Ungekürztes Hörbuch "Letzte Fahrt"
Das tragische Ende der Terra Nova Expedition
Die Terra Nova Expedition war eine Expedition in die Antarktis, die zwischen 1910 und 1913 stattfand. Unter der Leitung von Kapitän Robert Falcon Scott hatte die Expedition verschiedene wissenschaftliche und geografische Ziele. Scott wollte die wissenschaftliche Arbeit fortsetzen, die er bereits während seiner Discovery Expedition von 1901 bis 1904 begonnen hatte und wollte zudem als Erster den geografischen Südpol erreichen. Er und vier Gefährten erreichten den Südpol am 17. Januar 1912, wo sie allerdings feststellten, dass bereits ein norwegisches Team unter der Leitung von Roald Amundsen 34 Tage vor ihnen den Pol erreicht hatte. Auf der dramatischen Rückreise vom Südpol zur Küste verstarben Kapitän Scott und vier seiner Begleiter. Ihre Leichen, Tagebücher und Fotos wurden acht Monate später von einem Suchtrupp gefunden. Die Tagebuchaufzeichnungen Kapitän Scotts sind die textliche Grundlage dieses Hörbuchs.
Wenn die Welt gefriert, beginnt dein größter Kampf
Nach einem Streit mit ihrem Vater Achim reist die achtzehnjährige Emma mit ihrem Freund aus Norddeutschland in die österreichischen Berge. Währenddessen berichten die Medien, dass der nahende Asteroid "Mathilda" nicht gestoppt werden konnte und unaufhaltsam auf die Erde zurast. Der Einschlag löst eine katastrophale Kettenreaktion aus: Teile Europas werden durch einen Tsunami sowie verheerende Erdbeben in einen apokalyptischen Zustand versetzt. Entsetzt muss Achim erkennen, dass die Suche nach seiner Tochter ihn durch eine Welt führt, die nichts mehr mit der gemein hat, die er kannte. Und auch für Emma ist jeder Tag in völliger Einsamkeit ein verzweifelter Kampf auf Leben und Tod.
Eine verheerende Pandemie zerstört das Leben von Robert und seinen Kindern Hanna und Alexander. Nach wochenlanger Isolation in ihrer Wohnung werden sie gezwungen, durch ein entvölkertes Land zu ziehen, immer auf der Suche nach Lebensmitteln, Wasser und vor allem einer sicheren Zuflucht.
Doch schon bald erkennen die drei, dass ihr Überleben in erster Linie nicht von einer tödlichen Seuche gefährdet wird, sondern von der Spezies, der sie selbst angehören: den Überlebenden.
Die Letzten 1
Ein Jahr nach dem Ausbruch einer verheerenden Pandemie finden Robert, seine Kinder Hanna und Alexander sowie Sarah Zuflucht in einer Burggemeinschaft. Doch das Schicksal ist unbarmherzig: Wasser wird zur Mangelware und eine feindliche Gruppe belagert die Festung. Um dem drohenden Tod zu entgehen, müssen die Bewohner fliehen.
Während sich Hanna, Alexander und Robert auf ihrer Flucht gemeinsam durch eine sterbende Welt kämpfen, muss Sarah auf sich allein gestellt ihre größten Ängste besiegen.
Denn sie ist nicht die Einzige, die überleben will.
Und sie alle werden von einem neuen, unsichtbaren Feind bedroht...
Die Letzten 2
Er galt als blinder Fleck, als Problem, als Ende der Welt und ewig ungelöstes Geheimnis: der Nordpol. Während andere rätselten und rechneten, schritt ein verrückter Zeitungsverleger auf der Jagd nach Sensationsgeschichten zur Tat. Er kaufte ein Schiff, erkor einen Kapitän und schickte im Juli 1879 dreiunddreißig Männer ins Eis - fest überzeugt von der Theorie eines offenen Polarmeeres. Doch nördlich der Beringstraße blieb die USS Jeannette im Packeis stecken.
Was folgte, war einer der härtesten Überlebenskämpfe der Geschichte; meilenweite Märsche über das gefrorene Meer, Schneeblindheit, Erfrierungen, Stürme und Hunger brachten die Mannschaft an ihre physischen und mentalen Grenzen.
Mit erzählerischer Kraft und einem unvergleichlichen Gespür für Dramaturgie entfaltet Hampton Sides in seinem NYT-Bestseller die tragische Geschichte dieser großen, gescheiterten Polarexpedition und zeigt die fatalen Folgen falscher Hypothesen und den Wahnwitz menschlicher Ruhmsucht.
