UngekĂŒrztes Hörbuch "Kummer aller Art"
"Alle wirken innerlich blitzblank, nur in unserem Inneren sieht es aus wie bei Hempels unterm Sofa", denkt sich Kioskbesitzer Armin, als er vergeblich versucht, erfolgreich zu meditieren. Und auch im Inneren der anderen Figuren dieser literarischen Kolumnen herrscht Unordnung: Frau Wiese kann nicht mehr schlafen, Herr Pohl ist nachhaltig verzagt, Lisa hat ihren ersten Liebeskummer, Vadims HÀnde zittern, Frau Schwerter muss ganz dringend entspannen, ein trauriger Patient hat seine Herde verloren, und Psychoanalytiker Ulrich legt sich mit der VergÀnglichkeit an. Kummer aller Art plagt die Menschen, die sich, mal besser, mal schlechter, durch den Alltag manövrieren. Aber der Kummer vereint sie auch, etwa, wenn auf SpaziergÀngen Probleme zwar nicht gelöst werden, aber zumindest mal an die Luft und ans Licht kommen.
Klug, humorvoll und mit groĂem Sinn fĂŒr Feinheiten und AbsurditĂ€ten portrĂ€tiert Mariana Leky Lebenslagen von Menschen, denen es nicht an Zutraulichkeit mangelt, wohl aber am Mut zur Erkenntnis, dass man dem Leben nicht dauerhaft ausweichen kann.
Die in Kummer aller Art versammelten Texte erschienen erstmals als Kolumnen in PSYCHOLOGIE HEUTE.
Von dreien, die auszogen, das FĂŒrchten zu verlernen.
Die ErzĂ€hlerin arbeitet aushilfsweise in einem Kleintierladen und wohnt bei Sylvester, einem Frauenschwarm, der viel damit zu tun hat, sich vor seinen Verehrerinnen verleugnen zu lassen. Bei den beiden klopft eines Abends Matilda an. Sie hat den gröĂten Hund der Welt im Schlepp und ein Problem: Matilda glaubt, den Verstand zu verlieren. Das durch Not und Zuneigung zusammengeschweiĂte Trio macht sich auf, ein unsichtbares Ungeheuer zu besiegen: die Angst, denn sie ĂŒberwindet nur, wer sie herausfordert.
Selma, eine alte WesterwĂ€lderin, kann den Tod voraussehen. Immer wenn ihr im Traum ein Okapi erscheint, stirbt am nĂ€chsten Tag jemand im Dorf. Unklar ist allerdings, wen es treffen wird. Davon, was die Bewohner in den folgenden Stunden fĂŒrchten, was sie blindlings wagen, gestehen, verschwinden lassen oder in Ordnung bringen, erzĂ€hlt Mariana Leky in ihrem Roman - und natĂŒrlich noch viel mehr. Was man von hier aus sehen kann ist das PortrĂ€t eines Dorfes, in dem alles auf wundersame Weise zusammenhĂ€ngt. Aber es ist vor allem ein Buch ĂŒber die Liebe im Modus der Abwesenheit.
Einer spontanen Eingebung folgend, durchforstet Jackie das Internet nach ihren GroĂeltern, Max und Mally Rychwalski. Sie kann ihren Augen kaum glauben, als sie tatsĂ€chlich auf einen wichtigen Hinweis stöĂt: In Berlin wurden nur wenige Tage zuvor Stolpersteine fĂŒr die beiden verlegt. Seit sie denken kann, liegt das Schicksal von Max und Mally wie ein Schatten auf ihrer Familie. FĂŒr Jackie bedeutet die Zufallsentdeckung den Beginn einer Reise in die Vergangenheit. Was sie bei der Spurensuche erfĂ€hrt, wird sie erschĂŒttern â und doch ihr und ihrer Familie erst Heilung, Frieden und Versöhnung bringen.
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Auf den Spuren meiner Familie
Friedrich ist sechzehn und ein lausiger SchĂŒler. Weil seine Versetzung gefĂ€hrdet ist, soll er fĂŒr die NachprĂŒfungen lernen - den ganzen langen Sommer ĂŒber, wĂ€hrend seine Familie in den Urlaub ans Meer fĂ€hrt. Als wĂ€re das nicht genug, soll er ausgerechnet bei seinem GroĂvater unterkommen, den er bis vor ein paar Jahren noch siezen musste. Friedrich ist entsetzt.
