Ungekürztes Hörbuch "Einführung in die Philosophie"
Leben lernen und sterben können sind dasselbe. Beides erwirbt man sich durch eine philosophische Lebensführung. Sie ist keine Aufgabe von Spezialisten, sondern eine Notwendigkeit für alle, die nicht blind bleiben, sondern durch das Licht der Aufklärung und der Vernunft sehend werden wollen.
In neun Vorträgen führt Karl Jaspers aus, mit welchen zentralen Problemen und Kategorien man sich auf dem Weg zu einem Sinn auseinanderzusetzen hat. Das Denken ist der Beginn des Menschseins, aber philosophieren beginnt an den Grenzen des Verstandes. Herausgegeben von Franz-Maria Sonner. Urheber- und Leistungsschutzrechte vorbehalten. Vervielfältigung und Verbreitung sind nicht erlaubt. Vermietung, Aufführung und Sendung bedürfen der schriftlichen Genehmigung des Senders.
Karl Jaspers (Oldenburg, 23. Februar 1883 - Basel 26. Februar 1969) war Philosoph und Psychiater. Jaspers ist ein Vertreter der Existenzphilosophie. Die Philosophie ist von der Wissenschaft deutlich geschieden, sie ist Existenzerhellung, weil sie sich nicht nur methodisch exakt mit ihrem Gegenstandsbereich befasst, sondern auch das "Umgreifende" der Subjekt-Objekt-Spaltung zu ihrem Thema macht. Mit freundlicher Genehmigung der Karl-Jaspers-Stiftung Basel.
In Ihrer Audible-Bibliothek auf unserer Website finden Sie für dieses Hörbuch eine PDF-Datei mit zusätzlichem Material.
Eine Schule philosophischer Denkungsart
In diesem historischen Moment sollte man sich noch einmal der Anfänge einer langen Auseinandersetzung vergewissern: Hannah Arendt (1906-1975) war als Berichterstatterin des Eichmann-Prozesses tätig und hat mit ihrer These von der Banalität des Bösen den bisher schlüssigsten Ansatz zum Verständnis der Täter geliefert. In einem langen Gespräch mit Joachim C. Fest interpretiert sie ihr Buch. Mit Karl Jaspers (1883-1969), ihrem Lehrer, hat Arendt zugleich eine enge Freundschaft verbunden. Der einflussreiche Philosoph gehört zu denen, die auch zu Zeiten des Nationalsozialismus eine makellose Biografie bewahrt haben. Im Gespräch mit François Bondy legt er seine Auffassung zum damals beginnenden Eichmann-Prozess dar. Ein rares Tondokument zu einem bedeutenden Thema, das die Ansichten beider erstmalig versammelt!
Die Jahre 1933 bis 1943 markieren das schwärzeste Kapitel der europäischen Moderne. Im Angesicht der Katastrophe entwickeln vier Philosophinnen, Simone de Beauvoir, Hannah Arendt, Simone Weil und Ayn Rand, ihre visionären Ideen: zum Verhältnis von Individuum und Gesellschaft, von Mann und Frau, von Sex und Gender, von Freiheit und Totalitarismus. Wolfram Eilenberger zeichnet ihre abenteuerlichen Wege nach, die sie vom stalinistischen Leningrad bis nach Hollywood, von Hitlers Berlin und dem besetzten Paris bis nach New York führen. Und er gibt Einblick in ihre revolutionären Gedanken, ohne die unsere Gegenwart nicht dieselbe wäre.
>> Diese ungekürzte Hörbuch-Fassung wird Ihnen im Download exklusiv von Audible präsentiert.
Die Rettung der Philosophie in finsteren Zeiten 1933-1943
Die "Phänomenologie des Geistes" zählt zu den bedeutendsten Werken der Philosophie. Hegel veröffentlichte sie 1807 als den einleitenden Teil seines Gesamtkonzepts, eines methodisch zusammenhängenden "Systems der Wissenschaften", welches er bis zu seinem Tode 1830 ausbaute. Auf eine bis heute einzigartige Weise stellt die "Phänomenologie" das notwendig fortschreitende Wechselverhältnis der Formen unseres Bewusstseins mit seinen Gegenstandsinhalten dar. Unser Wissen entwickelt sich hierbei vor unserem geistigen Auge von seiner einfachsten Stufe bis zu seiner höchsten Erscheinung.
In ihrer Audible-Bibliothek auf unserer Website finden Sie für dieses Hörbuch eine PDF-Datei mit zusätzlichem Material.
Vollversion von 1807
Leben lernen und sterben können sind dasselbe. Beides erwirbt man sich durch eine philosophische Lebensführung. Sie ist keine Aufgabe von Spezialisten, sondern eine Notwendigkeit für alle, die nicht blind bleiben, sondern durch das Licht der Aufklärung und der Vernunft sehend werden wollen.
