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Wie zwei Seiten einer Münze: Der Widder und sein Schatten


von Astrologin Tina Peel


Wie wir wissen, hat alles zwei Seiten. Das gilt auch für die Sternzeichen. Im Gegensatz zur Schallplatte früher, wo die B-Seite selten mit der A-Seite mithalten konnte, ist im Falle der Sternzeichen keine Seite besser oder wertvoller. Sie sind wie zwei Seiten einer Münze und stehen in Beziehung zueinander, unterstützen und ergänzen sich gegenseitig. Gemeinsam sind sie stark.

Wie stark genau, zeigt sich, wenn wir das sogenannte Schattenzeichen beleuchten und miteinbeziehen.



Wie zwei Seiten einer Münze: Der Widder und sein Schatten


Wer A sagt, muss auch B sagen, sagt der Volksmund. Gemeint sind natürlich Entscheidungen, das B steht für die Konsequenzen, die daraus entstehen, was so manchen davon abhält, überhaupt welche zu fällen. Dann kann man wenigstens nichts falsch machen, meinen sie. Paradoxerweise ist das ebenfalls ein A mit einer B-Seite, „dem Widder“ entkommt man einfach nicht. Schallplatten haben eine A- und eine B-Seite, wovon die A-Seite fast immer die bessere war – respektive ist, mittlerweile sind sie wieder in Mode gekommen. Münzen haben eine A- und eine B-Seite, die beide gleichwertig sind. Außer man benützt eine Münze als Entscheidungshilfe, das Ergebnis macht nicht immer glücklich.


Wie zwei Seiten einer Münze: Der Widder und sein Schatten
© Alexandra Saln/pexels.com


Dann sind da noch die Sternzeichen. Im Gegensatz zur Schallplatte ist die B-Seite eines Sternzeichens genau so gut wie die A-Seite. Das mag einerseits daran liegen, dass jedes Sternzeichen zugleich die B-Seite eines anderen ist. Andererseits vor allem daran, dass sie zwei Enden desselben Themas sind, nur eine andere Facette davon. Welche Seite wir auch betrachten, die andere liegt im Schatten und scheint trotzdem durch.



Tina Peel: Partnerschaft - der Schleichweg zum Ich
Tina Peel (Autor)

Partnerschaft - der Schleichweg zum Ich

Abenteuer Selbsterkenntnis
Missverständnisse, Unwissenheit, falsche Vorstellungen und Erwartungen und mangelnde Vorstellungskraft sind die größten Beziehungskiller. Sie stehen nicht nur dem Glück in der Liebe im Weg, sondern dem Zwischenmenschlichen an und für sich, wie überhaupt unserer Entwicklung. In diesem Buch gehen wir den Dingen auf den Grund, mit Scharfsinn und viel Humor schauen wir hinter die Fassade. Kommen wir von der Oberfläche in die Tiefe, sehen wir, wie der Hase läuft und das Abenteuer Selbsterkenntnis beginnt, denn in Wahrheit geht es nicht darum, eine tolle Beziehung oder die wahre Liebe zu finden, es geht darum, sich selbst zu finden! Wenn andere nicht mehr für unser Glück verantwortlich sind, fällt der ganze Erwartungsdruck weg und man begegnet einander unbelasteter, mit offenem Herzen – und das sorgt für mehr Harmonie und Liebe, auch zu sich selbst. Neben treffenden Überlegungen zur Philosophie der Liebe enthält das Buch seitenweise praktische Tipps mit Ahaeffekt.



Des Widders B-Seite ...

