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Kein Held. Nur ich – mit Scham und Sehnsucht. Vielleicht beginnt Männlichkeit hier.
Was ist ein Mann?
Was sollte ein Mann sein?
Viele von uns sind mit sogenannten Vorbildern aufgewachsen. Doch waren das wirklich welche? Oder waren es einfach Männer, die selbst nie gelernt hatten zu fühlen? Oder zu sprechen? Oder zu hinterfragen? Was bedeutet überhaupt „Vorbild“, wenn man im Rückblick merkt: Ich möchte anders sein? Und dennoch erkennt man sich irgendwann in den Gesten des Vaters wieder – in dem, was man nie werden wollte.
Was also macht einen Mann aus – wenn das Alte nicht mehr trägt und das Neue noch nicht greifbar ist?
Vielleicht ist es genau dieser Raum dazwischen, in dem wir beginnen können, neu hinzusehen. Ohne die alten Poster. Ohne die lautstarken Rollenbilder. Wenn wir den Lärm abziehen, das Flachsen, das Schulterklopfen, die eiserne Selbstkontrolle – was bleibt dann?
Ein Mann, der fühlt. Einer, der sich vielleicht noch nicht gefunden hat, aber spürt, dass es mehr geben muss als Funktion und Fassade. Der seine Orientierung nicht nur sexuell, sondern existenziell sucht: Wer bin ich? Wie darf ich sein?

Scham – der leise Wächter
Männer sprechen selten über Scham. Aber sie spüren sie. Sie versteckt sich – in Ironie, Abwertung, Rückzug, Trotz. Ein Mann, der sich schämt, sagt selten: „Ich schäme mich.“ Stattdessen: „Das bringt doch eh nichts.“ Oder er lacht – aber es ist kein echtes Lachen.
Scham entsteht dort, wo man glaubt, nicht zu genügen. Nicht richtig zu sein. Und viele Männer tragen diese alte Scham tief in sich – oft unbemerkt, aber wirksam. Sie äußert sich nicht in Tränen, sondern in Distanz, in Kontrolle, im unbedingten Willen, „stark“ zu sein. Weil Schwäche keine Option war. Und Sanftheit kein Teil des Männlichkeitsideals.
Nähe, Sehnsucht und das große Missverständnis
Ein starker Mann braucht niemanden – so die Erzählung. Und doch: Die Sehnsucht nach Nähe bleibt. Gesehen zu werden. Gehalten. Einfach sein zu dürfen. Viele Männer tragen diese Sehnsucht still mit sich – weil sie nie gelernt haben, sie zu zeigen. Vielleicht beginnt ein neuer Weg mit einem einfachen Satz: „Ich sehne mich.“

