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Oktober - die zarte Ästhetik der Devaenergien

Im Oktober legt die Natur ein buntes Finale hin. Bäume und Büche scheinen in Flammen zu stehen und leuchten von tiefrot über goldgelb bis tiefbraun in allen Nuancen. Ein Spaziergang bei Sonnenschein im Laubwald ist ein eindrucksvolles Erlebnis – „Indian Summer“ vor der Haustüre.

Der Oktober gehört zum Sternbild Waage, zum Element Luft und damit zum Bereich Geist, Inspiration und Kommunikation. Der Monat trägt seinen Namen nach dem römischen Wort für die Zahl Acht, denn er war der achte Monat im römischen Kalender. In diesem Monat hält der Herbst Einzug, die Ernte ist eingebracht und der erste Wein gekeltert.

Fachwerkfassade mit herbstlichem Weinlaub | Architektur » Fachwerkhäuser | Rainer Sturm / pixelio

Die vorherrschenden Naturgeisterwesenheiten sind die Devas. Diese Energie ist ätherisch, kühl, leicht und zart. Sie verbindet uns mit unserer Sehnsucht nach Schönheit, Kunst und den Musen. In der Natur zeigt sich jetzt der ganz besondere Zauber der sich leuchtend bunt einfärbernden Blätter, was uns zeigt, dass auch in der Melancholie des Abschiedes eine grosse Schönheit zu finden sein kann.

Der Oktober hat allerdings zwei Gesichter: den goldenen Herbst mit Ernte und flammendem Laub gefolgt vom grauen Oktober mit Laubfall, Nebel und Kälte. Im goldenen Oktober ist Ernten und Bevorraten angesagt, denn Äpfel, Birnen, Weintrauben, Kartoffeln, Rüben und Hagebutten werden reif. Aus den Schalen brechende Rosskastanien eignen sich zum Basteln.

Oktoberenergien

Die Mehlschwalben fliegen ab, Rotkehlchen, Zaunkönig und Zilpzalp lassen nochmals Herbstgesänge hören. Tausendköpfige Starenschwärme vagabundieren umher, und wer in empfindlich kühlen Nächten konzentriert gen Himmel lauscht, hört die trompetenden Zugrufe der Kraniche. Die letzten Libellen fliegen, das Efeu blüht und im Park beginnt die Balz der Stockenten. Mäuse, Eichhörnchen, Murmeltiere und Eichelhäher legen Wintervorräte an.

Die Tage und vor allem Nächte werden nun deutlich kühler, und die Energien richten sich immer mehr nach innen - in unsere Seele hinein und in die Gestaltung unseres Zuhauses. Es ist jetzt eine Zeit, in der wir dafür sorgen sollten, unser Heim gemütlich für die dunkle Jahreszeit herzurichten, so dass wir dort einen warmen, schönen und uns sicher einhüllenden Rückzugsort von der zunehmenden äusseren Kälte finden.

Aromatherapie mit Rosenblättern | Objekte » Freizeit | Mildred Klaus / pixelio

Trennen Sie sich jetzt von den letzten Resten an Altem und Verbrauchtem, lassen Sie den reinigenden Herbstwind durch Ihre Wohnungen und Häuser wehen, und dekorieren Sie neu mit schönen und die Seele erfreuenden Dingen und Gegenständen. Sorgen Sie für viele und ausreichend helle Lichtquellen, und halten Sie Ihren Körper warm.

Es ist jetzt eine besonders passende Zeit für luxuriöse und duftende Schaum - und/oder Ölbäder. Wenn Sie die Energien der Devas verstärken möchten, dann entzünden Sie weisse, hellgelbe, zartblaue und sanftrosafarbene Kerzen in den nun länger werdenden Abendstunden, und erfüllen Sie Ihre Wohnräume mit blumigen Düften.

Oktoberenergien

Dieser Monat ist geprägt von den Energien des Sternbildes Waage. Es geht darum, jetzt in ein neues Gleichgewicht zu finden, den Sommer loszulassen und Schönheit auch dort zu entdecken, wo sie auf den ersten Blick vielleicht nicht gleich zu finden ist. Es ist die Zeit für angenehme, offene Gespräche mit Freunden und Vertrauten, für Besuche von Kunstausstellungen, Theatervorführungen und/oder Konzerten, für Lesen, schöne Filme und Ihnen angenehme Hintergrundmusik. Lassen Sie sich von der zarten Ästhetik der Devaenergien mit Leichtigkeit erfüllen, und öffnen Sie Ihren Geist jetzt intensiv für kreative Ideen und künstlerische Inspiration.

