Hörbuch-Kategorie "Literatur & Belletristik > Essays" Hörbücher 1-25
Briefe an einen jungen Dichter ist eine Sammlung von Briefen Rainer Maria Rilkes, die 1929 im Insel Verlag als Nummer 406 der Insel-Bücherei erschien.
Die Briefe an einen jungen Dichter wurden aus der Veröffentlichung der übrigen Briefe ausgegliedert und diesen vorangestellt, weil sich die Herausgeberinnen erhofften, auf diesem Wege mehr Aufmerksamkeit für Rilkes moderne Haltung zur Orientierung im Leben zu erlangen, während sowohl der Kommunismus als auch der Nationalsozialismus an Boden gewannen. Die Texte grenzen sich von politischen Ideologien ebenso ab wie von der Religion. Damit sollten insbesondere junge Menschen angesprochen werden. Die Briefe an einen jungen Dichter wurden tatsächlich zu dem meistgelesenen Buch Rilkes.
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Karl Kraus gilt als einer der bedeutendsten Aphoristiker deutscher Sprache. Ob berühmte Schriftsteller oder die Presse - nichts und niemand wurde von der Kritik seiner Feder verschont. Bekannte Künstler wie Stefan Zweig, Georg Trakl, Thomas Mann und andere zollten ihm Respekt, aber die Zahl seiner Feinde in Kunst und Gesellschaft war enorm. Als Vorleser hinterließ er aufgrund seiner Sprachgewalt und Persönlichkeit angeblich einen äußerst außergewöhnlichen Eindruck.
Der Löwenkopf wirft einen genauen und tiefen Blick in die unerklärlichen Abgründe Wienerischer Verwaltungsbehörden, um bei Aufrechterhaltung größter Spannung ein sarkastisches Feuerwerk zu zünden, das Otto Normalverbraucher auf die Schippe nimmt. In "Starnbergerseeischer" Klarheit und typisch Krausischer Wort- und Gedankengewandheit rückt die Sprachlehre in den Fokus, innerhalb welcher veranschaulicht wird wie begrenzt die grammatikalischen Fertigkeiten so mancher Pressevertreter sind und warum es so schwer ist mit Worten auszudrücken was man eigentlich meint bzw. Sagen will. Der Essays sechster Teil.
Inhalt: Der Löwenkopf, Sprachlehre.
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Hedwig Dohm (1831-1919) war eine deutsche Schriftstellerin, Frauenrechtlerin und eine der ersten feministischen Theoretikerinnen. Die Großmutter von Katia Mann, der Gattin Thomas Manns, war sie obendrein. Im Jahr 1903 veröffentlichte sie ihr Essay "Die Mütter", in dem sie auf vielfältige Weise unter anderem folgende Themen beleuchtet: das überladene Mutterideal; Einflüsse, die auf Kinder wirken; freie Berufswahl der Frau; Erziehungsfragen. Cover-Illustration von Lea Pfeiffer.
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Karl Kraus gilt als einer der bedeutendsten Aphoristiker deutscher Sprache. Ob berühmte Schriftsteller oder die Presse - nichts und niemand wurde von der Kritik seiner Feder verschont. Bekannte Künstler wie Stefan Zweig, Georg Trakl, Thomas Mann und andere zollten ihm Respekt, aber die Zahl seiner Feinde in Kunst und Gesellschaft war enorm. Als Vorleser hinterließ er aufgrund seiner Sprachgewalt und Persönlichkeit angeblich einen äußerst außergewöhnlichen Eindruck.