Sein einziger Trost ist Beate, das MĂ€dchen in dem flaschengrĂŒnen Badeanzug, das er an einem der letzten Tage vor den Ferien im Freibad kennenlernt. Und allen schrecklichen Ahnungen zum Trotz wird der Sommer unvergesslich - und wird Friedrichs Leben fĂŒr immer verĂ€ndern.
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Von dreien, die auszogen, das FĂŒrchten zu verlernen.
Die ErzĂ€hlerin arbeitet aushilfsweise in einem Kleintierladen und wohnt bei Sylvester, einem Frauenschwarm, der viel damit zu tun hat, sich vor seinen Verehrerinnen verleugnen zu lassen. Bei den beiden klopft eines Abends Matilda an. Sie hat den gröĂten Hund der Welt im Schlepp und ein Problem: Matilda glaubt, den Verstand zu verlieren. Das durch Not und Zuneigung zusammengeschweiĂte Trio macht sich auf, ein unsichtbares Ungeheuer zu besiegen: die Angst, denn sie ĂŒberwindet nur, wer sie herausfordert.
Selma, eine alte WesterwĂ€lderin, kann den Tod voraussehen. Immer wenn ihr im Traum ein Okapi erscheint, stirbt am nĂ€chsten Tag jemand im Dorf. Unklar ist allerdings, wen es treffen wird. Davon, was die Bewohner in den folgenden Stunden fĂŒrchten, was sie blindlings wagen, gestehen, verschwinden lassen oder in Ordnung bringen, erzĂ€hlt Mariana Leky in ihrem Roman - und natĂŒrlich noch viel mehr. Was man von hier aus sehen kann ist das PortrĂ€t eines Dorfes, in dem alles auf wundersame Weise zusammenhĂ€ngt. Aber es ist vor allem ein Buch ĂŒber die Liebe im Modus der Abwesenheit.
Sally und Liss: zwei Frauen, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Sally, kurz vor dem Abitur, will einfach in Ruhe gelassen werden. Sie hasst so ziemlich alles: Angebote, Vorschriften, Regeln, Erwachsene. Fragen hasst sie am meisten, vor allem die nach ihrem Aussehen. Liss ist eine starke, verschlossene Frau, die die Arbeiten, die auf ihrem Hof anfallen, problemlos zu meistern scheint. Schon beim ersten GesprĂ€ch der beiden stellt Sally fest, dass Liss anders ist als andere Erwachsene. Kein heimliches Mustern, kein voreiliges Urteilen, keine misstrauischen Fragen. Liss bietet ihr an, bei ihr auf dem Hof zu ĂŒbernachten. Aus einer Nacht werden Wochen. FĂŒr Sally ist die Ă€ltere Frau ein RĂ€tsel. Was ist das fĂŒr Eine, die nie ĂŒber sich spricht, die das Haus, in dem die frĂŒhere An-wesenheit anderer noch deutlich zu spĂŒren ist, allein bewohnt? WĂ€hrend sie gemeinsam BĂ€ume auszeichnen, Kartoffeln ernten und Liss die alten Birnensorten in ihrem Obstgarten beschreibt, deren Geschmack Sally so liebt, kommen sich die beiden Frauen nĂ€her. Und erfahren nach und nach von den Verletzungen, die ihnen zugefĂŒgt wurden.
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Elizabeth Zott wird ihr Herz erobern, ganz sicher!
Elizabeth Zott ist eine Frau mit dem unverkennbaren Auftreten eines Menschen, der nicht durchschnittlich ist und es nie sein wird. Doch es ist 1961, und die Frauen tragen Hemdblusenkleider und treten Gartenvereinen bei. Niemand traut ihnen zu, Chemikerin zu werden. AuĂer Calvin Evans, dem einsamen, brillanten Nobelpreiskandidaten, der sich ausgerechnet in Elizabeths Verstand verliebt. Aber auch 1961 geht das Leben eigene Wege. Und so findet sich eine alleinerziehende Elizabeth Zott in der TV-Show "Essen um sechs" wieder. Doch fĂŒr sie ist Kochen Chemie. Und Chemie bedeutet VerĂ€nderung der ZustĂ€nde...
Bonnie Garmus hat eine literarische Heldin geschaffen, die unvergesslich sein wird. Und uns mit einem tiefen LÀcheln aus dem Roman entlÀsst - bewegend gelesen von Luise Helm.
