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Stimmungsaufhellend: Lavendeltinktur selbst herstellen und anwenden
Willkommen zurück zu unserer Kräuter-Reihe auf Lebe-Liebe-Lache.com! Heute widmen wir uns einer wahren Duft- und Heilpflanzen-Ikone: dem Lavendel. Doch statt nur seine Blüten zu bewundern oder im Tee zu genießen, tauchen wir ein in die Welt der Lavendeltinktur. Diese hochkonzentrierte Flüssigkeit fängt die wertvollen Inhaltsstoffe des Lavendels auf potente Weise ein und ist ein unverzichtbarer Helfer für Körper und Seele in Ihrer Naturapotheke.
Lavendel, mit seinem unverwechselbaren beruhigenden Duft und seiner wunderschönen violetten Farbe, wird seit Jahrhunderten für seine heilenden Eigenschaften geschätzt. Als Tinktur ist er besonders wirksam, da die alkoholische Extraktion die fett- und wasserlöslichen Inhaltsstoffe optimal löst und konserviert.

© EvaMichalkova/pixabay.com
Was ist eine Tinktur und warum Lavendel?
Eine Tinktur ist ein alkoholischer Auszug aus Heilpflanzen. Der Alkohol dient dabei als Lösungsmittel, das die Wirkstoffe aus den Pflanzen herauszieht und gleichzeitig als natürliches Konservierungsmittel dient. Dadurch sind Tinkturen sehr lange haltbar und hochkonzentriert, sodass man nur wenige Tropfen benötigt.
Lavendel ist als Tinktur besonders wertvoll, weil er vielfältige Wirkungen besitzt:
- Beruhigend und angstlösend: Die bekannteste Eigenschaft. Lavendelöl und seine Inhaltsstoffe wirken direkt auf das zentrale Nervensystem, lindern Unruhe, Nervosität und Schlafstörungen.
- Entspannend: Hilft bei Anspannung, Kopfschmerzen und leichten Krämpfen.
- Hautberuhigend und antiseptisch: Lavendel wirkt entzündungshemmend, leicht schmerzlindernd und antibakteriell. Ideal bei kleinen Hautirritationen, Insektenstichen oder leichten Verbrennungen.
- Stimmungsaufhellend: Der Duft allein hat eine harmonisierende und ausgleichende Wirkung auf die Psyche.
Die richtigen Lavendelblüten für Ihre Tinktur
Für die Herstellung einer hochwertigen Tinktur ist die Qualität der Rohstoffe entscheidend. Verwenden Sie:
- Echten Lavendel (Lavandula angustifolia): Dieser hat den besten Duft und die besten heilkundlichen Eigenschaften. Achten Sie auf Bio-Qualität.
- Frische oder getrocknete Blüten: Getrocknete Blüten sind oft konzentrierter, da das Wasser entzogen ist. Bei frischen Blüten benötigen Sie mehr Material. Achten Sie darauf, dass sie vor der Verarbeitung gut trocken sind, um Schimmel zu vermeiden.
- Erntezeitpunkt: Am besten ernten Sie die Blüten an einem sonnigen Vormittag, wenn der Tau getrocknet ist und die ätherischen Öle am intensivsten sind.

© Kunphotographer/pixabay.com
DIY-Rezept: Lavendeltinktur selbst herstellen
Die Herstellung einer Tinktur ist erstaunlich einfach und erfordert nur wenig Zubehör.
Was Sie dafür brauchen:
- Ein Schraubglas (z.B. Einmachglas) mit fest schließendem Deckel, sterilisiert
- Ausreichend Lavendelblüten (echter Lavendel, getrocknet oder frisch, ungespritzt)
- Mindestens 40%iger Alkohol (z.B. Doppelkorn, Wodka oder medizinischer Alkohol aus der Apotheke – dieser sollte für die innere Anwendung geeignet sein, z.B. Weingeist 70%). Je höher der Alkoholgehalt, desto mehr Wirkstoffe können gelöst werden.
So wird's gemacht (Mazeration):
- Vorbereitung der Blüten: Füllen Sie das sterilisierte Schraubglas etwa zur Hälfte bis zu zwei Dritteln locker mit getrockneten Lavendelblüten. Bei frischen Blüten können Sie das Glas bis zum Rand füllen, da sie noch Wasser enthalten.
- Mit Alkohol aufgießen: Übergießen Sie die Blüten vollständig mit dem Alkohol. Achten Sie darauf, dass alle Pflanzenteile gut bedeckt sind, um Schimmelbildung zu vermeiden. Es sollte noch etwas Platz zum Rand des Glases sein, damit Sie später schütteln können.
- Verschließen & Beschriften: Verschließen Sie das Glas fest und beschriften Sie es mit dem Inhalt und dem Datum der Herstellung.
- Ziehen lassen: Stellen Sie das Glas an einen warmen, aber nicht sonnigen Ort (direkte Sonneneinstrahlung kann die Wirkstoffe zerstören). Lassen Sie die Tinktur nun mindestens 2-4 Wochen ziehen. Längeres Ziehen (bis zu 6 Wochen) kann die Konzentration erhöhen.
- Täglich schütteln: Schütteln Sie das Glas täglich kräftig. Das sorgt dafür, dass die Wirkstoffe optimal gelöst werden und verhindert Schimmelbildung.
- Abseihen: Nach der Ziehzeit seihen Sie die Tinktur durch ein feines Sieb oder ein Mulltuch ab. Drücken Sie die Pflanzenreste gut aus, um die maximale Menge an Wirkstoffen zu gewinnen.
- Abfüllen & Lagern: Füllen Sie die fertige Tinktur in dunkle Tropfflaschen (Apothekenflaschen sind ideal). Beschriften Sie die Flaschen erneut mit Inhalt und Datum. Lagern Sie die Tinktur kühl und dunkel.
- Haltbarkeit: Richtig gelagert ist selbstgemachte Lavendeltinktur ca. 1-2 Jahre haltbar.

© Alexas_Fotos/pixabay.com
Anwendungsideen für Ihre Lavendeltinktur
Innere Anwendung (nach Rücksprache!):
- Bei Unruhe & Schlafstörungen: 10-20 Tropfen in etwas Wasser oder Tee, ca. 30 Minuten vor dem Schlafengehen. (Beginnen Sie mit einer geringeren Dosis und steigern Sie bei Bedarf).
- Bei nervösen Beschwerden: 3x täglich 10-15 Tropfen in Wasser.
Äußere Anwendung:
- Bei Insektenstichen: Direkt auf den Stich tupfen zur Linderung von Juckreiz und Schwellung.
- Bei leichten Verbrennungen/Sonnenbrand: Verdünnt (z.B. 1:3 mit Wasser) oder pur auf die betroffene Stelle tupfen.
- Bei Kopfschmerzen: Einige Tropfen auf Schläfen und Nacken einreiben.
- Muskelverspannungen: Einige Tropfen mit einem Trägeröl (z.B. Mandelöl) mischen und sanft einmassieren.
- Als Fußbad: Einige Spritzer ins warme Fußbad geben zur Entspannung.
Wichtiger Hinweis: Bei Unsicherheit oder Vorerkrankungen konsultieren Sie immer einen Arzt oder Apotheker, bevor Sie pflanzliche Tinkturen innerlich anwenden. Schwangere, Stillende und kleine Kinder sollten auf die innere Anwendung verzichten.
Tauchen Sie ein in die wohltuende Welt des Lavendels und erleben Sie, wie diese violette Kraft in der Flasche Ihnen Ruhe und Wohlbefinden schenkt!
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