In neun Vorträgen führt Karl Jaspers aus, mit welchen zentralen Problemen und Kategorien man sich auf dem Weg zu einem Sinn auseinanderzusetzen hat. Das Denken ist der Beginn des Menschseins, aber philosophieren beginnt an den Grenzen des Verstandes. Herausgegeben von Franz-Maria Sonner. Urheber- und Leistungsschutzrechte vorbehalten. Vervielfältigung und Verbreitung sind nicht erlaubt. Vermietung, Aufführung und Sendung bedürfen der schriftlichen Genehmigung des Senders.
Karl Jaspers (Oldenburg, 23. Februar 1883 - Basel 26. Februar 1969) war Philosoph und Psychiater. Jaspers ist ein Vertreter der Existenzphilosophie. Die Philosophie ist von der Wissenschaft deutlich geschieden, sie ist Existenzerhellung, weil sie sich nicht nur methodisch exakt mit ihrem Gegenstandsbereich befasst, sondern auch das "Umgreifende" der Subjekt-Objekt-Spaltung zu ihrem Thema macht. Mit freundlicher Genehmigung der Karl-Jaspers-Stiftung Basel.
In Ihrer Audible-Bibliothek auf unserer Website finden Sie für dieses Hörbuch eine PDF-Datei mit zusätzlichem Material.
Eine Schule philosophischer Denkungsart
Als einer der Väter der Analytischen Philosophie, hat Bertrand Russell eine Fülle von Essays verfasst, die sehr entschieden seine Meinung präsentieren und trotz seiner akademischen Formulierungen allgemeinverständlich bleiben. In dem von Norbert Hülm gelesenen Werk "Unpopuläre Betrachtungen" findet sich eine Sammlung seiner Aufsätze, die populär wurden. Die enthaltenen Essays stellen Russell deutlich als den klaren Denker und großen Stilist dar, der er war. Russells Analysen zu folgen ist nicht nur sehr unterhaltsam, es regt auch zum Nachdenken an.
Autor Betrand Russell wurde am 18. Mai 1872 bei Trellech, Monmouthshire, in Wales geboren. Als Kind wurde er von einem Hauslehrer unterrichtet und studierte später am Trinity College in Cambridge, wo er auch später unterrichtete, genauso wie auch an anderen Universitäten. Er war Philosoph, Mathematiker und Logiker und ist bekannt als Vater der Analytischen Philosophie. Obwohl er selbst kein strikter Pazifist war, war er trotzdem eine Leitfigur des Pazifismus. Am 2. Februar 1970 verstarb er.
Unser Hörbuch entfaltet Schopenhauers metaphysisches System, das eine alles umfassende Welt- und Lebensdeutung in sich schließt, die auch Ethik, Ästhetik und Erkenntnistheorie umfasst. Sein Hauptwerk "Die Welt als Wille und Vorstellung" steht dabei im Mittelpunkt. Es ist "ein Werk von kosmischer Geschlossenheit", und dabei von "höchster und zwingendster Aufrichtigkeit" (T. Mann), in dem sein Schöpfer "den Hauptzweck" seines Lebens "völlig erreicht" sah. Das Hörbuch nähert sich der Philosophie Schopenhauers dabei biographisch. Es zeigt Schopenhauer als streitbaren Denker, der mit seiner "von allen bisherigen völlig abweichenden Methode des Philosophierens", wie er selbst sagt, gegen den Strom seiner Zeit schwimmt und dabei auch vor Verbalattacken gegen die berühmten Kollegen Hegel, Fichte und Schelling nicht zurückschreckt.
In diesem historischen Moment sollte man sich noch einmal der Anfänge einer langen Auseinandersetzung vergewissern: Hannah Arendt (1906-1975) war als Berichterstatterin des Eichmann-Prozesses tätig und hat mit ihrer These von der Banalität des Bösen den bisher schlüssigsten Ansatz zum Verständnis der Täter geliefert. In einem langen Gespräch mit Joachim C. Fest interpretiert sie ihr Buch. Mit Karl Jaspers (1883-1969), ihrem Lehrer, hat Arendt zugleich eine enge Freundschaft verbunden. Der einflussreiche Philosoph gehört zu denen, die auch zu Zeiten des Nationalsozialismus eine makellose Biografie bewahrt haben. Im Gespräch mit François Bondy legt er seine Auffassung zum damals beginnenden Eichmann-Prozess dar. Ein rares Tondokument zu einem bedeutenden Thema, das die Ansichten beider erstmalig versammelt!
