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Eine Königsdisziplin - Partnerschaften


von Bewusstseinstrainerin und Mediatorin Isabella Eder

„Sobald die unterbewussten Programme erst einmal in Gang kommen, verblasst der Glanz der Flitterwochen bei vielen Paaren sehr schnell.“
Bruce Lipton, Der Honeymoon-Effekt

Wir erschaffen mit unseren Gedanken unsere Realität. Eine Tatsache, die immer mehr Menschen erkennen. Dass jedoch unbewusste Gedanken und Gefühle unser Leben beherrschen, dazu braucht es noch einiges an Aufklärungsarbeit. Die besten Möglichkeiten dies zu erkennen, bietet das konkrete und persönliche Leben.

Partnerschaften sind ein ganz besonders reiches Feld für unsere Bewusstwerdung, ein wunderbarer Spiegel für unsere verletzten Anteile und Konditionierungen. Hier zeigt sich enormes Potenzial für die persönliche Entwicklung.


Eine Königsdisziplin - Partnerschaften
© cblack09/unsplash


„Der andere ist schuld, dass es mir schlecht geht“ – Wer kennt solche Gedanken nicht, wenn er verletzt, gekränkt oder enttäuscht wurde. Wir haben ein Bild von unserem Partner und fixe Erwartungen an sein Verhalten. Wenn es anders kommt, fühlen wir uns schlecht. Da kann man noch so oft hören und lesen, dass man den Partner nicht umerziehen kann und soll, jedoch in der Praxis ist man dann doch immer wieder einmal versucht. Dahinter stecken oft Gedanken wie: Wenn er/sie sich anders verhalten würde; mich mehr schätzen; mir seine/ihre Liebe mehr zeigen, besser zuhören würde…, dann wäre ich glücklicher und zufriedener.
Das ist ein Trugschluss, der andere ist für das eigene Glück nicht zuständig.


Bei sich selbst beginnen

Konflikte zwischen den Partnern können dazu dienen, die jeweils eigenen Verletzungen zu erkennen und sie zu heilen, jeder für sich selbst. Wie man empfindet, daran ist nicht der Partner „schuld“, die Ursache liegt im eigenen Inneren. Das Gefühl, das durch das Verhalten des anderen ausgelöst wird, ist ein „altes“ und eine nur gelernte Reaktion auf ähnliche Situationen, die es schon zuhauf im eigenen Leben gab.

Sie können das Gefühl hinterfragen und erkennen, wo es entstanden ist und selbst auflösen. Falls Sie das anspricht, finden Sie eine Anleitung dazu, in meinem Buch.
Wenn Sie zum Beispiel denken, Sie können es Ihrem Partner/in nicht recht machen (eine Prägung, die in fast jeder Beziehung immer wieder einmal zum Ausdruck kommt), ist es ein untrüglicher Hinweis darauf, dass Sie eine unbewusste Einstellung in sich tragen, die durch Ihre Erfahrungen in der Kindheit entstanden ist. Das Gleiche, das Ihnen jetzt Ihr Partner spiegelt, haben Sie schon mit Ihren Eltern oder anderen nahestehenden Personen erlebt.



Isabella Eder: Wieso immer wieder ich: Es muss mir geschehen, um die Lösung in mir selbst zu finden
Isabella Eder (Autor)

Wieso immer wieder ich

Es muss mir geschehen, um die Lösung in mir selbst zu finden
Wir alle kennen negative Gefühle, die Menschen oder bestimmte Situationen in uns auslösen. Denken Sie dann manchmal: Wieso geschieht das immer mir? Die Autorin erklärt in diesem Buch ein Prinzip, nach dem wir Menschen funktionieren. Dass Prägungen, Denkmuster und Einstellungen in den frühen Kindheitsjahren entstehen, die unbewusst ein Leben lang wirken auch wenn sie längst nicht mehr dienlich sind. Isabella Eder beschreibt, wie wir Gefühle, die damit zusammenhängen und von anderen ausgelöst werden, nutzen können, um die von uns abgespeicherten Prägungen, Zwiebelschale für Zwiebelschale zu erkennen, und uns davon zu lösen. Was bleibt, ist unser wahrer, natürlicher Kern des Seins, der Liebe, Freude und Glückseligkeit in unser Leben bringen will. Wir sind nicht hier, um ein Leben der Schwere und des Mangels zu führen, sondern um selbstbestimmt mit einem Gefühl der Freiheit und Leichtigkeit das Dasein zu feiern. Nach dem Wandel in unserem Inneren werden auch im Außen Lösungen sichtbar, weil wir uns nicht mehr unbewusst selbst sabotieren.


Diese Prägung ist in Ihrem Unterbewusstsein vorhanden. Durch dieses Erlebnis zweifeln Sie daran, dass Ihre Meinung und Ihr Verhalten richtig sind. Und diese unbewusste Unsicherheit spiegelt Ihnen Ihr Partner. Nur Sie selbst können das erkennen und verändern.


