Ungekürztes Hörbuch "Briefe an Hitler"
Ein Volk schreibt seinem Führer
Die Briefe werden gesprochen von bekannten deutschen Stimmen: Jan Hofer, Gudrun Landgrebe, Mechthild Großmann, Nina Petri, Anna Thalbach, Katharina Thalbach, Dietmar Bär, Lion Geissler, Matthias Koeberlin, Uli Krohm, Volker Lechtenbrinck, Florian Lukas, Ulrich Pleitgen, Armin Rohde und Jürgen Prochnow.
Wie kaum ein anderer hat Sebastian Haffner (1907-1999) die politische Lage Deutschlands kommentiert. Seine "Anmerkungen zu Hitler", nach Erscheinen 1978 monatelang auf den Bestsellerlisten, haben ihn weltweit bekannt gemacht. In sieben Kapiteln analysiert er das Phänomen Hitler: "Ein geistvolles, originelles und klärendes Buch", urteilte Golo Mann.
1979 las Haffner seine "Anmerkungen" für den SFB ein. Seine Stimme zieht auch den heutigen Zuhörer sofort in den Bann, seine Argumentationskraft und stilistische Brillanz machen das Zuhören zu einem Ereignis. Der hervorragende Text wird durch die Lesung zu einem außergewöhnlichen Tondokument.
Das Leben des letzten deutschen Kaisers.
Christopher Clark folgt der Karriere des letzten deutschen Kaisers: die schwierige Jugend bei Hof, die Etablierung seiner Macht sowie seine politischen Auseinandersetzungen und Ziele. Mit dem Ersten Weltkrieg und der Niederlage des Deutschen Reichs endet auch die Herrschaft Wilhelms II. Der Kaiser dankt ab und muss den Rest seines Lebens im Exil verbringen. Clarks sorgfältig recherchierte Biografie bietet eine neue, zuweilen durchaus provokative Interpretation des kontroversen Monarchen und seiner dreißig Jahre währenden Regentschaft.
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Die Herrschaft des letzten deutschen Kaisers
Luis Raffeiner wuchs in Karthaus im Südtiroler Schnalstal in der Zeit des Faschismus auf. Ende 1939 optierte der damals 22-Jährige für Deutschland und wurde in die Wehrmacht überstellt. Als Panzerwart einer Sturmgeschützabteilung zog er 1941 in den Krieg gegen Russland. Dort erlebte er, wie er selbst sagt, "Krieg in seiner brutalen und grausamen Wirklichkeit". Eindrücke davon hielt er mit seiner Fotokamera fest, Jahrzehnte später erzählte er sie einer jungen Bekannten.
Anschaulich und prägnant schildert Raffeiner Kindheit und Jugendzeit und vor allem die dramatischen Kriegserlebnisse. Dabei bricht er mit dem Mythos der sauberen Wehrmacht und nennt die deutschen Unrechtstaten beim Namen, zum Teil auch solche, an denen er selbst beteiligt war. Der Vernichtungskrieg an der Ostfront ließ ihn gleichzeitig zu Opfer und Täter werden. Seine Erinnerungen sind keine üblichen Landsergeschichten, sondern der Beitrag eines einfachen Mannes, die Schrecken des Krieges und sein Bemühen um Anständigkeit darzustellen.
Erinnerungen eines Wehrmachtssoldaten an die Ostfront
Die in Washington liegenden Originalmitschnitte der Prozeßverläufe wurden erst 2005 durch die Sendung von SWR und MDR bekannt. Die Produktion von Ulrich Lampen macht es erstmals möglich, die öffentliche Konfrontation der NS-Führung mit ihren Taten in historischer Echtzeit zu erleben. Ein Zeugnis von beklemmender Intensität.
Original-Tondokumente der Nürnberger Prozesse
Hitlers Helfer / Täter und Vollstrecker
Wieder gelingt es Guido Knopp, mit hervorragend recherchierten und spannend präsentierten Erkenntnissen zur deutschen Geschichte einem breiten Publikum neue Aspekte des NS-Staates aufzuzeigen.