Die vorliegenden Essays-Episode beginnt mit Eine neue Form der Banalität, in welcher Kraus ein unglaubliches Feuerwerk sprachlicher Gewaltigkeit zündet und abfeuert, das "zarte Gemüter" an die Grenze ihrer Synapsen-Leistungs-Kapazitäten bringt. Auguste Strindberg darf als Kurz-Analyse eines Titanen über einen anderen Titanen angesehen werden – Vorsicht: 100 % Humor. Der Untergang der Welt durch schwarze Magie beschreibt den seltsam anmutenden Umstand, dass eine Auseinandersetzung mit Nichtigkeiten, Sensationen und alternativem Pseudo-Wissen eine ganze Reihe Menschen stärker anzusprechen scheint als eine Auseinandersetzung mit den tatsächlichen Begebenheiten und Schwierigkeiten einer Gesellschaft. Verblüffend erscheinen die Parallelen zur Jetzt-Zeit und stimmen den geneigten Zuhörer nachdenklich... Der Essays fünfter Teil. Inhalt: Eine neue Form der Banalität, Auguste Strindberg, Untergang der Welt durch schwarze Magie.
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Herbst
Kleine Herbstgeschichten über die schönste Jahreszeit
Ein Buch über die Erntezeit: Pilze sammeln, spazieren gehen und mit Kürbissen kochen.
Betrachtungen zum Wind, Regen und Kamin.
Dieses Buch ist für Sie geeignet, wenn Sie
- auf der Suche nach wunderschönen Herbstgeschichten sind, die die herbstliche Stimmung zu Ihnen nach Hause bringen
- auf der Suche nach einem tollen Geschenk sind für Menschen, die den Herbst lieben und gerne lesen
- Ihren herbstsüchtigen Lieben eine kleine Freude bereiten wollen
- den Herbst lieben, gerne Pilze sammeln, spazieren gehen und tiefgründige Betrachtungen darüber lesen möchten
- auf der Suche nach seelenfrohen, positiven und emotionalen Herbsterzählungen sind
- gerne Essays mit Tiefgang lesen, die mit Herz und Seele geschrieben sind
- Entspannung suchen und dabei schöne und warme Herbstgedanken verfolgen möchten
- den Herbst lieben und gerne mehr über diese wundervolle Jahreszeit lesen wollen
Simon Ternyik ist Manager von Sozial- und Gesundheitsbetrieben M.A., staatlich anerkannter Sozialpädagoge, Sozialarbeiter B.A. sowie ehemaliger Stipendiat des Max Weber-Programms des Freistaates Bayern zur Hochbegabtenförderung nach dem Bayerischen Eliteförderungsgesetz. Das Max Weber-Programm zielt auf fachliche und persönlichkeitsbildende Förderung
Ternyik leitete viele Jahre lang Umweltbildungsprojekte für Schulkinder, bei denen insgesamt über 50 000 Kinder unsere Natur und Heimat entdeckten und erlebten. Der Vater zweier Töchter ist Jäger und Fischer und verbringt die meiste Zeit in der Natur. Zur Urlaubszeit ist er am liebsten am Meer und bereist die Welt mit seiner Familie. In seiner Freizeit ist er literarisch tätig und schaffte den Sprung vom namenlosen Selfpublisher zum Amazon-Top-3-Bestsellerautor in verschiedenen Kategorien. Seine Bücher verkauften sich bereits viele tausend Male.
Folgende Kapitel sind im Werk enthalten
- Der Übergang
- Herbstgedanken
- Pilze sammeln
- Obsternte
- Einkochen
- Der Kamin
- Spazieren
- Regen
- Wind
- Kochen mit Kürbissen
In ihren Frankfurter Vorlesungen des Frühjahrs 2004 ruft Angela Krauß solche individuellen Erfahrungen auf, um zwischen den Polen Wehklage und Vorfreude das Poetische für sich zu bestimmen. Mit großer Zartheit befragt sie ihre Erinnerungen an die erzgebirische Kindheitslandschaft, an die Brieffreundschaften mit russischen Schülerinnen, an den früh aus dem Leben geschiedenen Vater, dessen Geheimnis erst die erwachsene Frau näher ergründen kann. Nie ist große Geschichte abstrakt vorhanden, aber unweigerlich hinterlässt sie im einzelnen Leben ihre Spuren.