Nach Kaffee und Zigaretten: neue ErzÀhlungen von Ferdinand von Schirach.
Ferdinand von Schirach erzĂ€hlt von milden FrĂŒhsommermorgen, verregneten Nachmittagen und schwarzen NĂ€chten. Seine Geschichten spielen in Berlin, Pamplona, Oslo, Tokio, ZĂŒrich, New York, Marrakesch, Taipeh und Wien. Es sind kurze Geschichten ĂŒber die Dinge, die unser Leben verĂ€ndern, ĂŒber ZufĂ€lle, falsche Entscheidungen und die FlĂŒchtigkeit des GlĂŒcks. Schirach erzĂ€hlt von der Einsamkeit der Menschen, von der Kunst, der Literatur, dem Film und immer auch von der Liebe.
Der lang erwartete dritte Roman der Bestsellerautorin Dörte Hansen.
Eine Stunde vom Festland entfernt liegt die idyllische kleine Nordseeinsel, auf der die Familie Sander lebt. Drei Kinder hat Hanne groĂgezogen, ihr Mann hat die Familie und die Seefahrt aufgegeben, ihr Ăltester ist gequĂ€lt von alten Flutstatistiken und hat sein KapitĂ€nspatent verloren, Tochter Eske fĂŒrchtet die Touristenströme. Nur Henrik, der JĂŒngste, ist mit sich im Reinen. Im Laufe eines Jahres verĂ€ndert sich das Leben der Familie Sander von Grund auf, erst kaum spĂŒrbar, dann mit voller Wucht.
Klug und mit groĂer WĂ€rme erzĂ€hlt Dörte Hansen vom Wandel einer Inselwelt, von alten Gesetzen, die ihre GĂŒltigkeit verlieren, von Aufbruch und Befreiung.
Von der ersten Begegnung an wissen Clara und Elias, dass sie fĂŒreinander bestimmt sind. Schlagartig Ă€ndert sich alles: Elias kann nicht lĂ€nger verdrĂ€ngen, dass er mit seiner Freundin in einem falschen Leben steckt. Und Clara begreift, dass es Zeit wird, das selbst gewĂ€hlte Alleinsein aufzugeben. Doch da sind der Altersunterschied und ihre nicht bewĂ€ltigten SchuldgefĂŒhle nach dem Tod ihres Mannes. Elias wiederum weiĂ nicht so recht, wie man im Leben zu etwas steht, denn als Schauspieler versteht er sich darauf, sich immer wieder aus der Wirklichkeit ins Spiel zu retten. Auf das wilde GlĂŒck der ersten Tage folgt die erste BewĂ€hrungsprobe, und die beiden zweifeln und kĂ€mpfen miteinander und umeinander. Wie ist das, wenn man, nicht mehr ganz jung, zum ersten Mal die groĂe Liebe findet?
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Das neue Hörbuch von Arno Geiger â aufrichtig und lebensklug.
FrĂŒhmorgens bricht ein junger Mann mit dem Fahrrad in die StraĂen der Stadt auf. Was er dort tut, bleibt sein Geheimnis. Zerschunden und mĂŒde kehrt er zurĂŒck. Und oft ist er glĂŒcklich. Jahrzehntelang hat Arno Geiger ein Doppelleben gefĂŒhrt. Jetzt erzĂ€hlt er davon.
"Wenn man jung ist, ist alles einfach wie Messer und Gabel." Und doch bleibt die Frage, die sich jeder stellt: Wie finde ich meinen Weg durchs Leben? Arno Geiger erzĂ€hlt von seinem sehr persönlichen Umgang damit. Wie er Dinge tat, die andere unterlassen. Wie gewunden, schmerzhaft und ĂŒberraschend Lebenswege sein können, auch der Weg zur groĂen Liebe. Wie er als Schriftsteller gegen eine Mauer rannte, bevor der Erfolg kam. Und von der wachsenden Sorge um die Eltern.
Ein Bericht voller Lebens- und StraĂenerfahrung, voller Menschenkenntnis, Liebe und Trauer. Pointiert, auch voller Witz und mit groĂer Offenheit berichtet Arno Geiger von AnlĂ€ufen und EnttĂ€uschungen, vom Finden und Wegwerfen und schlieĂlich vom GlĂŒck des Gelingens â kongenial gelesen von Matthias Brandt.