Von einer unwiderstehlichen Sehnsucht, einem grandiosen Plan und seinem dramatischen Ende im Eis
Mit dem Zeitalter der Entdeckungsreisen im 15. Jahrhundert senkte sich langsam der Vorhang der Geschichte über das ausgehende Mittelalter. Portugiesische und spanische Seefahrer machten sich auf, die Dimensionen der Erde neu zu vermessen. Zahlreichen Gewürze und Früchte, auf die wir heute nur schwerlich verzichten könnten, fanden damals erstmals den Weg nach Europa.
Auf seiner Suche nach Indien entdeckte Kolumbus 1492 Amerika. Vasco da Gama blieb es dann sechs Jahre später vorbehalten, den von Kolumbus gesuchten Seeweg nach Indien, auf der östlichen Route um Afrika herum, zu durchfahren. 1519 setzte schließlich der Portugiese Magellan im Auftrag der spanischen Krone zur kühnsten Tat der Geschichte der Seefahrt an: Der ersten Weltumsegelung.
Sie war das Resultat seiner Suche nach einem westlichen Seeweg zu den Reichtümern Südostasiens und Indiens. In brillanter Sprache, gespickt mit historischen Fakten, würdigt der Schriftsteller Stefan Zweig die seefahrerische Leistung Magellans und gewährt dem Hörer einen Einblick in eine Zeit voller dramatischer Umbrüche. Denn während Magellan auf den Ozeanen gegen die Tücken der See ankämpfte, setzte sich in Europa bereits die Reformation in Gang.
Der Mann und seine Tat
Von Hunderten deutscher U-Boote, die im Zweiten Weltkrieg im Einsatz waren, sind nur wenige zurückgekehrt. Als Grundlage für diesen Zeitzeugenbericht dienten Klaus Willmann die Erinnerungen eines Besatzungsmitgliedes und das Kriegstagebuch von U 188. Die Mannschaft des U-Boots bestritt einen gefährlichen und strapaziösen Weg von Frankreich bis Malaysia.
Der sehr persönliche Bericht des Matrosen Anton Staller lässt nicht nur den Alltag auf dem Boot mit seiner bedrückenden Enge, der ständigen Bedrohung durch Wasserbomben- und Fliegerangriffe plastisch werden. Er beschreibt auch die Gedanken und Gefühle der Soldaten auf See: Den ewigen Widerspruch zwischen Pflichtbewusstsein und Zweifeln, das Wissen um die zerstörerischen Folgen des eigenen Tuns und schließlich die Erkenntnis, für eine sinn- und aussichtslose Sache in tödliche Abenteuer gehetzt zu werden.
"Das Boot" ist die Saga einer Odyssee auf Befehl: ein Dokument des Augenzeugen Buchheim, der 1941 an Bord von U96 in den Nordatlantik hinausfuhr, Torpedierung und Zerstörer-Verfolgungen erlebte, vor Gibraltar fast umkam und dann mit dem Boot nach La Rochelle zurückfand. "Das Boot" ist aber auch ein wuchtiges Abenteuer und zugleich eine bedeutende literarische Leistung.
Die Expedition steht unter dem Kommando des hochdekorierten Sir John Franklin. Nach etlichen gescheiterten Versuchen will er dieses Mal den Erfolg mit aller Macht erzwingen. Er treibt die beiden Schiffe und ihre einhundertdreißig Mann Besatzung immer weiter in die arktische Inselwelt hinein - bis sie schließlich hoffnungslos im Packeis festsitzen. Gefangen in einer alptraumhaften Eiswüste, versuchen die Männer, sich gegen die Kälte, den Hunger und die Attacken der Polarbären zu behaupten. Doch nach und nach werden die Schiffe von den gewaltigen Eismassen zerdrückt. Und der Terror beginnt...
>> Diese ungekürzte Hörbuch-Fassung wird Ihnen exklusiv von Audible präsentiert und ist ausschließlich im Download erhältlich.
"Gebt mir Scott als wissenschaftlichen Expeditionsleiter, gebt mir Amundsen für eine störungsfreie und effiziente Polar-Expedition, aber wenn sich das Schicksal gegen euch verschwören zu haben scheint, dann fallt auf die Knie und betet um Shackleton."
