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Charles Darwin: Dem Wandel anpassen



Charles Darwin wurde am 12. Februar 1809 in Shrewsbury in England  geboren. Nach einer recht erfolglosen Schulzeit begann er mit dem Studium der Medizin in Edinburgh, das er 1827 jedoch abbrach...

Käfer - Rosenkäfer | Tiere | iwona golczyk / pixelio
© iwona golczyk/PIXELIO
Er wechselte nach Cambridge und begann - auf Wunsch des Vaters - ein Theologiestudium.

An der neuen Universität begegnete er dem Wissenschaftler William Whewell, dem Geologen Adam Sedgwick und dem Botanikprofessor John Stevens Henslow, die sein Interesse an Naturwissenschaften und Geologie weckten, wobei Darwin sich schon vorher sehr für Käfer begeisterte.


Henslow war es, der ihm nach Abschluß des Studiums die Möglichkeit vermittelte, 1831 auf dem Forschungsschiff HMS Beagle an einer fünfjährigen Expedition als Naturforscher teil zu nehmen - Ziel war die Küste Südamerikas.

Charles Darwin

Die Auswertung seiner Notizen und Proben brachte Charles Darwin auf für seine Zeit ungewöhnliche Gedanken: durch den Vergleich von Fossilien ausgestorbener Arten und lebenden Tieren der gleichen Region fielen ihm Ähnlichkeiten auf, die auf eine Verwandtschaft schließen lassen konnten.

Unterstützt wurde diese Vermutung durch die Tatsache, dass Darwin auf den verschiedenen, kleineren Inseln - vor allem den Galapagos-Inseln - Schildkröten- und Vogelarten untersucht hatte, die sich in Aussehen, Ernährung und Verhalten leicht voneinander unterschieden, sich ansonsten aber sehr ähnlich waren.


Planet Wissen - Charles Darwin 1/6 - Bildung


Darwins Idee war, dass all diese Arten von einer einzigen gemeinsamen Vorform abstammten und sich aufgrund der unterschiedlichen Lebensbedingungen der Inseln verändert hatten - er ging davon aus, dass eine schrittweise Evolution durch natürliche Selektion stattfand und auf diese Weise neue, spezialisierte Arten entstanden.

Charles Darwin

Seine Lehre : Natur ist zufällig und varriiert in ihrer Zufälligkeit unendlich und breitet sich in diesem Sinn auch aus, wie es die Zufälle der Fortpflanzung ergeben.

Und: Die Lebensbedingungen bestimmen über den Erfolg der Spezies, ihre Chancen und Entwicklung nach Maßgabe der Machtverhältnisse in der Natur, also danach, wie anpassungsfähig ein Organismus ist ("surviving of the fittest").

Diese Denkart behauptet einerseits eine unendlich unbestimmte Produktivität der Natur, die durch die Beschränkungen der Lebenswelt durch Naturmacht erst den Sinn erhält, der Forstbestand hat und produktiv ist, der also im Sinne des Fortschritts als vernünftig verblieben ist, weil er andererseits zugleich einem Sachzwang der Naturmächtigkeit folgt. Das ist im Grunde das Denkmuster der Aufklärung.

.Denkt man Natur in ihrer Beziehung selbst, so ist sie ein Verhalten zu ihrer eigen Stofflichkeit, zu ihrer Materie, zum Material ihrer Welt als Sinn und Kraft von Naturempfindung. Natur bedarf natürlicher Stoffe.

chameleon | Tiere » Reptilien | Sebastian Karkus / pixelio
© Sebastian Karkus/PIXELIO
Und eine Art, die sich nicht mehr stofflich adäquat zu ihrer Umwelt verhält, wird sich darin zweifellos nicht mehr entwickeln können. Sie stirbt aus.


Das gilt überigens auch für den Menschen. Aber dies hat nichts mit einem ursprünglichen Lebenskampf der Natur zu tun, sondern einfach mit den schlichten Tatsachen des Stoffwechsels der Natur.




Indem dies in das Verhältnis der Naturmächtigkeit von Lebensinteressen verkehrt wird, wird auch jede Naturempfindung verkehrt, von einer sinnlichen Beziehung der Natur zu einer Beherrschung natürlicher Sinnlichkeit.

Es muss schon in der Natur selbst Empfindung geben, die es möglich macht, dass ein Rochen die Farben seiner Umgebung annimmt und dadurch getarnt ist und dadurch besser überleben kann, also nicht aussortiert wird, wie es Darwin im Nachhinein dann konstatiert, wenn eine Art sinnlos, also empfindungslos geworden ist, für das, was sich in ihrer Umwelt entwickelte.



Die Empfindungen in der Natur machen das eigentliche Rätsel aus, das mit einer göttlichen Idee gelöst gelten sollte. Aber Naturempfindung spricht deshalb nicht für Gott, sondern für einen Sinn, den die Natur selbst schon gebildet hatte, als sie sich aus der bloßen Materialität des kosmischen Stoffes herausgebildet hatte und worin sie von Anfang an eine Gewissheit als Grundlage des Lebens hatte, eine lebendige Selbstgewissheit und nicht einen selektiven Ausrottungsakt zufälliger Lebensprodukte.

Charles Darwin

Ihre Artenvielfalt erklärt sich aus diesem zum Bedürfnis gewordenen Wissen, das Schranken überwindet. Sie selbst enthält die Keimformen des menschlichen Geistes, wie die Erkenntnis von Leben überhaupt. Der Begiff Gottes lässt sich durch die Selbstgewissheit der Natur ersetzen .
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