Das Begleithörbuch zur erfolgreichen ZDF-Serie!
Das Feature, das 1961 in Zusammenarbeit mit H. G. Adler entstand, ist ein bedeutendes Zeitdokument über die Präzision der Vernichtungsmaschine Auschwitz und die Systematik, mit der Juden von den Nationalsozialisten getötet wurden.
Feature mit Otto Wolken, Rudolf Vrba, Jehuda Bacon, Grete Salus u. v. a.
Topographie eines Vernichtungslagers
Die Urteile über Adolf Hitler sind so widersprüchlich wie sein Charakter: Derselbe Mann, der skrupellos Millionen Menschen für seine Weltanschauung in den Tod trieb, konnte sich in seinem privaten Umfeld charmant und besorgt geben. Wie haben die Menschen in Hitlers unmittelbarer Nähe - Hausverwalter, Sekretärin, Leibwächter, Hausmeisterin, Köchin, Diener, Arzt, politische und militärische Mitarbeiter - diesen Mann erlebt? Können ihre persönlichen Eindrücke und Erinnerungen die Frage nach den Beweggründen und dem wahren Charakter Hitlers klären?
Als Zeitzeugen sind zu hören: Egon Ludwig Hanfstaengl, Gretel Roelofs, Karl Wilhelm Krause, Herbert Döhring, Margarethe Mittel-Strasser, Wilhelm Mittel- Strasser, Johannes Göhler, Prof. Dr. Ernst Günther Schenck, Gertraud Junge, Rudolf von Ribbentrop, Ulrich de Maiziere und Artur Axmann Als Bonus-Tondokument ist ein Gespräch Adolf Hitlers mit dem finnischen Marschall Mannerheim enthalten.
Seine engsten Mitarbeiter erinnern sich
Im März 1946 stellte sich der ehemalige deutsche Reichsmarschall und Oberbefehlshaber der Luftwaffe, Hermann Göring, im Kreuzverhör den Fragen seines Verteidigers Dr. Stahmer. Der aus alliierter Sicht wichtigste Angeklagte des Prozesses gegen die Hauptkriegsverbrecher vor dem Internationalen Militärgerichtshof in Nürnberg nimmt in diesem Verhör zu allen historisch bedeutsamen Ereignissen des Dritten Reiches Stellung.
Aus eigenem Erleben und in verblüffender Offenheit schildert Göring ausführlich sein erstes Zusammentreffen mit Hitler, die Entwicklung der NSDAP, die Hintergründe des Röhm-Putsches, die Machtergreifung, die Zerschlagung des politischen Gegners, die Errichtung der ersten Konzentrationslager, die Gleichschaltung des deutschen Volkes, die militärische Aufrüstung und den Weg in den Krieg. Der Internationale Militärgerichtshof ordnete eine Veröffentlichung der Prozessprotokolle wegen ihrer herausragenden Bedeutung für die Geschichte ausdrücklich an. Die Original- Tondokumente werden auf diesem Hörbuch erstmalig ungeschnitten wiedergegeben.
Am 29. Oktober 1897 bekommen Fritz Goebbels und seine Frau Katharina ihr drittes Kind. In Anlehnung an christliche Vorbilder taufen sie den Neugeborenen in der Kirche ihres Heimatortes Rheydt auf den Namen Paul Joseph. Im Alter von vier Jahren erkrankt der Sohn an Kinderlähmung. Sein rechtes Bein bleibt verkrüppelt. Der deformierte Fuß bereitet ihm Schmerzen; die Hänseleien der Nachbarskinder verletzten seine Seele. In einer Atmosphäre, die von Kleinbürgertum, tiefer Religiosität und bescheidener Lebensführung geprägt ist, wächst der schmächtige Junge auf.
