Einnahmemöglichkeiten von CBD

Der Wirkstoff wird als CBD Öl vertrieben und in Salben, Cremes und Lotionen verarbeitet. Er kann in Reinform als Kristalle und Pulver gekauft werden. Inzwischen ist CBD auch in Kapseln, in Tablettenform oder als E-Liquid auf dem Markt.

So stellt sich die Frage, wie die verschiedenen Produkte eingenommen werden, um den bestmöglichen Effekt für Körper und Geist zu erzielen.


Anfangs war CBD ein reines Lifestyle-Produkt. Über diesen Status ist der Wirkstoff, der keine berauschenden Eigenschaften besitzt, längst hinaus. Immer mehr wird erkannt, dass die Substanz zahlreiche positive Einflüsse auf die geistige und körperliche Gesundheit haben könnte.

Daher überrascht es nicht, dass sich CBD im Fitness- und Wellnessbereich großer Beliebtheit erfreut und die Kosmetikbranche auf den Wirkstoff schwört. Zudem zeigt die Pharmaindustrie großes Interesse, hat CBD doch ein riesiges medizinisches Potenzial, welches allerdings erst noch wissenschaftlich näher untersucht werden muss.

Folgende Einnahmeformen kristallisieren sich dabei als die effektivsten heraus.


Diese Art der Einnahme ist derzeit am weitesten verbreitet. Es werden mittels einer Pipette einige Tropfen eines handelsüblichen CBD Öls unter die Zunge geträufelt.

Dadurch kommt die Substanz mit der Mundschleimhaut in Kontakt, welche dafür sorgt, dass das CBD innerhalb weniger Minuten in die Blutbahn gelangt. Mit dieser Art der Aufnahme ist eine lange Wirkungsdauer von bis zu 8 Stunden möglich.


Zum Rauchen eignen sich vor allen Dingen die Blüten. In Deutschland ist der Verkauf von CBD in dieser Form allerdings noch eingeschränkt, da der Gesetzgeber eine Verwechslungsgefahr mit THC-haltigen Blüten befürchtet. THC (Tetrahydrocannabinol) ist der psychoaktive Wirkstoff der Hanfpflanze, auf den sich das Cannabisverbot stützt.

In den Blüten liegt CBD noch als Säure (CBDa) vor und ist völlig unwirksam. Erst durch die Erhitzung in Form von Verbrennung wird die Cannabidiolsäure in wirkungsvolles CBD umgewandelt. Der CBD-haltige Rauch wird inhaliert, die Wirkung kann binnen Sekunden einsetzen. Allerdings mischen viele Anwender CBD-Blüten mit Tabak, um eine bessere Verbrennung zu gewährleisten. In diesen Fällen ist die Form der Verabreichung mit Vorsicht zu genießen, da somit die bekannten gesundheitlichen Gefahren des Tabakkonsums einhergehen.


Diese negativen Folgen bleiben beim Verdampfen außen vor. Dazu wird ein Vaporizer benötigt, der einer herkömmlichen E-Zigarette ähnelt. In diesem werden bei weitaus niedrigeren Temperaturen entweder Blüten oder ein spezielles Liquid verdampft.

Dabei entstehen deutlich weniger toxische Nebenprodukte als beim Rauchen von CBD in der Tabakmischung. Es wird davon ausgegangen, dass beim Verdampfen 95 % weniger Giftstoffe freigesetzt werden.


Diese Formen der Darreichung eignen sich für Zeitgenossen, denen der leicht bittere Geschmack von CBD Öl nicht zusagt und denen Rauchen und Verdampfen zu aufwendig ist.

Die Kapseln und Tabletten werden wie herkömmliche Arzneimittel mit etwas Wasser geschluckt. Dabei kann sich der Wirkungsbeginn um etwa eine Stunde verzögern, weil das CBD erst den Magen-und-Darmtrakt passiert, bevor es ins Blut gelangt.


Inzwischen gibt es einige Lebensmittel, welche CBD enthalten. Diese sind vornehmlich in den USA erhältlich. In Europa sind es vorzugsweise Süßigkeiten wie Schokolade oder Gummibärchen, die explizit aufgrund ihres CBD-Gehalts beworben werden.

Tipp: Mit CBD Kristallen kann allerdings jede Speise und jedes Getränk eigenhändig zum CBD Snack oder CBD Shake umgewandelt werden.


Als Cremes können CBD Produkte zwei Funktionen besitzen. Sie werden äußerlich aufgetragen, um Unstimmigkeiten im Hautbild wie Akne, Entzündungen, Schuppenflechte oder Herpes zu beseitigen. Zudem schwören Anwender mit Gelenkentzündungen und Arthrose auf den Wirkstoff und reiben CBD Salbe in die betroffenen Stellen ein.