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Die Shackleton-Expedition
Das Drama am Mount Everest
Im August 1992 wurde die Leiche von Chris McCandless im Eis von Alaska gefunden. Wer war dieser junge Mann, und was hatte ihn in die gottverlassene Wildnis getrieben? Jon Krakauer hat sein Leben erforscht, seine Reise in den Tod rekonstruiert und ein traurig-schönes Buch geschrieben über die Sehnsucht, die diesen Mann veranlasste, sämtliche Besitztümer und Errungenschaften der Zivilisation hinter sich zu lassen, um tief in die wilde und einsame Schönheit der Natur einzutauchen. Verfilmt wurde der Stoff von Sean Penn mit Emile Hirsch.
Allein nach Alaska
Die HMS Erebus war eines der wichtigsten Forschungsschiffe ihrer Zeit, ihre Expeditionen galten als bahnbrechend. Im Jahr 1848 verschwand sie spurlos in der Arktis - 2014 wurde sie gefunden.
Dies ist ihre Geschichte - voller Aufbruchsgeist und Entdeckerlust, Abenteuer, Tragödien, Mut und Menschheitsgeschichte, mitreißend geschildert von niemand geringerem als Michael Palin: Monty-Python-Star, Weltreisender und begnadeter Erzähler.
19. Mai 1845, Greenhithe, England. Sir John Franklin macht sich mit 134 Männern und zwei perfekt ausgerüsteten Schiffen, der Terror und der Erebus, auf den Weg ins arktische Eis. Der Ruhm und Ehre versprechende, aber zugleich riskante Auftrag Franklins und seiner Offiziere: Die Nordwestpassage - ein Seeweg von Europa nach Asien, in den Handel und Marine große Hoffnungen setzen - soll bezwungen werden, ihr letzter weißer Fleck kartiert.
Doch bald fehlt von den Schiffm jede Spur. Ihr Schicksal und das ihrer Crews bleibt mehr als anderthalb Jahrhunderte lang ein Rätsel - bis 2014 vor der Nordküste Kanadas ein wahrhaftiger Schatz gefunden wird: das Wrack der HMS Erebus.
Monty-Python-Star Michael Palin erzählt mit brillanter Mischung aus sachlicher Genauigkeit, Empathie und Menschlichkeit die so glanzvolle wie tragische Geschichte der mutigen Entdecker und ihres Flagschiffs: von ihrem größten Erfolg der legendären Reise in die Antarktis, bis zur verhängnisvollen Expedition in die Arktis und ihrem katastrophalen Ende.
Ein Schiff, zwei Fahrten und das weltweit größte Rätsel auf See
In der Fremdenlegion wurde 1909 von dem deutsch-amerikanischen Autor Erwin Rosen veröffentlicht. In dem Buch verarbeitet er seine Erfahrungen in der französischen Fremdenlegion von seinem Eintritt im Oktober 1905 bis zu seiner Desertation irgendwann im Jahr 1906.
Der Autor des Buches dachte, er wüsste etwas vom Militärleben. Er hatte während des Spanisch-Amerikanischen Krieges bereits bei den amerikanischen Streitkräften gedient. Wie viele junge Männer vor und nach ihm, entfaltete der vermeintliche "Glamour" des Lebens in der französischen Fremdenlegion seinen unwiderstehlichen Reiz. Rosen fand sich kurz darauf in Nordafrika wieder und begann eine Ausbildung, die ihn zu einem vollwertigen Legionär machen sollte. Dies war die französische Fremdenlegion der Ära vor dem Ersten Weltkrieg, in der "March or Die" nicht nur ein Slogan war, sondern eine Lebensweise! Allerdings musste Rosen schon bald nach seinen Eintritt in die Legion, wie viele andere Rekruten auch, erkennen, wie weit sein idealistisches Bild der Fremdenlegion von der zermürbenden Realität des Lageralltags in Afrika abwich.
Der Mount Everest ist zu einem Ort für einen pervertierten Massentourismus der Luxusklasse geworden. Mit fatalen Folgen für die dort lebenden Tibeter, die Bergsteiger und die Natur. Kenntnisreich und spannend beschreibt Oliver Schulz in seinem Buch, welche Kräfte und Interessen diese Entwicklung vorangetrieben haben. Was macht das mit der Kultur der Menschen, die dort leben, und mit denen, die den heiligen Berg besteigen bzw. aus falschverstandenem Ehrgeiz auf 8848 Meter Höhe geschleppt werden? Schulz erzählt vom Traum und Albtraum am höchsten Berg der Erde, vom Geschäft mit dem Höhenwahn, der beispielhaft für den Irrsinn des gesamten internationalen Alpinismus steht. Und er sucht Antworten auf die Frage, wie man Massentourismus, Tod und Ausbeutung am Berg in Zukunft besser in den Griff bekommen kann.
