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Schwerhörigkeit? Zeit für einen Besuch beim HNO-Arzt
Wenn das Hören schwerfällt, ist der Gang zum HNO-Arzt der erste Schritt. Nur er kann feststellen, ob eine Schwerhörigkeit vorliegt – und in welchem Ausmaß.
Nach der Diagnose stellt der HNO-Arzt eine Bescheinigung aus. Diese ist entscheidend, denn sie bildet die Grundlage für die Kostenübernahme der Krankenkasse beim Kauf eines Hörgeräts.
Nach der Diagnose stellt der HNO-Arzt eine Bescheinigung aus. Diese ist entscheidend, denn sie bildet die Grundlage für die Kostenübernahme der Krankenkasse beim Kauf eines Hörgeräts.

© mark0polo/unsplash.com
Das duale System der Hörgeräteversorgung
In Deutschland funktioniert die Hörgeräteversorgung im Rahmen eines dualen Systems. Das bedeutet: HNO-Ärzte und Hörakustiker arbeiten Hand in Hand.
- Die HNO-Ärzte diagnostizieren die Schwerhörigkeit und verordnen bei Bedarf ein Hörgerät.
- Die Anpassung und der Verkauf der Geräte erfolgt dann durch den Hörakustiker.
Für alle weiteren Versorgungen – also wenn Sie bereits ein Hörgerät tragen und ein neues Modell benötigen – reicht der Besuch in einem Hörakustik-Fachbetrieb aus. Dort werden Ihre aktuellen Hörbedürfnisse geprüft und ein passendes neues Gerät empfohlen.
So hilft der Hörakustiker bei der Versorgung mit Hörgeräten
Nachdem ein HNO-Arzt die Schwerhörigkeit attestiert hat, beginnt der nächste wichtige Schritt: der Besuch beim Hörakustiker.

© Antoni Shkraba Studio/pexels.com
Im Hörakustik-Fachgeschäft wird Ihre Hörfähigkeit noch einmal überprüft – ganz individuell und auf Ihre Lebensgewohnheiten abgestimmt. Dabei analysiert der Hörakustiker nicht nur den Grad Ihrer Hörminderung, sondern auch, welche Anforderungen Sie persönlich an ein Hörgerät stellen.

© Photo By: Kaboompics.com/pexels.com
Bedarfsermittlung: Welches Hörgerät passt zu Ihnen?
Vor der Auswahl eines geeigneten Modells steht die Bedarfsermittlung. Damit Sie langfristig zufrieden sind, wird in einem Beratungsgespräch geklärt, welche Anforderungen Sie an ein Hörgerät haben.
Dabei können folgende Fragen eine Rolle spielen:
- In welchen Situationen fällt Ihnen das Verstehen besonders schwer? Zum Beispiel beim Fernsehen, in Gesellschaft oder in Restaurants.
- Wie sieht Ihr Alltag aus? Sehen Sie gerne fern, hören Sie Musik, sind Sie viel in der Natur oder engagieren Sie sich im Verein?
- Soll das Hörgerät möglichst unauffällig sein? Dann sind kompakte Im-Ohr-Modelle vielleicht die richtige Wahl.
- Möchten Sie die Lautstärke und Programme selbst einstellen können – oder bevorzugen Sie eine automatische Anpassung?
- Wie sieht es mit der Kostenübernahme durch Ihre Krankenkasse aus?
- Planen Sie, ein Hörgerät zum „Nulltarif“ zu wählen – oder möchten Sie eine höherwertige Lösung?

© cottonbro studio/pexels.com
Erst testen, dann entscheiden
Sobald Ihre neuen Hörgeräte angepasst wurden, beginnt die Testphase – und die ist besonders wichtig. Denn nur im Alltag zeigt sich, ob das gewählte Modell wirklich zu Ihnen passt.
- Nutzen Sie die Gelegenheit, Ihre Hörgeräte in möglichst vielen verschiedenen Situationen zu tragen: zu Hause, im Gespräch, draußen, im Restaurant oder beim Fernsehen.
- Achten Sie dabei besonders auf Momente, in denen das Hören noch nicht optimal funktioniert. Notieren Sie diese Situationen, denn Ihr Hörakustiker wird beim nächsten Termin gezielt nachfragen.
- Auch die Bedienung spielt eine große Rolle. Fällt Ihnen das Wechseln der Programme oder das Einstellen der Lautstärke schwer? Dann sprechen Sie Ihren Hörakustiker darauf an.
Zubehör und Apps
Moderne Hörgeräte sind weit mehr als nur technische Hilfsmittel – sie sind echte Alltagsbegleiter.
Mit dem passenden Zubehör lässt sich das Hören in geräuschvollen Umgebungen, wie etwa Restaurants, deutlich verbessern. Auch das direkte Streamen von Fernsehton auf Ihre Hörgeräte ist heute problemlos möglich.
Darüber hinaus bieten viele Geräte die Möglichkeit, sich mit einer App zu verbinden. Damit können Sie:
- Telefonate, Musik oder Videos direkt vom Smartphone auf Ihre Hörgeräte übertragen
- Die Lautstärke oder Programme individuell einstellen
- Ihre körperliche und mentale Fitness im Blick behalten

© holmespj/pixabay.com
Kostenüberblick: Was Sie für ein Hörgerät einplanen sollten
Die Kosten für Hörgeräte sind so individuell wie die Träger selbst – und variieren dementsprechend stark. Grundsätzlich bewegen sich die Preise zwischen einigen hundert und mehreren tausend Euro.
- Hinter-dem-Ohr-Geräte (HdO) zählen meist zu den günstigeren Varianten. Doch auch hier gibt es hochentwickelte Modelle, die in eine höhere Preisklasse fallen können.
- Teurer sind in der Regel Im-Ohr- (IdO), Im-Gehörgang- (IG) und Komplett-im-Kanal- (KIK) Hörgeräte. Sie werden exakt an die Anatomie Ihres Gehörgangs angepasst – was nicht nur eine diskrete Optik, sondern auch ein hervorragendes Tragegefühl ermöglicht.
Nach dem Kauf: So geht es mit dem Hörgerät weiter
Auch wenn Sie Ihr neues Hörgerät direkt im Alltag einsetzen – Geduld ist gefragt. Denn Hören ist ein Lernprozess.
- Ihr Gehirn muss sich erst wieder an Klänge und Geräusche gewöhnen, die es vielleicht lange Zeit nicht mehr wahrgenommen hat.
- Gerade anfangs kann es ungewohnt sein, so viele neue akustische Reizezu verarbeiten.
Aber keine Sorge: Diese Phase ist völlig normal. Nach der ersten Anpassung sind oft noch weitere Feinjustierungen nötig. Ihr Hörakustiker nimmt sich Zeit, Ihre Rückmeldungen aufzunehmen und das Gerät entsprechend Ihren Bedürfnissen nachzujustieren.
Ob nach wenigen Tagen oder erst nach einigen Wochen – gemeinsam finden Sie die optimale Einstellung. Wichtig ist: Bleiben Sie dran. Denn diese Investition in Zeit und Geduld zahlt sich aus – mit einem spürbar besseren Hörerlebnis.
Quellen:
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