Von Vätern, Freundschaften und Körpern als Schutzraum
Was hat dein Vater dir beigebracht – über das Mannsein? Konnte er dir Halt geben? Oder war er selbst verloren?
Viele Männer sind Söhne von Männern, die nie gelernt haben, Väter zu sein. So wird „es anders machen“ zur Aufgabe – aber ohne Werkzeug. Und ohne Sprache. Auch Männerfreundschaften leiden darunter: Was einst körperlich, verspielt und nah war, wird mit den Jahren stiller, vorsichtiger, verschlossener.
Der Körper wird zum Projekt. Muskeln statt Gefühl. Kontrolle statt Halt. Man(n) spürt sich nur noch im Training – oder gar nicht mehr. Oft ist der Körper der letzte Ort, an dem sich ein Mann noch lebendig fühlt.
Ein Blick in das männliche Gehirn – und die Wurzeln der Verunsicherung
Gerald Hüther beschreibt in seinem Buch Männer: Das schwache Geschlecht und sein Gehirn, wie grundlegend anders männliche Hirnentwicklung verläuft. Der Junge wird früher im Mutterleib hormonell „vermasculinisiert“ – was unter anderem zu weniger Vernetzung zwischen Gefühls- und Sprachzentren führt. Das heißt nicht: Männer können nicht fühlen. Es heißt nur: Sie brauchen oft andere Wege dahin.
Die Pubertät ist für viele Jungen ein inneres Erdbeben. Der Stimmbruch – plötzlich klingt man anders, fremd, erwachsen. Doch niemand spricht darüber, was dieser Umbruch innerlich bedeutet. Es fehlt an Begleitung. An Worten. Und an Orientierung. Auch in der Frage der Sexualität: Was, wenn ich nicht in das heteronormative Bild passe? Bin ich dann „weniger Mann“?
René Hug (Autor)
Yin & Yang Yogatherapie
Lebe & Entscheide mit deiner Intuition
Dieses Buch inspiriert und ergänzt die Bibliothek aller Lehrer für Yoga, Bewegung und Körperarbeit. René Hug führt den Leser durch eine Reise auf dem Weg zurück zur eigenen Intuition. Die sanften Praktiken des Yin und Yang Yoga, Mudra-Flows sowie Meditation und Innenschau unterstützen den Leser und Schüler darin, die Sprache des Körpers wieder hören und lesen zu können. Sind wir in unserer eigenen Kraft und Präsenz verankert, stehen uns alle Möglichkeiten für die nächsten Schritte offen. Wer nicht in der Vergangenheit oder in Zukunfts-Ängsten gefangen sein möchte, sondern sich in jedem Moment frei entscheiden will, für den ist dieses Buch ein guter Wegweiser. Nur wenn wir uns als Ganzes wahrnehmen und akzeptieren können, sind wir wirklich frei. Jeder Mensch ist ein wundervolles, komplexes Geschöpf bestehend aus dem physischen Körper mit all seinen Organen und Systemen, dem Geist geprägt von Gedanken und Mustern sowie dem Nervensystem und einer innewohnenden Energie, die uns Leben einhaucht. All diese Teile beeinflussen und bedingen sich gegenseitig und führen zu sowohl Krankheit als auch Gesundheit. In diesem Buch lässt René Hug dich an seinem langjährigen Wissen aus dem Yin Yoga, der Yogatherapie und verschiedenen Therapien und Ausbildungen teilhaben. Er inspiriert mit seinen Gedanken über die großen und kleinen Fragen unseres Lebens. Seit über 17 Jahren begleitet er Schüler während seiner Ausbildungen, Immersions und Retreats und möchte in diesem Buch sein Wissen an dich weitergeben. Mehr über René und sein Angebot erfährst du auf www.reneyoga.ch
Vielleicht beginnt Männlichkeit dort, wo diese Fragen Raum bekommen.
Wo der Mut zur Weichheit größer ist als die Angst vor dem Urteil. Wo ein Mann sagen darf: „Ich weiß es gerade nicht.“ Oder: „Ich brauche jemanden.“ Und das nicht bedeutet, schwach zu sein – sondern menschlich.
Kein Held. Ein Mensch.
Es geht nicht darum, jemand zu werden. Sondern zu lernen, bei sich zu sein – ohne Maske, ohne Druck. Sich nicht von Erwartungen leiten zu lassen, sondern vom eigenen inneren Kompass.
Vielleicht beginnt alles mit einer Frage:
- Wie lerne ich, mich selbst zu halten?
- Wie beginne ich, mich zu akzeptieren, ohne mich zu verbiegen?
- Wie komme ich von meiner Sehnsucht in ein wirkliches Leben?
Nicht der perfekte Plan bringt uns weiter – sondern der Mut, ehrlich zu sein. Mit sich. Mit anderen. Und mit dem, was in uns angelegt ist: das Bedürfnis nach Verbindung. Nach Sinn. Nach Selbstwerdung.
Vielleicht beginnt es hier.
In dir.
"Vielleicht beginnt Männlichkeit dort, wo der Mut zur Weichheit größer ist als die Angst vor dem Urteil."
- René Hug -
René Hug über René Hug

Viele Menschen erkennen nicht, dass sie in einem permanenten Stresszustand leben. Erschöpfende Aktivitäten oder sporadische Wellness-Tage reichen nicht aus. Tiefgreifende Regeneration und Heilung erfordern Ruhe, Achtsamkeit und die Fähigkeit, den Dingen ihren Lauf zu lassen.
Seit über 20 Jahren nutze ich verschiedene Formen der Alternativmedizin und integriere sie in meine Behandlungen.
Meine Erfahrungen in Arztpraxen und der Austausch mit anderen Therapeuten haben gezeigt, dass diese Ansätze einen wertvollen Ausgleich im Alltag bieten. Sie sind als Ergänzung zur Schulmedizin anerkannt und fördern einen ganzheitlichen Therapieerfolg.
Meine Methoden umfassen Bowen Therapie, Craniosacrale Manualtherapie, Manuelle Therapie, Kinesiologie, Faszientherapie und Akupunktur mit medizinischen Stimmgabeln. Diese Kombination ermöglicht vollständige Entspannung und Regeneration des Nervensystems.
Restorative Yogatherapie
Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie wesentlich es ist, geistige Klarheit und Energie zu bewahren, um ein bewusstes und erfülltes Leben zu führen. Deshalb teile ich seit über 20 Jahren mein Wissen durch Yin und Yang Yogatherapie und Stimmgabeltherapie Ausbildungen und meine Bücher. Es ist immer wieder beeindruckend zu sehen, wie Menschen lernen, Entspannung zuzulassen und Verspannungszusammenhänge zu erkennen. Diese Erkenntnisse bestätigen den Wert meiner Arbeit und führen zu tiefgreifenden Veränderungen, die mit Freude weitergegeben werden.
Direkt zur Homepage von René Hug: www.rene-hug.ch
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