Gehen Sie in diesem Monat in einer stillen Meditation auf die Reise hinein in die geistige Welt der ätherisch - luftigen Wesenheiten der Lichtdevas. Entzünden Sie dafür eine Kerze und ein Rosenräucherstäbchen, und schauen Sie ganz entspannt so lange in die Flamme, bis Sie das Gefühl haben, jetzt Ihre Augen schliessen zu wollen. Dann stellen Sie sich vor, wie Sie selbst zu dem Licht dieser Kerze werden und sich zusammen mit dessen Schein und dem Rauch des Stäbchens ganz langsam energetisch auflösen und sich feinstofflich in Ihrem Wohnraum ausbreiten.

Wellness-Licht1 | Kunst & Kultur » Stillleben | SueSchi / pixelio

Sie werden nach einer kleinen Weile vor Ihrem inneren Auge rauchig - zarte, wunderschön leuchtende energetische Wesenheiten um sich herum wahrnehmen. Beleuchten und erfüllen Sie gemeinsam mit diesen Lichtdevas jeden kleinsten Winkel Ihres inneren und äusseren Seins, und laden Sie alles mit lichtvoller Energie und Schönheit auf.

Fällt Ihnen dabei irgendeine Art von körperlichem oder seelischem Ungleichgewicht auf, so konzentrieren Sie sich auf genau diesen Bereich, stellen sich an diesem Ort eine energetische Waage vor, und richten gemeinsam mit den Devas die Waagschalen neu aus.

Wenn Sie das Gefühl haben, dass nun wieder alles im Gleichgewicht und neu zentriert ist, dann geniessen Sie Ihre so gewonnene Leichtigkeit in vollen Zügen. Bewegen Sie sich gemeinsam vollkommen schwerelos mit den Devas in deren energetischem Reich von lichtvoller Schönheit so lange Sie mögen. Danach kehren Sie - neu aufgeladen und harmonisch ausgerichtet - in Ihren materiellen Körper und Ihren Alltag zurück.

Sorgen Sie in diesem Monat ganz bewusst dafür, dass Sie sich selbst stets mit genügend Schönheit und Licht umgeben. Geniessen Sie jetzt ein wenig Luxus, und kaufen Sie sich einige verlockende Kosmetikprodukte, gönnen Sie sich ein paar neue Kleidungsstücke für Ihre Herbst- und Wintergarderobe, und lassen Sie sich vielleicht auch in einem der vielen schönen Wellnesstempel Ihrer Umgebung verwöhnen. Auch das Aussuchen eines neuen persönlichen Duftes entspricht den luftig - ätherischen Energien der Lichtdevas des Monats Oktober.

Oktoberenergien - zu den Energien der Devas passen:

  • Die Farben Hellgraublau, Weiss, Zartrosa, Blassgelb, helles Gelbgold

  • edle Steine und Kristalle des Elementes Luft

  • zarte, leichte, frische, blumige Düfte

  • weisse, rosafarbene und gelbe Rosen und Lilien

  • helle Kerzen, Federn und Luftblasen

  • Kunst, Literatur, Konzertveranstaltungen, Theater, Oper

  • Sphärenklänge

  • Gespräche und Kommunikation

  • Glas, Transparentes, Goldschmuck

  • leichte, wärmende Speisen, Delikatessen wie Kaviar, Austern, Champagner

Am ersten Sonntag im Oktober wird besonders im evangelischen Raum das 1861 eingeführte Erntedankfest gefeiert. Zu diesem Anlass wird traditionell die große Erntekrone angefertigt, ein Kranz aus Feld- und Gartenfrüchten . 1884 verfügte Papst Leo XIII., dass den gesamten Oktober hindurch in allen katholischen Pfarrkirchen der Rosenkranz gebetet werden soll. Rosenkranzgebete werden auch weiterhin dem Oktober zugeordnet. Ende des Monats findet das große keltische Totenfest Samhain statt, das im christliche Fest Allerheiligen aufgenommen wurde.

Oktoberenergien - Oktoberfest

Das größte Volksfest Europas (und vermutlich das größte Bierfest der Welt ) endet heutzutage am ersten Sonntag im Oktober.

Lebkuchenherz | Essen & Trinken | Josef Türk Jun. / pixelio

Doch das erste Oktoberfest war wirklich im Oktober, und zwar begann es am 12.10.1810.

An diesem Tage vermählte sich Ludwig I. von Bayern, damals noch Kronprinz, mit Prinzessin Therese von Sachsen-Hildburhausen und wollte seiner Hauptstadt an diesem Ereignis teilnehmen lassen.

Zur Erinnerung daran wurde beschlossen, ein jährlich wiederkehrendes Fest zu feiern, noch immer findet das Fest auf der Theresienwiese statt.

