ANZEIGE
Astrophilosophie: Abenteuer Beziehungsleben: Lust(Frust)ort Esstisch
Ein Esstisch ist doch eine ziemlich runde Sache, auch ein eckiger. Hier trifft man sich zum Plaudern, Schlemmen, zum entspannten Zusammensein. Wer isst schon gern allein? So sieht jedenfalls unsere Wunschvorstellung aus. In der Realität ist es ein Ort, wo oft die härtesten Kämpfe entstehen, wo sich Frust entlädt und das Zusammensein wird zur Pein.
Das liegt einerseits schon an der Position, die wir bei Tisch einnehmen. Sich gegenüber zu sitzen reizt zur Konfrontation. Wir haben energetisch eine um 180° andere Sichtweise. Sitzen wir hingegen Seite an Seite, neigen wir dazu, uns auch mental zu verbrüdern und eher einer Meinung zu sein. Bis auf den steifen Hals, wenn wir uns beim Essen auch ansehen und austauschen wollen, ist das für die Verdauung sicher besser als die Opposition.

© fauxels/pexels.com
Artus ließ gemäß Sage einen großen runden Tisch anfertigen. So haben er und seine Ritter alle den gleichen Status, die gleiche Wichtigkeit. Aufs gemeinsame Schlemmen wirkt sich das energetisch positiv aus, doch wehe, es geht darum, zu einer Lösung zu kommen oder Entschlüsse zu fassen. Das kann nicht klappen. Wie auch? Die Energie rennt im Kreis. Womöglich war das die Ursache, dass sich die Ritter der Tafelrunde in alle Winde zerstreut, in Luft aufgelöst und keinen Pokal ergattert haben. Der heilige Gral blieb ihnen verwehrt. Zugegeben, sie suchten auch am falschen Ort und die Reise dorthin ist eine andere als gedacht. Mehr dazu vielleicht ein andermal.
Wollen wir einen inspirierenden Austausch pflegen, auch während des Essens, ist die Sitzposition im 90°-Winkel die beste Wahl. Das funktioniert ja auch in der Astrologie. Wo Quadrate sind, 90°-Winkel zwischen Planeten, ist viel Dynamik enthalten. Wo solche Winkel fehlen, kann jemand noch so viel Talent besitzen, im Leben umsetzen wird diese Person kaum etwas davon.

© cottonbro studio/pexels.com
Essen an und für sich
Essen ist eine total banale Angelegenheit. Wir essen täglich und verschwenden keinen Gedanken daran. Wir zerbrechen uns den Kopf übers Was, je nach körperlicher Verfassung und Ideologie zusätzlich über Inhaltsstoffe. Die können uns schon recht auf Trab halten. Das Wie ist schon etwas abstrakter, spielt jedoch ebenfalls eine entscheidende Rolle. Hektisch und unaufmerksam ist unbekömmlich. Lecker sollte es jedenfalls sein und trotzdem leicht verdaulich, oder auch üppig, cremig und ergiebig, und damit hat es sich. Die Sache mit dem Essen ist gegessen … bis sie uns auf dem Magen liegt. Da haben wir oft schwer zu schlucken, womit wir nun beim eigentlichen Thema angelangt wären.
Wir öffnen nicht nur den Mund und schlucken, was wir stofflich zuführen, wir öffnen auch uns selbst, emotional, und machen uns verletzlich. Was beim Fisch also die versteckten Gräten sind, die zum Verhängnis werden können, sind beim Zwischenmenschlichen Gefühle und Emotionen. Stimmungen, Emotionen und Gefühle fließen hin und her, und durch die „erzwungene“ Nähe bei Tisch können wir nicht flüchten. „Man“ geht schließlich erst vom Tisch, wenn das Essen beendet ist und auch der Langsamste – das wäre dann ich – seinen Teller geleert hat. Es bleibt also nur noch Angriff und Verteidigung.
Tina Peel (Autor)
Eine astrophilosophische Reise ins Abenteuer Beziehungsleben
Das Beziehungsleben hat sich eindeutig gewandelt und das ist gut so. Nur ist das noch nicht bis in jede Zelle unseres Seins gedrungen, überholte Vorstellungen und Verhaltensmuster werden wir nicht so leicht los. Was hilft, ist ein neutraler Blick aufs Thema. Je weniger wir werten und bewerten, was wir sehen und erleben, umso besser erkennen wir, was Sache ist. Das gilt für alles im Leben. In diesem Buch gehen wir dem Thema auf den Grund, decken Hintergründe und Zusammenhänge auf, so dass das alte Bild sich durch neue Eindrücke erweitern kann, denn nichts wirkt besser gegen altes überholtes Gedankengut. Bilder wirken direkt aufs Unterbewusstsein ein und das wiederum beeinflusst unser Verhalten automatisch. Bildhaft ist denn auch die Reise in die neue Betrachtungsweise, abenteuerlich, spannend, interessant, um nicht zu sagen magisch. Wir folgen sozusagen wie Alice dem weißen Kaninchen und lassen uns in eine neue Welt des Zwischenmenschlichen führen. Das geht auch Singles etwas an und jene, die keine Liebesbeziehung suchen. Es ist ein ganzes Beziehungsnetz, durch das wir zeitlebens untereinander verbunden sind. Und nicht zuletzt geht es vor allem um die wichtigste Beziehung überhaupt, die zu uns selbst.
Und jetzt geht’s lohos. Alles, was sich angestaut hat, worüber im hektischen Alltag nicht gesprochen wird, taucht ungebeten auf. Kaum ein Ort ist geeigneter, um das, was uns auf dem Herzen liegt und auf den Magen drückt auf den Tisch zu bringen, wenn wir schon den Mund aufmachen. Und sind die buchstäblich unverdauten „Exkremente“ am Dampfen, ist es naheliegend, auch gleich noch damit zu werfen. Der Skorpion in uns ist virtuos im Umgang mit der (Ohn-)Macht des Wortes und nimmt oft weder Blatt noch Serviette vor den Mund. Das gemeinsame Essen am Tisch ist eindeutig ebenfalls ein Elchtest fürs Ego.
Tipp zur Verdauungsförderung
Seien wir ehrlich. Wir können stundenlang mit Geschirr, Worten und Blumenkohl werfen, was wir oft auch ausgiebig tun. Nur sagen wir trotzdem nicht, worum es wirklich geht, was uns quält, bedrückt und seelisch belastet. Warum? Weil wir uns selbst schwer tun, unsere tiefsten Gefühle, Ängste und Schmerzen auszudrücken. Sie sind so schwer zu fassen wie die Forelle im Bach. Dennoch, ja gerade deshalb gehören sie auf den Tisch, damit wir sie besser sehen, verstehen und verdauen können. Verdrängtes macht uns Magendrücken und Verdauungsprobleme. Doch der Esstisch ist zum Wiederkäuen von Unverdautem nicht der richtige Ort.