Zwanzig Jahre sind vergangen: Als sich Stefan und Theresa zufĂ€llig in Hamburg ĂŒber den Weg laufen, endet ihr erstes Wiedersehen in einem Desaster. Zu Studienzeiten waren sie wie eine Familie fĂŒreinander, heute sind kaum noch Gemeinsamkeiten ĂŒbrig.
Stefan hat Karriere bei Deutschlands gröĂter Wochenzeitung BOTE gemacht, Theresa den Bauernhof ihres Vaters in Brandenburg ĂŒbernommen. Aus den unterschiedlichen LebensentwĂŒrfen sind gegensĂ€tzliche Haltungen geworden. Stefan versucht bei seiner Zeitung, durch engagierte journalistische Projekte den Klimawandel zu bekĂ€mpfen. Theresa steht mit ihrem Bio-Milchhof vor Herausforderungen, die sie an den Rand ihrer Kraft bringen.
Die beiden beschlieĂen, noch einmal von vorne anzufangen. In einem offenen und sehr emotionalen Austausch per E-Mail und WhatsApp wollen sie einander ganz neu kennenlernen und sich gegenseitig aus ihren Welten erzĂ€hlen â aus dem Leben im Elfenbeinturm der Hamburger Kultur-Elite und aus der erdverbundenen brandenburgischen Agrar-Existenz. Steckt hinter der alten Freundschaft vielleicht sogar eine verhinderte Liebe? Doch wĂ€hrend Stefan und Theresa einander nĂ€her kommen, geraten sie immer wieder in einen hitzigen Schlagabtausch um polarisierte Fragen wie Klimapolitik, Gendersprache und RassismusvorwĂŒrfe. So sehr sie sich bemĂŒhen, die Politik aus ihrer Freundschaft herauszuhalten â es ist, als liefen die GrĂ€ben einer gespaltenen Nation mitten durch ihre Beziehung. Ist heute wirklich jeder und jede gezwungen, eine Seite zu wĂ€hlen? Gibt es noch Gemeinsamkeiten zwischen den Welten? Können Freundschaft und Liebe die Kluft ĂŒberbrĂŒcken, oder sind es gerade enttĂ€uschte GefĂŒhle, die die Konflikte so unĂŒberwindbar machen?
Als sich am Ende Theresas und Stefans Wege auf völlig unerwartete Weise kreuzen, mĂŒssen beide erkennen, dass sie im Begriff stehen, etwas Entscheidendes zu verlieren: die Freiheit, selbst zu bestimmen, wer man ist.
Endlich: Der neue Roman von Daniel Glattauer.
Die Binders und die Strobl-Marineks gönnen sich einen exklusiven Urlaub in der Toskana. Tochter Sophie Luise, 14, durfte gegen die Langeweile ihre Schulfreundin Aayana mitnehmen, ein FlĂŒchtlingskind aus Somalia. Kaum hat man sich mit Prosecco und Antipasti in Ferienlaune gechillt, kommt es zur Katastrophe.
Was ist ein Menschenleben wert? Und jedes gleich viel? Daniel Glattauer packt groĂe Fragen an in seinem neuen Roman, der einen nicht mehr loslĂ€sst und in dem er all sein Können ausspielt: spannende Szenen, starke Dialoge, Sprachwitz. Dabei zeichnet Glattauer ein Sittenbild unserer privilegierten Gesellschaft, entlarvt ihre Doppelmoral und leiht jenen seine Stimme, die viel zu selten zu Wort kommen.
Gekonnt und eindringlich gelesen von Tessa Mittelstaedt und Steffen Groth.
Ein Café und seine Menschen. Ein Mann, der seiner Sehnsucht folgt. Robert Seethalers neuer Roman.
Wien im Jahr 1966. Robert Simon verdient sein Brot als Gelegenheitsarbeiter auf dem Karmelitermarkt. Er ist zufrieden mit seinem Leben, doch zwanzig Jahre nach Ende des Krieges hat sich die Stadt aus ihren TrĂŒmmern erhoben. Ăberall wĂ€chst das Neue, und auch Simon lĂ€sst sich mitreiĂen. Er pachtet eine Gastwirtschaft und eröffnet sein eigenes CafĂ©. Das Angebot ist ĂŒberschaubar, und genau genommen ist es gar kein richtiges CafĂ©, doch die Menschen aus dem Viertel kommen, und sie bringen ihre Geschichten mit â von der Sehnsucht, vom Verlust, vom unverhofften GlĂŒck. Sie kommen auf der Suche nach Gesellschaft, manche hoffen sogar auf die Liebe, und wĂ€hrend die Stadt um sie herum erwacht, verwandelt sich auch Simons eigenes Leben.
