Warum es Frauen immer noch an Mut zur Sichtbarkeit fehlt

von Sabine Linser


Ich dachte die Zeiten unter dem Radar zu fliegen sind vorbei. Leider mitnichten. Unzählige Interviews mit Frauen - tatsächlich auch in richtig gut dotierten Postionen in richtig großen Unternehmen - haben mir das Gegenteil gezeigt.


Warum ist das so?

Weil sie Angst vor der Sichtbarkeit haben. Denn Sichtbarkeit bedeutet, sich verletzlich zu zeigen, angreifbar zu sein. Dann müssten sie den Pfad des People-Pleasings verlassen und auf unangenehme Reaktionen gefasst sein.

Sie haben Angst vor Verurteilung und Scham.

Angst davor, dass Ihnen jemand auf die Schliche kommt, völlig unterqualifiziert zu sein

((Imposter-Syndrom = hierzu gibt es in Kürze einen Artikel))

Sie haben Angst sich verletzlich zu zeigen. Dabei ist Verletzlichkeit - nach Brené Brown - „keine Schwäche, sondern hat ganz viel mit Mut zu tun. Verletzlichkeit ist der Geburtsort von Veränderung, Innovation und Kreativität.“



Und was verpassen wir durch unsere „Nicht-Sichtbarkeit?“

Egal ob im Job, in der Familie oder unter Freunden.

• Wir gehen das Risiko ein, nicht für unsere Werte einzustehen.
• Wir lernen nicht die Grenzen zu setzen, die nötig sind.
• Wir verraten uns selbst, weil wir nicht unseren Impulsen nachgehen.
• Wir führen nicht das (Berufs) Leben, was wir führen wollen.
• Wir können nicht das bewegen, was zu bewegen wäre.
• Wir können nicht wirksam sein und unseren Fußabdruck hinterlassen.

Es gibt auch noch viele alter Muster, die uns daran hindern sichtbar zu sein.
Wir haben gelernt nicht sichtbar sein zu dürfen. Untersuchungen zufolge ist "Selbstmarketing" gerade von Frauen sozial nicht akzeptiert.
Sei bescheiden, lass andere den Vortritt und fall um Gottes Willen nicht auf.

"Reden ist Silber, schweigen ist Gold" hat mein Papa immer gesagt, wenn ich für seinen Geschmack wieder zu "redselig" war und zu allem eine Meinung hatte. „Eigenlob stinkt“, wenn es darum geht selbst gut zu finden, was man erreicht hat.

Ich denke nicht um Lautstärke und nicht um Extrovertiertheit, nicht um „schau her, ich bin eine Frau und super erfolgreich“

Es geht doch vielmehr darum, wahrgenommen zu werden für das, wofür man steht, wahrgenommen zu werden für seine Potentiale, seine Stärken und Erfolge. Als Mensch.Wenn wir uns das nicht trauen, müssen wir langfristig die Gedanken ertragen:

• "Was wäre alles möglich gewesen, wenn ich mich gezeigt hätte?"
• "Welche impact hätte ich gehabt?"
• "Wie wäre mein Leben verlaufen, hätte ich mich gezeigt?"
• "Wieso habe ich nicht den Unterschied gemacht, indem ich meine Stimme erhoben habe?"
• "Wieso bin ich nicht für mich, meine Werte und den Lebensstil eigestanden, der für mich Glück bedeutet hätte?"

Fehlende Sichtbarkeit, Impostersyndrom, das Gefühl es fehlt dir an Einzigartigkeit und Selbstwirksamkeit sind nur ein paar der Gründe, die dafür verantwortlich sein können, dass du dich beruflich nicht weiter entwickeln kannst und das Gefühl hast, festzustecken.

Du kannst nur sichtbar sein, wenn du zu 100% du selbst bist. Wenn du den Bezug zu dir und deinem Inneren gefunden hast, dann ist Wachstum und Erfolg möglich, wie immer du ihn für dich definierst.


Dann lebst du dein Leben mit Herz und Verstand. Du darfst mit deiner ganzen Einzigartigkeit sichtbar werden, die beste Version von dir werden, dein wahres "True-Self" zeigen und so andere beflügeln, dir zu folgen.


Du darfst deine Emotionen mitnehmen. Jede Emotion hat eine Funktion, will dir etwas sagen und ist wichtig für deine Weiterentwicklung. Dich selber zu führen heißt, dir auch deine Themen ansehen, die dich schon lange begleiten, die in deinem Rucksack sind.

Wenn dir das gelingt, wirst du der Autor deines eigenen (Berufs) Lebensdrehbuches. Dann kannst du erschaffen, was immer du dir vorstellst.

Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, kannst du dir gern hier einen Termin zu einem kostenlosen Erstgespräch buchen:

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Befreie deine Kraft, finde dein Potential

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Ich arbeite für Unternehmen, die eine neue Unternehmenskultur schaffen möchten. Mitarbeiter:innen, die den Schlüssel zu sich und ihrem Inneren gefunden haben, die souverän, authentisch und auf Augenhöhe kommunizieren sind als Führungskraft und im Team eine Bereicherung für das Unternehmen. Sie arbeiten im Einklang mit Ihren Werten, ihren Stärken und ihrem höchstmöglichen Potential und können dies bestmöglich im Unternehmen einbringen.