Die besten österreichischen Pokerspieler aller Zeiten

Poker ist mit Abstand das weltweit beliebteste Tischspiel. Es gibt wohl kein Land, wo nicht regelmäßig die Besten der Besten zusammenkommen, um sich in diesem besonderen Spiel zu messen.


Casino Spiele üben - ja, genau das geht und das ist auch das Geheimnis der wirklich großen und dauerhaft guten Pokerspieler. Sie widmen, auch außerhalb von Turnieren, jeden Tag mehrere Stunden dem Poker. Es geht dabei vorwiegend darum, Automatismen einzuüben. Hinter dem Pokerspiel steckt extrem viel Taktik und noch vielmehr Mathematik. Je nach Anzahl der Spieler, die auf dem Tisch verblieben sind, er eigenen Hand und der Position der Blinds muss der gute Spieler sofort wissen, wie sein nächster Schritt aussieht.

Das Thema dieses Artikels beschäftigt sich mit den besten Pokerspielern einer Nation, die sich schon seit vielen Jahren oder gar Jahrzehnten als besonders pokerverrückt herausstellt. Die Rede ist von der Alpenrepublik Österreich. Obwohl das Land klein ist und in erster Linie mit dem Wintersport in Verbindung gebracht wird, gibt es erstaunliche erfolgreiche Pokerspieler aus Österreich, die man am Tisch am liebsten vermeiden möchte. Die fünf besten Spieler aus Österreich werden im Folgenden in einem kleinen Profil vorgestellt.


5. Stefan Jedlicka – 1.737.554 USD

Auf dem fünften Platz der Liste landet Stefan Jedlicka. Er ist bereits seit mehr als einem Jahrzehnt unterwegs und machte sich seitdem primär online einen Namen. Bereits mehrere Turniere konnte er für sich entscheiden. Bekannt ist er in der Szene als "Mindgamer" - was beweist, wie sehr er es liebt, während des Spiels mit den Gedanken und den Plänen der Gegner zu spielen.


4. Josef Klinger – 1.768.315 USD

Dieser Spieler hat einen Werdegang hinter sich, den er sich tatsächlich mit einer ganzen Menge anderer Spieler teilt. Seine Karriere begann nämlich nicht mit dem Poker, sondern mit einem Spiel, das nicht weniger spannend ist, aber leider weniger Chancen auf das große Geld bietet. Die Rede ist vom Schach. Josef Klinger gehörte vor seiner Pokerkarriere zu den besten Schachspielern des Landes. Recht früh bemerkte er, wie ähnlich sich Schach und Poker in manchen Bereichen sind. Sein Talent für vorausschauendes Denken hat ihn mittlerweile zum Pokermillionär gemacht.


3. Ivo Donev – 2.186.751 USD

Bereits zweifacher Dollarmillionär ist Ivo Donev. Wie es sein Name vielleicht verrät, stammt Donev aus Bulgarien. Dort gelang es ihm gegen Ende der 1980er Jahre den Titel eines Schachgroßmeisters zu erreichen. Als er zusammen mit seinen Eltern nach Österreich ausgewandert ist, begann seine Faszination für das Pokerspiel. Auch bei Ivo Donev stellt sich die Vergangenheit als hervorragender Schachspieler als ein großer Vorteil heraus. Noch heute bedient er sich modernster Analysetechniken, um seine Gegner besser zu studieren und um an seinen Techniken zu feilen.


2. Thomas Muhlocker – 7.439.357 USD

Hinsichtlich des Preisgeldes macht die Rangliste hier einen großen Sprung. Muhlocker, dessen Vater aus China stammt, ist ein professioneller Spieler durch und durch. Er ist gleichermaßen auf Live-Turnieren wie auch online erfolgreich unterwegs. Neben dem Pokerspiel beschäftigt sich Thomas Muhlocker gerne mit etlichen chinesischen Kampfkünsten. Vielleicht ist es gerade dieser ungewöhnliche Ausgleich, der dem Profi dabei hilft, sich perfekt auf sein eigenes Spiel konzentrieren zu können.


1. Matthias Eibinger – 10.376.476 USD

Die unangefochtene Nummer Eins auf der Rangliste der besten österreichischen Pokerspieler ist Matthias Eibinger. Er ist bereits zehnfacher Dollarmillionär und es sieht nicht so aus, als würde sich die große Karriere bald ihrem Ende zuneigen. Eibinger gilt als kompletter Spieler, der sich auf der weltweiten ewigen Rangliste derzeit auf dem 88. Platz befindet. Er tritt immer wieder bei den größten Pokerspielen weltweit an und kann sich dort mit großem Erfolg im Hauptfeld behaupten. Seine Karriere sollte man als interessierter Freund des Pokerspiels auf jeden Fall mit großem Interesse verfolgen.

Auf den weltweiten oder auch auf nationalen Ranglisten gibt es immer wieder Bewegungen, doch mit den oben aufgeführten Spielern ist auch in der Zukunft zu rechnen. Wer sein eigenes Spiel Stück für Stück verbessern möchte, der darf getrost die eine oder andere Partie oder ein gesamtes Turnier mit einem der Spieler verfolgen. Taktik und ein wenig Schauspiel bringen einen erstaunlich weit - umso wichtiger ist es, die Taktiken anderer zu verinnerlichen.