Hörbuch-Kategorie "Literatur & Belletristik > Erinnerungen, Tagebücher & Korrespondenzen" Hörbücher 1-25
Vorab zur Persönlichkeit Jean Pauls: Als Busenfreund und Blutsbruder von E.T.A. Hofmann gilt er neben demselben als Enfant Terrible der Romantik und als einziger Mensch seiner Zeit, der sogar Goethes Intellekt ins Wanken brachte, wobei Letzterer nach einem Kennenlernen Jean Pauls anmerkte, dass dieser auf ihn wie ein Mensch vom Mond wirke, aber schließlich die Auseinandersetzung mit dessen Texten nur wohlwollende und respektable Worte der Anerkennung zur Folge hatten. Die Literatur Jean Pauls und auch die vorliegenden Briefe sind in der Tat in einer Sprache gehalten, welche vor Metaphernfülle jeden englischen Garten in ihrer Pracht um galaktische Längen schlägt.
Ein Zick-Zack-Kurs an Gedankengängen, die natürlich einem roten Faden der Form folgen, allerdings in ihrer Menge und Verzwicktheit durchaus das Potential haben zu zart besaitete Gemüter in den Wahnsinn zu treiben, anderen hingegen Spaß machen und wunderbar unterhalten können. Erwarten Sie das Unerwartete, dann sind Sie mehr oder weniger bestens auf diesen exzessiven Sprachkünstler der Superlative vorbereitet (oder auch nicht). Der Briefe Jean Pauls erster Teil. Inhalt: Vorrede, Erster Brief, Privilegiertes Testament für meine sämtlichen Töchter, Zweiter Brief, Luna am Tage, Dritter Brief.
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Manchmal gebären die widrigsten und unmöglichsten Umstände, die man schlicht nicht erfinden kann, einen Autoren, dessen Literatur den Menschen den Atem verschlägt. Der unmögliche Fall, der so absurd klingt, dass er nur wahr sein kann. Ständige Geldnöte, Verurteilung zum Tode, mehrjährige Gefängnisstrafe in angeketteter Einzelhaft, Verbot des Aufenthalts in Moskau und in Sankt Petersburg, Spielsucht, um ein paar der Schwierigkeiten zu erwähnen, welche das Schicksal letztendlich zu Voraussetzungen umwandelte, die Dostojewski in die Lage versetzten zu einem Titanen der Welt-Literatur zu werden.
Gewissermaßen das Staubkorn, das sich zur Sonne entwickelte. In den vorliegenden Briefen tauchen wir ab in die Gedankenwelt Dostojewskis, der im Austausch mit seinen Brief-Adressaten seine Hoffnungen und Wünsche für Gegenwart und Zukunft, seine akuten Probleme, seine literarischen Projekte, seine Absichten, Einsichten, Meinungen und Bestrebungen wiedergibt und mit verwandten Seelen aufgrund familiärer, freundschaftlicher und beruflicher Bande kommuniziert. Spannend – Witzig – Aufschlussreich. Der Briefe Dostojewskis erster Teil.
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Die tief reichende Freundschaft, in welcher die zwei bekanntesten Dichterfürsten aus deutschsprachigen Landen miteinander verbunden waren, begann laut einigen Quellen alles andere als günstig, da beim ersten Treffen der beiden Goethe Schiller weder erkannte noch diesem irgendwelche Beachtung schenkte. Das änderte sich mit der Zeit, nachdem sich Goethe näher über Schillers Werk informierte und beide in regen Gedankenaustausch traten, besonders in vorliegender Briefwechsel-Reihe. Nicht nur, dass man über diverse Texte aus eigener und fremder Feder, philosophische und literarische Spitzfindigkeiten, Bühnenstücke, Autoren, Verleger, Freunde und Bekannte diskutierte, man lud sich zu besonderen Anlässen auch gegenseitig ein, um voneinander zu profitieren im zwischenmenschlichen wie beruflichen Sinne.
