UngekĂŒrztes Hörbuch "Ecce Homo"
Wie man wird, was man ist
In jungen Jahren beschĂ€ftige sich Nietzsche intensiv mit der Philosophie Arthur Schopenhauers und wurde ein Bewunderer der Musik Richard Wagners. Beiden widmete er sich auch in einigen seiner ersten Schriften. Die Werke, die seinen spĂ€teren Ruhm jedoch maĂgeblich begrĂŒnden sollten, entstanden allerdings erst nach der Aufgabe seiner Professoren-TĂ€tigkeit im Jahr 1879. In den folgenden 10 Jahren seines Lebens entstanden unter anderem "Die fröhliche Wissenschaft", "Also sprach Zarathustra" und "Der Antichrist". In diesen Schriften diskutiert Nietzsche immer wieder die Moralvorstellungen seiner Zeit, die er als völlig willkĂŒrlich, wechselhaft und illusorisch brandmarkte. FĂŒr ihn waren moralische Urteile zeitgebunden und durch die geschichtliche und soziale Situation bestimmt.
Der Mensch mit sich allein: Das neunte HauptstĂŒck des ersten Bandes von Nietzsches philosophischer Schrift Menschliches, Allzumenschliches.
Aphorismen aus: Menschliches, Allzumenschliches
Nietzsches Auseinandersetzung mit der Religion und seine polemisch vorgetragene Kritik am Christentum mĂŒndet schlieĂlich in eine Kritik an seiner Zeit. Der Antichrist ist eines von Nietzsches SpĂ€twerken, welches (in wenigen Wochen) 1888 niedergeschrieben wurde. Dieses an sich kleine Werk beinhaltet unglaublich viel.
Ist der Hörer kritisch genug und Liebhaber wundervoller Sprache, so wird er durch dieses Hörbuch, das Axel Thielmann exzellent eingesprochen hat, auf beeindruckende Weise bereichert!Aus dem Inhalt:
- Sils Maria
- Zarathustras Vorrede
- Von den Hinterweltlern
- und Weiteres
Nach Meinung von Wattles sind nicht exzellente Bildung, besondere FĂ€higkeiten oder Eigenarten des Charakters fĂŒr den Reichtum bestimmter Menschen verantwortlich, sondern ihre spezielle Art zu denken und zu handeln. Dieses Denken und Handeln versucht Wallace D. Wattles, dem Leser mit sehr praktischen Empfehlungen nachdrĂŒcklich zu vermitteln, um auch ihm einen Weg zu Reichtum und Vermögen aufzuzeigen.
Auch wenn das Buch mit seinen ĂŒber 100 Jahren sprachlich teilweise etwas altmodisch anmutet, so bleibt doch die zu Grunde liegende Philosophie nach wie vor aktuell.
Die "PhÀnomenologie des Geistes" zÀhlt zu den bedeutendsten Werken der Philosophie. Hegel veröffentlichte sie 1807 als den einleitenden Teil seines Gesamtkonzepts, eines methodisch zusammenhÀngenden "Systems der Wissenschaften", welches er bis zu seinem Tode 1830 ausbaute. Auf eine bis heute einzigartige Weise stellt die "PhÀnomenologie" das notwendig fortschreitende WechselverhÀltnis der Formen unseres Bewusstseins mit seinen Gegenstandsinhalten dar. Unser Wissen entwickelt sich hierbei vor unserem geistigen Auge von seiner einfachsten Stufe bis zu seiner höchsten Erscheinung.
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Vollversion von 1807
Der Mensch mit sich allein: Das neunte HauptstĂŒck des ersten Bandes von Nietzsches philosophischer Schrift Menschliches, Allzumenschliches.
Aphorismen aus: Menschliches, Allzumenschliches
Peter Wapnewski liest in ĂŒberzeugender Kenntnis dieses groĂartigen Textes die ersten drei und damit die bedeutendsten Teile von "Zarathustra".
Auf der hr2-Hörbuch Bestenliste!