Massentourismus, Tod und Ausbeutung am Mount Everest
Bloodlands ist eines jener seltenen Bücher, die mit einem Schlag den Blick auf die Geschichte verändern. Weltweit in mehr als vierzig Sprachen übersetzt, hat sein Titel sogar Eingang in die Alltagssprache gefunden. Timothy Snyder führt darin zusammen, was bis dahin getrennt betrachtet worden war und wenig miteinander zu tun zu haben schien: die Ermordung von 14 Millionen Menschen, die im Namen unterschiedlicher Ideologien sterben mussten, deren gewaltsamer Tod aber eine auffallende Gemeinsamkeit hatte. Sie starben alle im selben Zeitraum in derselben Region: der historische Raum, zu dem Westrussland, Belarus, Polen, die baltischen Staaten und die Ukraine gehören. Und auch heute herrscht dort wieder Krieg.
Europa zwischen Hitler und Stalin
Die bekannten Sprecher Frank Arnold, Charles Brauer, Walter Kreye, Johannes Steck, Doris Wolters, sowie Hubertus Gertzen, Herbert Schäfer, Klaus Spürkel und Gerd Wameling lassen die Abenteuer, Forschungsberichte und Kulturporträts eindrucksvoll lebendig werden.
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Historische Reisen 1
Hannah Arendt und Mary McCarthy lernen sich 1945 in einer Bar in Manhattan kennen, werden Freundinnen und schreiben sich über fünfundzwanzig Jahre lang Briefe: Dokumente eines unverbrüchlichen Vertrauens, zugleich ein beispiellos offener Dialog zweier intelligenter Frauen, die beherzt und unvoreingenommen über alles sprachen, was sie bewegte: Politik, Moral, ihre Bücher, ihre Männer. Hier begegnen sich Judentum und Katholizismus, europäische Bildung und politische Kultur Amerikas, deutsche Universitätstradition und Upper-Class-College-Erziehung. Und es begegnen sich zwei Frauen die aneinander auch die Respektlosigkeit des nüchternen Blicks und der offenen Rede schätzen.
Briefwechsel 1949-1975
Vor 10 Jahren erschien dieses Buch und wurde zum "Kinder vom Bahnhof Zoo" der Handygeneration. Drogenstrich, Missbrauch, Leben in einer Parallelwelt zu der behaglichen bürgerlichen. Was uns Natascha zu erzählen hat, sollte niemanden ungerührt lassen.
"Ich habe mir immer gedacht, wenn ich Drogen nehme, dann können sie ruhig meinen Körper ficken, dann sollen sie mit mir machen, was sie wollen. Denn ich hasse meinen Körper, der ist so fett und hässlich und unförmig und sowieso habe ich es nicht besser verdient. Doch in den Momenten, wenn die Drogen aufhören zu wirken, merke ich, dass die Leute auch meine Seele ficken. Das tut weh, nein, mehr noch, das zerstört, ohne zu zerstören, man bleibt übrig und weiß, dass man kaputt ist, unheilbar, und dass man damit leben muss."
Gerade volljährig geworden, erzählt die Autorin von ihrer Kindheit im Heim, von den ersten Drogen mit zwölf und dem Drogenstrich, dem harten Leben zwischen Freiern, Zuhältern, Dealern und der Schule. Ungeschönt, unerbittlich ehrlich zeigt sie uns, wie das Leben in Deutschland auch aussehen kann, fernab von Behaglichkeit und Familie.
Audible weist darauf hin, dass dieser Titel für Hörer unter 18 Jahren nicht geeignet ist.
Ein Buch über das Reisen in einer Zeit ohne festen Wohnsitz: Mithilfe von tagebuchartigen Notizen, die sich Handke während seiner Nomaden-Zeit zwischen November 1987 und Juli 1990 machte, lässt er sein Treiben durch Jugoslawien, Griechenland, Ägypten, durch ganz Europa bis nach Japan und mehrfach in den slowenischen Karst wiederaufleben. Dabei sind es nicht nur die physischen Reisen, sondern auch die mentalen, an denen Handke den Leser teilhaben lässt.
