UngekĂŒrztes Hörbuch "Zur Geschichte der Religion und Philosophie in Deutschland"
Die hellsichtige Prosa, die unkonventionellen Einsichten des Heinrich Heine in die GrundzĂŒge, die MentalitĂ€ten der abendlĂ€ndisch-christlichen Kultur sind bis heute gĂŒltig - und wenig gelesen. Auch das ist ein Movens fĂŒr diese Volltextausgabe des onomato-Verlags: Sprache und Gedanken des stilistisch "begeisternden" Textes in der FortfĂŒhrung des Ăltesten, der "oral tradition", zu erinnern.
Heines bilderreiche und poetische Sprache zeichnet ein trĂŒbes Novemberbild der politischen ZustĂ€nde seines reaktionĂ€ren Heimatlandes und konterkariert dieses mit seiner liberalen gesellschaftlichen Vision: Deutscher Militarismus und reaktionĂ€rer Chauvinismus stehen dem aus seiner Sicht soziokulturellen Fortschritt der französische Revolution in Richtung eines freien Europas gegenĂŒber. So lĂ€stert er noch in Aachen ĂŒber preuĂische Soldaten:
Noch immer das hölzern pedantische Volk, / Noch immer ein rechter Winkel / In jeder Bewegung, und im Gesicht / Der eingefrorene DĂŒnkel.
Und setzt doch im letzten Caput voller Hoffnung auf seine zukĂŒnftigen Leser:
Das alte Geschlecht der Heuchelei wird verschwinden, denn schon knospet die Jugend, welche versteht / Des Dichters Stolz und GĂŒte, / Und sich an seinem Herzen wĂ€rmt, / An seinem SonnengemĂŒte.
Lange Zeit galt das Gedicht als das Pamphlet eines "VaterlandsverrĂ€ters" und "jĂŒdischen Nestbeschmutzers". Aus heutiger Sicht zeigt es jedoch auch den Anbeginn eines freiheitlichen Denkens, welches seine Vollendung in der Einigung Europas zu finden scheint.
Statt wie in einem klassischen Reisebild jener Zeit zu erwarten, beschreibt Heine zum Teil nur rudimentĂ€r die Stationen seiner Reise. Er gibt sich vielmehr geistigen und dichterischen HöhenflĂŒgen hin und berichtet neben seinen ausschweifenden Naturbeschreibungen auch mit spöttischem und bissigem Unterton ĂŒber die verschiedensten Menschen und Zeitgenossen, denen er auf seiner Reise begegnet. Thematisiert werden hierbei insbesondere seine Ausgrenzung aus den Studentenverbindungen, die UniversitĂ€t sowie der aufkeimende "deutsche Nationalismus". Kritik an den damaligen gesellschaftlichen VerhĂ€ltnissen, gespickt mit einer gehörigen Portion Spott und Ironie wird hier besonders bemerkenswert und amĂŒsant unter dem Deckmantel eines Reisebildnisses dargeboten.