Dabei ist dem deutlich jüngeren Schiller der Respekt gegenüber dem zweitwichtigsten Mann im Staate anzumerken, nichtsdestotrotz muss er nicht lange bitten, um Goethe von einer Zusammenarbeit bei einer von ihm gegründeten Literatur-Zeitschrift zu überzeugen, die vom Verleger Cotta finanziert wurde und für welche auch andere prominente Autoren Texte verfassten. Das Verhältnis beider Hauptprotagonisten zueinander ist deswegen so faszinierend und interessant, weil Schiller als der größere Dramatiker und Theoretiker auf den größeren Epiker und in der Praxis weit erfahreneren Künstler Goethe trifft, wobei die Unterschiede besonders in der Lyrik beider klar zum Vorschein kommen. Während man für das Verständnis von vielen Gedichten bei Schiller im Prinzip umfangreiche Kenntnis der kompletten griechischen Mythologie voraussetzt ist das bei Goethe nicht notwendig, da dessen Gedichte überwiegend auf Themen aus dem Alltag zurückgreifen und sich dadurch dessen größere Lebenserfahrung widerspiegelt. Trotzdem bleibt es natürlich dem Empfinden jedes Einzelnen überlassen, was einen mehr anspricht, denn über Geschmack lässt sich ja bekanntlich nicht streiten.
Es sei wie es sei – Spaß machen die zwei allemal. Des Briefwechsels zwischen Goethe und Schiller erster Teil.
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Die Bühnenstücke des Heinrich von Kleist gehören nach wie vor zum festen Repertoire aller großen Theaterhäuser weltweit. Im direkten Schriftverkehr mit Angehörigen, Freunden, ehemaligen Weggefährten und und und offenbart sich nicht nur der Mensch Kleist mit seinen Bedürfnissen, Wünschen, Ansichten und Hoffnungen, sondern auch ein sehr außergewöhnlicher Intellekt und unglaublich reger Geist. In tief- und feinsinnigen Gedankengängen werden Überlegungen reflektiert und Ereignisse geschildert, die aufgrund ihrer farbenprächtigen Wortwahl ein genüssliches und gemütliches Abtauchen in die deutschsprachige Welt vor knapp über 200 Jahren ermöglichen, in eine Zeit im Umbruch also, in welcher die französische Revolution die Gemüter aller europäischen Freigeister begeisterte und inspirierte und Napoleon als Fleisch gewordener Franzosen-Gott Europa in Angst und Schrecken versetzte.
Durch den endgültigen Zusammenbruch des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation, welches fast 1000 Jahre Bestand und nie funktioniert hatte standen die Zeichen auf neuen Sturm, was Kleist als Soldat nur zu gut bekunden kann. Der Drang sich fortzubilden und zu studieren – auch gegen jede Wahrscheinlichkeit damit seinen Lebensunterhalt bestreiten zu können – war für Kleist zu stark, als dass er es schaffte sich dagegen zu wehren. Der Zeitgeist hatte sich bereits ein anderes Schicksal für einen der größten Bühnenautoren deutscher Sprache ausgewählt. Seien sie herzlich eingeladen in das Universum Heinrich von Kleist, das sich durch dessen Briefe in anregender und emotionaler Weise mitteilt. Der Briefe Kleists erster Teil.
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Friedrich Nietzsche gilt bis heute als Spitze der philosophischen Nahrungskette. Sein umfassendes Werk deckt wissenschaftliche, künstlerische, philosophische und philologische Schriften ab. Nietzsche beeinflusste Maler, Literaten, Musiker, Wissenschaftler und Künstler aller sogenannten Genres und birgt nach wie vor gesellschaftliches Dynamit. Gerade wegen der Zeitlosigkeit und Aktualität seiner Schriften haben es keinerlei Gruppierungen jeglicher Art versäumt, sich schamlos an aus dem Zusammenhang gerissenen Formulierungen Nietzsches zu bedienen und auf ihre Fahnen zu schmieren. Faschisten, Kommunisten, Religionen und sonstige ewige Besserwisser kannten und kennen diesbezüglich keine Skrupel. Tatsächlich war Nietzsche ein überaus feinsinniger und weltoffener Humanist, was sich in seinen Briefen wunderbar widerspiegelt. Im schriftlichen Dialog mit Mutter, Schwester, Freunden, Arbeitskollegen u.a. offenbart sich ein sehr emotionaler und überragender Geist und Intellekt, der Grenzen gesprengt, Disziplinen neu definiert und Wege geebnet hat, die wir anscheinend immer noch nicht in der Lage sind zu begehen, da Dummköpfe nicht auszusterben scheinen - wie dem auch sei... Der Briefe Nietzsches sechster Teil.