Aufzeichnungen November 1987 bis Juli 1990
Von Virginia Woolfs herzzerreißendem Abschiedsbrief an ihren Mann bis zum höchsteigenen Eierkuchen-Rezept von Queen Elizabeth II. an US-Präsident Eisenhower; von Gandhis Friedensersuch an Adolf Hitler bis zu Iggy Pops wundervollem Brief an einen jungen weiblichen Fan in Not, zelebriert und dokumentiert "Letters of Note" die Faszination der geschriebenen Korrespondenz mit all dem Humor, der Ernsthaftigkeit, der Traurigkeit und Verrücktheit, die unser Leben ausmachen. Prominente Autoren, Schauspielerinnen und Schauspieler lassen die Briefe durch ihre Stimmen lebendig werden.
Briefe, die die Welt bedeuten
Zärtlich umgarnend, frech zugespitzt und maßlos übertrieben, Tratsch und lebenswichtige Ereignisse mitteilend: Die Vielfalt der Tonlage in den Briefen von Katia und Thomas Mann mit ihren sechs Kindern ist grenzenlos. Tilmann Lahme legt hier zusammen mit Holger Pils und Kerstin Klein eine Sammlung von Briefen vor, die einen ganz unverstellten, intimen und oft überraschenden Einblick in den Familienbetrieb bietet und gleichzeitig individuelle Porträts der einzelnen Briefeschreiber darstellt.
Zusammengestellt von Ruthard Stäblein; gelesen von acht Schauspielern, die jedem einzelnen Familienmitglied der Manns eine individuelle Stimme verleihen.
Ein Familienporträt
1842 brach der junge und schon gefeierte Autor Charles Dickens zu einer Lesereise nach Amerika und Kanada auf - von Boston bis St. Louis, von Richmond bis Quebec, mit Bahn oder Schiff. Zunächst stellte er sich ein Amerika vor, in dem eine tolerante und demokratische Zukunftsgesellschaft entstehen würde, ohne den Dünkel der englischen Aristokratie. Umso enttäuschter war er über den amerikanischen Kapitalismus und vor allem über die Sklaverei. Seine Kritik an Land und Leuten formulierte er unmittelbar und nicht ohne Ironie in seinen Aufzeichnungen aus Amerika, gelesen von Christian Brückner.
*** TRIGGERWARNUNG: Dieses Hörbuch enthält Inhalte, die triggern können. Diese sind: häusliche Gewalt, Kindesmissbrauch, sexueller Missbrauch. ***
Von ihrer frühesten Kindheit an ist Amelie dem Hass der Frau ausgeliefert, die sie "Mama" nennen muss. Nach außen hin sind die Sanders die perfekte Familie. Doch Amelie bekommt kaum zu essen und zu trinken, wird eingesperrt, gequält und erniedrigt. Wenig, das ihr nicht bei Strafe verboten ist. Erst spät findet Amelie heraus, was mit ihrer leiblichen Mutter geschehen ist. Als sie schon fast alle Hoffnung verloren hat, gelingt ihr mit 21 Jahren endlich die Flucht ...
Verwahrlost und misshandelt im eigenen Elternhaus
Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832) war ein deutscher Dichter und Naturforscher. Er gilt als einer der bedeutendsten Schöpfer deutschsprachiger Dichtung.
Johann Peter Eckermann (1792 - 1854) war ein deutscher Dichter, Schriftsteller und enger Vertrauter Goethes.
Der greise Goethe setzte Eckermann gegen eine Gewinnbeteiligung testamentarisch zum Hauptherausgeber seines literarischen Nachlasses ein. Daraus resultierten fünfzehn Nachlassbände, die Eckermann nach Goethes Tod (1832) veröffentlichte. 1836 erschienen endlich seine lange vorbereiteten Gespräche mit Goethe in den letzten Jahren seines Lebens in zwei Bänden, ein bis heute anerkanntes, in zahlreiche Sprachen übersetztes Werk.
Vom Leben und anderen Komplikationen – Moderatorin Bettina Tietjen zieht Bilanz.