"An einer Theorie ist wahrhaft nicht ihr geringster Reiz, dass sie widerlegbar ist: Gerade damit zieht sie feinere Köpfe an. Es scheint, dass die hundertfach widerlegte Theorie vom 'freien Willen' ihre Fortdauer nur noch diesem Reize verdankt: Immer wieder kommt jemand und fĂŒhlt sich stark genug, sie zu widerlegen." (Friedrich Nietzsche: Jenseits von Gut und Böse - Erstes HauptstĂŒck)
Das Gute bzw. das BedĂŒrfnis, Gutes zu tun, erscheint hingegen als die ursprĂŒnglichere Kraft, als naturgegebene Energie, als genuiner Instinkt. "Und natĂŒrlich ist es auch dieses Mehr an Kraft (Nietzsche), diese extravagante GroĂzĂŒgigkeit oder der 'ĂŒberströmende, verschwenderische Willen', der Menschen dazu veranlaĂt, Gutes tun zu wollen und es gerne zu tun. Was bei den wenigen und bekannten Menschen, die ihr ganzes Leben dem 'Gutes-Tun' gewidmet haben, wie Jesus von Nazareth oder der heilige Franziskus von Assisi, am offenkundigsten ist, ist sicher nicht Sanftmut, sondern eher eine ĂŒberflieĂende Kraft, vielleicht nicht des Charakters, sondern schon ihrer Natur." (Hannah Arendt)
Eine Vorlesung zu Fragen der Ethik
Die "PhÀnomenologie des Geistes" zÀhlt zu den bedeutendsten Werken der Philosophie. Hegel veröffentlichte sie 1807 als den einleitenden Teil seines Gesamtkonzepts, eines methodisch zusammenhÀngenden "Systems der Wissenschaften", welches er bis zu seinem Tode 1830 ausbaute. Auf eine bis heute einzigartige Weise stellt die "PhÀnomenologie" das notwendig fortschreitende WechselverhÀltnis der Formen unseres Bewusstseins mit seinen Gegenstandsinhalten dar. Unser Wissen entwickelt sich hierbei vor unserem geistigen Auge von seiner einfachsten Stufe bis zu seiner höchsten Erscheinung.
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Vollversion von 1807
Als einer der VĂ€ter der Analytischen Philosophie, hat Bertrand Russell eine FĂŒlle von Essays verfasst, die sehr entschieden seine Meinung prĂ€sentieren und trotz seiner akademischen Formulierungen allgemeinverstĂ€ndlich bleiben. In dem von Norbert HĂŒlm gelesenen Werk "UnpopulĂ€re Betrachtungen" findet sich eine Sammlung seiner AufsĂ€tze, die populĂ€r wurden. Die enthaltenen Essays stellen Russell deutlich als den klaren Denker und groĂen Stilist dar, der er war. Russells Analysen zu folgen ist nicht nur sehr unterhaltsam, es regt auch zum Nachdenken an.
Autor Betrand Russell wurde am 18. Mai 1872 bei Trellech, Monmouthshire, in Wales geboren. Als Kind wurde er von einem Hauslehrer unterrichtet und studierte spÀter am Trinity College in Cambridge, wo er auch spÀter unterrichtete, genauso wie auch an anderen UniversitÀten. Er war Philosoph, Mathematiker und Logiker und ist bekannt als Vater der Analytischen Philosophie. Obwohl er selbst kein strikter Pazifist war, war er trotzdem eine Leitfigur des Pazifismus. Am 2. Februar 1970 verstarb er.
In jungen Jahren beschĂ€ftige sich Nietzsche intensiv mit der Philosophie Arthur Schopenhauers und wurde ein Bewunderer der Musik Richard Wagners. Beiden widmete er sich auch in einigen seiner ersten Schriften. Die Werke, die seinen spĂ€teren Ruhm jedoch maĂgeblich begrĂŒnden sollten, entstanden allerdings erst nach der Aufgabe seiner Professoren-TĂ€tigkeit im Jahr 1879. In den folgenden 10 Jahren seines Lebens entstanden unter anderem "Die fröhliche Wissenschaft", "Also sprach Zarathustra" und "Der Antichrist". In diesen Schriften diskutiert Nietzsche immer wieder die Moralvorstellungen seiner Zeit, die er als völlig willkĂŒrlich, wechselhaft und illusorisch brandmarkte. FĂŒr ihn waren moralische Urteile zeitgebunden und durch die geschichtliche und soziale Situation bestimmt.
Wie man wird, was man ist
Eine heitere Psychologie bedarf des unverstellten Blickes, der "fröhlichen Wissenschaft", der offenen phĂ€nomenologischen Schau. Auch wenn man bei einigem in diesem Buch, wie z. B. den AusfĂŒhrungen ĂŒber das Bild des Sokrates, zurĂŒckschrecken mag, die Einforderung Nietzsches des unbedingt freien Blicks steht - bis heute - spannungsvoll im Raum.