Die vier Poetikvorlesungen beinhalten die Texte:
- Die Pultscholle
- Die Gesamtliebe und die Einzelliebe
- Die Körper, die erfundene Zeit
- Die Vorfreude
Frankfurter Poetiklesungen
Eine abenteuerliche Reise durch die Gegenwart: Ob auf fremden Sofas beim Couchsurfing, auf Brautschau in der Ukraine, in Guantánamo oder Afghanistan – diese Reportagen führen dorthin, wo wir alleine nie hingekommen wären. Arnon Grünbergs Blick für das absurde Detail stimmt ebenso nachdenklich, wie er erheitert. Die besten Reportagen, ausgewählt von Ilija Trojanow.
Herausgegeben und mit einem Vorwort von Ilija Trojanow
„Der Himmelskörper, den wir den unseren nennen, ist eigentlich ein Planet des Meeres.“ Für Patrik Svensson ist die blaue Welt untrennbar mit seiner Mutter verbunden. Sie war es, die ihm einst von rätselhaften Tiefseefischen erzählte und so die Neugier auf das Unerforschte weckte, die sein Schreiben bis heute prägt. Nach ihrem Tod begibt sich Svensson auf die Spuren ihrer gemeinsamen Faszination. Ausgehend von Ebbe und Flut erzählt er von den wundersamen Rhythmen der Natur, er folgt den Routen der alten Seefahrer und lauscht den Unterhaltungen der Pottwale.
Die Chronistin der Meere ist eine zutiefst persönliche Geschichte des Meeres und der Neugier – denn für Svensson ist der Blick in die Tiefe zugleich ein Blick in die eigene Vergangenheit.
Über die Tiefe und die Neugier
Was haben wir denn hier für ein Buch?
Es sollte eigentlich "Zum Scheißen reicht's" heißen, aber so ein Titel führt zu sehr in die Irre. Gereon Klug beschäftigt sich ja richtig mit den Menschen und schreibt jeden Tag Reisewarnungen, Glückskekszettelpoeme, Kriegserklärungen und Latrinenpredigten. Also daraus ein Buch machen? Seine Psychiaterin riet ab.
Sehr begeistert war sie hingegen von seinen ZEIT-Kolumnen (gerade den abgelehnten) über Musik, von anderen dunkel-glänzenden Geschichten, von seinen besten Newslettern und exzentrisch wahren Listen: alles eindeutig Topmaterial, fantastische Horoskope des alltäglichen Wahnsinns! Sowas muss es als Buch geben, da waren sich alle einig, sogar er selbst.
Aus guten Gründen reicherte es dann Carsten "Erobique" Meyer zeichnerisch an und Jan Weiler bevorwortete das ganze. Dank einem Einband und Seitenzahlen fügt sich alles zu einem, nämlich diesem Buch zusammen. Nun kann das Gelese und Gestaune losgehen.
Gereon Klug ist übrigens der einzige Mensch, den Harry Rowohlt vom Deutschen ins Englische übersetzt hat (und nicht umgekehrt) – womit Klugs Welt ganz gut umschrieben ist: Seine Texte machen Ernst mit lustig und erfinden die Wahrheit.
Echt.
"Gereon Klugs 'Nachteile von Menschen' muss auf der kurzen Liste der Vorteile von Menschen vermerkt werden." – El Hotzo.
Beschädigungen aus dem reflektierten Leben
Trotz ist in seiner reinen Essenz: der Moment des Aufbäumens. Er kann ganze Gesellschaften in den Fortschritt katapultieren. Er kann aber auch: bremsen. Das gilt nicht nur für uns als Gemeinschaft, sondern auch für jeden Einzelnen. Wer ist nicht schon einmal trotzig über sich hinausgewachsen? Und wer wurde nicht auch einmal vom Trotz daran gehindert, etwas zu erreichen?
Ronja von Rönne kennt den Trotz, etwas besser sogar, als ihr lieb ist. In diesem persönlichen Essay zeigt sie, wann der Trotz sie am Leben gehalten hat. Und wann er kurz davor war, sie zu zerstören. Rönne durchleuchtet aber nicht nur ihren eigenen Trotz, sondern auch den der anderen, denn am Ende steht die Frage: Sollen wir nun trotzig sein oder nicht?
