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Ferdinand von Schirach: "Black Beauty" hat sein Leben verändert


Ferdinand von Schirach wurde 1964 in München geboren und ist im Hauptberuf Strafverteidiger, im Nebenberuf Schriftsteller. Seine Bücher basieren auf echten Fällen aus seiner Kanzlei, in der sich auch Prominente und Politiker die Klinke in die Hand geben.


Ferdinand von Schirach
"Ein Wimpernschlag nur und unser Leben verändert sich“

Von Schirachs Erzählungen (jetzt hat er einen Roman verfasst: Der Fall Collini)
stehen Wochen lang auf der Bestsellerliste des "Spiegels", die Rechte an seinen Büchern werden in viele Länder verkauft.

Die Kindheit verbrachte Ferdinand überwiegend in München, bei Stuttgart und am Internat des Jesuiten-Kollegs St. Blasien im Schwarzwald.

Er ist in einem Haushalt aufgewachsen, der aus den fünfziger Jahren stammte, es gab zu viel Personal, keiner war richtig für die Kinder zuständig. Später auf einem Internat, war es ähnlich. Es war wohl immer da, ein Grundgefühl der Distanziertheit und Leere.


Ferdinand von Schirach über "Black Beauty"

Ferdinand von Schirach über "Black Beauty"

"O nein, ich bin kein Missionar, kein Lehrer und kein Pfarrer. "

Karger, schlichter, schmuckfreier lässt sich kaum erzählen. Er sei eben kein Freund der Metapher, so Ferdinand von Schirach, er suche nach keinem Synonym für »atmen«, wenn einer seiner Protagonisten atme.


Ferdinand von Schirach
Wenn einer atme, schreibe er eben, dass dieser atme. Keine Geschichte würde gut dadurch, dass man sie rhetorisch überlade. Er verspüre eine gewisse Distanz zur deutschen Gegenwartsliteratur.


Es gibt einen Maler, der das Gefühl der Einsamkeit gut ausgedrückt hat: Edward Hopper. "Ich habe ihn erst spät für mich entdeckt, aber ich habe alle Szenen, die er gemalt hat, selbst erlebt. Ich kenne seine Situationen. Wie man mit einer Frau im Hotelzimmer sitzt und zum Fenster rausschaut und spürt, dass alles nicht stimmt und man einsam bleiben wird."




Sein Beruf wird für ihn zu einer Art Rettung

Als Kind habe von Schirach selten bei Freunden übernachtet, weil er glaubte, nicht dazuzugehören. Das hat ihn lange begleitet. Und erst viel später, als er schon ein paar Jahre Strafverteidiger war, habe er langsam begriffen, dass es nicht nur ihm so gehe. Wenn zu einem Verteidiger Mandanten kommen, dann standen sie manchmal kurz zuvor an einem Abgrund, dort, wo alles, die Kultur, das Recht, die Ordnung, weggebrochen ist.

Ferdinand von Schirach
"Man sieht tiefer in sie. Und wenn man genau zuhört, begreift man, dass viele Menschen dieses Gefühl teilen."



Ferdinand von Schirach hält es mit Aristoteles der einst sagte: «Staunen ist der erste Grund der Philosophie.»


Und das die Dinge sind wie sie sind - und das nichts verloren geht : " Es spielt keine Rolle, wie sich die Atome zusammensetzen, aufs Ganze gesehen bleibt alles, wie es ist. Und es gibt noch einen anderen tröstlichen Gedanken: dass wir dazugehören. Wir gehören zur Gemeinschaft der Menschen."



Heute lebt und arbeitet Ferdinand von Schirach in Berlin.


Pressestimmen:

»Da sitzt jedes Wort, da ist alles an seinem Platz, Poesie durch Klarheit.«
Benjamin von Stuckrad-Barre, Welt am Sonntag

»Es sind kleine Meisterwerke darunter von enormer sprachlicher Präzision und Darstellungskraft.«
Uwe Wittstock, Die Welt


Aus "von Schirachs"-Homepage:

Max Alsberg schrieb 1930, die Aufgabe des Strafverteidigers sei es, “den hochgemuten, voreiligen Griff nach der Wahrheit zu hemmen”. Alsberg war der bedeutendste Anwalt der Weimarer Republik. Sein Satz war damals richtig und er ist es heute noch.

http://www.schirach.de/


Quelle: http://www.zeit.de/2010/13/Rettung-Ferdinand-von-Schirach/seite-1
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