Unser Hörbuch entfaltet Schopenhauers metaphysisches System, das eine alles umfassende Welt- und Lebensdeutung in sich schlieĂt, die auch Ethik, Ăsthetik und Erkenntnistheorie umfasst. Sein Hauptwerk "Die Welt als Wille und Vorstellung" steht dabei im Mittelpunkt. Es ist "ein Werk von kosmischer Geschlossenheit", und dabei von "höchster und zwingendster Aufrichtigkeit" (T. Mann), in dem sein Schöpfer "den Hauptzweck" seines Lebens "völlig erreicht" sah. Das Hörbuch nĂ€hert sich der Philosophie Schopenhauers dabei biographisch. Es zeigt Schopenhauer als streitbaren Denker, der mit seiner "von allen bisherigen völlig abweichenden Methode des Philosophierens", wie er selbst sagt, gegen den Strom seiner Zeit schwimmt und dabei auch vor Verbalattacken gegen die berĂŒhmten Kollegen Hegel, Fichte und Schelling nicht zurĂŒckschreckt.
Nietzsches Auseinandersetzung mit der Religion und seine polemisch vorgetragene Kritik am Christentum mĂŒndet schlieĂlich in eine Kritik an seiner Zeit. Der Antichrist ist eines von Nietzsches SpĂ€twerken, welches (in wenigen Wochen) 1888 niedergeschrieben wurde. Dieses an sich kleine Werk beinhaltet unglaublich viel.
Ist der Hörer kritisch genug und Liebhaber wundervoller Sprache, so wird er durch dieses Hörbuch, das Axel Thielmann exzellent eingesprochen hat, auf beeindruckende Weise bereichert!Zu diesem Titel erhalten Sie eine PDF-Datei, die nach dem Kauf automatisch Ihrer Bibliothek hinzugefĂŒgt wird.
Jedenfalls wird man beim Hören genötigt, selbst Stellung zu dem Gesagten zu nehmen. Dass man die Formulierungen dieses "Lebens-Philosophen" darĂŒber hinaus mit intellektuellem VergnĂŒgen liest und hört, versteht sich bei ihm von selbst.
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Gedanken ĂŒber die moralischen Vorurteile
Eine heitere Psychologie bedarf des unverstellten Blickes, der "fröhlichen Wissenschaft", der offenen phĂ€nomenologischen Schau. Auch wenn man bei einigem in diesem Buch, wie z. B. den AusfĂŒhrungen ĂŒber das Bild des Sokrates, zurĂŒckschrecken mag, die Einforderung Nietzsches des unbedingt freien Blicks steht - bis heute - spannungsvoll im Raum.
"Ich miĂtraue allen Systematikern und gehe ihnen aus dem Weg. Der Wille zum System ist ein Mangel an Rechtschaffenheit." (Friedrich Nietzsche: Götzen-DĂ€mmerung)
"An einer Theorie ist wahrhaft nicht ihr geringster Reiz, dass sie widerlegbar ist: Gerade damit zieht sie feinere Köpfe an. Es scheint, dass die hundertfach widerlegte Theorie vom 'freien Willen' ihre Fortdauer nur noch diesem Reize verdankt: Immer wieder kommt jemand und fĂŒhlt sich stark genug, sie zu widerlegen." (Friedrich Nietzsche: Jenseits von Gut und Böse - Erstes HauptstĂŒck)
Eine Streitschrift
"Hört mich! denn ich bin der und der. Verwechselt mich vor allem nicht!" (Friedrich Nietzsche - Ecce Homo)
Nietzsche verstehen? - Mit einem Hörbuch von etwa 95 Minuten? Das mag anmaĂend und unangemessen erscheinen. Aber, auch wenn sicher vieles unberĂŒcksichtigt bleiben muss, Grundmotive und Denkbewegungen des Ausnahmephilosophen, den Geschmack und die MentalitĂ€t des Nietzschen Denkens kann man mit diesem Hörbuch von Axel Grube erfahren. Dabei kommt es zu einigen durchaus ĂŒberraschenden und noch kaum wahrgenommenen Perspektiven, die den bis heute oft Missverstandenen - besonders in seiner Haltung zum Christentum - in einem völlig neuen Licht erscheinen lassen. Eine ĂŒberraschende EinfĂŒhrung, die zur weitergehenden BeschĂ€ftigung und Auseinandersetzung ermutigt und anregt.