"Menschen können gut ohne Gedichte sein, aber ein Gedicht nicht ohne Menschen." Wie kann es sein, dass eine Strickerin aus dem Lavanttal in Kärnten zu einer der größten deutschsprachigen Dichterinnen des 20. Jahrhunderts wird?
Jenny Erpenbeck lässt uns an ihrer Faszination für Christine Lavant (1915–1973) teilhaben, deren Gedichte sie zum ersten Mal liest, als sie Mitte der Neunziger in Graz lebt. An der Faszination für eine Frau, die sich durch ihre Lesewut, Sensibilität und Klugheit aus dem elenden Dasein, das ihr durch Krankheit und Armut vorgezeichnet war, herausgeschrieben hat. Christine Lavants tiefgründiger Wahrnehmung des eigenen Leidens steht das zornige Fragen nach dem abwesenden Gott gegenüber, ihrem Stolz als Dichterin die Bescheidenheit der persönlichen Existenz, der Einsamkeit einer Außenseiterin ein unbändiger Humor.
Befreundet mit Thomas Bernhard und den Lampersbergers, im Briefwechsel mit Martin Buber und Hilde Domin, in ihrer Liebe zum Maler Werner Berg ist sie zeit ihres Lebens eng verbunden mit Künstlern und Denkern, die in ihr, jenseits der Äußerlichkeiten ihrer zufälligen Existenz, die große Autorin und den warmherzigen Menschen erkennen und schätzen.
Ein kraftvoller, ein poetischer Essay, der anschaulich macht, dass eine fremde Welt, die uns durchs Lesen aufgeschlossen wird, immer auch unsere eigene ist.
Bücher meines Lebens 5
Ein Reisebericht der besonderen, emotionalen Art. Kolumnistin Sibylle Berg trägt in diesem Werk 19 ihrer Reisetexte in neu bearbeiteter und arrangierter Fassung zusammen. Die Fahrt auf einem Containerschiff, Aufenthalte in London, Tel Aviv, Bangladesch oder Weimar – Berg entführt in vielschichtige Welten. Sie geht der Frage nach, wie sich die Welt in den vergangenen Jahren verändert hat und wohin das Fernweh von früher in Zeiten von Terror, Krieg und Katastrophen verschwunden ist.
Als wir noch die Welt bereisten
Karl Kraus gilt als einer der bedeutendsten Aphoristiker deutscher Sprache. Ob berühmte Schriftsteller oder die Presse - nichts und niemand wurde von der Kritik seiner Feder verschont. Bekannte Künstler wie Stefan Zweig, Georg Trakl, Thomas Mann und andere zollten ihm Respekt, aber die Zahl seiner Feinde in Kunst und Gesellschaft war enorm. Als Vorleser hinterließ er aufgrund seiner Sprachgewalt und Persönlichkeit angeblich einen äußerst außergewöhnlichen Eindruck. In der vorliegenden Essays-Episode wird wiedermal zum totalen - intellektuell anregenden - Rundumschlag ausgeholt, bei welchem gnadenlos journalistische Banalitäten und deren Erzeuger bloßgestellt werden. U.a. wird der redaktionelle Aufguss eines Spionage-Sex-Thrillers durch den Kakao gezogen und die internationalen Kommunikations-Infrastruktur beleuchtet. Ein Ausflug in die Ingenieurswissenschaften und andere kleinere furchtlose bissige Essays runden diesen Titel ab, dessen Prämisse in einer freien Übersetzung auf die heutige Zeit etwa lauten könnte: Verzweifelte Hillbillies bei ihren Kommentar- und Gaff-Adventures.
Vorsicht: Sehr kluge Worte: Der Essays vierter Teil.
Von den Schwätzern, Das hätte ich nicht erfinden können, Heiteres aus ernster Zeit, Sexualdemokratisches, Falsch verbunden, Nach dem Erdbeben.
