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Depressionen: Selbsthilfe und Therapie

© Kranich17/pixabay
Depressionen sind eine der häufigsten psychischen Erkrankungen. Auch wenn fast jeder einen Menschen kennt, der einmal oder öfter im Leben unter Depressionen litt, handelt es sich keineswegs um eine Kleinigkeit, sondern um eine ernstzunehmende und bisweilen lebensbedrohliche Erkrankung. Ein Kennzeichen der Depression ist es, dass Betroffene sich oft selbst kaum aus ihrem niedergeschlagenen und hoffnungslosen Zustand befreien können.
Mit der richtigen Therapie lässt sich die Erkrankung glücklicherweise gut behandeln. Doch oft gestaltet sich die Therapieplatzsuche schwierig – teilweise dauert es Monate, den passenden Therapeuten zu finden. In der Zwischenzeit gibt es jedoch vieles, was Betroffene tun können, um sich selbst zu helfen.
Körperliche Ursachen ausschließen
Häufig werden Depressionen durch belastende Lebensereignisse oder chronischen Stress ausgelöst. Nicht immer sind psychische Herausforderungen jedoch der Grund. Bevor man also eine möglicherweise langjährige Psychotherapie beginnt, ist es ratsam, zunächst abklären zu lassen, ob nicht körperliche Ursachen der Grund für die Symptome sind.
Beispielsweise werden depressive Verstimmungen häufig auch durch die Hormonumstellung während der Menopause begünstigt. Depressionen in den Wechseljahren sind keine Seltenheit – man geht davon aus, dass mindestens jede fünfte Frau darunter leidet. Andere mögliche körperliche Ursachen sind Diabetes, Multiple Sklerose, Schlaganfälle, eine Schilddrüsenunterfunktion oder vorangegangene grippale Infekte.
Reden und Kontakt halten
Viele Menschen, die depressive Symptome haben, ziehen sich aus dem sozialen Leben zurück. Das kann verschiedene Gründe haben: Manchmal fehlt schlichtweg die Kraft, manchmal möchten sie anderen durch ihre Stimmungslage nicht zur Last fallen. Langfristig werden die Symptome jedoch oft eher schlimmer, wenn man sich einsam fühlt. Am besten ist es, wenn man vertraute Menschen im eigenen Umfeld hat, mit denen man offen reden kann. Dabei ist wichtig, dass auch Freunde und Angehörige ein gutes Gefühl für ihre eigenen Grenzen haben oder lernen können.
Wenn sie nämlich der an Depressionen erkrankten Person offen mitteilen können, dass auch sie einmal eine Pause benötigen, entlastet das in der Regel beide Seiten. Und es muss kein lauter geselliger Abend sein, dem sich die an Depressionen erkrankten Personen aussetzen. Oft hilft es bereits, eine kleine Sprachnachricht zu verschicken oder zu telefonieren, um sich wieder mehr verbunden zu fühlen. Manchmal hat man auch einfach das Bedürfnis, mit einer empathischen, fremden Person zu sprechen, die einen gar nicht kennt. In diesem Fall bieten die Telefonseelsorge und andere Sorgentelefon-Hotlines eine gute Anlaufstelle. Die Telefonseelsorge ist rund um die Uhr besetzt – auch in der Nacht können Hilfesuchende dort anrufen.
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Depressionen sind oft dadurch gekennzeichnet, dass man an kaum noch etwas Freude hat und das Selbstwertgefühl in den Keller sinkt. Etwas für sich zu tun, erscheint umso schwerer: Zum einen meinen Betroffene oft, dass sie es nicht verdient hätte, etwas Gutes zu erleben – zum anderen machen die Dinge ohnehin scheinbar keinen Spaß mehr. Dennoch ist es umso wichtiger, sich selbst gute Erlebnisse zu schaffen – ohne den Druck, unbedingt gute Gefühle haben zu müssen.
Auf diese Weise zeigt man sich selbst nämlich, dass man sich ernstnimmt und für sich selbst sorgen möchte. Falls einem nichts einfällt, was man gern machen möchte, kann es helfen, darüber nachzudenken, was einem vor der Erkrankung Freude bereitet hat. Das hilft auch dabei, sich wieder daran zu erinnern, wer man war und wer man auch wieder sein kann.
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