Dieser Satz, bei der Beschäftigung mit der Frage um die Natur des Bösen sicherlich von weitreichender Bedeutung, kennzeichnet auch die persönliche Peripatie und Befreiung der Autorin; er steht für Arendts Besinnung auf die Quellen ihres Grundvertrauens und die Entwicklung eines philosophischen Glaubens. "I have changed my mind", hatte sie dem Satz vorangestellt; sie hatte sich befreit von dem Begriff - oder besser, von dem Empfinden eines "radikal Bösen" - bestimmend noch in Ihrem Hauptwerk "Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft". Selbst das, was, wie sie immer wieder sagte, "niemals hätte geschehen dürfen", wurde ihr gewahr als Frucht eines zutiefst verfehlten Lebens.
Was sie in den späten philosophischen Texten "Vita activa" und "Vom Leben des Geistes" aufzeigte, die Entwicklung eines redlichen Selbst, im Wechsel von Selbstverständigung, rückhaltlosem Gespräch und einer reichen Erzähl- und Erinnerungskultur in den freien und politischen Formen der Öffentlichkeit, hat sie - für immer beispielgebend - gelebt. So fand Sie schließlich zurück zu Ihren Anfängen: zu der Leidenschaft einer freien Denkerin und gläubigen Philosophin.
Die hellsichtige Prosa, die unkonventionellen Einsichten des Heinrich Heine in die Grundzüge, die Mentalitäten der abendländisch-christlichen Kultur sind bis heute gültig - und wenig gelesen. Auch das ist ein Movens für diese Volltextausgabe des onomato-Verlags: Sprache und Gedanken des stilistisch "begeisternden" Textes in der Fortführung des Ältesten, der "oral tradition", zu erinnern.
Das Gute bzw. das Bedürfnis, Gutes zu tun, erscheint hingegen als die ursprünglichere Kraft, als naturgegebene Energie, als genuiner Instinkt. "Und natürlich ist es auch dieses Mehr an Kraft (Nietzsche), diese extravagante Großzügigkeit oder der 'überströmende, verschwenderische Willen', der Menschen dazu veranlaßt, Gutes tun zu wollen und es gerne zu tun. Was bei den wenigen und bekannten Menschen, die ihr ganzes Leben dem 'Gutes-Tun' gewidmet haben, wie Jesus von Nazareth oder der heilige Franziskus von Assisi, am offenkundigsten ist, ist sicher nicht Sanftmut, sondern eher eine überfließende Kraft, vielleicht nicht des Charakters, sondern schon ihrer Natur." (Hannah Arendt)
Eine Vorlesung zu Fragen der Ethik
"Mein Thema heute, so fürchte ich, ist fast schon beschämend aktuell."
Was ist Freiheit, und was bedeutet sie uns? Begreifen wir sie nur als die Abwesenheit von Furcht und von Zwängen, oder meint Freiheit nicht vielmehr auch, sich an gesellschaftlichen Prozessen zu beteiligen, eine eigene politische Stimme zu haben, um von anderen gehört, erkannt und schließlich erinnert zu werden? Und: Haben wir diese Freiheit einfach, oder wer gibt sie uns, und kann man sie uns auch wieder wegnehmen? In diesem auf Deutsch bisher unveröffentlichten Essay zeichnet Hannah Arendt die historische Entwicklung des Freiheitsbegriffs nach.
Wie macht man Philosophie aus Aprikosencocktails? Für Sartre kein Problem: Er machte Philosophie aus einem Schwindelgefühl, aus Voyeurismus, Scham, Sadismus, Revolution, Musik und Sex. Sarah Bakewell erzählt mit wunderbarer Leichtigkeit, wie der Existenzialismus zum Lebensgefühl einer Generation wurde, die sich nach radikaler Freiheit und authentischer Existenz sehnte. Ihre meisterhafte Kollektivbiographie der Existenzialisten ist zugleich eine höchst verführerische Einladung, die existenzialistische Lebenskunst heute neu zu entdecken.
Freiheit, Sein & Aprikosencocktails
Biografie kompakt
Biografie kompakt
Biografie kompakt
Biografie kompakt
Sokrates (469 bis 399 v. Chr.)
Platon (427 bis 347 v. Chr.)
Alexander der Große (356 bis 323 v. Chr.)
Hannibal (247 bis 183 v. Chr.)
Julius Cäsar (100 bis 44 v. Chr.)
Kleopatra (69 bis 30 v. Chr.)
Augustus (63 v. Chr. Bis 14 n. Chr.)
Nero (37 bis 68 n.Chr.)
Konstantin der Große (280 bis 337 n. Chr.)
Attila (395 bis 453 n. Chr.)
Mohammed (570 bis 632 n. Chr.)
Karl der Große (742 bis 814 n. Chr.)
Wilhelm der Eroberer (1028 bis 1087)
Friedrich I. Barbarossa ( 1122 bis 1190)
Dschingis Khan (1162 bis 1227)
Marco Polo (1254 bis 1324)
Johannes Gutenberg (1400 bis 1468)
Jeanne d'Arc (1412 bis 1431)
Christoph Kolumbus (1451 bis 1506)
Leonardo da Vinci (1452 bis 1519)