Das CafĂ© ohne Namen ist ein Roman ĂŒber den menschlichen Drang zum Aufbruch. Mit einem Reigen unvergesslicher Figuren und seiner besonderen Aufmerksamkeit fĂŒr die Details des Lebens erzĂ€hlt Robert Seethaler davon, wie eine neue Welt entsteht, die wie alles Neue ihr Ende schon in sich trĂ€gt. Gelesen von Star-Schauspieler und HörbuchpreistrĂ€ger Matthias Brandt.
In einer Villa am ZĂŒrichberg wohnt Alt-Nationalrat Dr. Stotz, umgeben von PortrĂ€ts einer jungen Frau. Melody war einst seine Verlobte, doch kurz vor der Hochzeit â vor ĂŒber 40 Jahren â ist sie verschwunden. Bis heute kommt Stotz nicht darĂŒber hinweg. Davon erzĂ€hlt er dem jungen Tom Elmer, der seinen Nachlass ordnen soll. Nach und nach stellt sich Tom die Frage, ob sein Chef wirklich ist, wer er vorgibt zu sein. Zusammen mit Stotz' GroĂnichte Laura beginnt er, Nachforschungen zu betreiben, die an ferne Orte fĂŒhren â und in eine Vergangenheit, wo Wahrheit und Fiktion gefĂ€hrlich nahe beieinanderliegen.
Walter ist der unbeliebteste Postbote der ganzen Stadt. Er wird in die Abteilung fĂŒr unzustellbare Briefe versetzt â und natĂŒrlich hasst er es. Eines Tages erreicht ihn ein Schreiben an den lieben Gott. Der zehnjĂ€hrige Ben will wissen, wie man einen Antrag ausfĂŒllt. Selbst Walter ahnt: Hier liegt einiges im Argen. Er antwortet Ben â selbstverstĂ€ndlich als Gott. Ein Briefwechsel beginnt, und Walter erfĂ€hrt immer mehr ĂŒber das Leben des Jungen mit seiner depressiven Mutter. Mehr als alles andere wĂŒnscht Ben sich einen Freund. Und Walter... nun, Walter hat seine eigenen Probleme. Die Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft beginnt, berĂŒhrend gelesen von Uve Teschner.
Erinnerungen an Marion Dönhoff
Aus dem Vorwort: "[...] die Zeit gibt die Bilder, ich spreche nur die Worte dazu, und es wird eigentlich nicht so sehr mein Schicksal sein, das ich erzĂ€hle, sondern das einer ganzen Generation [...] in diesem halben Jahrhundert hat sich mehr ereignet an radikalen Verwandlungen und VerĂ€nderungen als sonst in zehn Menschengeschlechtern, und jeder von uns fĂŒhlt: zu vieles fast!" BerĂŒhrend, gefĂŒhlvoll, fesselnd in Szene gesetzt von Schauspieler Peter Vilnai.
Erinnerungen eines EuropÀers
Eine FĂŒhrung durch das Haus der Poesie
Eine heitere Psychologie bedarf des unverstellten Blickes, der "fröhlichen Wissenschaft", der offenen phĂ€nomenologischen Schau. Auch wenn man bei einigem in diesem Buch, wie z. B. den AusfĂŒhrungen ĂŒber das Bild des Sokrates, zurĂŒckschrecken mag, die Einforderung Nietzsches des unbedingt freien Blicks steht - bis heute - spannungsvoll im Raum.
"Ich miĂtraue allen Systematikern und gehe ihnen aus dem Weg. Der Wille zum System ist ein Mangel an Rechtschaffenheit." (Friedrich Nietzsche: Götzen-DĂ€mmerung)
Nicht zuletzt bedeutet dies auch ein neues Nachdenken ĂŒber, womöglich auch eine Revision eigener hartnĂ€ckiger Vorurteile bezĂŒglich Nietzsches VerhĂ€ltnisses zum Christentum. Nietzsches tiefes Bekenntnis zur Person Jesu, welches gerade im "Antichrist", im "Fluch auf das Christentum" seinen beredtesten Ausdruck erfĂ€hrt, wahrzunehmen, auch dafĂŒr wĂ€re es an der Zeit: "... im Grunde gab es nur einen Christen, und der starb am Kreuz. Das "Evangelium" starb am Kreuz. Was von diesem Augenblick an "Evangelium" heisst, war bereits der Gegensatz dessen, was er gelebt: eine "schlimme Botschaft".