Trost finden. In einer Welt, die so überwältigend, ängstigend, fordernd sein kann. Trost finden im Empfinden von Schönheit, weil das, so Gabriele von Arnim, nicht weniger ist als Selbsterhalt. "Ich brauche Schönheit. Den Trost der Schönheit. Denn wenn ich Schönheit sehe, höre, lese, spüre, dann glaube ich an Möglichkeiten. An Wege, Räume, Purzelbäume."
Der Trost der Schönheit ist eine schillernde Verbindung aus autobiografischem und essayistischem Erzählen: keine Kulturgeschichte, die ihren Gegenstand mit Theorie einhegen will, sondern eine literarische Spurensuche. Gabriele von Arnim fragt nach den Formen und Wirkungen dessen, was wir schön nennen; nach dem Glück und den dunklen Seiten der Empfindsamkeit. Die Suche führt zurück in die Kindheit, zu einem Mädchen aus kühl geführtem Haus, das erst lernen muss, zu fühlen, um Schönheit – einen tröstlichen Moment lang – in all ihrer endlichen Fülle wahrnehmen zu können.
Ein Hörbuch, das den Blick weitet für die Welt um uns und ihre Vergänglichkeit, das Mut macht zum Aushalten von Ambivalenz.
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Eine Suche
Der neue Bestseller der Erfolgsautorin aus Großbritannien.
Dolly Alderton gibt in ihrer berühmten Kolumne Dear Dolly als sogenannte Agony Aunt – als Kummerkastentante – kluge, feinsinnige und warmherzige Ratschläge zu Problemen aus allen Bereichen des Lebens: Dating, Freundschaft, Beziehung, Familie, Sex, Trennung und Spiritualität. Sie hat für ihre Leser*innen ein offenes Ohr, behandelt die Fragen mit Wertschätzung, Einfühlungsvermögen und einer gesunden Portion Humor. Dolly findet für uns alle genau die richtigen Antworten auf die wichtigsten Fragen. Und das Schönste: Sie gibt uns das Gefühl, niemals allein zu sein.
Alle Highlights aus der berühmten Sunday-Times-Style-Kolumne
"Ernst ist das Leben, heiter ist die Kunst", wusste schon Friedrich Schiller. Doch was ist Heiterkeit eigentlich? Und wie bekommen wir sie in unser ernstes Leben zurück? In Zeiten, in denen uns intuitiv erst einmal anders zumute ist, macht sich Bestsellerautor Axel Hacke auf die Suche nach einem fast vergessenen Gemütszustand. Und stellt bald fest, dass Heiterkeit viel mehr ist als das. Unterhaltsam, klug und persönlich erklärt er, warum Heiterkeit eine Lebensphilosophie ist, was sie vom Witz unterscheidet, und warum sie manchmal auch Arbeit macht. Denn "ein heiterer Mensch zu sein, bedeutet nicht, das Schwere zu ignorieren, sondern es in etwas Leichtes zu verwandeln." Wie das gelingt, verrät er uns in diesem heiteren Hörbuch.
Während eines Aufenthalts auf der kanarischen Vulkaninsel La Gomera, den sie mit Schreiben und ausdauernden Naturbeobachtungen verbringt, wird Marica Bodrožić eines Tages gebeten, auf einen Hund aufzupassen. Innerhalb kürzester Zeit übernimmt er die Regie über ihre Tage und Wahrnehmungen. Ein überzeitliches Gespräch mit den vielen anderen Tieren ihres Lebens ist die Folge. Es entsteht eine Reflexion über Mensch und Natur, und über Angst, Verletzlichkeit und Trauer, die, einmal durchschritten, ein Hohelied des Lebens einleitet. In Rückblenden, Erinnerungen und philosophischen Streifzügen erfolgt in diesem poetischen Gewebe eine Anrufung der Jetztzeit, in der die Tiere, anders als die Menschen, die reine Gegenwart sind.