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Sie war so kompliziert wie ein Puzzle, das aus Tausenden Stücken zusammengesetzt ist - und ich mußte diese Teile finden und ineinanderfügen", schreibt Angelika Schrobsdorff über ihre Mutter.
Die Teile, die sie benutzt, sind Briefe, Fotoalben, Erinnerungen von Freunden und für die spätere Zeit gemeinsam gelebtes Leben. Begonnen hat alles voller Harmonie in einem begüterten jüdischen Geschäftshaus im Berlin des Jahrhundertbeginns. Else Kirschner, sprühend vor Charme, mit dunklen Locken und leuchtenden Augen, liebte die rührend um sie besorgten Eltern, und sie liebte das Leben, das ihr Jahre des Wohlstands bescherte, angefüllt mit Theater und Konzerten, Ferien im Sommerhaus am See und großen Leidenschaften.
Doch die Nazis setzen dem ein jähes Ende. Else, inzwischen mit dem preußischen Junker Erich Schrobsdorff verheiratet, flieht mit ihren beiden Töchtern nach Bulgarien...
Voller Leidenschaft, aber ohne Pathos, voller Mitgefühl und Bewunderung und dennoch mit kritischem Blick erzählt Angelika Schrobsdorff von den beiden Leben ihrer Mutter.
Die Briefe von Vincent van Gogh sind an dessen Bruder Theo und an seinen Freund E. Bernard gerichtet. Darin offenbart sich eine reiche Seelenwelt und eine besessene Arbeitsnatur. In der ständigen Auseinandersetzung mit der Malerei versucht van Gogh seinem Bruder und seinem Kumpel zu vermitteln wie seine Ansprüche, seine Beweggründe, seine Motivation für die Malerei aussehen. Auf der Suche nach Bildern für die Ewigkeit, deren Motive er in der Welt des einfachen, schwer arbeitenden Volkes und der Natur zu erkennen glaubt setzt er in einer exakten und gut nachvollziehbaren Sprache seine Gedanken für die Welt der Farben auseinander und beschreibt u.a. sehr genau, warum Fehler für jeden außergewöhnlichen Künstler ein wichtiger Bestandteil ihrer Kunst sein müssen.
Eine nicht zu erklärende Mystik, ein nicht zu deutendes Geheimnis liegt van Goghs Frühwerk zu Grunde. Jenseits der Technik ist darum auch aus heutiger Sicht nicht nachzuvollziehen, warum gerade diese Frühwerke van Goghs, in welchen seine persönliche Technik eben noch nicht so ausgereift und geschult war wie zu späteren Zeiten, zu den wichtigsten und großartigsten seiner Werke gerechnet werden oder ist es gerade deswegen? Dazu passt das Zitat von Emile Zola: "Das Herz der Kunst liegt im Wesen des Künstlers“, welches van Gogh ebenfalls als Argument anführt. Leider existieren kurze Textpassagen innerhalb der Briefe, in welchen sich van Gogh in eine Art allumfassende Erklärung für die Malerei verbal so verliert und diese seine These für "die Antwort auf alles“ mit grotesken Argumenten aus bspw. religiösen Verknüpfungen anreichert, dass man nur von einer gedanklichen Sackgasse sprechen kann, aber wer den Göttern zu nahe kommt...
Friedrich Nietzsche gilt bis heute als Spitze der philosophischen Nahrungskette. Sein umfassendes Werk deckt wissenschaftliche, künstlerische, philosophische und philologische Schriften ab. Nietzsche beeinflusste Maler, Literaten, Musiker, Wissenschaftler und Künstler aller sogenannten Genres und birgt nach wie vor gesellschaftliches Dynamit. Gerade wegen der Zeitlosigkeit und Aktualität seiner Schriften haben es keinerlei Gruppierungen jeglicher Art versäumt, sich schamlos an aus dem Zusammenhang gerissenen Formulierungen Nietzsches zu bedienen und auf ihre Fahnen zu schmieren.