Über Joseph Goebbels existieren unzählige Legenden, Halbwahrheiten und Lügen. Einige davon hat der spätere Propagandaleiter selbst in die Welt gesetzt. Zu den hartnäckigsten zählt die Behauptung, Goebbels sei Jesuitenschüler gewesen. Er war ohne Zweifel ein überzeugter und praktizierender Katholik, der die intellektuellen Fähigkeiten der Jesuiten bewunderte; eine Jesuitenschule aber hat er nie besucht. Der größte Propagandist des 20. Jahrhunderts kannte keine Tabus und beherrschte alle Klaviaturen.
Die täglichen Indoktrinationen, die Masseninszenierungen, die Gleichschaltung von Presse, Film und Rundfunk ruhten auf einer ausgefeilten Mischung von Dichtung und Wahrheit. Propaganda hatte es schon immer gegeben, aber in ihrer berauschenden Wirkung hat Goebbels sie neu entdeckt. In einer spannenden Montage aus Zeitzeugenberichten und Original- Tondokumenten entsteht ein konturenreiches Bild jenes Menschen, der es wie kein anderer verstand, ein ganzes Volk zu verführen.
Freitag, 20. April 1945. Noch liegt die Dämmerung über Berlin, als das dumpfe Grollen sowjetischer Geschütze die Menschen aus dem Schlaf reißt. Unruhe greift um sich. Die Bilder der in Ostpreußen von der Roten Armee erschlagenen Kinder und Frauen sind allgegenwärtig. Während russische Panzerkolonnen aus drei Richtungen auf die Reichshauptstadt zurollen, begeht Adolf Hitler seinen 56. Geburtstag. Die Alliierten haben sich ein besonderes Geschenk ausgedacht: Im rollenden Angriff bombardieren sie den ganzen Tag über mit mehr als 1.000 Bombern Berlin.
Dieses Hörbuch schildert die letzten zehn Tage im Führerbunker bis zum Freitod Hitlers mit Hilfe seltener Original-Tondokumente und spannender Erlebnisberichte von Major Bernd Freytag von Loringhoven, Adjutant des Chefs des Generalstabes, Gisela Herrmann, BDM-Gebietsmädelführerin von Berlin, Reichsjugendführer Artur Axmann, Ulrich de Maiziere, I.A. der Operationsabteilung des Generalstabes des Heeres, Gerda Niedick, Nachrichtenhelferin im Flakbunker am Zoo, Rochus Misch, Telefonist im Führerbunker, Rudolf von Ribbentrop, Obersturmführer der SS-Division Hitlerjugend, Henri Fénêt, Hauptsturmführer der 33. SS-Freiwilligen- Grenadier-Divison "Charlemagne", Hitlers Sekretärin Traudl Junge u.v.a.
Hitlers letzte Tage im Führerbunker
Rudolf Heß Gefangener Nr. 7 Am 10. Mai 1941 flog Rudolf Heß allein nach Schottland, um Friedensverhandlungen mit den Briten aufzunehmen. Er wurde gefangen genommen und bis zu seinem angeblichen Selbstmord am 17. August 1987 inhaftiert. 20 Jahre später bricht der tunesische Krankenpfleger von Heß erstmals sein Schweigen: Auf Bitten von Heß hatte Abdallah Melaouhi damals zahlreiche Kassiber aus dem Spandauer Gefängnis geschmuggelt.
Nach der von Michael Gorbatschow für Weihnachten 1987 angekündigten Freilassung wollte Heß über seinen Englandflug reden. Doch dazu kam es nicht mehr. Was am Tag seines Todes wirklich geschah, rekonstruieren der ehemalige US-amerikanische Gefängnisdirektor Eugene K. Bird, Heß' Krankenpfleger Melaouhi und der Münchener Gerichtsmediziner Prof. Wolfgang Spann.