Als Bettina Tietjen im Keller ihre alten Tagebücher wiederfindet, beginnt für sie eine aufwühlende Zeitreise. Sie begegnet ihrem 14-jährigen Ich wieder, das sich leidenschaftlich politisch positioniert, taucht ein in die ersten, manchmal auch nur heiß ersehnten Liebschaften, die Jahre der Abnabelung vom strenggläubigen Elternhaus und die große Suche nach dem Lebensglück. Konfrontiert mit den Träumen, Idealen und Ängsten ihres jüngeren Ichs, begibt sich die heute 61-jährige Moderatorin, Autorin und Talkmasterin auf eine höchst unterhaltsame, aber auch nachdenkliche Selbsterkundung und stellt fest: Auch wenn wir Jahrzehnte später ganz anders auf das Leben blicken, können wir einiges von unserem jüngeren Ich lernen!
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Eine Zeitreise durch meine Tagebücher
Frühjahr 1958: Ingeborg Bachmann ist gefeierte Lyrikerin, Preisträgerin der Gruppe 47 und "Coverstar" des Spiegel. Nun wird ihr Hörspiel Der gute Gott von Manhattan gesendet. Max Frisch, in dieser Zeit mit Inszenierungen von Biedermann und die Brandstifter beschäftigt, schreibt der jungen Dichterin, wie begeistert er von dem Hörspiel und wie wichtig der Blickwinkel der Frau, die Beleuchtung der "anderen Seite" sei. Mit Bachmanns Antwort im Juni 1958 beginnt ein Briefwechsel, der – vom Kennenlernen bis lange nach der Trennung – in fast 300 überlieferten Schriftstücken Zeugnis ablegt vom Leben, Lieben und Leiden eines der bekanntesten Paare der deutschsprachigen Literatur: Nähe und Distanz, Bewunderung und Rivalität, Eifersucht, Fluchtimpulse und Verlustangst, aber auch die Schwierigkeiten des Arbeitens in einer gemeinsamen Wohnung und die Spannung zwischen Schriftstellerexistenz und Zweisamkeit – die Themen der autobiografischen Zeugnisse sind zeitlos. Die Briefe zeigen einmal mehr, dass Leben und Werk nicht zu trennen sind, sie sind intime Mitteilungen und zugleich Weltliteratur.
Kommentiert von den Herausgeberinnen Renate Langer und Barbara Wiedemann, eröffnet dieser Briefwechsel eine neue und überraschende Perspektive auf die Beziehung von Ingeborg Bachmann und Max Frisch.
Herausgegeben von Hans Höller, Renate Langer, Thomas Strässle und Barbara Wiedemann.
Koordination: Barbara Wiedemann.
Der Briefwechsel
Die Terra Nova Expedition war eine Expedition in die Antarktis, die zwischen 1910 und 1913 stattfand. Unter der Leitung von Kapitän Robert Falcon Scott hatte die Expedition verschiedene wissenschaftliche und geografische Ziele. Scott wollte die wissenschaftliche Arbeit fortsetzen, die er bereits während seiner Discovery Expedition von 1901 bis 1904 begonnen hatte und wollte zudem als Erster den geografischen Südpol erreichen. Er und vier Gefährten erreichten den Südpol am 17. Januar 1912, wo sie allerdings feststellten, dass bereits ein norwegisches Team unter der Leitung von Roald Amundsen 34 Tage vor ihnen den Pol erreicht hatte. Auf der dramatischen Rückreise vom Südpol zur Küste verstarben Kapitän Scott und vier seiner Begleiter. Ihre Leichen, Tagebücher und Fotos wurden acht Monate später von einem Suchtrupp gefunden. Die Tagebuchaufzeichnungen Kapitän Scotts sind die textliche Grundlage dieses Hörbuchs.
Das tragische Ende der Terra Nova Expedition
"Es kenne mich die Welt, aber erst, wenn alles tot ist." (Thomas Mann)
Vom Frühstücksei bis zum Cocktail bei Präsident Roosevelt, vom gemütlichen Weihnachtsabend zu den Erfahrungen des Exils – Thomas Mann verbindet in den erhaltenen Journalen nahtlos das Alltägliche mit dem Weltgeschehen. Schonungslos erzählt er von familiärem Zwist, von Krankheit und Knabenliebe, von Politik und literarischen Projekten.
Die interessantesten Einträge hat Hermann Kurzke für diese Edition ausgewählt. Mit gekonnter Balance und fein nuanciert bringt sie kein geringerer als Hanns Zischler zu Gehör. Und so entsteht vor unserem geistigen Auge nicht nur das innere Portrait Thomas Manns, sondern das Bild einer ganzen Epoche.