Faschisten, Kommunisten, Religionen und sonstige ewige Besserwisser kannten und kennen diesbezüglich keine Skrupel. Tatsächlich war Nietzsche ein überaus feinsinniger und weltoffener Humanist, was sich in seinen Briefen wunderbar widerspiegelt. Im schriftlichen Dialog mit Mutter, Schwester, Freunden, Arbeitskollegen u.a. offenbart sich ein sehr emotionaler und überragender Geist und Intellekt, der Grenzen gesprengt, Disziplinen neu definiert und Wege geebnet hat, die wir anscheinend immer noch nicht in der Lage sind zu begehen, da Dummköpfe nicht auszusterben scheinen - wie dem auch sei... Der Briefe Nietzsches fünfter Teil.
Die Corona-Pandemie hat diverse Absonderlichkeiten über uns jebracht und mich anjeregt, meine unsortierten Jedanken uffzuschreiben. Weil nicht mal mehr meine Enkel richtig berlinern, halte ick hier die Erjebnisse meiner Jehirntätigkeit quasi in Lautschrift fest. Schließlich kann ick nich zulassen, dass unser wunderbarer Metrolekt janz inner Versenkung verschwindet. In einem Wahnsinns-Anfall zwischen Tatendrang und Depression erblickte CORINNA mitten im ersten Lockdown uff @vortragskunst das Licht der Welt von Instagram. Seither spuckt dit Baby Ein-Minuten-Jeistes-Blitze in den Äther, die hier in aller Ruhe nachzulesen sind.
Corinna erzählt Ihnen mal wat...
Die Briefe von Vincent van Gogh sind an dessen Bruder Theo und an seinen Freund E. Bernard gerichtet. Darin offenbart sich eine reiche Seelenwelt und eine besessene Arbeitsnatur. In der ständigen Auseinandersetzung mit der Malerei versucht van Gogh seinem Bruder und seinem Kumpel zu vermitteln wie seine Ansprüche, seine Beweggründe, seine Motivation für die Malerei aussehen. Auf der Suche nach Bildern für die Ewigkeit, deren Motive er in der Welt des einfachen, schwer arbeitenden Volkes und der Natur zu erkennen glaubt setzt er in einer exakten und gut nachvollziehbaren Sprache seine Gedanken für die Welt der Farben auseinander und beschreibt u.a. sehr genau, warum Fehler für jeden außergewöhnlichen Künstler ein wichtiger Bestandteil ihrer Kunst sein müssen.
Eine nicht zu erklärende Mystik, ein nicht zu deutendes Geheimnis liegt van Goghs Frühwerk zu Grunde. Jenseits der Technik ist darum auch aus heutiger Sicht nicht nachzuvollziehen, warum gerade diese Frühwerke van Goghs, in welchen seine persönliche Technik eben noch nicht so ausgereift und geschult war wie zu späteren Zeiten, zu den wichtigsten und großartigsten seiner Werke gerechnet werden oder ist es gerade deswegen? Dazu passt das Zitat von Emile Zola: "Das Herz der Kunst liegt im Wesen des Künstlers“, welches van Gogh ebenfalls als Argument anführt. Leider existieren kurze Textpassagen innerhalb der Briefe, in welchen sich van Gogh in eine Art allumfassende Erklärung für die Malerei verbal so verliert und diese seine These für "die Antwort auf alles“ mit grotesken Argumenten aus bspw. religiösen Verknüpfungen anreichert, dass man nur von einer gedanklichen Sackgasse sprechen kann, aber wer den Göttern zu nahe kommt...
Der Briefe van Goghs vierter Teil.
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Friedrich Nietzsche gilt bis heute als Spitze der philosophischen Nahrungskette. Sein umfassendes Werk deckt wissenschaftliche, künstlerische, philosophische und philologische Schriften ab. Nietzsche beeinflusste Maler, Literaten, Musiker, Wissenschaftler und Künstler aller sogenannten Genres und birgt nach wie vor gesellschaftliches Dynamit. Gerade wegen der Zeitlosigkeit und Aktualität seiner Schriften haben es keinerlei Gruppierungen jeglicher Art versäumt, sich schamlos an aus dem Zusammenhang gerissenen Formulierungen Nietzsches zu bedienen und auf ihre Fahnen zu schmieren.
Faschisten, Kommunisten, Religionen und sonstige ewige Besserwisser kannten und kennen diesbezüglich keine Skrupel. Tatsächlich war Nietzsche ein überaus feinsinniger und weltoffener Humanist, was sich in seinen Briefen wunderbar widerspiegelt. Im schriftlichen Dialog mit Mutter, Schwester, Freunden, Arbeitskollegen u.a. offenbart sich ein sehr emotionaler und überragender Geist und Intellekt, der Grenzen gesprengt, Disziplinen neu definiert und Wege geebnet hat, die wir anscheinend immer noch nicht in der Lage sind zu begehen, da Dummköpfe nicht auszusterben scheinen - wie dem auch sei... Der Briefe Nietzsches vierter Teil.