Von der Liebe der Tiere
Karl Kraus gilt als einer der bedeutendsten Aphoristiker deutscher Sprache. Ob berühmte Schriftsteller oder die Presse - nichts und niemand wurde von der Kritik seiner Feder verschont. Bekannte Künstler wie Stefan Zweig, Georg Trakl, Thomas Mann und andere zollten ihm Respekt, aber die Zahl seiner Feinde in Kunst und Gesellschaft war enorm. Als Vorleser hinterließ er aufgrund seiner Sprachgewalt und Persönlichkeit angeblich einen äußerst außergewöhnlichen Eindruck.
In der vorliegenden Essays-Episode werden Pressevertreter der print-Medien, Staatsminister, offizielle Behörden, aber auch gesellschaftliche Begebenheiten und Alltäglichkeiten, vornehmlich Wiens, anhand der aberwitzigen Realität scharfsinnig, galant und charmant reflektiert. Dabei kommen schnell die Schwächen und Widersinnigkeiten einer scheinbar intakten Welt ans Licht und man erkennt, dass die Unterschiede zu unseren heutigen Strukturen sich im Wesentlichen nicht bedeutend verändert haben. Der Essays dritter Teil.
Endlich, der kleine Brockhaus, Druckfehlerteufel, Werkstatt, Erstens und Zweitens u.a.
Rainer Maria Rilke erzählt in dieser lyrisch-impressionistischen Prosa-Erzählung von einem jungen Soldaten, der in die Schlacht zieht. Es geht um das Leben, die Liebe, den Ruhm, Soldatenehre, den frühen und sinnlosen Tod - kein Wunder, dass diese Erzählung in vielen Tornistern von Soldaten der beiden Weltkriege zu finden war… Ein kurzes Werk nur, doch an Eindrücklichkeit kaum zu überbieten!
Karl Kraus gilt als einer der bedeutendsten Aphoristiker deutscher Sprache. Ob berühmte Schriftsteller oder die Presse - nichts und niemand wurde von der Kritik seiner Feder verschont. Bekannte Künstler wie Stefan Zweig, Georg Trakl, Thomas Mann und andere zollten ihm Respekt, aber die Zahl seiner Feinde in Kunst und Gesellschaft war enorm. Als Vorleser hinterließ er aufgrund seiner Sprachgewalt und Persönlichkeit angeblich einen äußerst außergewöhnlichen Eindruck. „Der Biberpelz“ erzählt die auf den ersten akustischen Blick schlichte Geschichte eines Pelzdiebstahls. Jedoch wird der Ich-Erzähler, der seine Privatsphäre über alles schätzt, aufgrund dieses banalen Umstands ungewollt und völlig überraschend zu einer prominenten Persönlichkeit Wiens, den jedermann ungebeten anspricht, ihm wichtige Meinungen mit-, und gutgemeinte Ratschläge erteilt.
„Der Punkt“ ist eine nette Anekdote, die auf der Interpunktion des außen angebrachten Schriftzugs des Wiener Burgtheaters beruht. „Der Komet in Wien“ berichtet höchst amüsant von der Sensations-Geilheit der Wiener Presse und der apokalyptischen Panikmache mancher Bürger hinsichtlich Weltuntergangsszenarien. In „Angesichts“ stellt der federführende Sprecher eines Professorenbundes eine schriftliche Forderung gegenüber dem Staat. Dieser Aufhänger dient als witzige Parodie auf den Umstand, dass die Anwendung von Sprache auch in intellektuellen Kreisen große Schwierigkeiten mit sich bringen kann. „Ein weit verbreitetes Missverständnis“ klärt über Aufgaben und Funktion der Satire auf, aber Vorsicht: Je klarer man spricht desto weniger wird man verstanden. „Wahrung berechtigter Interessen“ begleitet den Urteilsprozess eines Österreichischen Gerichts, das den geständigen Mörder an einer Prostituierten freispricht. „Die Schuldigkeit“ hat die Nettigkeit uns am Beispiel einer Witwe vom Lande mitzuteilen, dass man sich bei Forderungen von Ausgleichszahlungen im Vorfeld erkundigen sollte, an welches Print-Medium man sich wendet bzw. ob nicht ein Schreiben an zuständige Behörde mehr Sinn machen würde. In „Weihnacht“ wird uns vor Augen geführt wie der größte Immobilienbesitzer der Welt, die christliche Kirche, uns zur Weihnachtszeit drangsaliert und nötigt.
