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Die Hände analysieren, eine meiner drei Lieblingsmethoden
von Prof. Rita Fasel
Noch vor ca. 200 Jahren hatten Ärzte und Heiler stets den Anspruch, die Menschen in Ihrem ganzen Wesen zu erkennen und sich nicht mit der Reparatur ihrer Einzelteile zu beschäftigen. Das ist mit unserem heutigen Weltverständnis nicht gerade einfacher geworden, und trotzdem erwarten es die meisten Hilfesuchenden noch immer.
Nun haben wir mit unseren Augen die besten Diagnose-Mittel immer dabei und mit ihren Händen und Füßen präsentieren uns Klienten sehr leicht alles Notwendige, um ihr Wesen bis in große Tiefen zu erfassen, von ihren Anlagen bis hin zu ihren Lebensaufgaben.
Bewusstseins-Medizin beginnt – aus meiner Sicht – damit, sich als Therapeutin bewusst zu sein, was unseren Patient:innen zur Ganzheit fehlen könnte und dies achtsam miteinander austauschen lernt. Ein Blick mit unseren Augen in ihre, könnte das im Rahmen der Irisdiagnose, meiner Lieblingsmethode, wundervoll ermöglichen, aber auch ein Blick auf die Hände und die nackten Füße könnte uns mit nackten Tatsachen konfrontieren.
Jedoch, auch wenn wir nur auf die immer sichtbaren Hände blicken, kann dies so vieles ziemlich schonungslos enthüllen. Ganz klar kenne ich keine direkteren Methoden um sich ein Bild von einem Menschen und seiner zeitnahen Situation zu machen und keine wirksamere als es ihm wider zu spiegeln.
© Anna Shvets/pexels.com
Zeige- und Ringfinger
Hände verraten mehr über unser Verhältnis zur Welt und unseren Zugriff auf sie, als wir uns träumen lassen. Die Füße sagen fast alles über unser Weltverständnis. Erstaunlich ist dabei, dass selbst Wissenschaftler renommierter Universitäten mittlerer Weile dieser Zusammenhang dämmert. Zahlreiche Studien vergleichen absolut ernsthaft die Längen von Zeige- und Ringfingern, um daraus verblüffend weitgehende Aussagen, ja Deutungen abzuleiten. Letztere wirken ziemlich hilflos, da Wissenschaftler offenbar wenig Erfahrung mit dem Deuten haben. So gehen einige ihrer Deutungen viel zu weit und schießen über sinnvolle Ziele hinaus….Erforschen will eben gelernt sein.
Wenn sehr weitgehende Hinweise auf sexuelle Orientierungen aus dem Längenverhältnis dieser beiden Finger im Rahmen wissenschaftlicher Arbeiten gelesen werden, geht das deutlich zu weit und passt sicher nicht mehr in unsere tolerante Zeit, andererseits ist es doch spannend und unter Umständen interessant, wenn sich schon beim Gestikulieren ablesen lässt, wie (arche)typisch männlich oder weiblich das Gegenüber zur Zeit gerade in seinem Leben und zu seinen Handlungen steht. Wie bereits angedeutet kann dies wechseln und macht somit das Leben noch spannender…
© www.ritafasel.ch
Rechts oder Links?
Dabei gäbe es so viel Wichtigeres im (Be)Reich unserer Hände. Denkt man nur an die Hälfte von uns, die eigentlich Linkshänder sind, und das nicht einmal wissen, kann einem Angst und bang werden. Im deutschsprachigen Bereich wurden sie durch früher übliches und heute als nachgerade schädlich erkanntes Umtrainieren zu linkischen, ungeschickten Zeitgenossen gemacht. Es ist entscheidend, dass wir unser Leben richtig und d.h. nicht unbedingt mit rechts anpacken, sondern mit der uns nahe liegenden Hand. Wirklich geschickt sind wir nur, wo das Schicksal uns hingeschickt hat. So ist es in jedem selbst fortgeschrittenen Alter noch sinnvoll und wichtig, herauszufinden, zu welcher Seite wir ursprünglich neigten und sich dann auch danach zu richten und neu ein- beziehungsweise umzustellen. Ein einfacher Klatsch-Test gibt hier einfach und leicht Aufschluss. Zu unterscheiden, welche die eigene aktive Klatschhand ist gibt einen klaren Aufschluss.
Das wäre die natürliche Schreibhand. Wer das Leben „mit links“ anpackt, und dabei nicht behindert wird, tut sich in vieler Hinsicht leichter, weil das meiste lockerer und flüssiger von der Hand geht. Umtrainierte finden sich dagegen oft nicht so recht zu recht und verlieren obendrein den Bezug zu ihrer linken weiblichen Seite – das Ergebnis sind dann meist jene „Tollpatschigen“ mit sprichwörtlich zwei linken Händen.
Beziehungen und Hände
Zusätzlich viele mögliche Deutungen gehen weiter und vor allem tiefer. Hände spiegeln auch unser im Zugriff auf das Leben vorherrschendes Element wieder. Besonders interessant wird es, wenn man die eigene Hand mit derjenigen vergleicht, um die man angehalten hat oder in die man sein Schicksal legte, denn es passt durchaus nicht alle Hände zueinander. Aber sobald wir um solche Probleme wissen, lassen sich Lösungen finden und das kann auch rückwirkend sehr hilfreich und Bewusstseins erweiternd –für alle Beziehungen – sein.