Die „Reiseblätter“ bestehen ausschließlich aus Briefen Goethes, in welchen er Freunden, Sympathisanten, Geistesverwandten und anderen nahestehenden Menschen seine Gedanken mitteilt.
Da Goethes Intellekt sich gerne und ausgiebig mit interdisziplinären Gegenständen auseinandersetzte, wird der geneigte Zuhörer mit Themen aus Wissenschaft, Kunst, Kultur, Politik und Gesellschaft konfrontiert, in welchen das persönliche Verständnis und Verhältnis des Autors dazu im Vordergrund steht. Anekdoten aus dem Privatleben und Reflexionen über Gott und die Welt mit den Geistesgrößen seiner Zeit runden dieses aufschlussreiche, höchst interessante und amüsante Hörbucherlebnis ab. Der Reiseblätter fünfter Teil.
Schweiz kreuz und quer – Bergwelten, Käsehimmel, Land und Leute.
Ein Glücksfall für die Historiker: Harry Graf Kessler (1868–1937) beschrieb das Zeitgeschehen der Jahre 1933-37. Seine Berichterstattungen geben präzise Einblicke in die politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen und sind Zeugnisse vom Leben und Denken eines aufgeklärten europäischen Intellektuellen. Kessler floh schon im März 1933 nach Frankreich und Spanien. Im Jahr 1935 wurden seine Bücher öffentlich verbrannt, aber bis zu seinem Tod führte er Gespräche mit Zeitgenossen und hielt die politischen Ereignisse akribisch fest. Kesslers Berichte sind ein wichtiger Beitrag zur Geschichtsschreibung dieser Zeit.
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Die Briefe von Vincent van Gogh sind an dessen Bruder Theo und an seinen Freund E. Bernard gerichtet. Darin offenbart sich eine reiche Seelenwelt und eine besessene Arbeitsnatur. In der ständigen Auseinandersetzung mit der Malerei versucht van Gogh seinem Bruder und seinem Kumpel zu vermitteln wie seine Ansprüche, seine Beweggründe, seine Motivation für die Malerei aussehen. Auf der Suche nach Bildern für die Ewigkeit, deren Motive er in der Welt des einfachen, schwer arbeitenden Volkes und der Natur zu erkennen glaubt setzt er in einer exakten und gut nachvollziehbaren Sprache seine Gedanken für die Welt der Farben auseinander und beschreibt u.a. sehr genau, warum Fehler für jeden außergewöhnlichen Künstler ein wichtiger Bestandteil ihrer Kunst sein müssen.
Eine nicht zu erklärende Mystik, ein nicht zu deutendes Geheimnis liegt van Goghs Frühwerk zu Grunde. Jenseits der Technik ist darum auch aus heutiger Sicht nicht nachzuvollziehen, warum gerade diese Frühwerke van Goghs, in welchen seine persönliche Technik eben noch nicht so ausgereift und geschult war wie zu späteren Zeiten, zu den wichtigsten und großartigsten seiner Werke gerechnet werden oder ist es gerade deswegen? Dazu passt das Zitat von Emile Zola: "Das Herz der Kunst liegt im Wesen des Künstlers“, welches van Gogh ebenfalls als Argument anführt. Leider existieren kurze Textpassagen innerhalb der Briefe, in welchen sich van Gogh in eine Art allumfassende Erklärung für die Malerei verbal so verliert und diese seine These für "die Antwort auf alles“ mit grotesken Argumenten aus bspw. religiösen Verknüpfungen anreichert, dass man nur von einer gedanklichen Sackgasse sprechen kann, aber wer den Göttern zu nahe kommt...
Der Briefe van Goghs dritter Teil.
