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Gesünder naschen - Weniger ist mehr
von Dr. Andrea Flemmer
Sie lieben Süßes? Woher die Vorliebe kommt und wie man die Naschlust besser in den Griff bekommt
Zucker schmeckt lecker und ist beliebt. Dadurch, dass er billig und jederzeit verfügbar ist, wurde er immer beliebter. Gesund ist er jedoch nicht. Gesundheitsratgeber empfehlen sich Zucker abzugewöhnen. Meiner Meinung nach ist das Leben hart genug. Warum sollte man auf ein wenig Süße im Leben verzichten, wenn es gesunde Alternativen zu Zucker gibt?
© Felicity Tai/pexels.com
Zucker und unsere Stimmung
Zucker beeinflusst unsere Stimmung. Das funktioniert über den Neurotransmitter (Botenstoff) Dopamin. Bereits wenige Gramm Zucker reichen aus, um unser Gehirn auf Zucker zu programmieren.
Unser Hang zu Süßem beginnt mit der Muttermilch: sie ist fett und sehr süß – aufgrund des Milchzuckers. Entsprechend greift man auch als Erwachsener zum Zucker als Belohnung oder Trost.
Nachteile von Zucker und Vorteile von Süßstoffen
Zucker ist nur ein Energielieferant.Vitamine, Mineralstoffe, sekundäre Pflanzenstoffe oder andere gesunde Nährstoffe enthält er nicht. Daher bezeichnet man seine enthaltene Energie (4 kcal/Gramm) auch als „leere Kalorien“.
Dagegen liefern Süßstoffe die Süße ohne Kalorien und können bei vielen Krankheiten eingesetzt werden: neben der Therapie von Übergewicht, Diabetes mellitus, krankhafte Traubenzuckerunverträglichkeit, verschiedene Fett- und Eiweißmangelerkrankungen sowie bestimmte Kohlenhydratstoffwechselstörungen, Karies und der Leberverfettung.
© Tijana Drndarski/pexels.com
Süßstoffe – die Lösung des Zuckerproblems?
Süßstoffe sind künstliche oder natürliche Ersatzstoffe für Zucker mit einer nahezu unglaublichen Süße: mehr als 13.000mal so süß wie die weiße Pracht können sie sein. Sie können daher in sehr kleinen Mengen (Milligrammbereich) in Lebensmitteln eingesetzt werden. Sie wirken sich nicht auf den Blutzuckerspiegel aus und verursachen auch kein Karies.
Künstliche Süßstoffe und ihre Probleme
Warnungen vor künstlichen Süßstoffen findet man zahlreich. Alle Untersuchungen, die den Produkten Unbedenklichkeit bescheinigten, seien vom Hersteller bezahlt worden, so liest und hört man.
Die Gesundheitsbehörden verschiedener Länder stufen jeweils andere Substanzen als unbedenklich für ihre Bevölkerung ein. Der künstliche Süßstoff Cyclamat ist zum Beispiel in Europa zugelassen, während er in den USA nicht verwendet werden darf. Aspartam geriet in Verdacht krebserregend zu sein.
Immer wieder wird von diversen Behörden behauptet, dass künstliche Süßstoffe der Gesundheit nicht schaden. Allein: das Misstrauen bleibt und die Verbraucherzentralen empfehlen zumindest Säuglingen und Kindern keine zu geben. Generell sollten sie nicht an einen süßen Geschmack gewöhnt werden, sondern möglichst davon wegkommen.
Zuckerfrei bedeutet leider nur, dass das jeweilige Lebensmittel keinen Haushaltszucker enthält, Dutzende anderer Zuckersorten können jedoch enthalten sein.
Andrea Flemmer (Autor)
Echt süß!
Gesunde Zuckeralternativen im Vergleich Mit Ernährungstipps
Alternativen zum Zucker sind heute gefragter denn je: Immer mehr Menschen leiden an Diabetes oder Übergewicht und müssen auf ihren Zuckerstoffwechsel achten. Andere wollen der Gesundheit zuliebe bestimmte Substanzen vermeiden. Allen gemeinsam ist jedoch: Sie suchen nach natürlichen und gesunden Süßungsmitteln.
Dieses Buch gibt einen umfassenden Überblick über gesunde Zuckeralternativen und ihre Wirkungen auf den Stoffwechsel: Es beschreibt Vorteile und Anwendung der natürlichen, eindeutig positiven Zuckerersatzstoffe (im Vergleich zu vermeintlich gesunden Substanzen und Süßstoffen) und gibt Hinweise auf Bezugsquellen. Sie erhalten Antworten auf folgende Fragen:
Dieses Buch gibt einen umfassenden Überblick über gesunde Zuckeralternativen und ihre Wirkungen auf den Stoffwechsel: Es beschreibt Vorteile und Anwendung der natürlichen, eindeutig positiven Zuckerersatzstoffe (im Vergleich zu vermeintlich gesunden Substanzen und Süßstoffen) und gibt Hinweise auf Bezugsquellen. Sie erhalten Antworten auf folgende Fragen:
- Süßstoffe und Zuckeraustauschstoffe – worin besteht der Unterschied?
