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Gesunde Füße geben uns Standfestigkeit



Schon der Naturforscher Leonardo da Vinci schwärmte über den Fuß als „ein Wunderwerk der Technik und ein Kunstwerk“. Und auch wenn sonst wenige die Füße loben: die Statistik tut es: rund 150 Millionen Schritte machen wir mit unseren Laufwerkzeugen gewissermaßen von der Wiege bis zur Bahre, 100 000 Kilometer weit tragen sie uns durchs Leben, das wären zweieinhalb Mal rund um den Globus!

Damit man den fotografen auch mal sieht... | Menschen » Körperteile | alex weber / pixelio
© alex weber/PIXELIO
Eine imponierende Leistung, die man schon als Durchschnittsmensch schafft,der täglich nur etwa 3 km auf „Schusters Rappen“ zurücklegt. KellnerInnen, BriefträgerInnen, Wandervögel und
LangstreckenläuferInnen kommen leicht auf das Doppelte, Dreifache oder gar mehr .

 Im Blick haben wir unsere Füße selten. Kein anderer Körperteil ist von unseren Augen weiter entfernt.  Füße sind nicht gesellschaftsfähig, nur hin und wieder gönnen wir ihnen eine Pediküre. Und vielleicht einen fulminanten Auftritt in atemberaubenden Highheels - was sie nicht selten mit Schmerzen und Blasen ahnden.


Doch selbst flache Schuhe mögen sie nicht. Jedenfalls nicht dauerhaft. In Leisten und Fußbett eingezwängt, verkümmert ihre Muskulatur, und das Fußgewölbe macht schlapp. Zahlreiche Muskeln und Bänder verspannen die 26 Knochen unseres Fußes zu einem Längs- und Quergewölbe und verhindern so, dass er durchhängt. Dank dieser Konstruktion stehen wir auf nur drei Belastungspunkten - der Ferse, dem Groß- und dem Kleinzehenballen - und können so selbst harte Landungen abfedern.

Stimmt die Statik nicht, ist der Fuß gehöhlt, gespreizt oder gesenkt, oder das Sprunggelenk geknickt. Im Laufe der Zeit  verändert sich zudem die Fußform .Bindegewebe und Fußmuskulatur werden häufig schwächer, das Fußgewölbe sinkt ab.Viele Frauen müssen Pumps dann eine Nummer größer kaufen, und oft haben sie auch auf flachen Absätzen Beschwerden, manchmal sogar mit Auswirkungen auf Knie, Hüftgelenke und Wirbelsäule.

Auch ungünstige Gewohnheiten haben einen wichtigen Anteil an nachteiligen Fußveränderungen. Doch zum Glück können wir lernen, unsere Füße bewusst zu gebrauchen und sie auf diese Weise auf einen guten Pfad zurückzuführen. Dabei unterstützt uns die Alexander-Technik, eine ganzheitliche und praktische Lehre der guten Körperkoordination und des guten Umgangs mit uns selbst in alltäglichen Aktivitäten.

Morgens halb zehn in Deutschland | Menschen » Körperteile | S. Hofschlaeger / pixelio
© S. Hofschlaeger/PIXELIO
Beim Laufen, Springen und Tanzen müssen die Muskeln kräftig arbeiten, besonders effektiv sind Seilhüpfen und Kurse mit Balance-Übungen. Sportschuhe mindern zwar die Verletzungsgefahr, aber auch den Trainingseffekt für die Fußmuskulatur. Deshalb geht der Trend bei Joggingschuhen weg von unnötiger Dämpfung; die Muskeln sollen im gefühlten Barfuß-Modus wieder mehr selbst arbeiten.


Wenn Sie die folgenden Übungen für Ihre Füße  1-2 mal wöchentlich ausführen werden Sie feststellen, wie sie schnell Sie Fortschritte erzielen. Die ersten Male ist es sicherlich etwas anstrengend, aber Sie tun ihren Füßen und sich selbst einen großen Gefallen!

Übung 1

Legen Sie sich einen dünnen Stab unter die Füße. Rollen Sie darauf mit der Fußsohle (von der Ferse bis zu den Zehen) hin und her. Wechseln Sie die Füße mehrmals ab.

Übung 2
Bauen Sie mit dem Fuß über dem Stab eine Art Brücke, so daß nur die Ferse und die Zehen den Boden berühren. Bewegen Sie den Fuß langsam mit Hilfe der Zehen nach vorn und nach hinten ohne den Stab zu berühren.

Übung 3
Versuchen Sie den Stab mit den Zehen zu greifen. Heben Sie ihn vom Boden auf und nehmen Sie ihn in die Hand. Sie können diese Übung zum Beispiel mit jedem Stift versuchen. Es ist gar nicht so leicht.

Übung 4
Legen Sie sich einen kleinen Ball unter die Füße. Beginnen Sie vorn mit den Zehen den Ball nach hinten durch zu schieben. Rollen Sie nicht nur einfach mit dem Fuß über den Ball. Versuchen Sie aktiv den Ball nach hinten zu befördern. Von hinten rollen Sie den Ball wieder nach vorn. Beide Füße ein paar mal.

Übung 5
Setzen Sie sich auf einen Stuhl und nehmen Sie die Füße vom Boden hoch. Nehmen Sie den Ball zwischen die Füße. Klemmen Sie ihn kräftig mit den Fußballen ein. Rollen Sie nun den Ball von den Fußballen bis hinten zur Ferse, ohne das er herunterfällt. Schütteln Sie danach die Beine kräftig aus.


Übung 6
Setzen Sie sich auf den Fußboden und nehmen Sie den Ball zwischen die Füße. Rollen Sie den Ball kräftig hin und her, ohne das er herunterfällt.

Übung 7a
Versuchen Sie ein Handtuch (zu Anfang ist ein dünnes Geschirrhandtuch einfacher) mit den Zehen zu "fressen". Durch ständiges Anziehen der Zehen ziehen Sie das Handtuch langsam unter die Füße.
Übung 7b
Wenn Ihnen die Sache zu einfach erscheint legen Sie sich ein paar dicke Bücher auf das Handtuch und versuchen Sie die ganze Sache nochmal. Bei regelmäßigem Training werden Sie schnell Fortschritte erkennen.

Übung 8
Nehmen Sie zum Abschluß das Handtuch mit den Füßen hoch. Schüttlen Sie Ihre Beine aus und massieren Sie ihre Füße ein wenig mit den Händen.

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