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Otto Julius Bierbaum, der als erster Mensch den Brenner mit einem Automobil überquert hat (zusammen mit seiner Frau und Chauffeur), findet in der Cassette seines Großvaters schriftliche Relikte (fast) längst vergangener Tage und lässt anhand dieser seine Twen- und Studienjahre Revue passieren. Verflossene Liebschaften, Männerfreundschaften, Rauf- und Saufgelage, amouröse Stelldicheins, verwegene Helden- wie Schandtaten und Abenteuer aus (fast) vergessenen oder verdrängten Zeiten. War vor etwas über 100 Jahren die Jugend groß anders als heute? Welche Generation war wilder und verrückter und welche langweiliger und biederer? Was für Unterschiede und was für Parallelen gibt es? Wurde man früher schneller alt oder ist man heute länger jung oder ist es genau umgekehrt? Sind manche heute schon nach der Schule reif für die Rente oder werden manche einfach nie erwachsen und war es früher anders? Zeit hin Zeit her – ein spaßiger Hörbuch-Trip mit dem Schwerpunktthema „Ex-Freundinnen“ für Junge und jung Gebliebene! Der Studentenbeichten vierter Teil.
Die Briefe von Vincent van Gogh sind an dessen Bruder Theo und an seinen Freund E. Bernard gerichtet. Darin offenbart sich eine reiche Seelenwelt und eine besessene Arbeitsnatur. In der ständigen Auseinandersetzung mit der Malerei versucht van Gogh seinem Bruder und seinem Kumpel zu vermitteln wie seine Ansprüche, seine Beweggründe, seine Motivation für die Malerei aussehen. Auf der Suche nach Bildern für die Ewigkeit, deren Motive er in der Welt des einfachen, schwer arbeitenden Volkes und der Natur zu erkennen glaubt setzt er in einer exakten und gut nachvollziehbaren Sprache seine Gedanken für die Welt der Farben auseinander und beschreibt u.a. sehr genau, warum Fehler für jeden außergewöhnlichen Künstler ein wichtiger Bestandteil ihrer Kunst sein müssen.
Eine nicht zu erklärende Mystik, ein nicht zu deutendes Geheimnis liegt van Goghs Frühwerk zu Grunde. Jenseits der Technik ist darum auch aus heutiger Sicht nicht nachzuvollziehen, warum gerade diese Frühwerke van Goghs, in welchen seine persönliche Technik eben noch nicht so ausgereift und geschult war wie zu späteren Zeiten, zu den wichtigsten und großartigsten seiner Werke gerechnet werden oder ist es gerade deswegen? Dazu passt das Zitat von Emile Zola: "Das Herz der Kunst liegt im Wesen des Künstlers“, welches van Gogh ebenfalls als Argument anführt. Leider existieren kurze Textpassagen innerhalb der Briefe, in welchen sich van Gogh in eine Art allumfassende Erklärung für die Malerei verbal so verliert und diese seine These für "die Antwort auf alles“ mit grotesken Argumenten aus bspw. religiösen Verknüpfungen anreichert, dass man nur von einer gedanklichen Sackgasse sprechen kann, aber wer den Göttern zu nahe kommt...
Der Briefe van Goghs zweiter Teil.
In deiner Audible-Bibliothek findest du für dieses Hörerlebnis eine PDF-Datei mit zusätzlichem Material.
Friedrich Nietzsche gilt bis heute als Spitze der philosophischen Nahrungskette. Sein umfassendes Werk deckt wissenschaftliche, künstlerische, philosophische und philologische Schriften ab. Nietzsche beeinflusste Maler, Literaten, Musiker, Wissenschaftler und Künstler aller sogenannten Genres und birgt nach wie vor gesellschaftliches Dynamit. Gerade wegen der Zeitlosigkeit und Aktualität seiner Schriften haben es keinerlei Gruppierungen jeglicher Art versäumt, sich schamlos an aus dem Zusammenhang gerissenen Formulierungen Nietzsches zu bedienen und auf ihre Fahnen zu schmieren.
Faschisten, Kommunisten, Religionen und sonstige ewige Besserwisser kannten und kennen diesbezüglich keine Skrupel. Tatsächlich war Nietzsche ein überaus feinsinniger und weltoffener Humanist, was sich in seinen Briefen wunderbar widerspiegelt. Im schriftlichen Dialog mit Mutter, Schwester, Freunden, Arbeitskollegen u.a. offenbart sich ein sehr emotionaler und überragender Geist und Intellekt, der Grenzen gesprengt, Disziplinen neu definiert und Wege geebnet hat, die wir anscheinend immer noch nicht in der Lage sind zu begehen, da Dummköpfe nicht auszusterben scheinen - wie dem auch sei... Der Briefe Nietzsches dritter Teil.
