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Alles, was schön macht
„Wer leiden will, muss nicht schön sein“, strahlte mich Clarissa neulich fröhlich an, als ich ihr neues Tattoo bewunderte. „Wie kann man nur?“ – Ich spielte die Entrüstete, und beide mussten wir lachen.
Clarissa wuchs in Berlin bei ihrer Oma auf, die ein angepasstes Leben führte. „Nur nicht auffallen“ war ihr Überlebensrezept, das sie erst an ihre Tochter und, als diese starb, ihrer Enkelin weitergab.
„Ich habe ein Leben geführt, in dem ich selbst nicht vorkam“, erzählte sie mir und fügte hinzu, dass ihre Oma es wahrscheinlich sogar gut mit ihr meinte, wenn sie mantraartig vorlebte, dass man nicht alles im Leben haben könne und zufrieden sein sollte mit dem, was man hat.
Clarissa war aber nicht zufrieden - Sie kümmerte.
© cottonbro studio/pexels.com
Erst Ende Vierzig stellte sie sich die Frage:
Was wäre, wenn ich mein Leben nicht nur ertragen, sondern wirklich genießen könnte?
Und deshalb saß sie jetzt mir gegenüber. Sie hatte MEIN LEBEN SCHMECKEN – Weiblichkeit ist kostbar gelesen, und von Kapitel zu Kapitel wurde ihr bewusster, dass sie die längste Zeit ihres Lebens für andere da gewesen war, Erwartungen erfüllt und ihre eigenen Bedürfnisse zurückgestellt hatte.
Viel zu selten hatte sie gespürt, was sie wirklich wollte und was sich gut anfühlte.
Auch wenn ihre Großmutter schon vor einigen Jahren gegangen war: „Die Scham überlebt uns.“Wenn man „funktioniert“, bleibt wenig Raum für die innere Stimme. Diese Stimme, die dir sagt: „Das fühlt sich gut an“ oder auch: „Das ist nichts für mich.“
Geschmack ist Gewohnheitssache – Guter Geschmack nicht
Was gefällt, ist oft eine Frage der Gewohnheit. Wenn du immer das getan hast, was andere von dir erwarteten, ist es ganz natürlich, dass du irgendwann den Zugang zu deinem eigenen Geschmack verlierst. Künstler, die aus Angst vor Kritik „gefällige“ Bilder malen oder deren Songs im Mainstream mitschwimmen, zeugen davon.
Birgit Faschinger-Reitsam (Autorin)
Das Leben schmecken
Weiblichkeit ist kostbar
Du willst mehr als nur funktionieren? Du willst mehr vom Leben? Aber wie? Um erfolgreich zu sein, haben sich Frauen in den letzten Jahrzehnten aus Mangel an Alternativen an männlichen Strategien orientiert. Multitasking lässt uns innerlich vertrocknen und der Spagat zwischen Haushalt und Karriere lässt viele von uns erschöpft zurück. Das muss nicht sein, wenn wir lernen weibliche Methoden in unseren Alltag zu integrieren. Wenn wir uns besinnen und erfahren, was uns tief innen nährt und erfüllt. Ein vergnüglicher Ratgeber für mehr Lust am Leben und mehr Weiblichkeit.
Clarissa hat gelernt, „vernünftig zu sein“, statt einem klaren NEIN aus dem Inneren zu vertrauen.
Doch seit sie sich mehr und mehr traut, den Zuflüsterungen ihrer inneren Stimme zu lauschen, entwickeln sich ihr Mut, zu sich zu stehen und ihren eigenen Stil zu entdecken.
„Jetzt bekomme ich oft Gänsehaut, wenn mir etwas gefällt. Ich habe mir selbst erlaubt, mich von etwas berühren zu lassen, aufgeregt zu sein, wenn mich etwas bewegt… Das kannte ich so nicht.Früher war mir vieles egal.“
Ihre Augen strahlen, als sie mir erklärt: „Ich lasse mir jetzt viel weniger gefallen.“
Unser Gespräch war so anregend, dass unser Kaffee darüber kalt wurde. Wir mussten beide grinsen, als sich uns der alte Spruch aufdrängte: „Kalter Kaffee macht schön.“ Doch selbst für ein bisschen mehr Schönheit konnten wir uns nicht überwinden, ihn uns gefallen zu lassen.
Birgit Faschinger-Reitsam
© Birgit Faschinger-Reitsam
„Lass keine gute Krise ungenützt verstreichen…“
Was passiert, wenn frau einem Problem nicht ausweicht, sondern mit Leidenschaft begegnet?
Genau dies wurde zum Schlüsselerlebnis für Birgit Faschinger-Reitsam: Um einen Ausgleich zu ihrer Karriere in der männlich geprägten Businesswelt zu schaffen, tanzte sie argentinischen Tango, bis massive Fußprobleme sie ausbremsten.
Extreme Schmerzen und das Gefühl, ausgeliefert zu sein wurden für sie zum Weckruf, sich als Frau auf neue Weise sinnlich zu erleben und den weiblichen Körper zu erforschen.
Birgit Faschinger-Reitsam ist Hypnotiseurin, Sexual Curiosity Coach und Autorin mehrerer Bücher. Als Körperbekennerin schreibt sie für Frauen rund um die Wechseljahre und über all die Themen, die diese herausfordernde Zeit mit sich bringt.
Statt den argentinischen Tango an den Nagel zu hängen, fand sie zu ihrer Berufung – und tanzt heute genussvoller als zuvor.
Sinnlichkeit beginnt dort, wo Funktionieren endet. Manchmal braucht es dazu ein Problem. Denn an dem Punkt, an dem viele Menschen meinen, es geht nicht mehr weiter, liegt die Chance, das Leben vollkommen neu zu begreifen.
Zur Homepage von Birgit Faschinger-Reitsam:
ÜBER FUSSPROBLEME ZU STANDVERMÖGEN
Was passiert, wenn frau einem Problem nicht ausweicht, sondern mit Leidenschaft begegnet?
Genau dies wurde zum Schlüsselerlebnis für Birgit Faschinger-Reitsam: Um einen Ausgleich zu ihrer Karriere in der männlich geprägten Businesswelt zu schaffen, tanzte sie argentinischen Tango, bis massive Fußprobleme sie ausbremsten.
Extreme Schmerzen und das Gefühl, ausgeliefert zu sein wurden für sie zum Weckruf, sich als Frau auf neue Weise sinnlich zu erleben und den weiblichen Körper zu erforschen.
Birgit Faschinger-Reitsam ist Hypnotiseurin, Sexual Curiosity Coach und Autorin mehrerer Bücher. Als Körperbekennerin schreibt sie für Frauen rund um die Wechseljahre und über all die Themen, die diese herausfordernde Zeit mit sich bringt.
Statt den argentinischen Tango an den Nagel zu hängen, fand sie zu ihrer Berufung – und tanzt heute genussvoller als zuvor.
Sinnlichkeit beginnt dort, wo Funktionieren endet. Manchmal braucht es dazu ein Problem. Denn an dem Punkt, an dem viele Menschen meinen, es geht nicht mehr weiter, liegt die Chance, das Leben vollkommen neu zu begreifen.
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