Erstmals zitiert wird ein Dokument eines Mitarbeiters von NSDAP-Auslandschef Ernst Bohle, der einen Tag vor Heß' Englandflug bei Hitler war und dort in einer Lagebesprechung über den geplanten Flug und die Sprachregelungen im Falle eines Erfolgs, aber auch im Falle eines Scheiterns instruiert wurde. Ist das der seit über 60 Jahren gesuchte Nachweis, dass Heß mit Wissen und im Auftrag Hitlers nach England flog?
Gefangener Nr. 7
Was mit angeschickerten Einzellern in der Ursuppe begann, hat in der Geschichte der Menschen feucht-fröhliche Spuren hinterlassen: In jeder Kultur hat man sich dem alkoholischen Rausch ergeben oder ihn - erfolglos - bekämpft. Trunkenheit war für die Perser eine Voraussetzung zur politischen Debatte, für die alten Griechen ein Mittel zur Selbstdisziplinierung und im antiken Ägypten Bedingung für spirituelle Ekstase und Erleuchtung. Hörchst informativ und amüsant beschreibt Mark Forsyth, womit sich die Menschen zuschütteten und warum sie bis heute nicht vom Alkohol loskommen - genussvoll gelesen von Jürgen von der Lippe.
Der Homo Alcoholicus von der Steinzeit bis heute
Aus dem Vorwort: "[...] die Zeit gibt die Bilder, ich spreche nur die Worte dazu, und es wird eigentlich nicht so sehr mein Schicksal sein, das ich erzähle, sondern das einer ganzen Generation [...] in diesem halben Jahrhundert hat sich mehr ereignet an radikalen Verwandlungen und Veränderungen als sonst in zehn Menschengeschlechtern, und jeder von uns fühlt: zu vieles fast!" Berührend, gefühlvoll, fesselnd in Szene gesetzt von Schauspieler Peter Vilnai.
Erinnerungen eines Europäers
Die Geschichte eines Imperiums
Hermann Schäfer, einer der führenden Vertreter der deutschen Museumsszene, fügt sie in dieser Sammlung zusammen. Anschaulich und gut verständlich dokumentiert er die Geschichte der Objekte und macht zugleich auch ihre erstaunliche Umdeutung im Dienst politischer Interessen und gesellschaftlicher Umbrüche deutlich. Durch ausgefeiltes Sounddesign und mit Hilfe der Sprecher Stefan Wilkening und Katja Bürkle wird der Hörer in verschiedene Klangsituationen und damit auch akustisch in die Vergangenheit versetzt. So werden die Objekte lebendig und es entsteht ein akustisches Panorama, von den vorgeschichtlichen Anfängen bis in die jüngste Geschichte.
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Eigentlich geht das gar nicht: Die ganze Weltgeschichte in weniger als sechs Stunden zu erzählen. Aber Alexander von Schönburg macht das so elegant und leichtfüßig, dass man plötzlich süchtig wird nach Geschichte. "Weltgeschichte to go" nimmt uns mit auf eine Reise zu den wichtigsten Städten der Menschheit, berichtet von den größten Helden und den schlimmsten Schurken. Überraschende Durchblicke quer durch das Dickicht der Jahrtausende und die pointierte Lesung von Christoph Maria Herbst machen dieses Hörbuch zu einem Erlebnis.
Eine Reise durch die Weltgeschichte - Infotainment at its best mit Christoph Maria Herbst.
Das Werk des österreichischen Kulturphilosophen wartet mit sprühendem Sprachwitz und Pointenreichtum auf - ein unübertroffenes Vergnügen und ein wilder Ritt durch die Geschichte.
Die Geschichte der Welt wird bis heute von Europa aus erzählt. Höchste Zeit für einen frischen Blick: Australien wurde vom Homo sapiens früher besiedelt als Europa. Menschen fuhren Tausende Kilometer über den offenen Pazifik, als die Römer noch ängstlich an der Küste entlangsegelten. Die Pyramiden und Städte Amerikas können es mit Babylon und Ägypten aufnehmen. Und während Westeuropa in der Neuzeit Glaubenskriege führte, erstreckte sich ein multikultureller Handelsraum von Ungarn bis Südindien.
