Lassen Sie Ihrer kreativen Ader freien Lauf! So gestalten Sie wunderbare Designs ganz ohne teure Software

Sind Sie auch ein kreativer Kopf, der gerne eigene Designs erstellt? Traditionell haben viele Künstler immer zu Bleistift und Papier gegriffen, um coole Grafiken, Logos oder ähnliches zu gestalten. Aber auch am Computer oder Tablet macht Grafikdesign wirklich Spaß! Egal ob Sie einfach nur aus Spaß designen oder Sie für Ihren Social-Media-Kanäle designen - teure Softwareanschaffung sind, anders als in der Vergangenheit, heute nicht mehr nötig, um seiner Kreativität auch digital freien Lauf zu lassen.

Das Gleiche gilt übrigens auch für Hobby-Fotografen, die gerne ihre eigenen Bilder bearbeiten, ohne dabei viele Stunden mit komplizierten Tools verbringen zu wollen.



Anders als noch bis vor einigen Jahren gibt es heute viele Open-Source Softwareanwendungen für Grafikdesigner und Fotografen. Wir alle kennen die namhaften Softwareprodukte, die in der Regel viele Hundert Euro im Jahr kosten. Diese Anwendungen bieten fantastische Tools, richten sich aber durch ihren Preis eher an Profianwender, die gewerblich Foto- und Videobearbeitung bzw. Grafikdesign betreiben.

Wer sich diese Kosten sparen möchte, kann heute auf zahlreiche kostenlose Anbieter zurückgreifen wie etwa GIMP, Krita oder Paint.NET. Genau wie die teuren Profianwendungen bieten diese kostenlosen Softwareanwendungen extrem viele Funktionen und Tools an, die in den richtigen Händen fantastische Ergebnisse erzielen können.

Der große Nachteil ist hier, dass man entweder sehr Technik-affin sein muss, um die Software auf Anhieb nutzen zu können oder man einen Kurs besuchen sollte, um sich mit den vielen Funktionen vertraut zu machen. Haben Sie viel Zeit zur Verfügung, die Sie in ein neues Hobby stecken wollen? Dann sind diese Anwendungen eventuell genau das Richtige für Sie. Es gibt insbesondere auf YouTube und in Online-Blogs unzählige Guides und Tutorials für alle möglichen Anwendungen, egal ob Krita, GIMP oder eben Paint.Net.

Je nachdem wie computergewandt Sie sind, wird es aber einige Stunden dauern, bis Sie diese Anwendungen meistern. Gute Ergebnisse zu erzielen, erfordert also viel Übung und Geduld.


Eine weitere kostengünstige bzw. komplett kostenlose Alternative zu Photoshop, GIMP und Co. sind moderne Cloud-Dienste wie Canva, Adobe Cloud Express oder Filmora (für Videobearbeitung). Diese Cloud-Anwendungen werden immer beliebter und sind viel besser auf die Bedürfnisse angepasst, die Nutzer heute haben.

Anders als GIMP und Co. basieren diese Dienste ganz auf der Cloud, damit ist zum einen kein Download von Software notwendig und zum anderen können Sie immer und überall auf ihre Designs oder Bilder zugreifen. Natürlich ist es deshalb auch möglich, per Smartphone oder Tablet kreativ zu werden, da die Cloud-Dienste per App oder Browser auf fast allen Geräten funktionieren. Natürlich ist hier aber zu erwähnen, dass gerade kleinere Smartphones für Foto- und Videobearbeitung wenig geeignet sind. Hier scheitert es an zu kleinen Bildschirmen und zu geringer Hardwareleistung.


Fast alle Cloud-Dienste haben grundlegenden Gemeinsamkeiten bei Ihrer Funktionsweise und der dahinter stehenden Geschäftsidee.

Einige der Gemeinsamkeiten umfassen unter anderem:

• Ein Freemium-Modell: Fast alle Anbieter bieten nach der Registrierung eines Accounts einen kostenfreien Zugang zu den Angeboten. Viele der grundlegenden Funktionen sind dabei kostenfrei zugänglich, während komplexere Tools eine Premium-Mitgliedschaft erfordern. Gerade Designvorlagen sind dabei oft hinter einer Paywall verborgen. Allgemein gilt aber, dass man auch für tolle Designs nicht unbedingt Geld ausgeben muss.
• Eine einsteigerfreundliche Benutzeroberfläche: Egal ob Canva oder Adobe Creative Cloud Express - die Anbieter bemühen sich spürbar um möglichst einsteigerfreundliche Dienstleistungen. Um die Cloud-Anwendungen zu nutzen, müssen Sie also definitiv kein Technik-Profi sein.
• Cloud-Funktionalität: All Ihre Designs und bearbeiteten Bilder werden in der Cloud gespeichert und können dann über Ihre Anmeldedaten auch auf Ihrem Tablet oder Smartphone eingesehen und bearbeitet werden. Dies ist ein großer Vorteil, da man seine Designs auf diese Weise auch leicht mit anderen teilen kann.
• Große Tool-Kits: Für Einsteiger bieten alle Cloud-Anbieter mehr als genug Tools, um Designs zu erstellen bzw. Bilder oder Videos zu bearbeiten. Die Anbieter setzen zudem teilweise auf KI-Technik und Automatisierung und machen es somit möglich, beispielsweise den Hintergrund eines Bildes in nur wenigen Klicks zu entfernen. Diese Aufgabe hätte früher einige Minuten gedauert, da hier viel mit der Hand zu zeichnen ist.

Nachteile der Cloud-Anwendungen

Natürlich gibt es auch einige Nachteile bei den Cloud-Anwendungen.

• Das „Freemium“-Model sorgt manchmal für Frustrationen, da die schönsten Vorlagen und leistungsstärksten Tools oft hinter einer Paywall verborgen sind. Deshalb wird der Nutzer dauernd animiert, eine kostenpflichtige Mitgliedschaft abzuschließen.
• Datenschutzbedenken: Ein Thema, was heute immer wichtiger wird, ist der Datenschutz. Auch wenn die Anbieter mit Ihren Datenschutzrichtlinien ihre Kunden schützen, erfordert es doch einiges an Vertrauen, seine Designs und bearbeiteten Bilder Adobe, Canva und Co. über die Cloud zur Verfügung zu stellen. Zu erwähnen ist aber, dass auch ein Download regelmäßig möglich ist, falls Sie die Daten lieber auf Ihrem heimischen PC oder Tablet speichern wollen.