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Dampfen oder traditionelle Zigaretten - was ist teurer?



Wer Tabakzigaretten raucht und einen Umstieg auf E-Zigaretten erwägt, fragt sich häufig, ob beim Dampfen höhere Kosten anfallen als bei der herkömmlichen Zigarette. Schließlich ist das Rauchen nicht nur ein gesundheitsschädlicher, sondern auch ein kostspieliger Zeitvertreib. Dieser Artikel vergleicht die Kosten und berücksichtigt zudem die steuerlichen Entwicklungen, die sowohl das Dampfen als auch das Tabakrauchen zukünftig verteuern werden.


Dampfen oder traditionelle Zigaretten - was ist teurer?
© Mr Flame/pexels.com



Grundsätzlich gilt: Die Kosten hängen vom Rauchverhalten ab


Sowohl bei der Verwendung von E-Zigaretten als auch beim Rauchen von Tabakprodukten spielen die persönlichen Rauchgewohnheiten eine zentrale Rolle. Es ist naheliegend, dass ein Gelegenheitsraucher weniger Geld für sein Laster ausgibt als eine Person, die jeden Tag eine Schachtel Zigaretten verbraucht.

Gleiches gilt für das Dampfen: Je häufiger der Griff zur E-Zigarette erfolgt, desto höher ist der Verbrauch des Liquids. Dieses stellt den wesentlichen Kostenfaktor beim Vapen dar. Zusätzlich steigen die Aufwendungen für Verschleißteile, zu denen etwa Verdampferköpfe und Watte gehören.




Die Kosten des Dampfens


Bei Dampfern fallen zunächst die Anschaffungskosten für die Hardware an. Die Höhe der Kosten variiert je nach Modell.

Wer gleich mit dem Dampfen anfangen möchte, erhält eine Einweg E Zigarette bereits für etwa zehn Euro. Sie sind mit Liquid befüllt und enthalten eine integrierte Akkubatterie. Diese Geräte eignen sich für Gelegenheitsdampfer.

Starter-Sets sind eine gute Option für Einsteiger und enthalten alle wichtigen Komponenten: die E-Zigarette, einen eingebauten Verdampfer und gelegentlich mitgeliefertes Liquid. Die Preise für diese Gesamtpakete liegen zumeist zwischen 30 und 60 Euro.

Moderne Modelle mit vielen Anpassungsmöglichkeiten sind wesentlich kostspieliger: Für die sogenannten Mods verlangen die Händler zwischen 50 und 250 Euro. Die Vorteile dieser Geräte liegen in den Anpassungsmöglichkeiten. Gleichwohl eignen sie sich eher für fortgeschrittene Dampfer, die das Vapen als Teil ihres Lifestyles betrachten.


Die laufenden Kosten beim Dampfen
© Bimbim Sindu/pexels.com



Die laufenden Kosten beim Dampfen


Wesentlich kostspieliger als die Anschaffung der E-Zigaretten sind die Liquids:

Diese kosten derzeit rund 7,50 Euro für ein Fläschchen mit einem Inhalt von zehn Millilitern. Ein durchschnittlicher Dampfer verbraucht pro Woche zwei bis drei dieser Flaschen. Der genaue Verbrauch hängt nicht nur von der Häufigkeit der Nutzung ab, sondern auch von den verwendeten E-Zigaretten und den Dampftechniken. Je mehr Dampf das Gerät produziert, desto höher ist normalerweise der Liquidverbrauch.

Einen Verbrauch von drei Fläschchen E-Liquid vorausgesetzt, fallen wöchentliche Kosten in Höhe von 22,50 Euro an. Somit belaufen sich die Gesamtkosten bei dieser Rechnung innerhalb eines Jahres auf 1.170 Euro.

Weitere Kosten fallen für die Verdampferköpfe oder Coils an. Eine genaue Kostenschätzung ist schwierig, da die Preise für diese Komponenten je nach Anbieter und Modell stark variieren und ihre Lebensdauer schwankt. Ein durchschnittlicher Vaper sollte mit 200 bis 300 Euro jährlich für diese Verschleißteile kalkulieren.

Fortgeschrittene Dampfer mit handwerklichem Geschick reduzieren die Kosten, indem sie Verdampferköpfe oder Coils selbst zusammenbauen. Entsprechende Tutorials sind im Internet zu finden.

Gelegentlich fragen angehende Dampfer nach den Kosten, die bei der Aufladung der Akkus anfallen.

Für Vaper spielen die Stromkosten üblicherweise keine Rolle, da die Leistungsaufnahme der E-Zigaretten äußerst gering ist.

Im Dauerbetrieb fallen pro Stunde etwa sechs Cent an Energiekosten an. Dies gilt unter der Annahme, dass der Akku ohne Unterbrechung Leistung abgibt und der Energieverbrauch konstant ist.

Da der Verdampfer bei jedem Zug nur für wenige Sekunden aktiv ist, liegen die tatsächlichen Kosten weitaus niedriger. Über ein Jahr hinweg sind somit Stromkosten in Höhe weniger Euro zu veranschlagen.



Was kosten herkömmliche Zigaretten?


Bei traditionellen Zigaretten ist die Rechnung einfach:

Eine durchschnittliche Schachtel Tabakzigaretten kostet in Deutschland derzeit acht Euro.

Wer täglich 20 Zigaretten raucht, zahlt pro Woche 56 Euro. Auf ein Jahr hochgerechnet fallen Gesamtkosten in Höhe von mehr als 2.900 Euro an.



Die Liquidsteuer und das Dampfen


Die zuvor angestellten Berechnungen zeigen, dass das Dampfen mittel- bis langfristig deutlich günstiger ist als das Rauchen von Tabakzigaretten. Dieser Kostenvorteil hat seine Ursache in erster Linie in der geringeren Besteuerung der E-Liquids.

Für Vaper gab es im Jahr 2022 schlechte Nachrichten: Die Bundesregierung beschloss die Einführung einer Steuer auf E-Liquids. Diese waren zuvor von der Tabaksteuer ausgenommen. Nach einigen Verzögerungen und einer Übergangsregelung waren die Händler ab Anfang 2023 dazu verpflichtet, die neue Liquidsteuer zu erheben.

Die Folge: Liquids, die zuvor für rund fünf Euro erhältlich waren, kosten jetzt 7,50 Euro. In den kommenden Jahren soll die Steuerlast weiter steigen, sodass sich der finanzielle Vorteil des Dampfens gegenüber dem Tabakrauchen relativieren dürfte.

Nicht nur viele Nutzer von E-Zigaretten kritisieren die Steuer, sondern auch manche Gesundheitsexperten: Das Vapen ist zwar nicht gesundheitsfördernd, doch Studien haben gezeigt, dass die negativen Auswirkungen weniger schwerwiegend sind als beim Rauchen von Tabakzigaretten. Dennoch ist derzeit zu erwarten, dass die Liquidsteuer bestehen bleibt und weiter steigen wird.

Wissenswert: Die Steuer wird pro Milliliter erhoben, unabhängig vom Nikotingehalt.



Was ist günstiger? E-Zigaretten oder herkömmliche Zigaretten?


Trotz der höheren Anschaffungskosten ist es bislang günstiger, eine E-Zigarette zu nutzen. Die Gesamtkosten hängen vom individuellen Rauchverhalten ab. Zu bedenken ist, dass die geplante Erhöhung der im Jahr 2023 eingeführten Liquidsteuer die Preisvorteile des Vapens relativieren wird.



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