"Ich miĂtraue allen Systematikern und gehe ihnen aus dem Weg. Der Wille zum System ist ein Mangel an Rechtschaffenheit." (Friedrich Nietzsche: Götzen-DĂ€mmerung)
Heines bilderreiche und poetische Sprache zeichnet ein trĂŒbes Novemberbild der politischen ZustĂ€nde seines reaktionĂ€ren Heimatlandes und konterkariert dieses mit seiner liberalen gesellschaftlichen Vision: Deutscher Militarismus und reaktionĂ€rer Chauvinismus stehen dem aus seiner Sicht soziokulturellen Fortschritt der französische Revolution in Richtung eines freien Europas gegenĂŒber. So lĂ€stert er noch in Aachen ĂŒber preuĂische Soldaten:
Noch immer das hölzern pedantische Volk, / Noch immer ein rechter Winkel / In jeder Bewegung, und im Gesicht / Der eingefrorene DĂŒnkel.
Und setzt doch im letzten Caput voller Hoffnung auf seine zukĂŒnftigen Leser:
Das alte Geschlecht der Heuchelei wird verschwinden, denn schon knospet die Jugend, welche versteht / Des Dichters Stolz und GĂŒte, / Und sich an seinem Herzen wĂ€rmt, / An seinem SonnengemĂŒte.
Lange Zeit galt das Gedicht als das Pamphlet eines "VaterlandsverrĂ€ters" und "jĂŒdischen Nestbeschmutzers". Aus heutiger Sicht zeigt es jedoch auch den Anbeginn eines freiheitlichen Denkens, welches seine Vollendung in der Einigung Europas zu finden scheint.
Das Gute bzw. das BedĂŒrfnis, Gutes zu tun, erscheint hingegen als die ursprĂŒnglichere Kraft, als naturgegebene Energie, als genuiner Instinkt. "Und natĂŒrlich ist es auch dieses Mehr an Kraft (Nietzsche), diese extravagante GroĂzĂŒgigkeit oder der 'ĂŒberströmende, verschwenderische Willen', der Menschen dazu veranlaĂt, Gutes tun zu wollen und es gerne zu tun. Was bei den wenigen und bekannten Menschen, die ihr ganzes Leben dem 'Gutes-Tun' gewidmet haben, wie Jesus von Nazareth oder der heilige Franziskus von Assisi, am offenkundigsten ist, ist sicher nicht Sanftmut, sondern eher eine ĂŒberflieĂende Kraft, vielleicht nicht des Charakters, sondern schon ihrer Natur." (Hannah Arendt)
Eine Vorlesung zu Fragen der Ethik
Das Werk des österreichischen Kulturphilosophen wartet mit sprĂŒhendem Sprachwitz und Pointenreichtum auf - ein unĂŒbertroffenes VergnĂŒgen und ein wilder Ritt durch die Geschichte.
Der Sokrates-SchĂŒler Platon verhandelt damit grundlegende Aspekte des Menschseins, die bis heute aktuell sind. DarĂŒber hinaus hat er seinem Lehrer und Vorbild Sokrates ein bleibendes Denkmal gesetzt.
Philosophie fĂŒr AnfĂ€nger: EinfĂŒhrung in die Philosophie - Geschichte und Bedeutung, philosophische Grundrichtungen und Methoden
Ăber den Sinn des Lebens und des Menschen
Interessierst Du Dich fĂŒr Philosophie?
Kennst Du die groĂen philosophischen Denker und welche Philosophien sie vertreten?
WeiĂt Du, worin sich die verschiedenen philosophischen Grundrichtungen unterscheiden?
Erfahre mehr ĂŒber groĂe philosophische Denker und ihren Grundgedanken
"Die Philosophie ist ein seit Jahrtausenden bekannter Zweig der Geisteswissenschaften. Jeder kennt sie, aber dennoch weiĂ kaum einer, was sich dahinter verbirgt.