Aber natürlich geht es auch um die Barbaren im Abendland: Ewald Frie erzählt von ihren Entdeckungen und Eroberungen, ihren Revolutionen und Kriegen, die die Welt verändert haben. Seitdem wird unser Planet zu einer globalen Megacity, in der sich die Reichen von den Armen abschotten und trotzdem alle miteinander vernetzt sind. Und die Megacitys dieser Welt liegen heute da, wo es schon vor Jahrtausenden die größten Städte gab: außerhalb Europas.
Neu erzählt von Ewald Frie
Pest, Syphilis und Aids haben die Menschen in ihren Epochen bedroht, geprägt und in ihrem Bewusstsein Spuren hinterlassen. Eindrucksvoll zeigt Roland Gerste, wie Seuchen und die Krankheiten der Mächtigen zu Entscheidungsfaktoren in der Geschichte wurden - bis heute.
Eine englische Königin, die das Land zusammen mit ihrem Mann, dem spanischen König, wieder katholisch machen will, scheint schwanger zu sein. Doch es ist ein Tumor - wäre sonst Spanien die Supermacht in unserer Welt? Ein deutscher Kaiser gilt als Hoffnungsträger der Liberalen, könnte Deutschland auf den Weg zu einer konstitutionellen, fortschrittlichen Monarchie führen. Doch er hat Kehlkopfkrebs, ihm sind nur 99 Tage an der Macht vergönnt - wäre durch ihn der Erste Weltkrieg vermeidbar gewesen? Die Krankheiten von Staatenlenkern haben wiederholt in den Ablauf der Geschichte eingegriffen und die Weichen des Weltgeschehens oft auf dramatische Weise in eine andere Richtung gestellt.
Doch Krankheiten bestimmen auch das Leben, die Kultur und das Bewusstsein der Völker. Die Pest und Aids, die Cholera und die Syphilis haben ganze Zeitalter geprägt. Der Arzt und Historiker Ronald D. Gerste nimmt den Leser mit auf eine spannende Reise zu den medizinischen Wegmarken unserer Geschichte.
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Von der Antike bis heute
Eine epische Geschichte der großen Zeit der Physik und ihrer leuchtenden Gestalten.
Sie waren intellektuelle Abenteurer, Dandys oder Nerds, die tiefe Freundschaften und erbitterte Feindschaften miteinander verbanden. Die bedeutendsten Physiker und Physikerinnen des 20. Jahrhunderts haben einen ungeahnten wissenschaftlichen Schub ausgelöst, der zu einem neuen Weltbild der Physik führte, welches sich uns bis heute nicht vollständig erschließt. Doch das Zeitalter der Relativitätstheorie und der Quantenmechanik war auch das Zeitalter von Kriegen und Revolutionen. So hat die Entdeckung der Radioaktivität die Wissenschaft revolutioniert, aber schließlich zur Katastrophe von Hiroshima und Nagasaki geführt. In Das Zeitalter der Unschärfe erzählt Tobias Hürter von der Untrennbarkeit von Wissenschaft und Weltgeschehen - denn die Welt kann nicht betrachtet werden, ohne sie zu verändern.
Die glänzenden und die dunklen Jahre der Physik (1895-1945)
Hitzejahre, klirrende Kälte, Sturmfluten: Eindrucksvoll zeigt Ronald D. Gerste, wie langfristige Klimaveränderungen und einzelne Wetterereignisse sich auf die Gesellschaften und die Kulturen der Menschheit auswirkten und sogar den Verlauf der Geschichte beeinflussten.
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Katastrophen und Klimawandel von der Antike bis heute
Ein großes Hörbuch von gewaltiger intellektueller Bandbreite, neugierig, visionär, und ein Plädoyer für die Macht des direkten Handelns.