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"Warum ĂŒberhaupt Wahrheit?" - wenn, wie Nietzsche in diesem StĂŒck aus den "Nachgelassenen Schriften" betont, der Intellekt "als ein Mittel zur Erhaltung des Individuums, (âŠ) seine HauptkrĂ€fte in der Verstellung [entfaltet]". Auch die Sprache als vermeintliche Erfassung der Dinge beschreibt Nietzsche als vitale Illussion und ein "bewegliches Heer von Metaphern". Nebenher bereitet er hiermit die bahnbrechende Sprachkritik Wittgensteins vor.
Aber gleichwohl beschreibt Nietzsche auch einen "Trieb zur Wahrheit". Und wenn er einerseits die Frage nach dem Warum von Wahrheit, mit dem alten Sassaniden-Motiv "Nichts ist wahr; alles ist erlaubt" auf die Spitze treibt, deutet er dabei nicht nur den Bezug von "etwas wie Wahrheit" zu einer ethischen Dimension an. Mit Begriffen wie Wahrhaftigkeit, Redlichkeit und Rechtschaffenheit verbindet er spĂ€ter Wahrheit mit durchaus unmittelbar erfahrbaren, vor allem auch physiologischen Momenten der Gestik und Mimik: "Man lĂŒgt wohl mit dem Munde, aber mit dem Maule dass man dabei macht, sagt man doch noch die Wahrheit."
Mit dieser erfahrbaren, offenen aber stets auch ethischen MusikalitĂ€t gibt er sich als ein Bekenner von Wahrheit und ebenso - "im auĂermoralischen Sinne" - als Moralist zu erkennen: "Was ist mir Gutherzigkeit, Feinheit und Genie, wenn der Mensch dieser Tugenden schlaffe GefĂŒhle im Glauben und Urteilen bei sich duldet, wenn das Verlangen nach Gewissheit ihm nicht als die innerste Begierde und tiefste Not gilt - inmitten der ganzen wundervollen Ungewissheit und Vieldeutigkeit des Daseins stehen und nicht fragen... das ist es was ich als verĂ€chtlich empfinde." "Die Leidenschaft fĂŒr das trotz aller RĂŒcksichten "Wahre" ist die höchste - und darum seltenste bisher!"
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Erinnerungen an Marion Dönhoff
Aus dem Vorwort: "[...] die Zeit gibt die Bilder, ich spreche nur die Worte dazu, und es wird eigentlich nicht so sehr mein Schicksal sein, das ich erzĂ€hle, sondern das einer ganzen Generation [...] in diesem halben Jahrhundert hat sich mehr ereignet an radikalen Verwandlungen und VerĂ€nderungen als sonst in zehn Menschengeschlechtern, und jeder von uns fĂŒhlt: zu vieles fast!" BerĂŒhrend, gefĂŒhlvoll, fesselnd in Szene gesetzt von Schauspieler Peter Vilnai.
Erinnerungen eines EuropÀers
Eine FĂŒhrung durch das Haus der Poesie
Eine heitere Psychologie bedarf des unverstellten Blickes, der "fröhlichen Wissenschaft", der offenen phĂ€nomenologischen Schau. Auch wenn man bei einigem in diesem Buch, wie z. B. den AusfĂŒhrungen ĂŒber das Bild des Sokrates, zurĂŒckschrecken mag, die Einforderung Nietzsches des unbedingt freien Blicks steht - bis heute - spannungsvoll im Raum.
"Ich miĂtraue allen Systematikern und gehe ihnen aus dem Weg. Der Wille zum System ist ein Mangel an Rechtschaffenheit." (Friedrich Nietzsche: Götzen-DĂ€mmerung)
Nicht zuletzt bedeutet dies auch ein neues Nachdenken ĂŒber, womöglich auch eine Revision eigener hartnĂ€ckiger Vorurteile bezĂŒglich Nietzsches VerhĂ€ltnisses zum Christentum. Nietzsches tiefes Bekenntnis zur Person Jesu, welches gerade im "Antichrist", im "Fluch auf das Christentum" seinen beredtesten Ausdruck erfĂ€hrt, wahrzunehmen, auch dafĂŒr wĂ€re es an der Zeit: "... im Grunde gab es nur einen Christen, und der starb am Kreuz. Das "Evangelium" starb am Kreuz. Was von diesem Augenblick an "Evangelium" heisst, war bereits der Gegensatz dessen, was er gelebt: eine "schlimme Botschaft".