© Ella Olsson/pexels.com
Mit gutem Grund empfehlen große Lehrer wie Zenmeister Tich Nhat Hanh „Wenn ich esse, esse ich, wenn ich putze, putze ich, wenn ich schlafe, schlafe ich …“. Also ist nebenbei bemerkt auch das Bett kein geeigneter Ort, um Dampf abzulassen.
Beim Abenteuer Beziehungsleben 3.0 kommt nun hinzu: „… und wenn ich mich auf dich einlasse, lasse ich mich auf dich ein.“ Das sollten wir nicht unterlassen, denn wo Zuwendung solcherart fehlt, weil es uns nicht wichtig ist oder uns nicht interessiert, wir keine Zeit haben (wollen), warum auch immer, ist die Beziehung früher oder später sowieso gegessen, wenn auch nicht verdaut. Daran kauen wir noch lange.
Wann und wo die tägliche Zuwendung stattfindet, bleibt jedem selbst überlassen. Wichtig ist, dass sie stattfindet, ebenso regelmäßig und täglich wie wir essen. Es sollte ebenso selbstverständlich sein, ein Stück gemeinsame Zeit zu verbringen, nicht nur für den tief schürfenden Austausch, sondern vor allem auch, um miteinander zu spielen und zu lachen, zu weinen und zu plaudern – ja sogar miteinander zu schweigen und zu schwelgen. Das braucht nicht viel Zeit, denn die bleibt dann sowieso stehen und verdauungsfördernde Gefühle entstehen wie im Körper analog dazu die nötigen Enzyme. Es ist die Ausschließlichkeit der Zuwendung, mit der wir uns einlassen, was die Qualität der Beziehung ausmacht. Damit zeigen wir dem anderen, dass er uns wichtig ist. Er öffnet sich ebenfalls, ganz ungeniert und ohne irgendetwas vor- oder nachzuwerfen. Vertrauen entsteht, und ...

© cottonbro studio/pexels.com
so wird und bleibt der Esstisch ein Lustort, wo Bedürfnisse körperlicher wie auch seelischer Art gestillt werden. Wetten, es wird nicht der einzige bleiben?
Tina Peel über Tina Peel
© www.astro-lebensberatung.ch
...seit 1989 (inoffiziell um einiges länger) inspiriere ich Leute beruflich auf ihrem Entwicklungsweg in Form von Kursen, Beratungen, Büchern und Artikeln, sei es astrologisch, spirituell, philosophisch oder was auch immer nötig ist, um sie zu mehr Lebensfreude und Freiheit, zur persönlichen Entfaltung, oder auch nur einen Schritt näher zu sich selbst zu bringen.
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man das Licht manchmal aus den Augen verliert, nicht selten auch das eigene unter den Scheffel stellt und es ein wenig Hilfe zur Selbsthilfe braucht, um es im Dunkeln wiederzufinden. Würden wir es nicht ab und zu aus den Augen verlieren, gäbe es auch keine Entwicklung. Wir hätten keinen Grund, uns auf die Suche nach Lösungen, Auflösung von Leid und Schmerz zu machen.
Da uns Krisen und Probleme glücklicherweise nie ausgehen, finden wir es immer wieder und jedes Mal strahlt es noch ein wenig heller. Je mehr Einblick wir ins Leben erhalten, je bewusster wir werden, umso weniger be- und verurteilen wir, was wir erleben und umso beglückender empfinden wir unser Dasein!
Ich bin Mutter zweier erwachsener Kinder, zum zweiten Mal und mit Vergnügen verheiratet und trotz, oder gerade wegen, der alltäglichen Turbulenzen ständig unterwegs zu neuen Einsichten und Erkenntnissen, Ansichten und Aussichten, was nicht nur mein persönliches Leben bereichert, sondern auch in meine Arbeit als Autorin, Ratgeber-Kolumnistin, Lebensberaterin und Astrologin einfließt.
Mehr von und über Tina Peel finden Sie unter: www.astro-lebensberatung.ch

Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man das Licht manchmal aus den Augen verliert, nicht selten auch das eigene unter den Scheffel stellt und es ein wenig Hilfe zur Selbsthilfe braucht, um es im Dunkeln wiederzufinden. Würden wir es nicht ab und zu aus den Augen verlieren, gäbe es auch keine Entwicklung. Wir hätten keinen Grund, uns auf die Suche nach Lösungen, Auflösung von Leid und Schmerz zu machen.
Da uns Krisen und Probleme glücklicherweise nie ausgehen, finden wir es immer wieder und jedes Mal strahlt es noch ein wenig heller. Je mehr Einblick wir ins Leben erhalten, je bewusster wir werden, umso weniger be- und verurteilen wir, was wir erleben und umso beglückender empfinden wir unser Dasein!
Ich bin Mutter zweier erwachsener Kinder, zum zweiten Mal und mit Vergnügen verheiratet und trotz, oder gerade wegen, der alltäglichen Turbulenzen ständig unterwegs zu neuen Einsichten und Erkenntnissen, Ansichten und Aussichten, was nicht nur mein persönliches Leben bereichert, sondern auch in meine Arbeit als Autorin, Ratgeber-Kolumnistin, Lebensberaterin und Astrologin einfließt.
Mehr von und über Tina Peel finden Sie unter: www.astro-lebensberatung.ch
Magst Du, was wir bei LEBE-LIEBE-LACHE schreiben? Willst Du uns helfen, Menschen zu erreichen, denen das auch gefallen könnte? Wie? Ganz einfach: "teilen". Wir freuen uns sehr über Deine Wertschätzung.
ANZEIGE

Astrophilosophie: Abenteuer Beziehungsleben: Sinnvolle Kommunikation

Astrophilosophie: Abenteuer Beziehungsleben: Das Wesentliche im Fokus

Astrophilosophie: Abenteuer Beziehungsleben: Passend gemacht – Aschenbrödels Schuh

Astrophilosophie: Darf das sein? Ein Beziehungsklassiker

Astrophilosophie: Abenteuer Beziehungsleben: Das schwarze Schaf

Astrophilosophie: Abenteuer Beziehungsleben: Elchtest fürs Ego

Astrophilosophie: Abenteuer Beziehungsleben: Mit Alice ins Wunderland eintauchen

Astrophilosophie: Abenteuer Beziehungsleben: Eine unbequeme Wahrheit

Astrophilosophie: Abenteuer Beziehungsleben: Die Liebe – ein Mythos?

Astrologie & Philosophie: Und plötzlich ist da Licht

Astrologie & Philosophie: Die Magie des Lebens

Astrologie & Philosophie: Die Last der Welt philosophisch betrachtet
Weitere Artikel:

Schreiben – Lesen – Leben

Unglücklich? Diese Angewohnheit könnte der Grund sein!

Wie wach ist dein Schwingungsbewusstsein?

"Was wäre, … wenn das ganze Leben ein Spiel ist …? "

Wenn Sie diesen Drink 7 Tage lang zu sich nehmen, werden Sie leichter Pfunde verlieren.

„PEOPLE PLEASING – Wie du den Mut findest, für dich selbst einzustehen“

Idealisiert, die 3 weiblichen Archetypen – Naturelle

DER LÖWE - Der Regisseur

Federn als Zeichen für Sanftheit und Leichtigkeit

Der Lauf meines Lebens! Wie ich mein Leben radikal verändert habe

Die kosmische Reise durchs Sonnensystem - Teil 1

Handlettering: Das neue Gehirnjogging für geistige Fitness

Selbstmanagement leicht gemacht: Neue Gewohnheiten entwickeln

Wie aus Schmerzen Perlen werden

Konsum versus Spiritualität?

Positive Psychologie: Das Leben mit Humor betrachten

"Worte der Weisheit" - Epikur über äußere Güter

„Wir trafen uns in einem Garten“
ANZEIGE
Neueste Artikel:
Unsere Autoren
Unsere TOP Hotel-Empfehlungen
Diese Hotels haben wir für Sie besucht
Nicht verpassen: