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Die Schattenseiten der Achtsamkeit: Wann wird sie zu einer Belastung?


Achtsamkeit kann ein mächtiger Weg sein, um uns zu einem Leben in Zufriedenheit und Fülle zu führen. In diesem LEBE-LIEBE-LACHE Artikel werden wir uns allerdings auch den Schattenseiten der Achtsamkeit widmen und erkunden, wann Achtsamkeit zu einer Überforderung werden kann und wie wir uns davor schützen können.


Die Schattenseiten der Achtsamkeit: Wann wird sie zu einer Belastung?
© furkanfdemir/pexels.com


Was ist Achtsamkeit?


Achtsamkeit ist zweifellos eine wertvolle Praxis, die uns helfen kann, uns auf den gegenwärtigen Moment zu konzentrieren und unser Leben bewusster zu gestalten. Es kann jedoch auch Fälle geben, in denen Achtsamkeit zu einer Belastung wird. Zum Beispiel kann es passieren, dass wir uns so sehr auf die Achtsamkeitspraxis konzentrieren, dass wir uns selbst unter Druck setzen, um immer "perfekt" zu sein. Dies kann zu einem Gefühl der Frustration und Schuld führen, wenn wir einmal nicht in der Lage sind, unsere Praxis aufrechtzuerhalten. Es ist dabei wichtig, sich daran zu erinnern, dass es keine "richtige" Art gibt, Achtsamkeit zu praktizieren. Wenn wir uns auf den gegenwärtigen Moment konzentrieren und uns auf unsere Atmung oder unsere Sinne konzentrieren, ist das alles, was zählt. Wir sollten uns erlauben, Fehler zu machen und uns selbst zu vergeben, wenn wir nicht immer perfekt sind. Auf diese Weise können wir die Vorteile der Achtsamkeitspraxis genießen, ohne dass diese zu einer Belastung wird.



Wann wird Achtsamkeit zu einer Belastung?


Achtsamkeit kann dann zu einer Belastung werden, wenn wir uns zu sehr darauf konzentrieren und uns selbst unter Druck setzen, immer perfekt und achtsam zu sein. Wenn wir uns zu sehr auf unsere Gedanken und Emotionen konzentrieren, können wir uns in einem Teufelskreis aus Selbstkritik, Angst und Stress verfangen.


Ist „Mindfulness“ wirklich immer der Pfad zur Erleuchtung? Im Gegenteil, Achtsamkeit gaukelt häufig Normalität vor, wo eher mal Empörung angebracht wäre.

Immer mehr Kritiker behaupten, dass Achtsamkeit uns nur dazu verleitet, uns mit den Dingen abzufinden, die uns eigentlich empören sollten. Wir sollen uns einfach auf den Moment konzentrieren und nicht über die Ungerechtigkeiten der Welt nachdenken. Doch ist das wirklich der richtige Weg? Sollten wir uns nicht eher auf unsere Empörung konzentrieren und uns aktiv für eine bessere Welt einsetzen? Achtsamkeit kann uns dabei helfen, unsere Gedanken und Gefühle besser zu verstehen, aber sie sollte nicht dazu führen, dass wir uns mit der aktuellen Situation abfinden und uns nicht mehr für Veränderungen einsetzen. Es ist wichtig, dass wir uns bewusst sind, dass Achtsamkeit nur ein Werkzeug ist und kein Allheilmittel. Wir sollten uns weiterhin für unsere Überzeugungen einsetzen und uns nicht von Achtsamkeit einschränken lassen.



Stéphane Hessel: Empört Euch! (Streitschrift)
Stéphane Hessel (Autor)

Empört Euch!

Streitschrift
Mit eindringlichen Worten ruft Stéphane Hessel zum friedlichen Widerstand gegen die Ungerechtigkeit in unserer Gesellschaft auf. Gegen die Diktatur des Finanzkapitalismus, gegen die Unterdrückung von Minderheiten, gegen die ökologische Zerstörung unseres Planeten.

