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Bogenschießen aus dem Atem - ein Weg zur Mitte
Bereits während meiner Ausbildung zur Atempädagogin wurde mir das Bogenschießen durch einen lieben Kollegen nahegebracht - zuerst übten wir uns im Spannungsatem, der Bogen wurde ohne Pfeil und ohne einen Schuss auf ein Ziel abzugeben für Atemübungen genutzt.
Wer wollte und zum Bogen eine besondere Beziehung entwickelte, konnte dann unter fachlicher Anleitung das Schießen mit dem Bogen erlernen und sich fortan darin üben. Meine Liebe zum Bogenschießen war geboren. Mit der Zeit habe ich den Bogen mehr und mehr in meine Arbeit mit Klienten integriert, so dass es heute ein ganz eigener Arbeitsansatz und Arbeitsausdruck geworden ist. Intensives Üben und meine Erfahrungen mit Klienten zeigen mir, welch wunderbares und stärkendes Medium der Bogen sein kann.
© rebel/PIXELIO
Was Sie mit dem Bogenschießen erlernen und erreichen, erleben und erfahren können:
• Lernen Sie im Üben mit dem Bogen, sich auf ein Ziel auszurichten
• Erleben Sie, wie sich Spannungen in Kraft umwandeln
• Entwickeln Sie ein neues Körperbewusstsein
• Schöpfen Sie Kraft aus dem Atem
• Finden Sie zur eigenen Mitte
Das sind die Schwerpunkte der von mir angebotenen Übungsweise. Die Erfahrungen, die jeder Einzelne beim Üben macht, sind individuell verschieden und reichen von Stressabbau über Kraftzuwachs und intensiver Körper-Selbsterfahrung bis hin zu Momenten wirklicher Gedanken-Stille und dem Gewahrsein im gegenwärtigen Augenblick. Dem Übenden sind keine Grenzen gesetzt, jeder kann durch die Dauer des Übens seinen persönlichen Nutzen erfahren, mehren und daraus sein Maß bestimmen.
Die Erfahrungen, so erlebe ich es mit den Klienten, die zu mir zum Üben kommen, wirken sich sehr deutlich auf den Lebensalltag aus - ich nenne nur einige Aspekte:
• Frauen trauen sich mehr in ihre Kraft hinein, haben Freude daran und finden den Mut, diese Kraft auch im Alltag zu leben. Darüber hinaus erleben sie sich zielgerichteter und selbstbewusster.
• Kinder entwickeln Bodenkontakt (Erdung) und können sich leichter konzentrieren.
• Jugendliche / junge Erwachsene erleben sich mit dem Atem verbunden und zentriert.
• Männer erleben Standhaftigkeit und das Ruhen der Gedanken als eine neue Qualität.
Der Bogen und ich.
© RainerSturm/PIXELIO
Zuerst widmen wir uns dem eher "technischen" Teil des Bogenschießens: wie ich den Bogen halte, wie ich den Pfeil anlege, in welcher Entfernung ich zum Ziel stehe, wie ich den Bogen spanne (Muskelkraft, Atemkraft).
Dieser Teil führt uns jedoch schnell zur Körper-Selbstwahrnehmung und schon sind wir in der Begegnung mit uns selber. Wir gehen um mit Spannung und Lösung: den Bogen spannen im Einatem, den Schuss lösen im Ausatem, dann dem Schuss nachspüren.
Ist dieser Ablauf erst einmal verinnerlicht, der gute Stand leicht zu finden und der Atem als Kraftquelle für das Spannen des Bogens erfahren, beginnen wir, die Bewegungsabläufe mit dem Atem zu koordinieren, sie "im Atem" zu vollziehen. Hieraus entstehen Achtsamkeit, und ein Zustand großer Sammlung. Das Ziel im Außen besteht zwar nach wie vor, jedoch verliert es mehr und mehr an Wichtigkeit - die Übung kann meditativ, der Schuss absichtslos werden.
Bogenschießen - Die Harmonie von Körper, Geist und Seele
Viele Menschen in Deutschland kennen es als Sport, bei dem auf große Entfernungen geschossen wird. Da es sich bei der von mir angebotenen Übungsweise nicht um einen sportlichen Wettstreit handelt, entsteht kein Erfolgsdruck. Es wird auf kurze Distanz geschossen und jeder Übende trifft das Ziel. Mit verschieden starken Bögen passen wir uns den jeweiligen Kraftverhältnissen an.
Vielleicht kennen Sie aber auch das Bogenschießen in Verbindung mit Zen und haben den Klassiker von Eugen Herrigel "Zen in der Kunst des Bogenschießens" gelesen. Von meiner Seite fühle ich mich dem Bogenschießen im Sinne des Zen sehr verwandt, ohne jedoch die äußere Tradition zu übernehmen.
Das Üben mit dem Bogen - wie ich es praktiziere und anbiete - ist sowohl Körper-Selbsterfahrung als auch Meditation. Wir können ein Leben lang mit dem Bogen üben, wenn das Üben für uns zu einem Weg wird, die Harmonie von Körper, Seele und Geist zu stärken. Wir können uns aber auch das Bogenschießen einfach hin und wieder gönnen, aus Freude am Tun und an der körperlichen Erfahrung sowie der Ruhe, die es uns bietet.
Ganz besonders möchte ich die Frauen ansprechen und ermutigen, es einmal mit dem Bogen aufzunehmen und die Amazone in sich zu wecken - sich mit ihrer Kraft und Stärke einzulassen und sich daran zu erfreuen.
Autorin: Atempädagogin
Hilda Nowotny,
Barer Str. 52
80799 München
Deutschland
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