Dieser "frohe Botschafter" starb wie er lebte, wie er lehrte - nicht um "die Menschen zu erlösen", sondern um zu zeigen, wie man zu leben hat. (...) Die "SĂŒnde", jedwedes Distanz-VerhĂ€ltnis zwischen Gott und Mensch ist abgeschafft, - eben das ist die 'frohe Botschaft'" (Friedrich Nietzsche: Der Antichrist).
Die hellsichtige Prosa, die unkonventionellen Einsichten des Heinrich Heine in die GrundzĂŒge, die MentalitĂ€ten der abendlĂ€ndisch-christlichen Kultur sind bis heute gĂŒltig - und wenig gelesen. Auch das ist ein Movens fĂŒr diese Volltextausgabe des onomato-Verlags: Sprache und Gedanken des stilistisch "begeisternden" Textes in der FortfĂŒhrung des Ăltesten, der "oral tradition", zu erinnern.
"An einer Theorie ist wahrhaft nicht ihr geringster Reiz, dass sie widerlegbar ist: Gerade damit zieht sie feinere Köpfe an. Es scheint, dass die hundertfach widerlegte Theorie vom 'freien Willen' ihre Fortdauer nur noch diesem Reize verdankt: Immer wieder kommt jemand und fĂŒhlt sich stark genug, sie zu widerlegen." (Friedrich Nietzsche: Jenseits von Gut und Böse - Erstes HauptstĂŒck)
Eine Streitschrift
"Alle wirken innerlich blitzblank, nur in unserem Inneren sieht es aus wie bei Hempels unterm Sofa", denkt sich Kioskbesitzer Armin, als er vergeblich versucht, erfolgreich zu meditieren. Und auch im Inneren der anderen Figuren dieser literarischen Kolumnen herrscht Unordnung: Frau Wiese kann nicht mehr schlafen, Herr Pohl ist nachhaltig verzagt, Lisa hat ihren ersten Liebeskummer, Vadims HÀnde zittern, Frau Schwerter muss ganz dringend entspannen, ein trauriger Patient hat seine Herde verloren, und Psychoanalytiker Ulrich legt sich mit der VergÀnglichkeit an. Kummer aller Art plagt die Menschen, die sich, mal besser, mal schlechter, durch den Alltag manövrieren. Aber der Kummer vereint sie auch, etwa, wenn auf SpaziergÀngen Probleme zwar nicht gelöst werden, aber zumindest mal an die Luft und ans Licht kommen.
Klug, humorvoll und mit groĂem Sinn fĂŒr Feinheiten und AbsurditĂ€ten portrĂ€tiert Mariana Leky Lebenslagen von Menschen, denen es nicht an Zutraulichkeit mangelt, wohl aber am Mut zur Erkenntnis, dass man dem Leben nicht dauerhaft ausweichen kann.
Die in Kummer aller Art versammelten Texte erschienen erstmals als Kolumnen in PSYCHOLOGIE HEUTE.
Das neue Hörbuch der SPIEGEL-Bestseller-Autorin Katja Eichinger.
Furiose Essays ĂŒber die Liebe von einer der originellsten Stimmen der Gegenwart.
Wen begehren wir? Und was erzĂ€hlt unser Begehren ĂŒber uns? Wie hĂ€ngen Lust, Leidenschaft und Liebe zusammen? In ihrem neuen Band Liebe und andere Neurosen schreibt Katja Eichinger in zehn elektrisierenden Essays ĂŒber das Wechselspiel zwischen Verlangen und Verunsicherung. Sie erzĂ€hlt Familiengeschichten wie die ihrer UrgroĂmutter, die ihre Leben lang unter dem Apfelbaum stand und von dem armen Handwerker trĂ€umte, den sie nicht heiraten durfte. Und sie erzĂ€hlt von eigenen Begegnungen, in denen sich ihr das Wesen der Liebe offenbarte. Ein radikal vergnĂŒgliches Hörbuch, geschrieben mit wachem Blick fĂŒr die Magie und Macht von Liebe heute.