Der Widder bevorzugt Vokale, ja ganz besonders das A. Das kommt nicht von ungefähr. Mit dem A beginnt das Alphabet, mit dem Widder der Tierkreis, das Widder-Thema ist denn auch das A und O allen Seins, der Impuls zum Leben schlechthin, zu jedem Projekt und Vorhaben. „Der Widder“ ist der Teil von uns, der alles in Bewegung bringt und immer zu wissen scheint, was er will. Jedenfalls lässt sein Aktivismus das vermuten, auch wenn er oft ebenso rasch wieder fallenlässt, was er begann, im Stil von „Ups! Ich habe mich geirrt“. Oder auch „Das geht mir zu wenig rasch vorwärts, dann mache ich halt woanders weiter“. Er prescht vorwärts, als gäbe es kein Morgen und kein B, Konsequenzen werden kaum bedacht, wenn ihn ein Impuls überkommt, der ihm in den Kram passt. Geht etwas in die Hose, ist dieser Teil kein Kind von Traurigkeit. Er lässt sich nicht entmutigen und probiert es immer wieder, außer er verliert unterwegs das Interesse, dann probiert er eben etwas anderes.

Doch damit der Widder in uns von A nach B kommt, braucht er eine Brücke
© ROMAN ODINTSOV/pexels.com


Doch damit der Widder in uns von A nach B kommt, braucht er eine Brücke, und diese Brücke ist die Waage. Auf den ersten Blick scheinen der Widder und die Waage so gar nichts gemeinsam zu haben. Des Widders B-Seite ist keine Frau der Tat, sie wägt gedanklich ab – Nomen est Omen – und wirkt etwas zögerlich. Könnte man sie fragen, würde sie wahrscheinlich antworten: „Das liegt daran, dass mit jeder Entscheidung alles andere wegfällt. Solange ich mich nicht entschieden habe, stehen mir alle Türen und Optionen offen.“. Den Widder wiederum kümmert das nicht. Wer braucht schon Türen, wenn man direkt durch die Wände gehen kann. Wozu sonst hat man eine Hornplatte auf der Stirn, wenn nicht dafür?! Er fällt nun mal gern mit der Türe ins Haus, und fühlt sich jemand davon provoziert, umso besser – das ist für ihn nur eine weitere Mauer zum Durchbrechen. Die Waage findet es zwar manchmal echt sexy, wenn er auf Rammbock macht, und folgt ihm gern durch die Öffnung, vor allem, wenn er sie galant am Arm führt, was er oft vergisst. Er hat schon wieder etwas Neues im Fokus, an dem er sich abarbeiten kann. Also wo bitte ist denn da der gemeinsame Nenner?



… macht ihn salonfähig

Man stelle sich einen Widder vor in Reinkultur, einer, der Konsequenzen nicht überdenkt und abwägt. Das wäre wie ein Feuerwerk ohne Choreographie, Raketen und pyrotechnische Töpfe, die unkontrolliert gezündet werden. Das gäbe ein Kawumm, das vielleicht am Himmel explodiert, vielleicht am Boden, unter den Zuschauern oder irgendwo in der Ferne im Gebüsch. Er wäre wie ein Drüsentragendes Springkraut am Waldrand, dessen Samen schießen unkontrolliert ins Kraut, wenn man es berührt. Was für die Pflanze zwar eine gut funktionierende Fortpflanzungsmöglichkeit ist, wäre für uns im Umgang mit Energie fatal. Sie ist nicht unerschöpflich und sollte nicht vergeudet werden. Außerdem wäre ein Mensch mit einem solchen Widder-Anteil total unbeliebt, ja unerträglich, man könnte ihn nicht frei herumlaufen lassen. Zu vieles würde in die Brüche gehen, wie bei einem unerzogenen Kleinkind, vor dessen überschäumender Energie nichts sicher ist, da es noch jedem Impuls folgt, seine Kräfte nicht im Griff hat und mit den Konsequenzen noch nicht vertraut ist. Deshalb braucht der Widder die Waage, damit aus ihm der sonnige Lausbub wird, dessen Charme man nicht widerstehen kann. Zwar ist er durchaus auch „der Mann fürs Grobe“, kraftvoll und direkt, der weiß, was er will, jedoch gepaart mit dem nötigen Feingefühl und mit Rücksicht.