Die Lösung liegt in MIR

Das Beispiel von „Ich kann sein und tun was ich will, es passt sowieso nicht“ ist nur eines von vielen Prägungen und Glaubensmustern, die uns die Partner spiegeln. Sogar Trennungen folgen auf solche scheinbar unüberwindbaren Diskrepanzen. Aber ohne eigene innere Veränderung fängt man sich mit einem neuen Partner die gleichen Probleme ein. Wenn Sie eine unglückliche Beziehung verlassen, sucht sich das Leben einen neuen Weg, Sie auf Ihre eigenen hinderlichen, jedoch unbewussten, Sichtweisen aufmerksam zu machen.


Hinschauen ist heilsam

Auch wenn nur ein Partner beginnt, sich mit seinen unbewussten Glaubensmustern und Gefühlen auseinanderzusetzen und den Ursprung erkennt, kann aus einer komplizierten und verfahrenen Beziehung eine glückliche und harmonische entstehen. Wenn die Basis der Partnerschaft jedoch nicht tragfähig ist, kann die eigene Bewusstwerdung auch Klarheit zur Trennung bringen, die in Wertschätzung füreinander vollzogen werden kann. Das wahre Glücklichsein hat nichts mit äußeren Umständen zu tun. Das Glücksgefühl ist in unserem Inneren. Wem das bewusst ist, der bekommt es auch in der Beziehung so gespiegelt. „Ach, wenn ich nur früher erkannt hätte, dass es so einfach ist“, diesen Satz höre ich häufig von meinen Klienten. Sie haben ihr Glücksgefühl lange am falschen Ort gesucht.


Ein Beispiel:


Ich gebe zu wenig

Ein Glaubenssatz der von der Partnerin gespiegelt wurde. Es waren bei Manuel immer wiederkehrende Unstimmigkeiten mit seiner Freundin Inge, die ihn auf seine Prägung „hinwiesen“.

Inge fragte Manuel, ob sie ihn mit ihrer Anwesenheit nicht zu viel belaste und ob er sie auch genug liebe. Solche Fragen kamen immer wieder einmal. Sie lösten in Manuel ein unangenehmes Gefühl aus und führten zu Spannungen beim Paar. Inges Fragen wühlten das Gefühl von „Ich gebe zu wenig“ in ihrem Freund auf und er konnte nicht neutral auf Inge reagieren, sondern ging in den Widerstand.

Hätte Manuel diese Blockade nicht in sich, die unangenehme Gefühle in ihm auslöst, könnte er empathisch reagieren, Inge liebevoll in den Arm nehmen und ihre Zweifel oder Befürchtungen zerstreuen. So jedoch reagiert er gestresst, weil er das Gefühl hat, von Inge beschuldigt zu werden.

Manuel erkannte, dass dieses „Spiel“ von seinen Eltern gespielt wurde und begriff, dass er diese Prägung von seinem Vater übernommen hat. Als er sich freudig von dieser verabschiedet hat, ist ein Konfliktpotenzial in seiner Partnerschaft weggefallen


Selbstauferlegter Druck

Der Glaubenssatz „Ich gebe zu wenig“ hat auch Manuels sportliche Ambitionen behindert, weil er sich selbst angetrieben hat und mit sich immer unzufrieden war. Nach dem Erkennen ging er locker und ohne Leistungsdruck an seine sportliche Aktivität heran. Auch in diesem Beispiel wird die Tragweite der unbewussten Prägungen bestätigt, und wie sie ein unbeschwertes und erfülltes Leben verhindern bzw. erschweren.



Isabella Eder

Isabella Eder
© www.isabellaeder.at
Isabella Eder
ist bekannt durch ihre radikale Vorgangsweise in der Szene der Persönlichkeitsentwicklung.

Ihr Motto lautet nach einem Zitat von M. Gandhi:
„Du musst selbst die Veränderung sein, die du in der Welt sehen willst.“

Häufig geht es in den zwischenmenschlichen Beziehungen darum, wer hat recht, wer ist schuld, wieso werden wir verletzt... Anstatt sich von anderen abzugrenzen und sie für ihr Verhalten zu verurteilen, erklärt sie den Nutzen daran. Die An- und Übergriffe dienen zur eigenen Erkenntnis über unbewusste, sich selbst verurteilende Gedanken und Gefühle.

Isabella führt durch gezieltes Hinterfragen der Gefühle, ihre Klienten zu unbewussten Denkweisen und verdrängten Schmerzen aus der Kindheit. Schmerzhafte Erfahrungen, die das Leben heute spiegelt, werden dadurch geheilt und aufgelöst. Beziehungen kommen in eine neue Qualität des Miteinanders. Dieses Prinzip ist jedem zugänglich, der sich damit
auseinandersetzt.

Isabella Eder, geboren 1960, arbeitet als Mediatorin und Bewusstseinstrainerin. Sie ist Mutter einer Tochter und lebt mit ihrem Ehemann in Oberösterreich.

Seit 2005 begleitet sie Menschen in Seminaren und Einzelsitzungen.

Direkt zur Homepage von Isabella Eder: www.isabellaeder.at



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