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Bäume gießen im Frühling


Gesunde, vitale und verkehrssichere Bäume dank richtiger Baumpflege. Was viele nicht ahnen: Die beste Zeit für die Baumpflege beginnt bereits Ende März.

In vielen Großstädten ist die Baumpflege wegen des besonders dichten Bestandes im Vergleich zu kleineren Städten ein besonders wichtiges Thema. Bäume prägen in Hamburg , München oder Düsseldorf das Landschafts- und Erscheinungsbild von Straßen und Plätzen und tragen zu deren Aufenthaltsqualität bei. Grünräume wie Parks, Spiel- und Freizeitanlagen, Kleingärten und Wohngrün, die durch Bäume ihren speziellen Charakter erhalten, werden zu echten Freizeitmagneten. Und selbst triste Gewerbegebiete werden durch Bäume deutlich aufgewertet.


Bäume gießen im Frühling
© Frank Reppold/pexels.com


Kein Zweifel: Im Rahmen der Feinstaubdiskussion haben Buchen, Birken und Co. eine besonders wichtige Bedeutung erlangt. Bäume werben quasi für das Image einer Region, einer Stadt oder eines Hauses. Gerade in Ballungs- und Siedlungsräumen gewinnt das Pflanzen von Bäumen und deren Pflege immer mehr an Bedeutung. Bäume gießen wird in diesem Zusammenhang  immer wichtiger, denn die Gehölze sind hier oft besonderen Stresssituationen ausgesetzt. Deshalb sind gesunde, vitale und verkehrssichere Bäume mit einer langen Lebensdauer vorrangiges Ziel der Baumpflege.



5 Bewässerungsmöglichkeiten für die Bäume


Wir alle wissen: Unsere Sommer werden immer heißer und trockener. Darunter leiden nicht nur Blumen und Büsche, sondern auch Bäume in Stadt und Garten. Damit sie auch in diesem Frühjahr und Sommer genügend Wasser bekommen, eignen sich diese Systeme für die Baumbewässerung besonders gut. 


Wir alle wissen: Unsere Sommer werden immer heißer und trockener
© Julian Paolo Dayag/pexels.com


Die Baumbewässerung ist insbesondere für junge Bäume unverzichtbar. Ein älterer und größerer Baum besitzt in der Regel bereits so viele und tiefe Wurzeln, dass er auch längere Hitzeperioden übersteht. Ein frisch eingepflanzter Baum im Frühling muss jedoch mit viel Wasser versorgt werden – sonst drohen Schäden. Damit Sie nicht pausenlos mit Gießkanne und Gartenschlauch im Garten oder vor dem Haus umherrennen, gibt es diese fünf praktischen Systeme zur Baumbewässerung.



Der klassische Gießrand


Jeder Gärtner kennt ihn: Den klassischen Gießrand für die Baumbewässerung. Aus Erde oder ähnlichem Substrat wird ein kleiner Ringwall am Boden um den Baum gelegt. Dadurch kann man den Baum mit viel Wasser versorgen, ohne dass es gleich in alle Himmelsrichtungen davon fließt. Der Vorteil dabei: Auch wenn es regnet, sammelt sich hier mehr Wasser um den Stamm herum. Der Nachteil: Ein, zwei heftige Regengüsse und der Erdwall ist praktisch weggeschwemmt.



Bewässerungssack


Das gleiche Prinzip, aber eine Nummer größer, macht sich der Bewässerungssack zunutze. Dieses Bewässerungssystem wird in diesem Jahr immer beliebter, denn es ist praktisch und effektiv. Der Wassersack aus Kunststoffgewebe wird einfach an den Baum gestellt und am Stamm festgeschnallt oder gebunden. Je nach Produkt kann ein Sack beispielsweise 80 Liter Wasser aufnehmen. Hier wird zur Baumbewässerung das Wasser durch kleine Löcher langsam als Tröpfchenbewässerung in das Erdreich abgegeben.

Bewässerungsbeutel: Hier wird zur Baumbewässerung das Wasser durch kleine Löcher langsam als Tröpfchenbewässerung in das Erdreich abgegeben
© Caniceus/pixabay


LEBE-LIEBE-LACHE-Tipp: Bäume nicht während des Blattaustriebes schneiden


Landschaftsgärtner wissen zudem einen Baum als Ganzes zu verstehen und entsprechend zu behandeln. Als beste Baumschnittzeit wird hier das Ende der Winterruhe empfohlen. Die kritischste Zeit ist die des Blattaustriebes, besonders bei Buchen und Eichen. Zu dieser Zeit nimmt man dem Baum nämlich einen Teil seiner Energiespeicher weg, die er beim Blattaustrieb dringend für den Aufbau neuer Blätter benötigt. Erst wenn diese voll ausgebildet sind und das Sonnenlicht in grüne Energie umwandeln können, dürfen ohne größere Schäden auch in der Vegetationsperiode Baumpflege-Maßnahmen durchgeführt werden.



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