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Allium Sativum : Knoblauchzehen in der Pflanzenheilkunde


Die ,,Wunderknolle" Knoblauch ( Allium Sativum) zählt vermutlich zu den ältesten Kulturpflanzen der Welt . Araber und Chinesen entdeckten schon sehr früh den Wohlgeschmack und den gesundheitlichen Wert der "duften Zehen" (Knoblauchzehen) . Denn Knoblauch ist Würzmittel und Medizin zugleich.

Geschichtliches um den Knoblauch

Schon im alten Ägypten war der Knoblauch bekannt. Angeblich aßen die Pyramidenbauer schon Knoblauch, um sich vor Krankheiten zu schützen. Dies ist wahrscheinlich auf die antibakterielle Wirkung der frischen Pflanze zurückzuführen.

Bei den alten Griechen war es verboten, nach dem Verzehr von Knoblauch einen Tempel zu betreten, man hätte die Götter erzürnen können. Auch bei der römischen Oberschicht galt das Essen von Knoblauch seit der Kaiserzeit als unfein.

Ein Hauch Knoblauch | Essen & Trinken » Gewürze & Kräuter | Wilhelmine Wulff / pixelio
© Wilhelmine Wulff/PIXELIO

Auch die frühen Philosophen im Ayurveda erkannten eine enge Wechselbeziehung zwischen Mensch und der ihn umgebenden Welt.

Knoblauch
wird im Ayurveda allein oder in Kombination mit anderen Kräutern verwendet. Er gilt als stärkendes Tonikum für den gesamten Körper.




Die mittelalterliche Mystikerin Hildegard von Bingen schrieb nieder, daß nur der roh verzehrte Knoblauch seine Kräfte vollständig weitergeben kann. Sie empfiehlt aber auch, den Knoblauch nur maßvoll zu essen, "damit das Blut im Menschen nicht übermäßig erwärmt werde."

Magie/ Brauchtum

Geschlecht: maskulin

Planet: Mars

Element: Feuer

Gottheit: Hekate

Magische Kräfte: Schutz, Heilung, Lust


Wissenschaftliches um den Knoblauch


Die Kommission E und die ESCOP empfehlen den Knoblauch zur Senkung des Cholesterinspiegels, vorbeugend auch gegen Arteriosklerose. Zudem rät die ESCOP die Einnahme bei Erkältungen.

Der Knoblauch hat eine den Blutdruck senkende Wirkung, er bessert die Durchblutung des Körpers. Er ist hervorragend geeignet zur Vorbeugung gegen Herzerkrankungen, Kreislauferkrankungen oder auch Arteriosklerose.

Heilsame Wirkung von Knoblauch erforscht


Knoblauch gehört der Familie der Lauchgewächse (lat. Allium) an. In der Küche wird er vornehmlich zum Würzen eingesetzt. Aufgrund seiner antibakteriellen Wirkung wird er auch in der Medizin vielfältig verwendet. Knoblauch beinhaltet die lebenswichtigen Vitamine A, B und C. Zudem enthält er zahlreiche Mineralstoffe wie Calcium, Selen, Eisen, Jod, Kalium, Zink und Magnesium.

Adenosin befindet sich im Knoblauch und auch in der Küchenzwiebel in großen Mengen, überhaupt stehen Pflanzen der Gattung Allium hinsichtlich des Adenosin-Gehalts weit im Vordergrund. Das Adenosin ist einer der vier Bausteine der Nukleinsäuren, die der Mensch braucht. Das Adenosin hat vielseitige Wirkungen: einen günstigen Einfluss auf den Blutdruck und die Durchblutung, auch vermeidet es chronische Blutverdickung.

Knoblauch/Focus Gesundheit - Wissenschaft & Technik


Die Di – und Polysulfide, ebenfalls schwefelhaltige Stoffe, verursachen den eigentliche Knoblauchgeruch und sorgen für die lange Nachwirkung desselben. In letzter Zeit gibt es Versuche, durch Züchtung diese Stoffe, zu eliminieren, um Knoblauch ohne “Nebenwirkung” zu bekommen. Die antibiotische Wirkung des Allicins fast so stark wie die des Penicillins: 1 mg Anllicin hat dieselbe Aktivität wie 15 I. E. Penicillin. Sehr bedeutsam ist auch das Antibiotikum Garlicin, da es chemisch stabiler ist. Es ist sehr wahrscheinlich, dass die Knoblauchantibiotika sogar auf viele Viren wirken.

Knoblauch enthält Alliin, aus dem sich unter Einwirkung eines Fermentes das antibiotisch wirkende Allicin bildet, viele Vitamine, Saponine und Fermente. Die antibiotische Wirkung des Knoblauchs basiert darauf, dass seine Stoffe die Giftausscheidungen der Bakterien stoppen.
 
Außerdem finden sich im Knoblauch Hormone, die ähnlich wie männliche und weibliche Sexualhormone wirken. Wen wundert’s da, dass Knoblauch immer wieder eine aphrodisierende Wirkung nachgesagt wurde. Zum Beispiel Hildegard von Bingen weist darauf hin, dass die gesundheitsfördernden Kräfte nur dem frischen Knoblauch innewohnen. Heute sind die Ratschläge etwas differenzierter. Rohen zerkleinerten Knoblauch eine Weile stehen lassen, dann bildet sich Allicin.