- Was ist zu halten von Aspartam, Isomalt, Saccharin, Maltodextrin und Co.?
- Wie ist das mit Karies bei Zuckerersatzstoffen?
- Welche empfehlenswerten Zuckeralternativen gibt es – außer Stevia?
- Was nimmt man für kalte Speisen und Getränke, was zum Kochen oder Backen und wie viel?
Der gesunde Ersatz!
Nun, so ganz will man auf den süßen Geschmack nicht verzichten. Da ist es gut, dass es natürliche Süßstoffe und Zuckeralkohole gibt, die nicht nur süß schmecken, sondern im Unterschied zu Zucker sogar gesundheitsfördernde Wirkung haben. Das ist zum Beispiel:
Stevia
Stevia ist ein natürlicher, kalorienfreier Zuckerersatz, der aus der Pflanze "Stevia rebaudiana Bertoni" hergestellt wird. Sie ist auch als „Süßkraut“, „Süßblatt“ oder „Honigkraut“ bekannt. Das „Kraut“ hat nahezu schon einen „Kultstatus“ erreicht. Sie revolutionierte den japanischen Zuckermarkt. Was ist dran an dieser kalorienlosen, natürlichen Süße?
Was ist Stevia eigentlich?
Stevia ist eine blattreiche, krautige Staudenpflanze, die in Südamerika in subtropischen Breiten vorkommt. Sie stammt aus dem Hochland von Amambay in Paraguay und wurde zuerst dort und auch in Brasilien kultiviert. Die dort heimischen Guaranay-Indianer schätzen die Pflanze seit einem halben Jahrtausend wegen des süßen Geschmacks ihrer Blätter - augenscheinlich ohne negative Folgen. Sie süßen ihren Mate-Tee mit den hell- bis dunkelgrünen, 5 bis 8 cm langen und 2 bis 3 cm breiten Blättern. In Südamerika werden die getrockneten Blätter traditionell auf den Wochenmärkten angeboten.
© 13082/pixabay.com
Wie alle Süßstoffe ist Stevia praktisch kalorienfrei und nicht kariogen. Für Diabetiker ist Stevia eine echte Alternative.
Fazit: Zucker ist süß und beliebt, jedoch ist zu viel davon ungesund und schadet den Zähnen. Eine Alternative ist natürlicher Süßstoff wie Stevia.
Wollen Sie mehr dazu wissen, wie man Diabetes Typ-2 verhindern und gegebenenfalls reduzieren kann, hilft Ihnen das Buch der Autorin: “Diabetes Ich helfe mir selbst”.- Schlütersche Verlagsgesellschaft, Hannover, 8/18
In Kürze erscheint: “Blutzuckerwerte verstehen – Diabetes heilen”, Goldegg-Verlag Wien
Dr. Andrea Flemmer
© Dr. Andrea Flemmer
Frau Dr. Flemmer ist promovierte Diplom-Biologin und Ernährungswissenschaftlerin. 1991 erschien ihr erstes Buch, ein "Fröhliches Wörterbuch Umweltschutz". 2002 erhielt sie den Neubiberger Umweltpreis für ihr „kontinuierliches und ideenreiches Engagement in der Umweltbildung“. Nach der Promotion begann sie als kommunale Umweltschutzbeauftragte und hielt Vorlesungen rund um die Thematik „Einführung in Natur- und Umweltschutz“ an der Fachhochschule München. Während und nach der Erziehungszeit für ihre Tochter setzte sie ihre Tätigkeit als Fachbuchautorin mit zahlreichen Ratgebern fort. Dazu gehört auch „Nervennahrung“, „Bio-Lebensmittel – Nachhaltig einkaufen, gesund leben!“, „Magen- und Darmprobleme natürlich behandeln“, „Apotheke Regenwald“, „Tierschutz mit Messer und Gabel“, „Selbsthilfe bei Gicht“, „Der Anti-Krebs Ratgeber“ und „Neustart für die Nieren“. Im August 2023 erschien ihr 44 Buch: „Asthma - Das Selbsthilfebuch“ und Ende Oktober 2024 „Was kann ich überhaupt noch essen?“.
Die Bücher wurden von Fernsehauftritten im ARD/ZDF/WDR Moma, MDR, Bayerischen Fernsehen und bei TV München begleitet.
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