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Gesund und glücklich durch den Winter mit Yoga


Für viele Menschen ist der bloße Gedanke daran, dass die kalte Jahreszeit sich nähert, bereits eine Horrorvorstellung. Für zahlreiche Deutsche ist der Winter sogar der Hauptgrund, warum sie in südliche Gefilde aufbrechen und auswandern. Je nach Region kann der Winter für manche Menschen tatsächlich ziemlich hart sein. Dies trifft insbesondere auf Norddeutschland zu, wo der Winter überwiegend grau, nass und kalt ist. Lebt man hingegen in den Mittelgebirgen oder am Alpenrand, dann hat man durch den Schnee zumindest nicht das psychisch belastende Problem der grauen Eintönigkeit und Dunkelheit. Die Kälte ist in diesen Gegenden allerdings noch etwas extremer.

Dann gibt es da noch Menschen, die sich auf diese Jahreszeit freuen. Etwa die Wintersportler, welche die Skistationen stürmen und sich tagelang die Berge hinabstürzen. Für manche Menschen ist jedoch auch der Gedanke an die besinnliche Zeit mit warmen Decken, dicken Socken und leckerem Essen ein Grund, sich auf den Winter zu freuen. Der Winter ist die perfekte Zeit, um sich etwas Neuem zu widmen. Man kann etwa Slot Spiele kostenlos ausprobieren, Bücher von noch nicht bekannten Autoren lesen oder sich bei einem Yoga-Kurs anmelden. Yoga kann vielen Menschen helfen, beispielsweise beim Stressabbau. Dies können sich vor allen Dingen Menschen zunutze machen, welche unter dem berühmten „Winterblues“ leiden.


Gesund und glücklich durch den Winter mit Yoga
© Cliff Booth/pexels.com

Was sich im Winter im Inneren des Körpers abspielt

Im englischen Sprachraum gibt es die Diagnose einer Winterdepression bereits seit Langem. Sie wird gemeinhin als Seasonal Affective Disorder bezeichnet. Hinter diesem Begriff verbirgt sich nichts anderes als ein Prozess, der sich im Körperinneren abspielt. Ausgelöst wird dieser durch die kürzeren Tage, denn durch die längere Dunkelheit hat unser Körper weniger Zeit, das wichtige Vitamin D herzustellen. Vitamin D wird vom Körper für vieles benötigt, etwa sorgt es dafür, dass die Durchblutung des Gehirns angekurbelt wird. Aber auch die Produktion unseres Glückshormons Serotonin wird vom fehlenden Tageslicht beeinflusst. Glücklicherweise können wir diesen beiden negativen Begleiterscheinungen des Winters mit Yoga entgegenwirken.

Bevor wir uns allerdings gleich konkret mit Yoga im Winter beschäftigen, möchten wir Ihnen noch kurz einige generelle Hinweise zu Yoga geben. Beim Yoga wird der Körper als Ganzes betrachtet und sowohl die innere Stärke, also der Geist genauso mit einbezogen wie die Ernährung. Aber auch an ausreichende Bewegung sollten Sie denken, auch im Winter, wenn das Wetter nicht gerade zum Joggen oder Spazierengehen einlädt. Deshalb empfehlen wir Ihnen im Winter nicht allein auf Yoga als Allheilmittel zu setzen, sondern auch darauf achten, dass Sie sich ausreichend an der frischen Luft bewegen und sich gesund und bewusst ernähren.



Wärmen Sie sich mit Ayurveda auf

Ayurveda ist die Lebenswissenschaft und laut dieser wird der Winter durch die Qualität des Vata beeinflusst. Es stehen hiernach also eher kalte, trockene sowie luftige Eigenschaften im Vordergrund. Dies kann sich wiederum auf unterschiedliche Art und Weise bemerkbar machen. Dazu gehören etwa ein schwächeres Immunsystem, faltige und ausgetrocknete Haut und eben auch der Winterblues. Was uns gegen die Qualitäten des Vata hilft, sind die Qualitäten des Kapha. Diese stehen nämlich für ein stabiles und ruhiges Leben, das von Bodenständigkeit und Zurückgezogenheit geprägt wird. Yoga hilft uns demnach, fit und gesund durch den Winter zu kommen, wenn wir den Qualitäten des Vata so gut wie möglich aus dem Weg gehen.

Verzichten Sie also, wo immer es möglich ist, auf trockene und kalte Mahlzeiten, ein hektisches Umfeld und selbstverständlich auch Stress. Stattdessen sollten Sie sich gemäß den Qualitäten des Kapha hauptsächlich mit warmen und nahrhaften Mahlzeiten ernähren. Diese können Sie natürlich mit warmen Gewürzen anreichen. Hierfür bieten sich beispielsweise Pfeffer, Chili, Muskatnüsse, Kurkuma oder Zimt an. Vergessen Sie jedoch nicht, auch auf Ihre trockene Haut zu achten. Besonders effektiv sind kurze Massagen mit Sesamöl, welche von einer heißen Dusche abgeschlossen werden. Außerdem sollten Sie stets im Hinterkopf behalten, dass sich Ihr Körper im „Winterschlafmodus“ befindet. Sie sollten es mit den Übungen und der Bewegung also nicht übertreiben.



Wenden Sie sich besonders den Umkehrhaltungen zu

Es gibt zahlreiche Stellungen beim Yoga, welche auf Umkehrhaltungen beruhen. Genau diese sind im Winter nahezu ideal, denn sie sorgen für eine verbesserte Durchblutung des Körpers. Etwas vorsichtig sollten Sie allerdings beim Kopfstand vorgehen, gerade für Anfänger dürften diese Art Übungen ein wenig zu anspruchsvoll sein.



Wohltuende Wärme dank Backbends

Die Yogastellungen der Backbendgruppe machen den Winter wesentlich angenehmer, da sie Wärme im Körperinneren erzeugen. Sie haben zudem den Vorteil, dass mit ihnen gleichzeitig auch die Wirbelsäule stimuliert und trainiert wird. Je länger Sie eine der Backbendpositionen halten, desto höher sind diese Effekte. Wichtig ist bei Backbendübungen, dass Sie sich vorher gut aufwärmen.



Achten Sie auf Ihre Atmung

Im Winter sollten Sie vor allen Dingen auf die Atemtechnik des Ujjayi achten. Sie wird nämlich nicht umsonst als aufheizendes Pranayama bezeichnet. Tatsächlich sorgt diese Atemtechnik dafür, dass Sie beim Yoga ins Schwitzen kommen. Der Legende nach soll die angewandte Ujjayi Atemtechnik sogar Schnee schmelzen lassen können.
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