Etwa 470 Briefe umfasst der Briefwechsel zwischen dem großen Berliner Maler Max Liebermann und dem Direktor der Hamburger Kunsthalle Alfred Lichtwark. Lichtwark, der als einer der Ersten Liebermanns Kunst förderte, hatte einen starken Einfluss auf den Maler. Liebermann wiederum war dem Mentor dankbar für die persönliche Beratung und Freundschaft. Als Liebermann seinen Landsitz in Berlin-Wannsee errichtete, plante er die Gartengestaltung in einer ausführlichen Korrespondenz mit Lichtwark. Er selbst entwickelte für die Gartenlandschaft eine Grundidee und arbeitete sie mit seinem Freund zu einem vielgestaltigen modernen Garten aus.
Aus dem Briefwechsel
Der Brief an den Vater ist ein 1919 verfasster, niemals abgeschickter Brief Franz Kafkas an seinen Vater. Er wurde postum 1952 in der Neuen Rundschau veröffentlicht und ist ein bevorzugter Text für psychoanalytische und biographische Studien über Kafka.
Nachdem Franz Kafka im Januar 1919 bei einem Kuraufenthalt in Schelesen (Böhmen) Julie Wohryzeck kennengelernt hatte und sich einige Monate später mit ihr verlobte, reagierte sein Vater ungehalten auf seine neuen und unstandesgemäßen Heiratspläne. Es wird angenommen, dass dies Kafka veranlasste, zwischen dem 10. und 13. November 1919 den Brief zu verfassen. Die Hochzeit war ursprünglich für November geplant, fand jedoch nicht statt. Der vordergründige Anlass war eine vergebliche Wohnungssuche.
Der ausladende Brief besteht im Original aus 103 handschriftlichen Seiten (45 Seiten in der Maschinenfassung), auf denen Kafka versucht, seinen Vaterkonflikt schreibend zu bewältigen. Viele seiner Lebensschwierigkeiten schreibt er der totalen Wesensverschiedenheit zwischen sich und dem Vater zu. Der Brief endet mit der Hoffnung, dass sich durch ihn beide ein wenig beruhigen würden und Leben und Sterben leichter gemacht werden könnten.
Die Briefe von Vincent van Gogh sind an dessen Bruder Theo und an seinen Freund E. Bernard gerichtet. Darin offenbart sich eine reiche Seelenwelt und eine besessene Arbeitsnatur. In der ständigen Auseinandersetzung mit der Malerei versucht van Gogh seinem Bruder und seinem Kumpel zu vermitteln wie seine Ansprüche, seine Beweggründe, seine Motivation für die Malerei aussehen. Auf der Suche nach Bildern für die Ewigkeit, deren Motive er in der Welt des einfachen, schwer arbeitenden Volkes und der Natur zu erkennen glaubt setzt er in einer exakten und gut nachvollziehbaren Sprache seine Gedanken für die Welt der Farben auseinander und beschreibt u.a. sehr genau, warum Fehler für jeden außergewöhnlichen Künstler ein wichtiger Bestandteil ihrer Kunst sein müssen.
Eine nicht zu erklärende Mystik, ein nicht zu deutendes Geheimnis liegt van Goghs Frühwerk zu Grunde. Jenseits der Technik ist darum auch aus heutiger Sicht nicht nachzuvollziehen, warum gerade diese Frühwerke van Goghs, in welchen seine persönliche Technik eben noch nicht so ausgereift und geschult war wie zu späteren Zeiten, zu den wichtigsten und großartigsten seiner Werke gerechnet werden oder ist es gerade deswegen? Dazu passt das Zitat von Emile Zola: "Das Herz der Kunst liegt im Wesen des Künstlers“, welches van Gogh ebenfalls als Argument anführt. Leider existieren kurze Textpassagen innerhalb der Briefe, in welchen sich van Gogh in eine Art allumfassende Erklärung für die Malerei verbal so verliert und diese seine These für "die Antwort auf alles“ mit grotesken Argumenten aus bspw. religiösen Verknüpfungen anreichert, dass man nur von einer gedanklichen Sackgasse sprechen kann, aber wer den Göttern zu nahe kommt...
Der Briefe van Goghs erster Teil.