Partnerschaft - Der Schleichweg zum Ich: Abenteuer Selbsterkenntnis - von Tina Peel


Sie ist der Teil in uns, der energetisch für Ausgleich sorgt und für Feinschliff. Die Waage macht den Widder erst salonfähig, sie bringt ihm Manieren bei, damit er sich nicht mehr wie ein Elefant im Porzellanladen aufführt. Solcherart vereint, tanzen sie graziös so manchen Wiener-Walzer, ohne einander oder anderen auf die Füße zu treten. Da prickelt die Energie schon beim Zuschauen, geschweige denn beim Tanzen selbst.



Fazit

Energie, die der Widder symbolisiert, ist grundsätzlich neutral. Einzig der Umgang damit bestimmt, ob sie fruchtbar und aufbauend ist oder wild, ungestüm und zerstörerisch. Das gilt für jede Form von Energie. Wir sind ja umgeben von Energie, Sonnenenergie, Wasserkraft, Windkraft, doch was nützt uns das, wenn uns nicht einfällt, wie wir sie zähmen und speichern können. Stromerzeugung ist das eine, nur, wie kommt sie in die Steckdose? Letzteres liegt eben im Schatten, ist jedoch DER entscheidende Gegenpol. Es ist relativ leicht, ein Gefährt in Bewegung zu bringen, dass es sich effizient bewegt und möglichst ohne Schaden anzurichten, ist entscheidend.

Aber das ist noch nicht alles. Wer je versuchte, ein Feuer zu entzünden, weiß, dass Feuer nur brennt, wenn es genug Luft zum Atmen hat. Entzieht man ihm die Luft, geht es aus. Der Widder-Anteil in uns, der gern auf Einzelkämpfer macht, damit ihm keiner in die Quere kommt und er machen kann, was er will, ist ohne den Waage-Anteil ebenso undenkbar wie eine Schallplatte ohne B-Seite. Er braucht andere, die sein Feuer entfachen und schüren, die immer mal wieder hineinblasen, damit es nicht erlischt. Kurz gesagt: Keine Handlung ohne Idee, deshalb stehen sich Feuer- und Luftzeichen gegenüber, so kommen beide von A nach B. Und die Konsequenzen daraus sind nützlich und angenehm, die tragen wir doch gern, sogar freiwillig.

©tina peel

www.astro-lebensberatung.ch



Tina Peel über Tina Peel

Tina Peel
© Tina Peel
 ...seit 1989 (inoffiziell um einiges länger) inspiriere ich Leute beruflich auf ihrem Entwicklungsweg in Form von Kursen, Beratungen, Büchern und Artikeln, sei es astrologisch, spirituell, philosophisch oder was auch immer nötig ist, um sie zu mehr Lebensfreude und Freiheit, zur persönlichen Entfaltung, oder auch nur einen Schritt näher zu sich selbst zu bringen.

Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man das Licht manchmal aus den Augen verliert, nicht selten auch das eigene unter den Scheffel stellt und es ein wenig Hilfe zur Selbsthilfe braucht, um es im Dunkeln wiederzufinden. Würden wir es nicht ab und zu aus den Augen verlieren, gäbe es auch keine Entwicklung. Wir hätten keinen Grund, uns auf die Suche nach Lösungen, Auflösung von Leid und Schmerz zu machen.

Da uns Krisen und Probleme glücklicherweise nie ausgehen, finden wir es immer wieder und jedes Mal strahlt es noch ein wenig heller. Je mehr Einblick wir ins Leben erhalten, je bewusster wir werden, umso weniger be- und verurteilen wir, was wir erleben und umso beglückender empfinden wir unser Dasein!

Ich bin Mutter zweier erwachsener Kinder, zum zweiten Mal und mit Vergnügen verheiratet und trotz, oder gerade wegen, der alltäglichen Turbulenzen ständig unterwegs zu neuen Einsichten und Erkenntnissen, Ansichten und Aussichten, was nicht nur mein persönliches Leben bereichert, sondern auch in meine Arbeit als Autorin, Ratgeber-Kolumnistin, Lebensberaterin und Astrologin einfließt.

Mehr von und über Tina Peel finden Sie unter: www.astro-lebensberatung.ch

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