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NFP: Natürlich verhüten für mehr Ausgeglichenheit

© Puwadon Sang-ngern/pexels.com
Während die Antibabypille einst als ein feministischer Befreiungsschlag gefeiert wurde, hat sich ihr Image mittlerweile gewandelt. Viele Frauen wollen sich nicht mehr den Nebenwirkungen künstlicher Hormone aussetzen. Dieser Artikel untersucht die Gründe für den Imagewandel der Pille und gibt Informationen zu NFP, einer immer beliebteren Methode der hormonfreien Verhütung.
Warum wollen immer mehr Frauen hormonfrei verhüten?
Die Antibabypille wurde in den 1960er Jahren als feministische Errungenschaft gefeiert, die Frauen Kontrolle über ihre Familienplanung ermöglichte. Während sie nach wie vor eine verbreitete Verhütungsmethode ist, haben Studien auf ihre ernsthaften Nebenwirkungen hingewiesen.
Die Pille enthält synthetische Hormone, die den natürlichen Hormonhaushalt beeinflussen. Dies kann zu hormonellen Veränderungen führen, die sich auf die Stimmung und das allgemeine Wohlbefinden auswirken. Viele Frauen berichten von Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit und Depressionen als Nebenwirkungen.
Eine weitere häufige Nebenwirkung ist Gewichtszunahme. Die Einnahme der Pille erhöht außerdem das Risiko für Thrombosen, die zu Schlaganfällen und Lungenembolien führen können.
In diesem Zusammenhang ist die Idee einer Verhütungspille für den Mann interessant. Sie könnte helfen, die Verantwortung für die Verhütung gerechter zu verteilen. Forschung und Entwicklung sind im Gange, aber es wird einige Zeit dauern, bis eine männliche Verhütungspille Realität wird.
Verhütungsmethode Natürliche Familienplanung (NFP)
Angesichts der Bedenken bei der Pille wird Natürliche Familienplanung (NFP) zu einer beliebteren Methode. Sie basiert auf dem Verständnis des weiblichen Zyklus und der Beobachtung körperlicher Symptome. Diese Methode ermöglicht es Frauen, ihre fruchtbaren und unfruchtbaren Phasen zu identifizieren und gezielt zu verhüten oder schwanger zu werden.
Die Schlüsselsymptome in der NFP sind:
- Basaltemperatur: Die morgendliche Körpertemperatur im Ruhezustand steigt nach dem Eisprung aufgrund des Hormons Progesteron an. Durch tägliche Temperaturmessungen kann der Eisprung erkannt werden.
- Muttermund: Vor dem Eisprung ist der Muttermund oft hoch, weich und geöffnet, während er nach dem Eisprung tiefer, fester und geschlossen ist. Diese Veränderungen können zur Identifizierung der fruchtbaren Phasen genutzt werden.
- Zervixschleim: Der Zervixschleim ist ein Sekret, das vom Gebärmutterhals produziert wird. Vor dem Eisprung wird er oft klar, spinnbar und dehnbar. Nach dem Eisprung wird der Schleim dicker und undurchsichtiger.
Welche Hilfsmittel braucht man für NFP?
NFP ist sicherer, je genauer die Daten über körperliche Symptome sind. Deshalb gibt es spezielle Tools, die die Genauigkeit erhöhen.
Ein Basalthermometer misst die morgendliche Körpertemperatur auf zwei Nachkommastellen genau, was für die Erkennung des Eisprungs entscheidend sein kann. Die Temperaturmessung erfolgt morgens vor dem Aufstehen, und die Daten werden sorgfältig aufgezeichnet.
Es gibt zahlreiche Zyklusapps und Zykluscomputer, die Frauen helfen, ihren Zyklus zu analysieren und Symptome zu dokumentieren. Sie können auch den Eisprung vorhersagen und fruchtbare und unfruchtbare Tage markieren.
Ein weiteres Hilfsmittel sind LH-Ovulationstests. LH (Luteinisierendes Hormon) ist ein Hormon, das den Eisprung auslöst. LH-Ovulationstests sind Streifentests, die den Anstieg des LH-Hormons im Urin nachweisen. Dieser Anstieg tritt in der Regel etwa 24 bis 48 Stunden vor dem Eisprung auf.
Wie sicher ist NFP?
Wie bei allen Verhütungsmethoden ist die Sicherheit bei NPF nicht hundertprozentig. Wenn die Methode jedoch korrekt angewendet wird, lässt sich die Wahrscheinlichkeit einer ungewollten Schwangerschaft sehr gering halten.
In Bezug auf die Anwendungssicherheit liegt der Pearl-Index für NFP in etwa auf dem Niveau oder sogar unter dem der Pille. Das bedeutet, dass NFP etwa so sicher wie die Pille ist, wenn nicht sogar sicherer. Wie bei allen Verhütungsmethoden hängt die Sicherheit jedoch von der korrekten Anwendung ab.
Die Kombination von NFP mit anderen Verhütungsmitteln wie Kondomen kann das Risiko einer Schwangerschaft weiter reduzieren, insbesondere wenn Sex während der fruchtbaren Phase vermieden wird. Die Verwendung von Kondomen ist auch wichtig, um sich vor sexuell übertragbaren Krankheiten zu schützen.
Den Körper besser verstehen
Während die Pille zahlreiche Nebenwirkungen haben kann und den natürlichen Zyklus unterdrückt, beruht NPF auf einem Verständnis des eigenen Körpers. NPF erfordert zwar ein höheres Maß an Aufwand, kann aber bei korrekter Anwendung eine sehr sichere Verhütungsmethode ganz ohne Hormone sein. Moderne Technologien wie Apps und Zykluscomputer können Frauen helfen, ihre fruchtbaren und unfruchtbaren Phasen zu erkennen und so auch ihren Zyklus besser kennenzulernen.
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