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Die „Reiseblätter“ bestehen ausschließlich aus Briefen Goethes, in welchen er Freunden, Sympathisanten, Geistesverwandten und anderen nahestehenden Menschen seine Gedanken mitteilt.
Da Goethes Intellekt sich gerne und ausgiebig mit interdisziplinären Gegenständen auseinandersetzte, wird der geneigte Zuhörer mit Themen aus Wissenschaft, Kunst, Kultur, Politik und Gesellschaft konfrontiert, in welchen das persönliche Verständnis und Verhältnis des Autors dazu im Vordergrund steht. Anekdoten aus dem Privatleben und Reflexionen über Gott und die Welt mit den Geistesgrößen seiner Zeit runden dieses aufschlussreiche, höchst interessante und amüsante Hörbucherlebnis ab. Der Reiseblätter vierter Teil.
Querschnitt der bisherigen Reisepunkte, Jenseits von Tübingen Richtung Bodensee
Friedrich Nietzsche gilt bis heute als Spitze der philosophischen Nahrungskette. Sein umfassendes Werk deckt wissenschaftliche, künstlerische, philosophische und philologische Schriften ab. Nietzsche beeinflusste Maler, Literaten, Musiker, Wissenschaftler und Künstler aller sogenannten Genres und birgt nach wie vor gesellschaftliches Dynamit. Gerade wegen der Zeitlosigkeit und Aktualität seiner Schriften haben es keinerlei Gruppierungen jeglicher Art versäumt, sich schamlos an aus dem Zusammenhang gerissenen Formulierungen Nietzsches zu bedienen und auf ihre Fahnen zu schmieren.
Faschisten, Kommunisten, Religionen und sonstige ewige Besserwisser kannten und kennen diesbezüglich keine Skrupel. Tatsächlich war Nietzsche ein überaus feinsinniger und weltoffener Humanist, was sich in seinen Briefen wunderbar widerspiegelt. Im schriftlichen Dialog mit Mutter, Schwester, Freunden, Arbeitskollegen u.a. offenbart sich ein sehr feinsinniger und überragender Geist und Intellekt, der Grenzen gesprengt, Disziplinen neu definiert und Wege geebnet hat, die wir anscheinend immer noch nicht in der Lage sind zu begehen, da Dummköpfe nicht auszusterben scheinen - wie dem auch sei... Der Briefe Nietzsches zweiter Teil.
Die „Reiseblätter“ bestehen ausschließlich aus Briefen Goethes, in welchen er Freunden, Sympathisanten, Geistesverwandten und anderen nahestehenden Menschen seine Gedanken mitteilt.
Da Goethes Intellekt sich gerne und ausgiebig mit interdisziplinären Gegenständen auseinandersetzte, wird der geneigte Zuhörer mit Themen aus Wissenschaft, Kunst, Kultur, Politik und Gesellschaft konfrontiert, in welchen das persönliche Verständnis und Verhältnis des Autors dazu im Vordergrund steht. Anekdoten aus dem Privatleben und Reflexionen über Gott und die Welt mit den Geistesgrößen seiner Zeit runden dieses aufschlussreiche, höchst interessante und amüsante Hörbucherlebnis ab. Der Reiseblätter dritter Teil.
Stuttgart, Tübingen
"Die Schätze meines Lebens." Nelson Mandela.
Nelson Mandelas Bekenntnisse legen offen, was der Friedensnobelpreisträger und Vater der südafrikanischen Regenbogen-Nation all die Jahre unter Verschluss gehalten hat: persönliche Notizen, Tagebuchaufzeichnungen und Briefe aus über fünf Jahrzehnten seines Lebens. In seinem geheimen "Schatzhaus" hat er sie alle verwahrt: die bewegenden Briefe an seine Frau Winnie aus der Zeit der Gefangenschaft; die Briefwechsel mit den engsten Freunden; das Tagebuch, aus dem er nach dem Tod seines Sohnes Thembi die Kraft zum Weiterleben schöpfte; die Notizen und Betrachtungen, die er als erster schwarzer Präsident Südafrikas niederschrieb.
Eindrucksvoll und ergreifend verleiht Ulrich Pleitgen Nelson Mandela seine Stimme – gemeinsam vertont mit einem hochkarätigen Sprecherensemble.
Private Notizen, Briefe und Tagebücher