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Die Bühnenstücke des Heinrich von Kleist gehören nach wie vor zum festen Repertoire aller großen Theaterhäuser weltweit. Im direkten Schriftverkehr mit Angehörigen, Freunden, ehemaligen Weggefährten und und und offenbart sich nicht nur der Mensch Kleist mit seinen Bedürfnissen, Wünschen, Ansichten und Hoffnungen, sondern auch ein sehr außergewöhnlicher Intellekt und unglaublich reger Geist. In tief- und feinsinnigen Gedankengängen werden Überlegungen reflektiert und Ereignisse geschildert, die aufgrund ihrer farbenprächtigen Wortwahl ein genüssliches und gemütliches Abtauchen in die deutschsprachige Welt vor knapp über 200 Jahren ermöglichen, in eine Zeit im Umbruch also, in welcher die französische Revolution die Gemüter aller europäischen Freigeister begeisterte und inspirierte und Napoleon als Fleisch gewordener Franzosen-Gott Europa in Angst und Schrecken versetzte. Durch den endgültigen Zusammenbruch des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation, welches fast 1000 Jahre Bestand und nie funktioniert hatte standen die Zeichen auf neuen Sturm, was Kleist als Soldat nur zu gut bekunden kann. Der Drang sich fortzubilden und zu studieren – auch gegen jede Wahrscheinlichkeit damit seinen Lebensunterhalt bestreiten zu können – war für Kleist zu stark, als dass er es schaffte sich dagegen zu wehren. Der Zeitgeist hatte sich bereits ein anderes Schicksal für einen der größten Bühnenautoren deutscher Sprache ausgewählt. Seien sie herzlich eingeladen in das Universum Heinrich von Kleist, das sich durch dessen Briefe in anregender und emotionaler Weise mitteilt. Der Briefe Kleists dritter Teil.
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Sie war so kompliziert wie ein Puzzle, das aus Tausenden Stücken zusammengesetzt ist - und ich mußte diese Teile finden und ineinanderfügen", schreibt Angelika Schrobsdorff über ihre Mutter.
Die Teile, die sie benutzt, sind Briefe, Fotoalben, Erinnerungen von Freunden und für die spätere Zeit gemeinsam gelebtes Leben. Begonnen hat alles voller Harmonie in einem begüterten jüdischen Geschäftshaus im Berlin des Jahrhundertbeginns. Else Kirschner, sprühend vor Charme, mit dunklen Locken und leuchtenden Augen, liebte die rührend um sie besorgten Eltern, und sie liebte das Leben, das ihr Jahre des Wohlstands bescherte, angefüllt mit Theater und Konzerten, Ferien im Sommerhaus am See und großen Leidenschaften.
Doch die Nazis setzen dem ein jähes Ende. Else, inzwischen mit dem preußischen Junker Erich Schrobsdorff verheiratet, flieht mit ihren beiden Töchtern nach Bulgarien...
Voller Leidenschaft, aber ohne Pathos, voller Mitgefühl und Bewunderung und dennoch mit kritischem Blick erzählt Angelika Schrobsdorff von den beiden Leben ihrer Mutter.
Otto Julius Bierbaum, der als erster Mensch den Brenner mit einem Automobil überquert hat (zusammen mit seiner Frau und Chauffeur), findet in der Cassette seines Großvaters schriftliche Relikte (fast) längst vergangener Tage und lässt anhand dieser seine Twen- und Studienjahre Revue passieren. Verflossene Liebschaften, Männerfreundschaften, Rauf- und Saufgelage, amouröse Stelldicheins, verwegene Helden- wie Schandtaten und Abenteuer aus (fast) vergessenen oder verdrängten Zeiten. War vor etwas über 100 Jahren die Jugend groß anders als heute? Welche Generation war wilder und verrückter und welche langweiliger und biederer? Was für Unterschiede und was für Parallelen gibt es? Wurde man früher schneller alt oder ist man heute länger jung oder ist es genau umgekehrt? Sind manche heute schon nach der Schule reif für die Rente oder werden manche einfach nie erwachsen und war es früher anders? Zeit hin Zeit her – ein spaßiger Hörbuch-Trip mit dem Schwerpunktthema "Ex-Freundinnen" für Junge und jung Gebliebene!
Der Studentenbeichten erster Teil.
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