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Pére Lachaise - dieser Friedhof ist Kult
Ich kann nicht umhin bei jedem Paris - Besuch einmal meinem Lieblingsfriedhof einen Besuch abzustatten. Während in ganz Paris Hektik und Verkehr das Stadtbild dominieren, herrscht im Norden der Stadt auf 47 Hektar friedliche Ruhe.
Man genießt einen schönen Blick über Frankreichs Hauptstadt, die alten Bäume und Mausoleen laden zum Verweilen und Spazierengehen ein.
© Anne Honisch/PIXELIO
Der Pére Lachaise mit seinen wunderschönen Kreuzen aus Stein, den alten. teilweise schon verfallenen Gruften, und den vielen Bäumen, durch die einzelne Sonnenstrahen fallen ,bietet eine unvergleichliche Atmosphäre des Friedens, der Ruhe.... irgendwie schon mystisch.
Die individuelle, absolut pompöse Gräberlandschaft lässt den Père Lachaise weniger wie einen Friedhof sondern eher wie eine selbstständige Stadt erscheinen.
Der Friedhof trägt den Namen des Jesuiten-Paters François d’Aix de Lachaise, auf dessen Grundstück die Anlage errichtet wurde. Der Pater war der Beichtvater des sogenannten Sonnenkönigs Ludwig XIV. und übte großen Einfluss auf den Monarchenaus.
Diese Liste kann sich sehen lassen!
Edith Piaf, Maria Callas, Frederic Chopin, Jim Morrison, Oscar Wilde, Édouard Daladier, Léon Jouhaux, Richard Nathaniel Wright, – sie alle sind auf dem Pariser Friedhof Père Lachaise begraben.
Ein Friedhof, der mehr ist als nur ein Ort der Trauer – der Pére Lachaise ist ein Kult-Friedhof und wer auf ihm wandelt, erfährt eine ganze Menge über Europas Vergangenheit.
Ein Besuch des Friedhofes ist ebenso ein Eintauchen in die Pariser Geschichte. . Zahlreiche Verehrer und Bewunderer bedeutender Persönlichkeiten pilgern jährlich hierher...
Pére Lachaise - Personenkult
Viele Gräber mit ihren kleinen Häusern zeigen die Entwicklung; der Grabkunst seit dem 19. Jahrhundert. Nicht etwa die Religion oder die Heiligen stehen auf diesem Friedhof im Vordergrund, sondern die klangvollen Namen der Verstorbenen.
Ihre Verehrer kommen regelmäßig und sie bringen auch gern ein Geschenk mit . Das Grab von Frédéric Chopin ziert frische Blumen , bei Jim Morrison findet man die ein oder andere Schallplatte
© Anne Stahnke/PIXELIO
Fest im Bild des Cimetière Pere Lachaise verankert ist auch das Grab von Oscar Wilde, welches eine monumentale Sphinx ziert. Der Künstler starb 1900 relativ verarmt im Pariser Exil, doch werteten Gönner das Grabmal des Dichters im heute herrschaftlichen Charakter stark auf. Sein pompöser Grabstein ist von Kuss - Abdrücken, Lippenstift und zahlreichen Briefen und Gedichten geprägt.
Man kann stundenlang dort spazieren gehen, ohne zu merken , wie die Zeit vergeht. Und überhaupt kommt mir dort ,wo der Tod regelrecht gefeiert wird, das Bewußtsein für ZEIT nur allzugern abhanden.
Allerdings wird gegen 6 Uhr dann doch ein Blick auf die die Armbanduhr nötig . Die Friedhofswärter fordern dann sanft zum Verlassen des Friedhofs Pére Lachaise auf.
Paris is to die for part 2 - Reisen & Events
Am schönsten für mich ist es jedoch wenn ich nicht zu den "Touristengräbern" gehe, sondern ohne Ziel einfach durch den alten Teil des Pére Lachaise streife.
Natürlich sind die Gräber von Oscar Wilde oder Jim Morrison mindestens einen Besuch wert, aber wenn man die ganze Atmosphäre spüren will, sollte man sich ein wenig von den Wegen entfernen und die alten Gräber betrachten...
Pére Lachaise
© Ingrid Ruthe/PIXELIO
Man braucht beim Erkunden übrigens festes Schuhwerk, die Wege sind großteils holprig und schlecht, bei Schnee, Eis oder starkem Regen ist der Friedhof unpassierbar und kann deshalb auch geschlossen sein.Es macht auch Sinn sich an der Friedhofsverwaltung einen kostenlosen Plan geben zu lassen, weil man sich sonst sicher verläuft. Diese befindet sich unweit des Eingangs am Bd. De Ménilmontant. Der Cimetière Père Lachaise ist etwa 44 ha groß und nicht an allen Stellen immer gut übersichtlich.
Angst sollte man dennoch nicht haben. Der Friedhof wird gut bewacht und gepflegt.
Der Pére Lachaise gehört zu den drei großen Pariser Fiedhöfen.
Sehenswert ist auch der Cimetière de Montmatre unterhalb des Künstlerviertels, auf dem man die Gräber von Heinrich Heine und Jaques Offenbach findet. Ebenso ist aber auch der Friedhof von Montparnasse unweit des Turmes. Hier fand Jean Paul Satre seine "letzte Ruhe"
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