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Blasenentzündung natürlich heilen
von Dr. Andrea Flemmer
Blasenentzündung – ein typisches Leiden von Frauen. Die Anatomie ist schuld daran: Während beim Mann der lange Weg zur Blase (ca. 20 cm) vielen Bakterien zum Verhängnis wird, können Darmbakterien wie Escherichia coli diesen Weg bei Frauen (2,5 bis 4 cm) leicht überwinden. Normalerweise im Darm beheimatet sind die genannten Bakterien dort völlig harmlos. Wehe jedoch, sie gelangen in die Harnröhre. In der Blase angekommen erfreuen sie sich einer regen Vermehrungstätigkeit und schon hat man oder meistens frau sie wieder: die Blasenentzündung.

© Andrea Piacquadio/pexels.com
Wie stellt man eine Blasenentzündung fest?
Das erste Anzeichen ist in der Regel ein Brennen beim Wasserlassen. Auch ein häufiger Drang die Toilette aufzusuchen, obwohl kaum nennenswerte Flüssigkeitsmengen aus der Blase kommen, gehört oft dazu. Dann kann man versuchen, die „Biester“ natürlich wieder loszuwerden, bevor sich eine gefährliche Entzündung festsetzt. Vorsichtshalber sollte man den Erfolg dann jedoch vom Arzt überprüfen lassen.
Üblicherweise wirkt die natürliche Methode mit Preiselbeeren schon nach einem Tag. Dauert es länger, kann die Angelegenheit gefährlich werden. Denn es gibt auch weit weniger harmlose Erreger der Blasenentzündung, wenn auch viel seltener (80 % der Harnwegsinfekte werden durch Escherichia coli ausgelöst): „Klebsiellen“, „Staphylococcen“ oder auch Mikroorganismen, die unseren Zellaufbau haben (sogenannte Eukaryonten) können unwillkommene „Gäste“ der Blase sein. Dann muss aufwändig ermittelt werden, wer sich da eingenistet hat.
Dr. Andrea Flemmer (Autor)
Blasenprobleme natürlich behandeln
So helfen Heilpflanzen bei Blasenschwäche und Blasenentzündungen. Die Blase mit einfachen Mitteln aktiv trainieren
• Alle Heilpflanzen und Naturheilverfahren, die bei Blasenproblemen helfen, in einem Ratgeber • Die Blase mit einfachen Mitteln aktiv trainieren • Viele alltagstaugliche Tipps und Maßnahmen für mehr Lebensqualität Antibiotika müssen nicht immer sein! Blasenentzündung, Reizblase, Blasensteine, Harninkontinenz oder Prostatabeschwerden – Blasenprobleme machen Millionen Menschen zu schaffen. Viele Betroffene greifen dann schnell zum Chemiecocktail – oft zu früh! Andrea Flemmer erklärt in ihrem neuen Ratgeber die Aufgaben unseres Harnsystems und gibt zahlreiche Tipps, mit denen Betroffene ihre Blase mit einfachen Mitteln wirkungsvoll trainieren können. Ausführlich beschreibt sie die vielen alternativen Behandlungsmöglichkeiten: Mit pflanzlichen Antibiotika, die keine Resistenzen hervorrufen, sowie Heilkräutern kann man Blasenprobleme gut in den Griff bekommen. Aus dem Inhalt: Funktionen und Aufbau der Harnblase Wirksame Heilpflanzen bei Erkrankungen der Harnwege Wissenschaftlich empfohlene Teemischungen Erkrankungen der Blase und der Prostata natürlich behandeln Beckenboden – starke innere Mitte
Welche natürliche Substanz hilft?
Wissenschaftlich abgesichert ist, dass man der beginnenden Entzündung durch E.coli mit Preiselbeeren, auch Kronsbeere oder Riffelbeere genannt, wirksam begegnen kann. Dies am besten in Form von 100 % Fruchtsaft oder „Muttersaft“ in reiner Qualität, ohne Zusatz von Zucker, Geschmacksverbesserungen oder Konservierungsstoffen. Preiselbeermarmelade und ähnliche Produkte sind durch die Verarbeitung (Erhitzung, Zuckerzusatz...) nur noch begrenzt wirksam, da die wertvollen Inhaltsstoffe dann bereits sehr reduziert bzw. verdünnt sind.

© Jessica Lewis 🦋 thepaintedsquare/pexels.com
Die Beeren säuern den Harn zum einen an. Wichtiger ist jedoch, dass die Inhaltsstoffe der Preiselbeere, die sogenannten Anthocyane und Proanthocyane, die Anhängsel auf der Zelloberfläche der Escherichia coli-Bakterien verkleben. Mit diesen sogenannten Fimbrien (die Bakterien sehen dadurch aus, als hätten sie Borsten oder einen Pelz auf ihrem Zellkörper) halten sich die Bakterien an der Blasenwand fest. Sind die Fimbrien jedoch verklebt, können sich die lästigen Mikroorganismen nicht mehr an der Blasenwand festhalten. Beim nächsten Entleeren der Blase werden sie „hinausgespült“.
Ein weiterer Vorteil der gesunden Beeren ist, dass die Bakterien nicht resistent, das heißt unempfindlich gegen sie, bzw. ihre Proanthocyane werden. Der Grund: die Beeren töten die lästigen Einwanderer nicht ab. Dadurch entwickeln die winzigen Störenfriede auch keine Resistenz. Das heißt: sie wirken, wann immer man das will und ihre nützliche Funktion im Darm wird ebenfalls nicht beseitigt. Dies auch noch besonders schnell: bereits 2 Stunden nach der Aufnahme der Inhaltsstoffe beginnen sie zu helfen. Nach 8 – 12 Stunden flaut ihre Wirkung jedoch wieder ab.
Wer mehr über die Blasenprobleme und ihre natürlichen Behandlungsverfahren wissen will, sei auf das Buch der Autorin verwiesen:
Dr. Andrea Flemmer: „Blasenprobleme natürlich behandeln“.- erschienen bei humboldt, Schlütersche Verlagsgesellschaft Hannover, 2015, auch als E-Book erhältlich
Dr. Andrea Flemmer

Während und nach der Erziehungszeit für ihre Tochter setzte sie ihre Tätigkeit als Fachbuchautorin mit zahlreichen Ratgebern fort. Dazu gehört auch „Nervennahrung“, „Bio-Lebensmittel – Nachhaltig einkaufen, gesund leben!“, „Magen- und Darmprobleme natürlich behandeln“, „Apotheke Regenwald“, „Tierschutz mit Messer und Gabel“, „Selbsthilfe bei Gicht“, „Der Anti-Krebs Ratgeber“ und „Neustart für die Nieren“. Im August 2023 erschien ihr 44 Buch: „Asthma - Das Selbsthilfebuch“ und Ende Oktober 2024 „Was kann ich überhaupt noch essen?“.
Die Bücher wurden von Fernsehauftritten im ARD/ZDF/WDR Moma, MDR, Bayerischen Fernsehen und bei TV München begleitet.
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