Fingerbedeutung
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Noch ein gutes Stück differenzierter ist die Zuordnung unserer fünf Finger und Fingerberge zu den klassischen sieben Urprinzipien. Der Daumen steht für das energetische Marsprinzip, nach dem Motto jemanden „unter seinem Daumen haben“. Der Zeigefinger, auf dem berühmten Gemälde in der sixtinischen Kapelle, ist dem Jupiterprinzip zugeordnet und steht natürlich für alle grossen Sinnfragen im Zusammenhang. Der mittlere, oft auch als „Stinkefinger“ missbrauchte größte Finger entspricht dem Saturn-Archetyp, dem es um Reduktion auf Wesentliches und weise Beschränkung und Verantwortung sowie Pflicht geht.
Der dem Sonnenprinzip zugeordnete Ringfinger zeigt unter anderem mit seinen Ringen unseren Stand. Der Kleinfinger gehört zum Archetyp Merkur und hat damit Kommunikation und Kontakt unter sich.
Gerade oder krumme Finger
Aus der Länge und Ansatz der Finger und daraus, wie gerade sie verlaufen oder sich verbiegen lässt sich auf die jeweiligen Besitzer schließen. Wer sich ständig für andere krumm legt, kann das daran erkennen, dass seine Zeige- und Mittelfinger nach außen zum kleinen Finger tendieren und somit klar anzeigen, wie hier jemand von seiner geraden Lebens-Richtung abweicht.
Fingerrundungen, - eckig oder spitzig, das ist die Frage
Die Deutung der „Fingerspitzen“-Form erlaubt noch weiter zu differenzieren. „Eckige“ Fingerenden zeigen sehr deutlich, wie eckig und kantig, ja konfrontativ hier jemand das Leben anpackt. Dagegen sind diejenigen mit runden, gleichsam wie abgeschmirgelt wirkenden Fingerenden gute Diplomaten. Wirkliche Spitzen verraten spitzfindige Typen, die vieles stauen, bis es explodiert. Wer bei sich Spachteln findet ist in diesem Fingerthema sehr pionierhaft unterwegs.
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Noch einen Schritt tiefer in die Differenzierung führen die vier Grundtypen der Fingerabdrücke, die unsere vorrangige Lebens-Lern-Aufgabe enthüllen. Diese Muster sind schon im Mutterlieb vorhanden, d.h. wir bringen sie schon mit ins Leben. Wer weiß, wie aufwendig es ist, die Lebens-Aufgabe in einer noch so intensiven Psychotherapie herauszufinden, wird diesen leichten Zugang über das Bewusstsein sehr schätzen lernen.
Fingerabdrücke
Die Bedeutung dieser Muster verbindet und mischt sich mit den einzelnen Fingerarchetypen und Fingerspitzen. Daraus ergibt sich eine riesengroße Kombinations- und Erkenntnisvielfalt:
Vier Arten, die Welt zu prägen: Schlaufe, Kreis, Baum, Hügel
Die jeweilige Bedeutung dieser Muster verbindet und mischt sich mit jener der zugehörigen Finger(-Archetypen) und Fingerspitzen . Dadurch ergibt sich eine riesengroße Kombinationsvielfalt, die widerspiegelt, wie bunt und spannend das Leben gemischt ist . Mit Hilfe der Urprinzipien gelingt es relativ leicht, Übersicht und Erkenntnisse zu gewinnen .
Auf wessen Fingerbeeren sich weder Schlaufen noch Kreise, weder Bäume noch Hügel finden, der kann davon ausgehen, dass er die jeweiligen Themen schon abgearbeitet hat.
Wer überwiegend Schlaufen hat, kann im positiven Fall anpassungsfähig und flexibel, aufgeschlossen und mit vielen Interessen, selbstbewusst und wach für sein Herzensthema durchs Leben fließen . Schlaufenträger sind, vorausgesetzt sie haben sich aufgemacht, gute Teamarbeiter in einer abwechslungsreichen und anregenden Umgebung .
Insgesamt werden sich Menschen mit vielen Kreisen an den Fingerbeeren relativ leicht im Leben tun, denn sie haben meist ständig sich selbst im Auge und dienen den eigenen Interessen .
Wer vor allem Bäume an seinen Fingerbeeren hat – was nur sehr selten vorkommt –, ist häufig impulsiv und aufgerufen, innere Ruhe zu finden, die ihm die Konzentration und Weisheit gibt, aus der eigenen Mitte ruhig und effizient sowie mit Weitblick zu handeln . Hier wird die Fülle der Möglichkeiten zur Gefahr .
Deshalb sind Betreffende aufgerufen diese Aufgabe, die Chance zu entwickeln, jeweils die beiden Seiten eines Standpunktes zu sehen und so zum exzellenten (Unter-)Händler, Verhandler, Berater oder Richter zu werden .
Überwiegende Hügellandschaften auf den Fingerbeeren sind extrem selten. Die Betreffenden zeigen fast immer eine solide, aber harte materialistische Einstellung. Sie können in Berufen, die geschickte Hände erfordern und sich primär mit der stofflichen Welt beschäftigen, Hervorragendes leisten – etwa als Bauern, Handwerker, Ingenieure oder auch Chirurgen. Irgendwann nach langem, oft lebenslangem Auf und Ab sollte die Fähigkeit wachsen, die Mitte zwischen Flucht aus Angst und Panik einerseits und Kampf und Auseinandersetzung andererseits zu finden und zu ruhiger Gelassenheit und achtsamem innerem Frieden zu gelangen .
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