»93 Jahre. Das ist schon wie die allerletzte Etappe. Wie lange noch bis zum Ende? Die letzte Gelegenheit, die Nachkommenden teilhaben zu lassen an der Erfahrung, aus der mein politisches Engagement erwachsen ist.« Stéphane Hessels Streitschrift bewegt die Welt. Der gebürtige Berliner war Mitglied der Résistance, hat das KZ Buchenwald überlebt und ist einer der Mitautoren der Menschenrechtserklärung der Vereinten Nationen. Mit emphatischen Worten ruft der ehemalige französische Diplomat zum friedlichen Widerstand gegen die Unzulänglichkeiten unserer Gesellschaft auf. Er beklagt, dass der Finanzkapitalismus die Werte der Zivilisation bedroht und den Lauf der Welt diktiert. Er prangert die Lage der Menschenrechte an, kritisiert die Umweltzerstörung auf unserem Planeten und verurteilt die Politik Israels im Gaza-Streifen als Demütigung der Palästinenser. Stéphane Hessel ist das Gewissen der westlichen Welt und »Frankreichs Rebell der Stunde« (FAZ). Erleben Sie 'Empört Euch!' als 'fahrende Lichtinstallation': http://www.youtube.com/watch?v=xGuGid4lLcE "Der Diplomat Stéphane Hessel" - Ein Kinodokumentarfilm. Jetzt auf DVD: www.derdiplomatstéphanehessel-derfilm.de



Wenn Achtsamkeit zu einer Art Belastung wird, kann sie uns in eine ungesunde Spirale führen. Wir können uns möglicherweise in unsere eigene Welt zurückziehen und uns von anderen isolieren. Wir können uns auch zu sehr auf unsere Gedanken und Gefühle konzentrieren und uns in ihnen verlieren. Es ist wichtig zu erkennen, wann Achtsamkeit uns mehr schadet als nützt und uns bewusst zu machen, dass es in Ordnung ist, sich Zeit zu nehmen, um abzuschalten und uns zu entspannen. Wir sollten uns nicht von der Idee der Perfektion und ständigen Selbstverbesserung überwältigen lassen. Stattdessen sollten wir uns auf unsere Bedürfnisse und Grenzen konzentrieren und uns erlauben, Fehler zu machen und uns selbst zu akzeptieren, wie wir sind.



Welche Strategien helfen, um unerwünschte Nebeneffekte zu vermeiden?


Eine Möglichkeit ist es, sich selbst zu erlauben, unangenehme Gedanken und Gefühle zu haben, ohne sich selbst dafür zu verurteilen. Eine weitere Strategie ist es, Achtsamkeit als Werkzeug zu betrachten, um sich selbst besser kennenzulernen und nicht als endgültige Lösung für alle Probleme zu sehen. Schließlich ist es auch wichtig, sich selbst nicht zu sehr zu stressen, um perfekt zu sein, sondern sich selbst zu akzeptieren, wie man ist, und sich auf den Prozess der Selbstverbesserung zu konzentrieren. Indem man diese Strategien anwendet, kann man die Vorteile der Achtsamkeit nutzen, ohne dass sie zu einer Belastung wird.


LEBE-LIEBE-LACHE meint: Achtsamkeit ist ein wichtiger Bestandteil des modernen Lebensstils geworden. Es gibt unzählige Studien, die die Vorteile von Achtsamkeit belegen, wie zum Beispiel die Reduzierung von Stress und Angst, die Verbesserung der kognitiven Funktionen und vieles mehr. Es ist jedoch wichtig zu erkennen, dass Achtsamkeit nicht immer die Lösung für alle Probleme ist. In einigen Fällen kann sie sogar zu einer Belastung werden. Wenn wir uns zu sehr auf Achtsamkeit konzentrieren, können wir uns  in eine Art von Zwang verwickeln. Wir sollten uns daran erinnern, dass Achtsamkeit ein Werkzeug ist, das uns helfen soll, ein glücklicheres und erfüllteres Leben zu führen, und nicht etwas, das uns einschränkt oder belastet. Wir sollten uns darauf konzentrieren, ein Gleichgewicht zwischen Achtsamkeit und anderen wichtigen Aspekten unseres Lebens zu finden.



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