Den Schluss dieses Hörbuchs runden ein paar kurzweilige Glossen ab. Der Essays zweiter Teil.
Der Biberpelz, Der Punkt, Der Komet in Wien, Angesichts, Ein weit verbreitetes Missverständnis, Wahrung berechtigter Interessen, Die Schuldigkeit, Weihnacht, Glossen.
Ein warmherziges und unterhaltsames Hörbuch über Kunst, Kreativität und die überraschenden Gemeinsamkeiten zwischen dem viktorianischen Romancier Charles Dickens und dem modernen amerikanischen Rockstar Prince.
Mit der Bewunderung eines Fans und seinem typischen Humor und Witz zeigt uns Nick Hornby die kuriosen Ähnlichkeiten zwischen zwei auf ihre Art genialen Künstlern, die bis heute gelesen oder gehört, bewundert und nachgeahmt werden.
Hornby untersucht die persönlichen Tragödien der beiden Ausnahmetalente, ihren sozialen Status und ihre grenzenlose Produktivität und zeigt, wie diese beiden ungleichen Männer aus verschiedenen Jahrhunderten "die Welt erleuchteten". Dabei schafft er ein anregendes Kaleidoskop über die Kreativität, die Extravaganz, die Disziplin und die Leidenschaft, die es braucht, um große Kunst zu schaffen.
Unvergleichliche Genies
Eine fulminante Reise in ein versunkenes Land: Clemens Meyer betrachtet eine Büste Christa Wolfs, die vor ihm steht, und beginnt ein großes Gespräch mit der Verstorbenen über die Literatur der DDR, über die ungeheure Bedeutung, die das Lesen damals hatte, über die Visionen und Träume der Schriftsteller und wie sie Wirklichkeit werden sollten.
Ist nicht schon der Titel seines ersten Romans Als wir träumten dem Werk Christa Wolfs entnommen? Wie viel in seinem Leben, seinem Schreiben verdankt Clemens Meyer der Literatur der DDR. Was für Größen gab es da, was für Leben, was für Bücher!
Meyer erzählt in einem inneren Dialog mit Christa Wolf die Geschichte der Utopien in der Literatur. Und damit auch eine eigenwillige, subjektive, emphatische Geschichte der DDR-Literatur. Wie wurde er selbst zu dem, der er ist? Und wie wurde in den Jahren nach dem Mauerfall eine ganze Epoche der deutschen Literatur von Kritikern abgeräumt und dann von Publikum und Lesern beinahe vergessen? Eine Suche nach Antworten. Und ein eindringliches Bekenntnis zu einer großen Schriftstellerin.
Bücher meines Lebens 3
Wie hilft uns Literatur in den dunkelsten und einsamsten Momenten des Lebens? Und wie schreibe ich selbst über den Schmerz ohne Pathos, einfach und klar? Helga Schubert hat so viel bei Anton Tschechow gelernt. Über das Leben und das Schreiben.
Helga Schubert erzählt in diesem persönlichen, traurig-schönen Buch von ihrer ersten Begegnung mit Tschechow, ihrer ersten Lektüre seiner Erzählung Gram, die sie erschüttert und gerettet hat. Sie schaut genau: Wie hat er das gemacht? Was ist die Kunst seines Schreibens, wie funktioniert sein Handwerk? Sie berichtet von seinem Leben, davon, wie er als Arzt für seine Patienten, wie er als Familienmensch für seine Eltern und Geschwister da war.