Oktoberenergien - Erntedankfest

Die Ernte ist eingebracht, und in den meisten Kulturen haben die Menschen das Bedürfnis, ihrem Gott oder der Natur dafür zu danken, dass die Vorräte für den Winter eingelagert sind. In Deutschland feiert die evangelische Kirche Erntedank am 1. Sonntag nach Michaelis (29. September), also meistens Anfang Oktober, die katholische Kirche hat dafür keinen festen Termin, schließt sich dem aber meistens an.

In Amerika feiert man traditionell später, und zwar am 4. Donnerstag im November. Dort ist es ein christliches Familienfest, zu dem Kinder und Kindeskinder auch von weit her anreisen, um im Hause der Großeltern zu feiern. Es gibt ein großes Festessen, bei dem ein riesiger, gebratener Truthahn nicht fehlen darf.

Langsam setzt sich auch bei uns der Brauch durch, Erntedank nicht nur in der Kirche zu feiern, wo der Altar mit Kornähren und Herbstblumen geschmückt ist, man gibt vielleicht ein Essen für Freunde und/oder Verwandte, dekoriert die Wohnung herbstlich und hängt vielleicht einen Erntekranz an die Tür.

Oktobetenergien - 16. Oktober: Gallustag

Dieser Tag war im früheren Dorfleben sehr wichtig, denn um diese Zeit begann früher der Winter. Nach dem Gallustag wurde geschlachtet, nun war es kalt genug, dass sich Pökelfleisch hielt. In manchen Gegenden wird der Gallusmarkt abgehalten.

18. Oktober: Kartoffelfeuertag -Lukastag

Am Lukastag (18. Oktober) wurden früher traditionell die letzten Kartoffeln geerntet. Auf dem Acker brannte das Kartoffelfeuer, in dem man das welke Kartoffellaub verbrannte. In der Glut wurden die Kartoffeln gebraten, enfach so, wie sie aus der Erde kommen mit der Schale. Wenn die Kartoffeln außen schwarz gebrannt sind, dann sind sie fertig. Schneller soll das gehen, wenn man einen dicken Eisennagel hinein treibt. Wirklich schneller geht es, wenn man die Kartoffeln daheim 15 Minuten vor gart. Nicht ganz so schwarz werden die Kartoffeln, wenn man sie in gebutterte Alufolie wickelt. Zu den Kartoffeln gibt es grobes Salz.

Oktoberenergien - 31.Oktober: Halloween

Die Kelten glaubten fest daran, dass die Seelen der Verstorbenen in der Nacht vom 31. Oktober als Geister auf die Erde zurückkommen, um in ihre Häuser zurückzukehren. Aber was war mit den Geistern und heimatlosen Seelen, die trotz der großen Feuer, die am Wegesrand entfacht wurden, den Weg nicht fanden und verzweifelt umherirrten?

Von ihnen war nichts Gutes zu erwarten, sie spukten durch die Nacht, erschreckten friedliche Menschen und trieben ihr Unwesen mit ihnen.

Oktoberenergien - Oktober Tipps

Unterschlupf für Winterschläfer : Igelhaus bauen

Ab Mitte Oktober bauen sich Igel ihr Nest für den Winterschlaf. Viele Gärten sind so aufgeräumt, dass dort für die kleinen Insektenfresser kein Platz mehr ist. Bauen Sie den stacheligen Säugern ein Häuschen. Das kann ein alter, umgedrehter Weidenkorb sein oder ein aus Holzbrettern oder Ziegelsteinen gebautes Haus (ca. 40 cm lang, 50 cm breit und 30 cm hoch, mit überstehendem, abnehmbarem Holzdach). Das Innere füllen Sie mit Haferstroh oder Laubstreu, Heu schimmelt zu leicht. Bedeckt wird das Häuschen mit Reisig oder Erde. Wichtig ist es, das fertige Igeldomizil gut zwischen dichten Pflanzen zu verstecken.

Flüssiges Obst selbstgemacht

Warum es nicht einmal mit der Eigenproduktion von „flüssigem Obst“ versuchen? Säfte, Obstweine, Obstbrände, Ansatzschnäpse oder Liköre herzustellen, ist gar nicht so schwer – wenn man weiß wie, etwas kreative Phantasie mitbringt und die nötige Ausrüstung hat.

Oktoberenergien - Nussig und nahrhaft

Bucheckern lassen sich in der Küche vielfältig einsetzen. Zu Mehl geschrotet, können sie zu Brot, Keksen oder Kuchen verbacken werden. Aber auch ganze Bucheckern lassen sich gut verwenden. Frisch geröstete Eckern über den Salat gestreut, machen den perfekten Herbstsalat.

Oktoberenergien

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