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Wie Du jeden Stresszyklus sicher überstehst


von Psychologin Christine Bolten


Stehst Du unter ständigem Stress und weißt gar nicht mehr, wie Du Deinen Alltag noch bewältigen kannst? In diesem Blogbeitrag erfährst Du, wie Dich die vier Stressphasen beeinflussen.

Unter Stress wird eine erhöhte Beanspruchung oder eine Belastung von psychischer oder physischer Art verstanden. Dabei wird die körperliche Leistungsfähigkeit durch die Ausschüttung von Stresshormonen, wie zum Beispiel Cortisol, Adrenalin und Noradrenalin erhöht. Dein Körper ist von Natur aus nicht darauf programmiert, unter Dauerstress zu stehen. Eine chronische Stressreaktion erhöht die körperliche und geistige Belastung um ein Vielfaches und kann deshalb auf Dauer zu Krankheiten führen (Neuner, 2021).


Wie Du jeden Stresszyklus sicher überstehst
© Karolina Grabowska/pexels.com


Wenn du eher stressresistent bist und mentale Stärke besitzt, spürst Du den Stress erst bei höheren Beanspruchungslevels, vielleicht sogar weniger ausgeprägt und kannst Dich schnell regenerieren. Wenn Du aber eine höhere Sensibilität für Stress hast, benötigst Du mehr Pausen, um Dich zu erholen. Dein Körper oder die Psyche schalten dann eher in die Notreserve die sich in verschiedenen Symptomen, wie einer Krankheit äußern kann (Stauder, 2009). Wenn die Ressourcentanks leer sind, geht Stress an die Substanz. Verschiedene Studien seit 2007 legen dar, dass 50 bis 75% aller Arztbesuche auf eine psychische Erschöpfung zurückzuführen sind. Als Hauptgrund wird Stress genannt (Schweden, 2021).



Die 4 Phasen von Stress


Das individuelle Stresserleben wird in der Psychologie in vier Phasen unterteilt.

 
1. Der Auslöser

Die erste Phase ist der Auslöser, die Reize, die Dich in Stressempfinden bringen können. Das können Auslöser aus der Familie, in Beruf oder Familie sein. Etwas läuft nicht nach Plan oder die Anforderungen übersteigen deine Energiereserven. Der Alltag bietet viele unvorhergesehene Dinge, die in Summe das Fass zum Überlaufen bringen können.


2. Der Alarm

Als zweite Stressphase gilt der „Alarm“. Dein Körper reagiert mit bestimmten Symptomen, wie beispielsweise Herzrasen, Nervosität, vermehrtem Schwitzen oder Angst auf diese Reize. In dieser Phase ist es besonders wichtig dass du auf deine Körpersignale hörst und wenn möglich einen Gang zurück schaltest.


Das individuelle Stresserleben wird in der Psychologie in vier Phasen unterteilt
© Nathan Cowley/pexels.com


3. Die Stressreaktion

Phase drei ist die Stressreaktion.. Wie gehst Du mit dieser stressige Situation konkret um? Handelst Du panisch, erstarrst Du oder möchtest Du am liebsten wegrennen? Oft handeln wir instinktiv und ganz aus dem Bauchgefühl heraus mit einer Kampf-, Flucht-, oder Schockreaktion.


4. Die Erholung

Die vierte Phase ist die Erholung. Nach jedem Stresszyklus sollte die Entspannung eine große Rolle spielen, damit Dein Körper und Dein Geist wieder einen Ausgleich erhalten. Jede akute Stresssituation zeichnet sich durch diese vier Phasen aus. Stehst Du jedoch unter chronischem Stress, wirst Du die letzte Phase der Erholung häufig vernachlässigen. Das physische sowie psychische Gleichgewicht bleibt aus.



Positiver Stress kann durchaus motivieren und beflügeln


Stress macht nicht zwingend krank, er kann auch positiv sein. Positiver Stress (Eustress) kann durchaus motivierend und beflügelnd wirken. Ein moderates Stresslevel kann die Reaktionsfähigkeit und die Erbringung einer Leistung steigern (Litzcke, Schuh, & Pletke, 2012). Negativer Stress (Distress), zum Beispiel eine Arbeit unter ständigem Zeitdruck, Krisen in der Partnerschaft oder hoher Leistungsdruck, bewirken jedoch genau das Gegenteil und schaden auf Dauer Deinem Körper und Deiner Psyche.


Positiver Stress kann durchaus motivieren und beflügeln
© Anna Tarazevich/pexels.com


Wenn Du weißt, wie du Dich in Zeiten von hohem Stress verhalten sollst, kannst Du die negativen Auswirkungen minimieren und Deine Resilienz stärken. Reduziere unnötige Leistungen, entschleunige Deinen Arbeitsalltag und sprich mit Deinen Mitmenschen über Dein Empfinden. Übe Dich in Selbstwahrnehmung und eigne Dir neue Gewohnheiten und Strategien an, die Deine Stressresistenz verbessern. Hier kann ich Dir mit einem psychologischen Coaching helfen, Dein Handeln zu reflektieren und einen Schritt-für-Schritt Fahrplan für Deinen Ausstieg aus der Stressspirale zu erleichtern. Ein Stress Coaching kann Dir den Weg in Dein besseres Leben ebnen.



Christine Bolten über Christine Bolten


Psychologin Christine Bolten
© Christine Bolten
Ich bin Christine Bolten, Psychologin aus Mönchengladbach,
systemischer Coach & Expertin für Veränderungsprozesse.

Psychologin mit Herzblut

  • Ich bin 34 Jahre alt und habe am 12. Januar Geburtstag
  • Ich bin seit 2016 verheiratet
  • Ich bin seit 2019 und 2020 Mutter von 2 Söhnen
  • Zu unserer Familie gehören 2 Französische Bulldoggen.
  • Mein Herz schlägt seit meiner Jugend für die Psychologie
  • Den Traum zur Beruf(ung) als Psychologin habe ich mir nach einem beruflichen Umbruch damals nach einem ersten Ausbildungsberuf ermöglicht und bin dafür heute unglaublich dankbar. Meine Tätigkeit Menschen intensiv bei Ihren psychologischen Themen begleiten zu dürfen empfinde ich als großes Privileg, ebenso wie selbst psychisch gesund zu sein.
  • Mein persönlicher Leitsatz: "Simplify Your Life & Genieße Dein Leben", denn Du hast nur Eins.
  • Mich fasziniert Mindfulness-based-Living
  • Ich wünsche mir ein erfülltes und möglichst langes glückliches Leben. Aus der Erfahrung meines eigenen familiären Kreises habe ich große Demut vor dem höchsten Gut der (psychischen) Gesundheit gelernt. Dabei liegen die Einflüsse darauf nicht immer in unserer Hand.
  • Ohne (psychische) Gesundheit ist alles nichts. Wenn wir nicht gesund sind, können wir so vieles in unserer Welt nicht wahrnehmen, nicht spüren und nicht wirklich erleben und in uns wachsen.

Direkt zur Homepage von Psychologin Christine Boten: www.bolten-psychologie.de



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