Wie er die Gesellschaft anderer brauchte für seine Geschichten, und wie sie ihn vom Arbeiten abhielt. Es war ein Leben zwischen Überforderung und Mitleid mit allen, mit den Menschen, den Tieren, der Kreatur. Helga Schubert war auf Spurensuche in Jalta auf der Krim, in Moskau und in ihrem eigenen Leben und Schreiben. Entstanden ist ein unglaublich intensives, literarisches Porträt ihres Tschechows.
Bücher meines Lebens 4
Karl Kraus gilt als einer der bedeutendsten Aphoristiker deutscher Sprache. Ob berühmte Schriftsteller oder die Presse - nichts und niemand wurde von der Kritik seiner Feder verschont. Bekannte Künstler wie Stefan Zweig, Georg Trakl, Thomas Mann und andere zollten ihm Respekt, aber die Zahl seiner Feinde in Kunst und Gesellschaft war enorm. Als Vorleser hinterließ er aufgrund seiner Sprachgewalt und Persönlichkeit angeblich einen äußerst außergewöhnlichen Eindruck.
Verbrecher gesucht räumt mit dem Vorurteil der Zweckmäßigkeit strengerer Gesetze, das von schreihälserischer Hobby-Juristen-Seite nach wie vor hier und da anklingt, auf und zeigt, dass Formulierungen allgemeiner Sachverhalte nicht immer, aber in regelmäßigen Abständen an konkreten Beispielen der Realität zerschellen müssen. Der Meldezettel berichtet über die Überwachungssucht des österreichischen Staates, welcher ein neues Bürokratiemonster auf seine Bürger loslässt, um unter dem Deckmantel von (unmöglicher) Sicherheit angebliche Freiheit zu ermöglichen. Der Festzug ist die Geschichte eines Komitees, das es sich zur Aufgabe gemacht hat eine patriotisch durchlauchte Party zu organisieren, für welche weder Staat noch die Allgemeinheit Verwendung haben. Von den Gesichtern zeigt anhand faktischer Praxisbeispiele wie wichtig es für die eigene Persönlichkeitsbildung ist seinen eigenen Weg zu gehen - ein Plädoyer für Individualität und Selbständigkeit. Lob der verkehrten Lebensweise liefert den Beweis, dass nichts unvernünftiger ist als immer vernünftig zu sein, denn der Schatten der reinen Vernunft spendet in vollkommener Konsequenz keine angenehme Kühlung, sondern produziert Kälte und Unmenschlichkeit. Von den Sehenswürdigkeiten stellt die These in den Raum, dass das blinde Pilgern zu altgedienten Sehenswürdigkeiten einer jeden Stadt deutlich weniger kulturelle Highlights bietet als die Kommunikation und Interaktion mit der jeweiligen ortsansässigen Bevölkerung.
Der Essays erster Teil.
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Verbrecher gesucht, Der Meldezettel, Der Festzug, Von den Gesichtern, Lob der verkehrten Lebensweise, Von den Sehenswürdigkeiten
Das Erbe seines Vaters hat Lukas Bärfuss ausgeschlagen: Es waren vor allem Schulden. Die markante Nase seines Vaters hat er dagegen schon an seinen eigenen Sohn weitervererbt. Den Genen entkommen wir nicht, doch wie steht es um ein auf Privatvermögen zielendes Erbrecht, das uns, obwohl kaum hundert Jahre alt, wie ein Naturgesetz vorkommt? Wie steht es um die Verantwortlichkeit jenseits der familiären Bindung, wie steht es um die Teilhabe der Nachgeborenen, deren Schicksal wir bestimmen mit dem, was wir ihnen hinterlassen, unser Erbe, unseren Müll? Antworten werden sich nicht finden lassen, solange das planende Denken vor dem Wegfall aller Selbstverständlichkeiten die Augen verschließt, solange es sich einer Enttäuschung verweigert, die uns die wichtigen Fragen erst ermöglichen würde: Wollen wir weiter so leben wie bisher? Und wenn nicht: wie dann?
Eine Geschichte über das Erben