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Digitale Nachhaltigkeit in der Gastronomie

Der Begriff „Nachhaltigkeit“ ist derzeit in aller Munde. Dahinter steht die Theorie, nur so viel an Ressourcen zu verbrauchen, wie nachwachsen kann und dabei so viel wie möglich von eben diesen Ressourcen zu verwenden, sodass so wenig Müll wie nur irgend möglich entsteht. Gerade in der Gastronomie, wo Unmengen an Ressourcen wie Lebensmittel verarbeitet werden, entsteht schnell der Eindruck, dass eine nachhaltige Lebensweise ohne einen Besuch im Restaurant oder des geliebtem Imbisses auskommen muss.

Doch ein Weg für die Gastronomie, nachhaltiger zu wirtschaften, ebnet die Digitalisierung. Klar, weniger Papier zu nutzen, ist ein Weg, an Ressourcen zu sparen. Aber es gibt auch weitere clevere Ideen und Möglichkeiten, die Digitalisierung in der Gastronomie sinnvoll einzusetzen und damit Mutter Erde zu schonen.

Digitale Kassensysteme

Digitale Nachhaltigkeit in der Gastronomie

Viele kennen es sicher noch: Reservierungen, die in einem Buch am Empfang des Restaurants eingetragen werden, kleine Notizblöcke, auf denen die Bestellung notiert werden, Zahlung mit Bargeld inklusive Wechselgeld in einer alten Lederbörse, die die Kellnerin immerzu mit sich führt. Diese Art, ein Restaurant zu führen, ist nicht nur stressig für die Belegschaft, sie ist auch nicht nachhaltig. Wie gut, dass die Digitalisierung speziell ein Gastronomie Kassensystem zu Tage gebracht hat, dass den gesamten Ablauf in einem Restaurant managen kann:

Von der Raum- und Tischplanung, über die Bestellung bis hin zur digitalen Bezahlung, die sogar mobile Zahlungsmethoden zulassen. Und das einzige, was ein Kellner oder eine Kellnerin nur noch mit sich führen muss, ist ein Tablet. Mit Systemen wie diesen können Gastronomen sogar die Warenwirtschaft im Blick behalten, was noch einmal zu einer nachhaltigeren Wirtschaft beiträgt.

Digitale Datenbanken

Nachhaltige Gastronomie bedeutet auch nachhaltige Warenwirtschaft. Regional und saisonal sind da die Schlüsselbegriffe. Dabei gilt es Transportwege kurz zu halten und nach Bedarf auszurichten. Die moderne Technik hat auch hier etwas wunderbares entwickelt, das sogenannte Cloud-Computing. Datenbanken, Bestellprozesse, Transportwege – fast alles, kann mittlerweile mithilfe von verschiedenen Cloud-Services organisiert und verwaltet werden. Kurze Vertriebswege sind nachhaltige Vertriebswege und vereinfachen den Ablauf in einem stressigen Gastronomiebetrieb ungemein.

Digitale Müllvermeidung

Ressourcen in dieser Art zu verarbeiten und verbrauchen, dass so gut wie kein Müll anfällt – so steht es in der Definition zum Begriff „Nachhaltigkeit“. Gerade in der Gastronomie ist Müllvermeidung ein herausforderndes Thema. Nur so viel zu verarbeiten, wie an einem Tag gebraucht wird, ist schwer vorherzusagen, denn jeden Tag bestellen andere Menschen, andere Gerichte. Wie gut, dass die Digitalisierung auch hier eine Lösung parat hat: Applikationen! Apps wie „Too Good To Go“ helfen dabei. Wie?

Die Idee ist einfach: Ein Restaurant oder Imbiss hat Lebensmittel oder Gerichte am Ende des Tages übrig. Statt diese zu entsorgen, weil sie am nächsten Tag nicht mehr verkauft werden können, werden diese in der App für wenig Geld zum Kauf angeboten. So können Nutzer dieser Apps ganze Gerichte oder auch nur Zutaten günstiger erhalten. Der Gastronomiebetrieb muss weniger entsorgen und bekommt dafür noch eine Kleinigkeit.

Vom Restaurantmanagement mit digitalen Gastronomie-Kassensystemen, über Waren- und Transportwirtschaft mit digitalen Datenbanken bis hin zum einfachen Fakt, Papier und Ressourcen zu sparen. Digitale Lösungen sind ein Teil des Weges für mehr Nachhaltigkeit in der Gastronomie.

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