich erweist er sich erneut als großer Erzähler: Anhand suggestiver Episoden und berührender Erinnerungen zeigt er, wie wichtig Familie und Herkunft für unsere Identität sind. Er kauft ein Dialekt-Wörterbuch, um noch einmal die Stimme seiner Mutter im Ohr zu haben. So entfaltet der Soziologe das Porträt einer untergegangenen Welt: des Milieus der französischen Arbeiterklasse – mit ihren Sorgen, ihrer Solidarität, ihren Vorurteilen.
Leben, Alter und Sterben
Unser Geldsystem ist zum Scheitern verurteilt! Noch haben Sie Zeit, Ihr Vermögen in Sicherheit zu bringen.
Unser Wohlstand ist in Gefahr und Ihr Vermögen wird durch Inflation, Steuern und fragwürdige politische Entscheidungen angegriffen. Parallel scheint die Welt aus den Fugen geraten zu sein und wir sehen eine historische Akkumulation von immer mehr Krisen in einer immer komplexeren Welt in Gestalt von Rezession, Krieg, Deglobalisierung, geopolitischen Spannungen, künstlicher Intelligenz, tickenden demografischen Bomben, unfähiger Politik.
Gemeinsam mit dem Finanzstrategen Florian Kössler zeigt Ihnen der sechsfache Spiegel-Bestsellerautor Marc Friedrich in seinem neuesten Buch, warum unser derzeitiges Geldsystem zum Scheitern verurteilt ist und wie Sie Ihr Vermögen noch retten können. Denn es gibt bereits eine Lösung für ein besseres und gerechteres Geld: Bitcoin.
Gekonnt informativ, charmant, realistisch und verständlich klären die Autoren über die Vorurteile gegen die Kryptowährung auf, zeigen wie auch Sie darin investieren können und erklären die Kryptowährung erstmals verständlich und praxisnah.
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Warum unser Geld stirbt und wie Sie davon profitieren
Obwohl wir inzwischen im 21. Jahrhundert leben, herrscht noch immer das Patriarchat.
Warum zur Hölle ist das so? Und was kann jede*r persönlich dazu beitragen, die häufig unbewussten toxischen Strukturen zu erkennen und aufzulösen? Dieses Hörbuch mit Beiträgen von bekannten Autor*innen bietet Hilfestellung.
Sich gegen das Patriarchat zur Wehr zu setzen, ist besonders im Alltag schwierig. Denn vieles ist uns so vertraut, dass wir es gar nicht hinterfragen. Sogar bekennende Feminist*innen tappen immer wieder in die gleichen Fallen. Wir schließen Frauen durch Sprache aus, folgen veralteten Vorstellungen von einer glücklichen Kleinfamilie inklusive traditionellen Rollenbildern. Oder wir passen uns männergemachten und kapitalistischen Strukturen an, wenn wir im Beruf erfolgreich sein wollen.
Die Beitragenden der Anthologie Unlearn Patriarchy berichten von ihren Erfahrungen und spüren eigenen fatalen Denkmustern nach. Sie zeigen, wie über alle Gesellschaftsbereiche hinweg von Sprache und Liebe über Arbeit bis hin zu Politik, Bildung oder Identität die patriarchalen Handlungsmuster gebrochen werden können und ein besseres Leben für alle möglich wird.
Die vollständige Liste aller Autoren beinhaltet Naomi Ryland, Silvie Horch, Lisa Jaspers, Kenza Ait Si Abbou, Madeleine Alizadeh, Laura Gehlhaar, Lena Marbacher, Emilia Roig, Kübra Gümüşay, Teresa Bücker, Kristina Lunz, Linus Giese, Tebogo Nimindé-Dundadengar, Margret Rasfeld, Olaolu Fajembola, Ise Bosch, Friederike Otto.
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Mit Beiträgen von Madeleine Alizadeh, Teresa Bücker, Kübra Gümüşay, Emilia Roig, Kristina Lunz u. v. a.