Ihren Ursprung bzw. ihre Hochzeit erlebte die Philosophie zur Zeit des antiken Griechenlands mit ihren bekannten Vertretern Platon und Sokrates, um nur zwei Beispiele zu nennen. Ăbersetzen kann man Philosophie mit dem Streben nach Erkenntnis ĂŒber den Sinn des Lebens, das Wesen der Welt und die Stellung des Menschen in der Welt. Sie bezeichnet die Lehre, Wissenschaft von der Erkenntnis des Sinns des Lebens, der Welt und der Stellung des Menschen in der Welt. darĂŒber hinaus hat sie aber noch eine weitere Bedeutung, nĂ€mlich die persönliche Seite eines jeden Menschen und die Art und Weise, wie jeder fĂŒr sich selbst das Leben und die Welt so wie Dinge betrachtet. Dies entspricht dem Satz leben und leben lassen."
Lerne in diesem hilfreichen Ratgeber....
- worin die Philosophie begrĂŒndet ist
- wie Philosophie und Wissenschaft miteinander verbunden sind
- die Evolution der Philosophie
- woher der Begriff der Philosophie herrĂŒhrt und welche Bedeutung er einnimmt
- welche philosophischen Grundrichtungen es gibt
- welche Methoden in der Philosophie Anwendung finden
- und vieles, vieles mehr!
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Please note: This audiobook is in German.
Erinnerungen an Marion Dönhoff
Aus dem Vorwort: "[...] die Zeit gibt die Bilder, ich spreche nur die Worte dazu, und es wird eigentlich nicht so sehr mein Schicksal sein, das ich erzĂ€hle, sondern das einer ganzen Generation [...] in diesem halben Jahrhundert hat sich mehr ereignet an radikalen Verwandlungen und VerĂ€nderungen als sonst in zehn Menschengeschlechtern, und jeder von uns fĂŒhlt: zu vieles fast!" BerĂŒhrend, gefĂŒhlvoll, fesselnd in Szene gesetzt von Schauspieler Peter Vilnai.
Erinnerungen eines EuropÀers
Eine FĂŒhrung durch das Haus der Poesie
Eine heitere Psychologie bedarf des unverstellten Blickes, der "fröhlichen Wissenschaft", der offenen phĂ€nomenologischen Schau. Auch wenn man bei einigem in diesem Buch, wie z. B. den AusfĂŒhrungen ĂŒber das Bild des Sokrates, zurĂŒckschrecken mag, die Einforderung Nietzsches des unbedingt freien Blicks steht - bis heute - spannungsvoll im Raum.
"Ich miĂtraue allen Systematikern und gehe ihnen aus dem Weg. Der Wille zum System ist ein Mangel an Rechtschaffenheit." (Friedrich Nietzsche: Götzen-DĂ€mmerung)
Nicht zuletzt bedeutet dies auch ein neues Nachdenken ĂŒber, womöglich auch eine Revision eigener hartnĂ€ckiger Vorurteile bezĂŒglich Nietzsches VerhĂ€ltnisses zum Christentum. Nietzsches tiefes Bekenntnis zur Person Jesu, welches gerade im "Antichrist", im "Fluch auf das Christentum" seinen beredtesten Ausdruck erfĂ€hrt, wahrzunehmen, auch dafĂŒr wĂ€re es an der Zeit: "... im Grunde gab es nur einen Christen, und der starb am Kreuz. Das "Evangelium" starb am Kreuz. Was von diesem Augenblick an "Evangelium" heisst, war bereits der Gegensatz dessen, was er gelebt: eine "schlimme Botschaft".
Dieser "frohe Botschafter" starb wie er lebte, wie er lehrte - nicht um "die Menschen zu erlösen", sondern um zu zeigen, wie man zu leben hat. (...) Die "SĂŒnde", jedwedes Distanz-VerhĂ€ltnis zwischen Gott und Mensch ist abgeschafft, - eben das ist die 'frohe Botschaft'" (Friedrich Nietzsche: Der Antichrist).