Dieser Stoff tötet nach neueren Erkenntnissen Bakterien ab, stärkt die Immunfunktion und soll auch vorbeugend gegen Krebs wirken. Gekochter Knoblauch hingegen verflüssigt das Blut und die Körpersäfte wohl besonders gut. Knoblauch wirkt zudem schleimlösend und bringt die Körpersäfte zum Fließen. Auch im Ayurvedischen ist der therapeutische Wert des Knoblauchs unbestritten.

Er hat eine tonisierende, also anregende, Wirkung auf das Knochenmark und das Nervengewebe. Er reinigt das Blut und das Lymphsystem. Knoblauch enthält – neben vielen anderen Enzymen – eine bedeutende Menge Lysozym, das die Zellwände, insbesondere von bestimmten Bakterienarten (grampositiven Bakterien) reinigt. Dem Enzym Guanylatcyklase wird eine tumorhemmende Wirkung zugeschrieben.


Pflanzen vom andren Stern | Landschaft & Natur » Felder & Wiesen | ich / pixelio
© ich/PIXELIO
Der Knoblauch gehört zu den ausdauernden Kräutern und ist ein Zwiebelgewächs. Er erblüht von Juli bis September, die Zwiebel kann man im August sammeln.


US-Forscher haben die lange bekannte, aber bisher nicht ergründete Heilwirkung von Knoblauch aufgeklärt. Demnach werden die chemischen Substanzen des Zwiebelgewächses von den roten Blutzellen des Menschen zum Botenstoff Schwefelwasserstoff verwandelt. Schwefelwasserstoff entspannt die Blutgefäße und verbessert so die Blutzirkulation. So genannte Diallylsulfide kurbeln offenbar den Blutfluss an, indem sie das Verklumpen und Zusammenkleben der Blutplättchen verhindern. Das Verkleben der Blutplättchen erhöht das Risiko für Arterienverkalkung, Herzinfarkten oder Schlaganfällen.


Die Schwefelverbindungen im Knoblauch verdünnen das Blut und wirken diesem Risiko entgegen. Das Allicin im Knoblauch, das für die Schärfe verantwortlich ist, wirkt sogar wie ein natürliches Antibiotikum, indem es bestimmte Krankheitserreger vernichtet. Knoblauch gilt als natürliches Antibiotikum und Antiseptikum.


Nachweisbar wurde Knoblauch gegen Gebärmutterkrebs schon in der Antike eingesetzt. Im Jahre 1986 fand sogar eine Weltkonferenz über Knoblauch zum Thema Krebsbekämpfung statt. Heute steht fest, dass Knoblauch definitiv die Entstehung von Krebs unterbinden kann, hemmend auf die Bildung neuer Krebszellen wirkt, jedoch nicht allein einen entwickelten Krebs heilen kann. Den größten Erfolg versprechen dabei Behandlungsansätze, bei denen die Knoblauchextrakte in direkten Kontakt mit Krebszellen kommen.

Wenn man nur täglich 4 g einer frischen Zehe oder circa 900 mg aus getrocknetem Pulver einnimmt, kann dies den Cholesterinspiegel senken und sich auch präventiv gegen Gefäßveränderungen auswirken.

Knoblauch wird gegen Bluthochdruck und Arterienverkalkung eingesetzt. In der Pflanzenheilkunde verwendet man Knoblauch auch bei infektiösen Darmerkrankungen. Regelmäßiges Essen von Knoblauch erhöht den Schutz vor Magen- Darm- Erkrankungen, die durch Viren, Bakterien und Pilze verursacht werden.

In der Naturheilkunde hat sich Knoblauch als stark antibiotische Pflanze bei Bronchialkatarrhen und bakteriellen Magen-Darmstörungen bewährt.

Äußerliche hilft Knoblauch als Saft gegen rheumatischen Beschwerden und stark schmerzende Körperteile.


Wirkung und Anwendung von Knoblauch

  • Arteriosklerose

  • Bluthochdruck

  • Gegen Infektionen

  • Hoher Cholesterinwert

  • Magen- und Darminfektionen

  • Resistenzsteigerung

  • Schützt vor Verkalkung

  • Verdauungsstörungen

  • Erhöhten Blutfettwerten

  • Zur Vorbeugung altersbedingter Gefäßveränderungen

  • Bluthochdruck

  • Zur Vorbeugung von Arterienverkalkung

  • Bekämpfung von Alterserscheinungen

  • Infektiösen Darmerkrankungen

  • Schutz vor Magen-Darm-Erkrankungen durch Bakterien, Viren und Pilze

Inhaltsstoffe


Alliine, Saponine, Triterpene, Vitamine, Selen

Verwendete Pflanzenteile

Geerntet werden m Frühjahr oder Herbst die Knollen der Pflanze

Nicht anwenden, wenn Sie so genannte Gerinnungshemmer einnehmen müssen.

Direkt nach einer Operation sollte man auf Knoblauch verzichten, da der Knoblauch das Blut in der Weise verändert, daß es Wunden langsamer schließen kann und so eine Wunde langsamer abheilt.


Quelle : http://gesundheit.asia/knoblauch-ist-gesund.html
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