Dieser "frohe Botschafter" starb wie er lebte, wie er lehrte - nicht um "die Menschen zu erlösen", sondern um zu zeigen, wie man zu leben hat. (...) Die "SĂŒnde", jedwedes Distanz-VerhĂ€ltnis zwischen Gott und Mensch ist abgeschafft, - eben das ist die 'frohe Botschaft'" (Friedrich Nietzsche: Der Antichrist).
Die hellsichtige Prosa, die unkonventionellen Einsichten des Heinrich Heine in die GrundzĂŒge, die MentalitĂ€ten der abendlĂ€ndisch-christlichen Kultur sind bis heute gĂŒltig - und wenig gelesen. Auch das ist ein Movens fĂŒr diese Volltextausgabe des onomato-Verlags: Sprache und Gedanken des stilistisch "begeisternden" Textes in der FortfĂŒhrung des Ăltesten, der "oral tradition", zu erinnern.
"An einer Theorie ist wahrhaft nicht ihr geringster Reiz, dass sie widerlegbar ist: Gerade damit zieht sie feinere Köpfe an. Es scheint, dass die hundertfach widerlegte Theorie vom 'freien Willen' ihre Fortdauer nur noch diesem Reize verdankt: Immer wieder kommt jemand und fĂŒhlt sich stark genug, sie zu widerlegen." (Friedrich Nietzsche: Jenseits von Gut und Böse - Erstes HauptstĂŒck)
Eine Streitschrift
"Alle wirken innerlich blitzblank, nur in unserem Inneren sieht es aus wie bei Hempels unterm Sofa", denkt sich Kioskbesitzer Armin, als er vergeblich versucht, erfolgreich zu meditieren. Und auch im Inneren der anderen Figuren dieser literarischen Kolumnen herrscht Unordnung: Frau Wiese kann nicht mehr schlafen, Herr Pohl ist nachhaltig verzagt, Lisa hat ihren ersten Liebeskummer, Vadims HÀnde zittern, Frau Schwerter muss ganz dringend entspannen, ein trauriger Patient hat seine Herde verloren, und Psychoanalytiker Ulrich legt sich mit der VergÀnglichkeit an. Kummer aller Art plagt die Menschen, die sich, mal besser, mal schlechter, durch den Alltag manövrieren. Aber der Kummer vereint sie auch, etwa, wenn auf SpaziergÀngen Probleme zwar nicht gelöst werden, aber zumindest mal an die Luft und ans Licht kommen.
Klug, humorvoll und mit groĂem Sinn fĂŒr Feinheiten und AbsurditĂ€ten portrĂ€tiert Mariana Leky Lebenslagen von Menschen, denen es nicht an Zutraulichkeit mangelt, wohl aber am Mut zur Erkenntnis, dass man dem Leben nicht dauerhaft ausweichen kann.
Die in Kummer aller Art versammelten Texte erschienen erstmals als Kolumnen in PSYCHOLOGIE HEUTE.
Das neue Hörbuch der SPIEGEL-Bestseller-Autorin Katja Eichinger.
Furiose Essays ĂŒber die Liebe von einer der originellsten Stimmen der Gegenwart.
Wen begehren wir? Und was erzĂ€hlt unser Begehren ĂŒber uns? Wie hĂ€ngen Lust, Leidenschaft und Liebe zusammen? In ihrem neuen Band Liebe und andere Neurosen schreibt Katja Eichinger in zehn elektrisierenden Essays ĂŒber das Wechselspiel zwischen Verlangen und Verunsicherung. Sie erzĂ€hlt Familiengeschichten wie die ihrer UrgroĂmutter, die ihre Leben lang unter dem Apfelbaum stand und von dem armen Handwerker trĂ€umte, den sie nicht heiraten durfte. Und sie erzĂ€hlt von eigenen Begegnungen, in denen sich ihr das Wesen der Liebe offenbarte. Ein radikal vergnĂŒgliches Hörbuch, geschrieben mit wachem Blick fĂŒr die Magie und Macht von Liebe heute.