Die hellsichtige Prosa, die unkonventionellen Einsichten des Heinrich Heine in die GrundzĂŒge, die MentalitĂ€ten der abendlĂ€ndisch-christlichen Kultur sind bis heute gĂŒltig - und wenig gelesen. Auch das ist ein Movens fĂŒr diese Volltextausgabe des onomato-Verlags: Sprache und Gedanken des stilistisch "begeisternden" Textes in der FortfĂŒhrung des Ăltesten, der "oral tradition", zu erinnern.
"An einer Theorie ist wahrhaft nicht ihr geringster Reiz, dass sie widerlegbar ist: Gerade damit zieht sie feinere Köpfe an. Es scheint, dass die hundertfach widerlegte Theorie vom 'freien Willen' ihre Fortdauer nur noch diesem Reize verdankt: Immer wieder kommt jemand und fĂŒhlt sich stark genug, sie zu widerlegen." (Friedrich Nietzsche: Jenseits von Gut und Böse - Erstes HauptstĂŒck)
Eine Streitschrift
"Alle wirken innerlich blitzblank, nur in unserem Inneren sieht es aus wie bei Hempels unterm Sofa", denkt sich Kioskbesitzer Armin, als er vergeblich versucht, erfolgreich zu meditieren. Und auch im Inneren der anderen Figuren dieser literarischen Kolumnen herrscht Unordnung: Frau Wiese kann nicht mehr schlafen, Herr Pohl ist nachhaltig verzagt, Lisa hat ihren ersten Liebeskummer, Vadims HÀnde zittern, Frau Schwerter muss ganz dringend entspannen, ein trauriger Patient hat seine Herde verloren, und Psychoanalytiker Ulrich legt sich mit der VergÀnglichkeit an. Kummer aller Art plagt die Menschen, die sich, mal besser, mal schlechter, durch den Alltag manövrieren. Aber der Kummer vereint sie auch, etwa, wenn auf SpaziergÀngen Probleme zwar nicht gelöst werden, aber zumindest mal an die Luft und ans Licht kommen.
Klug, humorvoll und mit groĂem Sinn fĂŒr Feinheiten und AbsurditĂ€ten portrĂ€tiert Mariana Leky Lebenslagen von Menschen, denen es nicht an Zutraulichkeit mangelt, wohl aber am Mut zur Erkenntnis, dass man dem Leben nicht dauerhaft ausweichen kann.
Die in Kummer aller Art versammelten Texte erschienen erstmals als Kolumnen in PSYCHOLOGIE HEUTE.
Das neue Hörbuch der SPIEGEL-Bestseller-Autorin Katja Eichinger.
Furiose Essays ĂŒber die Liebe von einer der originellsten Stimmen der Gegenwart.
Wen begehren wir? Und was erzĂ€hlt unser Begehren ĂŒber uns? Wie hĂ€ngen Lust, Leidenschaft und Liebe zusammen? In ihrem neuen Band Liebe und andere Neurosen schreibt Katja Eichinger in zehn elektrisierenden Essays ĂŒber das Wechselspiel zwischen Verlangen und Verunsicherung. Sie erzĂ€hlt Familiengeschichten wie die ihrer UrgroĂmutter, die ihre Leben lang unter dem Apfelbaum stand und von dem armen Handwerker trĂ€umte, den sie nicht heiraten durfte. Und sie erzĂ€hlt von eigenen Begegnungen, in denen sich ihr das Wesen der Liebe offenbarte. Ein radikal vergnĂŒgliches Hörbuch, geschrieben mit wachem Blick fĂŒr die Magie und Macht von Liebe heute.
Trost finden. In einer Welt, die so ĂŒberwĂ€ltigend, Ă€ngstigend, fordernd sein kann. Trost finden im Empfinden von Schönheit, weil das, so Gabriele von Arnim, nicht weniger ist als Selbsterhalt. "Ich brauche Schönheit. Den Trost der Schönheit. Denn wenn ich Schönheit sehe, höre, lese, spĂŒre, dann glaube ich an Möglichkeiten. An Wege, RĂ€ume, PurzelbĂ€ume."