David Graeber, der bedeutendste Anthropologe unserer Zeit, und David Wengrow, einer der führenden Archäologen, entfalten in ihrer großen Menschheitsgeschichte, wie sich die Anfänge unserer Zivilisation mit der Zukunft der Menschheit neu denken und verbinden lässt. Sie revidieren unser bisheriges Menschenbild und erzählen Menschheitsgeschichte, wie sie noch nie erzählt wurde. Über Jahrtausende hinweg, lange vor der Aufklärung, wurde schon jede erdenkliche Form sozialer Organisation erfunden und nach Freiheit, Wissen und Glück gestrebt. Graeber und Wengrow zeigen, wie stark die indigene Perspektive das westliche Denken beeinflusst hat und wie wichtig ihre Rückgewinnung ist. Lebendig und überzeugend ermuntern sie uns, mutiger und entschiedener für eine andere Zukunft der Menschheit einzutreten und sie durch unser Handeln zu verändern.
David Graeber war der bedeutendste Kulturanthropologe seiner Generation, der wichtigste Vordenker der Occupy-Bewegung und ein weltbekannter Intellektueller. Er lebte seine Ideen von sozialer Gerechtigkeit und Befreiung, gab den Unterdrückten Hoffnung und inspirierte zahllose andere zur Nachfolge. Am 2. September 2020 starb David Graeber völlig überraschend im Alter von 59 Jahren in Venedig; drei Wochen zuvor hatten er und David Wengrow Anfänge. Eine neue Geschichte der Menschheit beendet. Vor mehr als zehn Jahren hatten beide Autoren begonnen an diesem Opus magnum außerhalb ihrer akademischen Verpflichtungen aufgenommen: Ein Anthropologe und ein Archäologe beleben mit dem heute vorhandenen Quellenmaterial den großen Dialog über die menschliche Geschichte wieder. Dieses Meisterwerk ist das Vermächtnis von David Graeber.
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Eine neue Geschichte der Menschheit
Peter Frankopan lehrt uns, die Geschichte neu zu sehen – indem er nicht Europa, sondern den Nahen und Mittleren Osten zum Ausgangspunkt macht. Hier entstanden die ersten Hochkulturen und alle drei monotheistischen Weltreligionen; ein Reichtum an Gütern, Kultur und Wissen, der das Alte Europa seit jeher sehnsüchtig nach Osten blicken ließ. Frankopan erzählt von Alexander dem Großen, der Babylon zur Hauptstadt seines neuen Weltreichs machen wollte; von Seide, Porzellan und Techniken wie der Papierherstellung, die über die Handelswege der Region Verbreitung fanden; vom Sklavenhandel mit der islamischen Welt, der Venedig im Mittelalter zum Aufstieg verhalf; von islamischen Gelehrten, die das antike Kulturerbe pflegten, lange bevor Europa die Renaissance erlebte; von der Erschließung der Rohstoffe im 19. Jahrhundert bis hin zum Nahostkonflikt. Schließlich erklärt Frankopan, warum sich die Weltpolitik noch heute in Staaten wie Syrien, Afghanistan und Irak entscheidet.
Peter Frankopan schlägt einen weiten Bogen, und das nicht nur zeitlich: Er rückt zwei Welten zusammen, Orient und Okzident, die historisch viel enger miteinander verbunden sind, als wir glauben. Ein so fundiertes wie packend erzähltes Geschichtswerk, das wahrhaft die Augen öffnet.
Eine neue Geschichte der Welt
In ihrer Audible-Bibliothek auf unserer Website finden Sie für dieses Hörbuch eine PDF-Datei mit zusätzlichem Material.
Über den Sprecher:
Der Journalist und Schriftsteller Gert Heidenreich, ausgezeichnet u.a. mit dem Adolf-Grimme-Preis und der goldenen Ehrenmedaille des Bayerischen Rundfunks, produziert auch selbst zahlreiche Hörfunkprojekte und Hörspiele.
Deutsche Geschichte - Ein Versuch 2