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Good News: Tausende demonstrieren landesweit gegen Trumps Politik und Projekt 2025


In zahlreichen Städten der USA gingen am Mittwoch tausende Menschen auf die Straße, um gegen die frühen Maßnahmen der Regierung von Präsident Donald Trump zu protestieren. Die Demonstrationen, die unter den Hashtags #buildtheresistance und #50501 (Bedeutung: 50 Proteste in 50 Staaten an 1 Tag) organisiert wurden, richteten sich gegen Trumps umstrittene Politik in den Bereichen Einwanderung, LGBTQIA+-Rechte und Klimawandel sowie gegen das als „Projekt 2025“ bekannte konservative Regierungsprogramm.




Proteste in allen 50 Bundesstaaten


Die Bewegung, die sich online formierte, hatte das Ziel, in allen 50 Bundesstaaten an einem Tag Proteste zu organisieren. In Städten wie Austin, Philadelphia, Lansing und Sacramento versammelten sich tausende Demonstranten vor Regierungsgebäuden und skandierten Parolen wie „So sieht Demokratie aus“ und „Stoppt den Putsch, der im Gange ist“. In Lansing, Michigan, trotzten trotz eisiger Temperaturen rund 1.000 Menschen der Kälte, um ihre Ablehnung gegenüber Trumps Politik und der Einflussnahme von Elon Musk, dem Leiter der neu geschaffenen Abteilung für Regierungseffizienz (DOGE), auszudrücken.


Good News: Proteste in allen 50 Bundesstaaten des USA
© jasongillman/pixabay.com


Kritik an Trumps Agenda und Elon Musk


Ein zentraler Kritikpunkt der Demonstranten war Trumps harter Kurs in der Einwanderungspolitik, die Einschränkung von Transgender-Rechten und der Vorschlag, Palästinenser zwangsweise aus dem Gazastreifen umzusiedeln. Zudem richtete sich der Unmut gegen Elon Musk, dessen Zugriff auf Daten des US-Finanzministeriums und dessen Rolle in der DOGE als bedrohlich für die Demokratie empfunden wird. Plakate mit Aufschriften wie „DOGE ist nicht legitim“ und „Warum hat Elon deine Sozialversicherungsdaten?“ sorgten für Aufsehen.


Stimmen aus der Bevölkerung


„Ich bin entsetzt über die Richtung, in die sich unser Land bewegt“, sagte eine Demonstrantin in Boise, Idaho, die ein Schild mit der Aufschrift „Faschist“ trug. In Columbus, Ohio, riefen Teilnehmer: „Wach auf, USA! Stoppt den Putsch, der im Gange ist.“ Viele der Demonstranten betonten, dass dies ihr erster Protest sei, sie aber das Gefühl hätten, handeln zu müssen.


Hintergrund der Proteste


Die Proteste sind eine Reaktion auf eine Reihe von Durchführungsverordnungen, die Trump in den ersten Wochen seiner Amtszeit unterzeichnet hat. Diese betreffen unter anderem die Handels-, Migrations- und Klimapolitik. Gleichzeitig haben Demokraten begonnen, ihre Stimme gegen Trumps Agenda zu erheben, was die Proteste weiter befeuert.

Die landesweiten Demonstrationen zeigen, dass Trumps Politik und die Einflussnahme von Elon Musk auf die Regierung bei vielen Amerikanern auf massiven Widerstand stoßen. Die Bewegung, die sich online organisierte, hat gezeigt, dass die Zivilgesellschaft bereit ist, für demokratische Werte und Menschenrechte einzustehen. Ob diese Proteste langfristige politische Auswirkungen haben werden, bleibt abzuwarten.