Trost finden. In einer Welt, die so ĂŒberwĂ€ltigend, Ă€ngstigend, fordernd sein kann. Trost finden im Empfinden von Schönheit, weil das, so Gabriele von Arnim, nicht weniger ist als Selbsterhalt. "Ich brauche Schönheit. Den Trost der Schönheit. Denn wenn ich Schönheit sehe, höre, lese, spĂŒre, dann glaube ich an Möglichkeiten. An Wege, RĂ€ume, PurzelbĂ€ume."
Der Trost der Schönheit ist eine schillernde Verbindung aus autobiografischem und essayistischem ErzĂ€hlen: keine Kulturgeschichte, die ihren Gegenstand mit Theorie einhegen will, sondern eine literarische Spurensuche. Gabriele von Arnim fragt nach den Formen und Wirkungen dessen, was wir schön nennen; nach dem GlĂŒck und den dunklen Seiten der Empfindsamkeit. Die Suche fĂŒhrt zurĂŒck in die Kindheit, zu einem MĂ€dchen aus kĂŒhl gefĂŒhrtem Haus, das erst lernen muss, zu fĂŒhlen, um Schönheit â einen tröstlichen Moment lang â in all ihrer endlichen FĂŒlle wahrnehmen zu können.
Ein Hörbuch, das den Blick weitet fĂŒr die Welt um uns und ihre VergĂ€nglichkeit, das Mut macht zum Aushalten von Ambivalenz.
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Eine Suche
"Ernst ist das Leben, heiter ist die Kunst", wusste schon Friedrich Schiller. Doch was ist Heiterkeit eigentlich? Und wie bekommen wir sie in unser ernstes Leben zurĂŒck? In Zeiten, in denen uns intuitiv erst einmal anders zumute ist, macht sich Bestsellerautor Axel Hacke auf die Suche nach einem fast vergessenen GemĂŒtszustand. Und stellt bald fest, dass Heiterkeit viel mehr ist als das. Unterhaltsam, klug und persönlich erklĂ€rt er, warum Heiterkeit eine Lebensphilosophie ist, was sie vom Witz unterscheidet, und warum sie manchmal auch Arbeit macht. Denn "ein heiterer Mensch zu sein, bedeutet nicht, das Schwere zu ignorieren, sondern es in etwas Leichtes zu verwandeln." Wie das gelingt, verrĂ€t er uns in diesem heiteren Hörbuch.
Was haben wir denn hier fĂŒr ein Buch?
Es sollte eigentlich "Zum ScheiĂen reicht's" heiĂen, aber so ein Titel fĂŒhrt zu sehr in die Irre. Gereon Klug beschĂ€ftigt sich ja richtig mit den Menschen und schreibt jeden Tag Reisewarnungen, GlĂŒckskekszettelpoeme, KriegserklĂ€rungen und Latrinenpredigten. Also daraus ein Buch machen? Seine Psychiaterin riet ab.
Sehr begeistert war sie hingegen von seinen ZEIT-Kolumnen (gerade den abgelehnten) ĂŒber Musik, von anderen dunkel-glĂ€nzenden Geschichten, von seinen besten Newslettern und exzentrisch wahren Listen: alles eindeutig Topmaterial, fantastische Horoskope des alltĂ€glichen Wahnsinns! Sowas muss es als Buch geben, da waren sich alle einig, sogar er selbst.
Aus guten GrĂŒnden reicherte es dann Carsten "Erobique" Meyer zeichnerisch an und Jan Weiler bevorwortete das ganze. Dank einem Einband und Seitenzahlen fĂŒgt sich alles zu einem, nĂ€mlich diesem Buch zusammen. Nun kann das Gelese und Gestaune losgehen.
Gereon Klug ist ĂŒbrigens der einzige Mensch, den Harry Rowohlt vom Deutschen ins Englische ĂŒbersetzt hat (und nicht umgekehrt) â womit Klugs Welt ganz gut umschrieben ist: Seine Texte machen Ernst mit lustig und erfinden die Wahrheit.
Echt.
"Gereon Klugs 'Nachteile von Menschen' muss auf der kurzen Liste der Vorteile von Menschen vermerkt werden." â El Hotzo.
BeschÀdigungen aus dem reflektierten Leben