Trost finden. In einer Welt, die so ĂŒberwĂ€ltigend, Ă€ngstigend, fordernd sein kann. Trost finden im Empfinden von Schönheit, weil das, so Gabriele von Arnim, nicht weniger ist als Selbsterhalt. "Ich brauche Schönheit. Den Trost der Schönheit. Denn wenn ich Schönheit sehe, höre, lese, spĂŒre, dann glaube ich an Möglichkeiten. An Wege, RĂ€ume, PurzelbĂ€ume."
Der Trost der Schönheit ist eine schillernde Verbindung aus autobiografischem und essayistischem ErzĂ€hlen: keine Kulturgeschichte, die ihren Gegenstand mit Theorie einhegen will, sondern eine literarische Spurensuche. Gabriele von Arnim fragt nach den Formen und Wirkungen dessen, was wir schön nennen; nach dem GlĂŒck und den dunklen Seiten der Empfindsamkeit. Die Suche fĂŒhrt zurĂŒck in die Kindheit, zu einem MĂ€dchen aus kĂŒhl gefĂŒhrtem Haus, das erst lernen muss, zu fĂŒhlen, um Schönheit â einen tröstlichen Moment lang â in all ihrer endlichen FĂŒlle wahrnehmen zu können.
Ein Hörbuch, das den Blick weitet fĂŒr die Welt um uns und ihre VergĂ€nglichkeit, das Mut macht zum Aushalten von Ambivalenz.
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Eine Suche
"Ernst ist das Leben, heiter ist die Kunst", wusste schon Friedrich Schiller. Doch was ist Heiterkeit eigentlich? Und wie bekommen wir sie in unser ernstes Leben zurĂŒck? In Zeiten, in denen uns intuitiv erst einmal anders zumute ist, macht sich Bestsellerautor Axel Hacke auf die Suche nach einem fast vergessenen GemĂŒtszustand. Und stellt bald fest, dass Heiterkeit viel mehr ist als das. Unterhaltsam, klug und persönlich erklĂ€rt er, warum Heiterkeit eine Lebensphilosophie ist, was sie vom Witz unterscheidet, und warum sie manchmal auch Arbeit macht. Denn "ein heiterer Mensch zu sein, bedeutet nicht, das Schwere zu ignorieren, sondern es in etwas Leichtes zu verwandeln." Wie das gelingt, verrĂ€t er uns in diesem heiteren Hörbuch.
Was haben wir denn hier fĂŒr ein Buch?
Es sollte eigentlich "Zum ScheiĂen reicht's" heiĂen, aber so ein Titel fĂŒhrt zu sehr in die Irre. Gereon Klug beschĂ€ftigt sich ja richtig mit den Menschen und schreibt jeden Tag Reisewarnungen, GlĂŒckskekszettelpoeme, KriegserklĂ€rungen und Latrinenpredigten. Also daraus ein Buch machen? Seine Psychiaterin riet ab.
Sehr begeistert war sie hingegen von seinen ZEIT-Kolumnen (gerade den abgelehnten) ĂŒber Musik, von anderen dunkel-glĂ€nzenden Geschichten, von seinen besten Newslettern und exzentrisch wahren Listen: alles eindeutig Topmaterial, fantastische Horoskope des alltĂ€glichen Wahnsinns! Sowas muss es als Buch geben, da waren sich alle einig, sogar er selbst.
Aus guten GrĂŒnden reicherte es dann Carsten "Erobique" Meyer zeichnerisch an und Jan Weiler bevorwortete das ganze. Dank einem Einband und Seitenzahlen fĂŒgt sich alles zu einem, nĂ€mlich diesem Buch zusammen. Nun kann das Gelese und Gestaune losgehen.
Gereon Klug ist ĂŒbrigens der einzige Mensch, den Harry Rowohlt vom Deutschen ins Englische ĂŒbersetzt hat (und nicht umgekehrt) â womit Klugs Welt ganz gut umschrieben ist: Seine Texte machen Ernst mit lustig und erfinden die Wahrheit.
Echt.
"Gereon Klugs 'Nachteile von Menschen' muss auf der kurzen Liste der Vorteile von Menschen vermerkt werden." â El Hotzo.
BeschÀdigungen aus dem reflektierten Leben