Der Trost der Schönheit ist eine schillernde Verbindung aus autobiografischem und essayistischem ErzĂ€hlen: keine Kulturgeschichte, die ihren Gegenstand mit Theorie einhegen will, sondern eine literarische Spurensuche. Gabriele von Arnim fragt nach den Formen und Wirkungen dessen, was wir schön nennen; nach dem GlĂŒck und den dunklen Seiten der Empfindsamkeit. Die Suche fĂŒhrt zurĂŒck in die Kindheit, zu einem MĂ€dchen aus kĂŒhl gefĂŒhrtem Haus, das erst lernen muss, zu fĂŒhlen, um Schönheit â einen tröstlichen Moment lang â in all ihrer endlichen FĂŒlle wahrnehmen zu können.
Ein Hörbuch, das den Blick weitet fĂŒr die Welt um uns und ihre VergĂ€nglichkeit, das Mut macht zum Aushalten von Ambivalenz.
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Eine Suche
"Ernst ist das Leben, heiter ist die Kunst", wusste schon Friedrich Schiller. Doch was ist Heiterkeit eigentlich? Und wie bekommen wir sie in unser ernstes Leben zurĂŒck? In Zeiten, in denen uns intuitiv erst einmal anders zumute ist, macht sich Bestsellerautor Axel Hacke auf die Suche nach einem fast vergessenen GemĂŒtszustand. Und stellt bald fest, dass Heiterkeit viel mehr ist als das. Unterhaltsam, klug und persönlich erklĂ€rt er, warum Heiterkeit eine Lebensphilosophie ist, was sie vom Witz unterscheidet, und warum sie manchmal auch Arbeit macht. Denn "ein heiterer Mensch zu sein, bedeutet nicht, das Schwere zu ignorieren, sondern es in etwas Leichtes zu verwandeln." Wie das gelingt, verrĂ€t er uns in diesem heiteren Hörbuch.
Was haben wir denn hier fĂŒr ein Buch?
Es sollte eigentlich "Zum ScheiĂen reicht's" heiĂen, aber so ein Titel fĂŒhrt zu sehr in die Irre. Gereon Klug beschĂ€ftigt sich ja richtig mit den Menschen und schreibt jeden Tag Reisewarnungen, GlĂŒckskekszettelpoeme, KriegserklĂ€rungen und Latrinenpredigten. Also daraus ein Buch machen? Seine Psychiaterin riet ab.
Sehr begeistert war sie hingegen von seinen ZEIT-Kolumnen (gerade den abgelehnten) ĂŒber Musik, von anderen dunkel-glĂ€nzenden Geschichten, von seinen besten Newslettern und exzentrisch wahren Listen: alles eindeutig Topmaterial, fantastische Horoskope des alltĂ€glichen Wahnsinns! Sowas muss es als Buch geben, da waren sich alle einig, sogar er selbst.
Aus guten GrĂŒnden reicherte es dann Carsten "Erobique" Meyer zeichnerisch an und Jan Weiler bevorwortete das ganze. Dank einem Einband und Seitenzahlen fĂŒgt sich alles zu einem, nĂ€mlich diesem Buch zusammen. Nun kann das Gelese und Gestaune losgehen.
Gereon Klug ist ĂŒbrigens der einzige Mensch, den Harry Rowohlt vom Deutschen ins Englische ĂŒbersetzt hat (und nicht umgekehrt) â womit Klugs Welt ganz gut umschrieben ist: Seine Texte machen Ernst mit lustig und erfinden die Wahrheit.
Echt.
"Gereon Klugs 'Nachteile von Menschen' muss auf der kurzen Liste der Vorteile von Menschen vermerkt werden." â El Hotzo.
BeschÀdigungen aus dem reflektierten Leben